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Die Seeschlacht auf dev Doggerbank Secmancs. am 24.1. 15. Erinnccungcn eines Dippoldiswalde! Ausklang des Kelchs bauernkäges. Unser Bild zeigt Staats rat Meinberg, den Reichsobmann für dii bäuerliche Selbstverwal tung, in der Weimar- Halle bei seinem Vor trag über „Der Bauer im Dritten Reich". Asti Tisch von links nach rechts: Staatssekretär Millikens, Reichsbau ernführer Darre üstd Reichsstatthalter Sauckel. ist dunstig. Alles ist auf den Gefechtsstationen tälig- Dcnn beim ersten Morgengrauen gibt es keinen Schlaf mehr im KriegSgebict. Schon meldet die aus leichten Sec- streitkrüflcn bestehende Vorhut starke Rauchfahnen feindlicher Streitkräfte. Also ist unser Vormarsch den Engländern längst SNMWe MerMgung in Glauchau In Glauchau fand eine Bezirkstagung der christlichen Elternvereine statt, die von Vertretern aus dem Glauchauer, Annaberger, Rochlitzer, Chemnitzer, Stollberger, Auer und Zwickauer Bezirk sehr gut besucht war. Bezirksvorfitzender Schuldirektor Stettin bezeichnete den Dienst christlicher Eltern als Gottesdienst. Die christliche Elternschaft wirke im Sinne des Führers für die deutsche Jugend als Garant des Dritten Reiches. Der Direktor des Landesverbandes der christlichen Elternvcreinc Sachsens, Pfarrer Eeißler- Dresden, führte aus: Die christlichen Eltern seien jetzt mehr denn je rückhaltlos bereit, dem Staat dort zu dienen, wobin Staat und Kirche sie stellten. Das Ziel müsse sein, eine gesamte einige deutsche Erzieherschaft. Die Arbeit der christ lichen Elternvereine werde auch in Zukunft auf Kampf eingestellt sein. In der Familie werde der Grund gelegt für den neuen deutschen Menschen. Mit der Lehrerschaft wolle man vertrauensvoll zusammenarbeiten. Es gelte jetzt, alle christlichen Eltern für den Verband zu gewinnen, die den christlichen Elternvereinen bisher feindlich und gleichgültig gegenüberstanden. verraten worben. Die feindlichen Streitkräfte treten uns in nie geahnter Stärke entgegen. Der Gegner befindet sich in einer er drückenden Ucbermachh dazu mit seinen modernsten und schnell sten Schiffen. Bereits auf 20 Kilometer Entfernung eröffnet der Gegner das Feuer. Unheimlich pfeifend und prasselnd schlagen die feindlichen Gcschoßgarbcn in unserer Nähe in das Wasser ein: sind also zu kurz gezielt. Auf solche Entfernung waren die Geschütze unserer deutschen Schiffe nicht eingerichtet. Erst bei 15 Kilometer Entfernung konnte unsere schwere Artillerie in das Gefecht eingreifen. Die Engländer fuhren hohe Geschwindigkeit, so daß die we nigen Kilometer bald aufgeholt waren und in das Feuerbereich unserer Geschütze kamen. Bereits eine halbe Stunde tobte der Kanipf. da erhielt die Seydlitz die erste englische Granate, ein 04 Zentimeter-Kaliber, etwa 20 Zentner schwer. Sie traf den Pan zer über der Wasserlinie. In tausende von Splitter zerstiebte die Granate, aber der Panzer wurde nicht durchschlagen: der 45 Zen timeter starke Panzer zeigte nur geringe Beschädigung. Om In- ncren des Schisses gab cs eine gewaltige Erschütterung, welche so fort die gesamte Beleuchtung zerstörte. Om ganzen Schiff war cs stockdunkel. Nun hatten die Elektriker ihre Kunst zu beweisen, und ihrem Geschick gelang cs sehr bald, die Beleuchtung in Ord nung zu bringen. Ununterbrochen spieen die Geschütze unserer Seydlitz ihre Geschosse hin zu dem Feind. Die Schüsse saßen aus- - gezeichnet, und bald fiei das Spihenschiff der Engländer, die Ge schütze starr gen Himmel gerichtet, aus. Weiler tobte der crbit- Kucsen unter den folgenden Bedingungen durch die Schul leiter zu beurlauben sind: Um den Urlaub ist mindestens acht Tage vor Beginn des Kurses von den Eltern (Erzie hungsberechtigten) nachzusuchen; dabei ist das Einberu fungsschreiben vorzulegen. Jeder Schüler darf nur einmal im Jahre zu einem solchen Kursus beurlaubt werden. Aus nahmen in besonderen Fällen unterliegen der Genehmigung des Ministeriums. Schüler höherer Schulen, deren Ver setzung auf Grund der Michaeliszensur gefährdet erscheint, ! dürfen im Winterhalbjahr nicht beurlaubt werden. Im Fe bruar und in der ersten Märzhälfte dürfen Schüler höherer s Schulen nicht beurlaubt werden. Die Schüler haben die ! Lücken, die durch die Beurlaubung vom Unterricht entstehen, selbst auszufüllen. An Abiturienten ist für Kurse, die nach dem 1. November beginnen, keinesfalls Urlaub zu erteilen. : Das Ministerium weiß, daß die laufende Beurlaubung . von Schülern und Schülerinnen zu den Schulungskursen zahlreiche Schwierigkeiten für die Schüler einschließt. Es ist aber überzeugt, daß die Schulung der Führer unbedingt nötig ist, damit die Erziehung unserer Jugend außerhalb von Schule und Elternhaus so rasch wie möglich die erstrebte Form und Wirksamkeit gewinnt. Hierdurch wird wiederum die Arbeit der Schule nachdrücklich unterstützt. Um des großen Zieles willen müssen die Schmierigkeiten, die die laufende Beurlaubung von Schülern und Schülerinnen mit sich bringt, unbedingt in Kauf genommen werden- Die Feuertaufe hatte dec stolze Panzerkreuzer Seydlitz lange i des Tages hinter sich. Nun sollte wieder einmal ein Streich gegen die Eng- ' kcitsbereit. länder geführt werden. Obgleich kein Wort an Bord über die Unternehmungen gesprochen wird, riecht cs sozusagen jeder von der Besatzung, daß etwas im Gange ist. 3» aller Frühe kommen die Kohlenschiffe längsseits; denn wir liegen unter Dampf auf Schilligrecde, im gefcchtsklarcn Zustande, jederzeit fertig zum Aus laufen. Heute ist der 23. Januar 1915, da werden verdächtig viel Kohlen übernommen, alle Bunker besonders sorgfältig aufgefüllt und dazu noch Decksladung, das ganze am Tage vorher blitzsauber gescheuerte Oberdeck wird nun vollständig mit Kohlen beladen. Darin liegt nun die Erklärung, daß etwas besonders dickes ge plant ist. Mik Einbruch der Dunkelheit werden die Anker gelich tet, die Kessel werden zur rauchlosen Fahrt vorbereitet; denn eS geht an der Insel Helgoland vorbei, dort ist immer ein Beobach- tungsposten der englischen Unterseeboote, den wir unenldeckt über fahren müssen, gar zu gern senden diese ihre Torpedos gegen un ser Schiff ab, und gelingt ihnen das, so ist cs meist mit den wei teren Operationen für unsere Schiffe vorbei. Mit gewaltigem Donnerschlag explodiert so ein Torpedo und reiht ein Loch bis 54 Quadratmeter in den Schiffsleib. Aber auch diesmal ging es, wie so viele Male, ohne eine Begegnung mit den Unterseebooten glatt an der Insel vorbei, und bald fuhren wir auf der schönen großen Nordsee, wo man sich tatsächlich wohlgeborgcn fühlt. Das Sprichwort: Wasser hat keine Balken, hat nur Sinn für Land ratten. Wir Seeleute vertrauen aus die hochentwickelte deutsche Hitlerjugend sprach Oberbannführer Ludwig über die Arbeit des Sozialen Amtes der HI- Die HI sei in erster Linie sozialistisch; jeder Reaktion gegenüber müß ten die Augen offengehalten werden. Hauptziel sei die Erhaltung und Heranbildung eines ge unden Nachwuch ses. Am 21. März dürfe es keinen Arbeite osen mehr geben, der vor dem 30. Januar 1933 der HI angehörte. — Bann führer Horschig, der Leiter des Sozialen Amtes des Gebietes Sachsen, teilte mit, daß im Sommer 1933 rund 13 000 Kinder hätten verschickt werden können. — Nach den Ausführungen des Unterbannführers Meyer über die Kin der-Landverschickung sind für dieses Jahr drei Verschickun gen vorgesehen. Beurlaubung von Schülern für die Aührerschulungs- kurse dec HI Der Gebietsführung der HI sind von der Gauleitung Sachsen der NSDAP zwei Führerschulen zur Verfügung gestellt worden, eine zur Schulung der Führer der HI und eine zur Schulung der Führerinnen des BdM. Die Schulen müssen das ganze Jahr über in Betrieb gehalten werden. Die Dauer des einzelnen Kurses soll bis zu drei Wochen betragen. Das Säet,fische Ministerium für Volksbildung hat im Einvernehmen mit dem Sächsischen Wirtsck-aftsministe- rium amzeordnet. daß Führer und Führerinnen zu diesen solle ihm das gleiche Vertrauen schenken, das er auch ihm entgegenbrinae, jenes Vertrauen, das die Grundlage der nationalsozialistischen Bewegung überhaupt und der natio nalsozialistischen Jugendbewegung insbesondere bilde in dem Bewußtsein „Wie Dich das Ganze trägt, trägst auch Du das Ganze". Die im vergangenen Jahr begonnene Sammlung werde in diesem Jahr beendet sein, und dann gebe es eben nur noch eine Jugend, nämlich die Hitler-Jugend, neben der nichts mehr werde bestehen können. Jetzt beginnt auch die planmäßige Schulung; wir wollen einen Jugendstil pflegen, der einmalig und deutsch ist. Wir Jungen sind die deutsche Unruhe und damit das deutsche Leben. Wir Jugend führer nehmen unsere Aufgabe ernst; wir sind glühende Nationalisten und ebenso überzeugte Sozialisten. Abschließend teilte der Obergcbietsführer mit, daß das Gebiet Sachsen zu einem L e i st u n g s w c t t st r e i t auf gefordert habe; jetzt würden auch die Obergebiele den Lei stungskampf untereinander aufnehmen. Es sei seine beson dere Aufgabe, die kulturelle und soziale Arbeit in Mittel deutschland auf eine gemeinsame Basis zu bringen unter voller Berücksichtigung der landsmannschaftlichen Verschie denheiten und unter dauernder Zusammenarbeit mit der Gefolgschaft. Tagung der Sozialreferenten der H2 Auf einer Tagung der Sozialreferenten der sächsischen terte Arkilleriekcunpf. Plötzlich geht eine überaus starke Erschüt- s lerung durch die Scydlitz. Ein englisches Geschoß hat den hinke- i ren Geschützturm durchschlagen und die Bereitschafksmunition zur j Entzündung gebracht. Das Feuer frißt sich durch den Munitions- l aufzug nach der Munitionskammer weiter. Die Mannschaften ; im Panzerturm am MunilionSaufzug und in der Munitionskam mer wurden durch die furchtbare Hitze sofort getötet. Im Muni tionsraum brennen 6000 Kilogramm Pulver. Eine turmhohe Stichflamme läßt die Gefahr für das stolze Schiff erkennen. Schon glühen die Schiffswände, der Körper droht zu bersten und in das Kühle Wcllenarab zu sinken. Auch ist zu befürchten, daß , infolge der unheimlichen Hitze die Granaten zur Explosion kom- . men. Aber der Todcsmut des ersten Offiziers, des Feuerwerkers und des Pumpenmeisters retten das dem Untergang geweihte Schiff. Mit der Gasmaske stürmen sie durch die mit giftigen Gasen gefüllten Räume zu den Flutventilen. Rotglühend sind dieselben, die Haut bleibt in Fetzen an den Handrädern hängen. Aber cs gibt kein Halt, die Räume müssen unter Wasser gefetzt werden. Schnell ergießt sich das Wasser auf die brennenden Pulvermassen und die glühenden Schiffswände. Zischende Dampf- wolkcn steigen auf. Das Feuer wird besiegt, die große Gefahr ist vorüber, das wertvolle große Kampfschiff Seydlitz der deutschen Marine bleibt durch die Geistesgegenwart dieser Tapferen erhal len. Der Schnitler Tod hielt durch diesen einzigen Treffer reiche Ernte. Ucbcr 200 braver Seeleute sielen für das Vaterland. Der Kamps nahm seinen erbitterten Fortgang. Trotz der erheb lichen Verluste nahm die Seydlitz weiter die englischen unter Feuer. Das Arlillerieschulschisf SMS. Blücher, welches einen Treffer in die Kcssclanlagcn bekommen hatte, mußte auf dem Kampfplatze bleiben. Weit über 600 Seeleute fanden das Kühle Seemannsgrab. Der 24. Januar 1915 wird für die deutsche Marine in steter Erinnerung an die gefallenen Seeleute ein Tag des treuen Ge denkens bleiben. K. B. Ei» MMer heimaWutzgesetz In Nummer 3 des Sächsischen Gesetzblattes ist ein Gesetz zum Schutz von Kunst-, Kultur- und Naturdenkmälern mit dem Untertitel „Heimatschutzgesetz" erschienen, das zugleich dem ausgesprochenen höheren Zweck dienen will, zum Volksbewußtsein und zur Heimatliebe zu erziehen. Es geht hier nicht nur um die Denkmäler im engeren Sinne sondern um alles wertvolle Erbgut aus der Vergangenheit. Ein Gebäude, ein Bild, eine Schnitzerei, eine Graburne aus vorgeschichtlicher Zeit, aber auch ein Fels gebilde, eine Dorflinde, ein Gletscherschliff, eine seltene Tier- und Pflanzenart kann Denkmal im Sinne des Gesetzes sein. Besonders die Burgwälle, Hügelgräber und Bodenalter tümer (Funds aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit) haben ja bisher unter dem Mangel jeglichen Schutzes schwer ge litten. Besitz verpflichtet gegenüber der Allgemeinheit, das gilt nicht zuletzt für den Besitz von Denkmälern, die für Volk und Land oftmals unwiederbringliche Werte darstellen. Die Veränderung und Veräußerung eines Denkmals ist künf tig von behördlicher Genehmigung abhängig, auch steht dem Staat ein Ueberwachungsrecht, ein Vorkaufsrecht und als letztes Mittel zur Erhaltung gefährdeter Denkmäler die Ent eignung zu. Bodenaltertümern darf künftig nicht mehr ohne behördliche Genehmigung nachgegra ben werden. Z u f a l l s f u n d e, die bei Arbeiten jeder Art zu Tage kommen, sind anzu zeigen, und alle künf tigen Funde von Vodenaltertümern kann der Staat ohne weiteres für sich in Anspruch nehmen- Im übrigen erlangen Sachen im Eigentum von Personen des Privatrechts die Denkmaleigensä-aft erst durch Eintragung in eine Denkmal liste. Das gleiche gilt für olle Naturdenkmäler. Aufsichtsbehörden sind die Kreishauptmcmnschaften. denen Fachkräfte zur Seite stehen, oberste Aufsichtsbehörde ist das Ministerium des Innern (Landesdenkmalamt). das vom Landesdcnkmalrat, vom Landesdenkmalpfleger, vom Landespfleger für Bodenottertümer und vom Landesvercm LämMmer Heü^a'ichinz ,c^...-.z c ... . .... . bund Volkstum und z :imal und dessen Lmdeskaö ämterr beraten wird Der Denkmalschutz mit mU aller Scho nung der beteiligten Kreis ausgeül» werden ml > mH, . als lästige Fessel wirken, sond-rn als Ehrung der zu ackernden Sache empfunden werden. Gewisse Opser müßen allerdings gebracht werden: es geht auch hier um Lirn und Boden. Schiffsbaukunst. Mik vier großen Schlachtkreuzern, sechs kleinen Kreuzern und 22 Torpedobooten halten wir in stockdunkler Nacht Kurs auf Nord-West, also Kurs Englands Küste. Nur zu gut kannten wir Panzerkreuzer, Torpedoboote und kleinen Kreuzer diesen Wasserweg; denn gar zu oft haben Geschosse unserer Ge schütze den englischen Boden in früher Morgenstunde begrüßt. Das heutige Unternehmen sollte eine Säuberung der Doggerbank sein und für den Rückmarsch war der Handelskrieg gegen die nach und von England fahrenden Handelsdampser geplant. Die ganze 1350 Mann starke Besatzung schläft aus Gcscchtsslation. D. h. die Geschützbedienung an den Geschützen, die Deckmannschast auf Deckstationen. Nur die Heizer haben ein schweres LoS. Diese können nicht schlafen. Im Schweiße ihres Angesichts müssen die stillen Helden tief unten im Schiff ihre harte Aufgabe erfüllen. Im Gefecht erhöht sich dann die harte Arbeit auf das Doppelte; denn das riesige Schiff fährt dauernd mit Volldampf. Die von Kohlenstaub und Ruß, fast nur mit Hose und Holzpantoffeln be kleideten schweißtriefenden kräftigen Gestalten können den Dampf kaum schaffen. Die riesigen, fast hunderttausend ?8 starken Dampfturbinen frssen den Dampf bei der schnellen Fahrt mit Be gier. Bis zu 200 Zentner Kohlen hat jeder einzelne Heizer in vier Stunden bei einer Hitze bis zu 60 Grad im Heizraum zu ver brennen. Im Gefecht und bei leckem Schiff gibt cs da keine Ablösung. 15—20 Stunden Dienst in dieser Gluthitze sind da keine Seltenheiten. Nach solcher Ablösung, welche die höchsten Anforderungen an Ausdauer und Gesundheit stellte, ist jedes Ge fühl aus dem Körper entflohen, aus dem etwa 12 Meter tiefer liegenden Heizraum steigt man nur mit den größten Anstrengun gen, im Zwischendeck angelangt, d. h. wenn nicht anderer harter Leck oder Reparaturdienst die Heizer erwartet, schläft jeder buch stäblich On Stehen ein oder wo eS nur gerade sein mag: aus dem harten SchisfSboden oder auf harten scharfkantigen Kohlen. So ein Schlaf ist so fest, daß selbst ein schweres Geschütz beim Ab- feucrn nicht stört. Selbstverständlich erfordert auch das Herbci- schasfen der riesigen Kohlenmengen aus den Bunkern kräftige Fäuste. Alle Zur Verfügung stehenden Leute müssen da mit zu- grcifcn, die Geschützbedienung, die Munitionstransporkmannschaf ten, ja selbst der Pfarrer greift bereilwilligst mit ein. Noch immer steuert das Geschwader Kurs Nord-West, cs ver scheucht die Morgendämmerung das Dunkel der Nacht. Die Sicht BotlswirtMssä Berliner Effektenbörse. Sowohl am Aktien- als auch am Renteumarkt der Berliner Effektenbörse vom Montag traten Kaufaufträge des Publikums wieder stärker in Erscheinung. Papiere mir siabiler Dividende oder günstiger Aussicht auf Auslchüttung einer Dividende waren bevorzugt. 3 Prozent und darüber konnten Eintracht Braun kohlen. Süddeutsche Zucker und Accumulawren gewinnen. Bevor zugt waren ferner Dortmunder Union tplus 2pz Prozent! towie die Mehrzahl der Tarlfwerte. Im weiteren Verlaut konnten die Besserungen nicht voll behauptet werden. Abgeschwächl waren verschiedene Montanpapicre und Neichsbank. Am Rentenmarkt waren die Umsätze in Neubesitzanleihe recht rege, die bis auf 19.50 anzog, zum Schluß aber infolge von Mattstellungen aus 19.12 absank. Auch Altvesitzanleihe war bei kleinem Geschäft wider standsfähig. Bei den Provinzanleiben, einigen Stadtanleihen und den Staatsanleihen beliefen sich die Erhöhungen von 0,50 bis 0,75 Prozent. Die Nachfrage nach den umgetauschtcn Dollar bonds hielt an, doch waren die Kurssteigerungen nicht mehr allge mein und geringer als an den Vortagen. Am Geldmarkt hat sich das Angebot an Tagesgeld weiter ver stärkt. Der Satz lag verschiedentlich unter 4 Prozent Devisenkurse. Dollar 2,607 (Geld) 2,613 (Bries), engl. Pfund 13,085 13,115, holl. Gulden 168,63 168,97, Belga lBelgien) 58,39 58,51, ital. Lira 22,00 22,04, dän. Krone 58.49 58.61, norm. Krone 65.83 65.97. franz. Zanken 16,44 16.48, tschech. Krone 12,465