Volltext Seite (XML)
selb« auf dem Rückwege vou NeidhardtSthal am Montag Abend verunglückte, ist bi» jetzt nicht bekannt geworden. von Boden- - - . 40 . l Lsriid. Lvautd's . s . - a . - s - - 8 . . 9 - - 7 - . 6 - - 3 - ittergersie lfer 8 . « . S . 7 - Ü0 » <S . 20 . 30 - «ü - 40 - SV . 10 - 20 .- 40 . k-0 , SO . Aeihefcha«k Schmeeberg. «aaerbier schänkt: Registrator Stark, neben der Kaserne. Brauubier schänkt: Frau veiw. Ficker, Baderthor und Schneider Klinge, Zobelgasse. Lrmeu - 8Mr8l mit gssetrlivb xssvllütr- tem Lttkett »Ukin eobt ru dudon dsi: L. Lanx«, Sodnsodsrg. Lrler L 6o., ^us. V. I'. I-unäxruk, I^össmtr. ^.potd. L. Lndn, Orüuttajn. Ll. klvrna^, ^iläouksls Lm1I L äix, Liuutsr. L. L L iium«, 2viokLu. Junge Schweine verkauft Franz Fankhänel, Gutsbesitzer in Dittersdorf. Mnen tüchtigen Zimmerpolier sucht zum sofortigen Antritt Christian Schwarz, Baugeschäft in Aue. Dresden, 11. Juli. Kours der österreichischen Hun dert Guldennot«: Mk. 162,85. ' ist aut 8 I^6N6 auk ä»8 rsiolüis1tig8ts L880rtirt mit äeo versolüeäkNstsL Usufivitsn äer dsäsntknäoten I'ndri^sn ru äon aIIerdiI1ig8t6L krsisvu. lüvIiLkmra ivllau Marktplatz Aue. Freitag den 13. Juli. Abend» von halb 8 bis halb 9 Uhr: Auftrete« des berühmt«« Schnell' «ud Dauerläufers Carl Kandler aus Dresden. GeldL.^'W Schmieder «. C»^ Dresden-«. W-thbier schänkt: Tischlerns Junghänel, Langgasse. krotevtvr 8v. L»^'. Löolg widert von 8aod8vn. MI8M6 i. 8. MWM K«Mll- M NM- MM. Lssonäsrs ^.dtksilnnA: ^?äxliok xsöünsd von kriid 10 bi 8 ^.bouäo 7 Ilbr. Oausr äsr ^us8tsllung: vom. 16. Fnnl bl8 Litte ^NAN81 1894 rar Lieben Sie einen schönen, weißen, zarten Teint. ' so waschen Sie sich täglich mit Bergmanns Lilienmilch. Seife von Bergmann u. Co. in DreSden- Radebeul. (Schutzmarke: Zwei Bergmänner). Bestes Mittel gegen Sommersprossen, sowie alle Haut- Unreinigkeiten. L Stück 50 Pfg. in Schneeberg: Apoth. Schwammig. Aue: Apoth. Kuntze. Bockau: C. G. Baumgarten. Lößnitz: Apoch. Ring Raschau: Herm. Siegel. Schwarzenberg: Herm. Werner. Ein guter Zug- u. Ketlenhund ist zu verkaufen bei Karl Sommer, Nr 441. in Schneeberg. Htmveer-Syrup, KtrschSyrup, Cttronensaft empfiehlt die Drogenhandlung von E A. Lauge, Schneeberg, Inh. E. Hermann. 8 «tli-umilch > S-if- von Bergmann u. Co., Berlin u. Frankfurt a. M. Netteste allein ächte Marke: Dreieck mit Erdkugel und Kreuz. Vollkommen neutral mit Boraxge- halt und von ausgezeichnetem Aroma ist zur Herstellung und Erhaltung eines zarten blendendweißen TeintS unerläßlich. Bestes Mittel gegen Sommersprossen. Vorräthig: St. 50 -4 bei Erler «. Eo., Dro- gerie in Aue. Erbsen, Koch- 7 -9b - Erbsen, Mahl- u. Futter. 6 - 80 - Heu L - S0 - Stroh 3 - S0 - Kartoffeln 4 - - - Butter 2 - - - O ertliche Augelegeuheiteu. Schneeberg, 12. Juli. Den Bergbautreibenden, sowie den Bergorten waren von den sächsischen Fürsten zur Hebung deS Bergbaues vielfache Begünstigungen und Unterstützungen zu Theil geworden. Im Jahre 1834 wur den diese Bergbegnadigungen in Sachsen mit 19000 Thalern abgelvst. Von dieser Summe kommen 2510 Thaler auf die Schneeberger und vogtländische Revierabtheilung als Bergbegnadigungs--Fonds. Aus genanntem Fonds wurden erst 2 Zechen im Vogtland« (Schwarze Schmidt an der Elster dis 1837 und Dreifaltigkeit bei Planschwitz 1834—1858), dann die König David-Zrche bei Schneeberg und später im Verein mit dem Annaberger Fonds die Grub« Himmelfahrt Fundgrube bei Annaberg betrieben. Ausbeute konnte hierbei freilich nicht erzielt werden. Gegenwärtig ist der Schnerberg-Annaberger Berg- begnadigungSfondS an der Gewerkschaft Vater Abraham Fundgrube in Marienberg b«theiligt. Die Gewerkschaft gewährt Heuer erfren^cher Weise trotz der niedrigen Silber preise Ausbeute. Auf den Schneeberger Bergbegnadig- ungsfon^ lummen hiervon ziemlich 2300 Mk.; den Hauptantheil — 950 Mk. — hat unser« Stadt Schnee- b«rg «rhalten. — AuS Oberpfannen tt i«l geht uns folgende Zuschrift mit der Bitte um Veröffentlichung zu: Ein 60 Jahre alter hiesiger, allgemein beliebter und geachteter Ein- wohner, Wrißwaarenfabrikant, hat sich Montag, den 9. Juli a. c. früh von hier entfernt, ohne bis jetzt zurückge- kehrt zu sein. Durch sein in den letzten Tagen gezeigtes Benehmen vermuthet man, daß derselbe geistig gestört war und sich in diesem Zustande «in Leid angethan Haden könnte. Er war bekleidet uut graugrünem, leichten Jaquet, braunem Strohhut, weißem Hemd, blaugrauen, carrierten Hosen und Stiefeln. Die Ringe hat er vor seinem Weggänge abge legt. Der Vermißt« ist von mittlerer, starker Statur und hat Platt«. Die Angehörigen bitten dringend, alles auf den Verbleib ihres Lieben etwa bezügliches der hiesigen Ortsbehvrde umgehend milzutheilen und setzen auf sichere Nachricht über ihn eine gute Belohnung aus. Die Presse wird um gütigen Abdruck dieser Zeilen gebeten. Eiben st ock, 11. Juli. Gestern Mittag wurde im Bretschneider'schen Werlsgraben auf Wolssgrüner Flur der Sticker Hahn aus Eibenstock todt aufgefunden. Wie der- Hohle Zähne erhält man dauernd in gutem, bra«chb. Zustande u. schmerz frei durch Selbstplomblren mit Künzel's schmerzstillendem Zahnkitt. Flaschen für 1 Jahr ausreichend ü 50 Pf. in den Apotheken zu Schneeberg und Aue zu haben. Weizen russische Sorte« 7 M. 10 Pf. bi« 7 M S0 Ps. pr.S0KW» - sächs. gelb u. weiß S - 90 - - 7 - 20 - » - » — Wi« di- „R»,dd. Mg. M." mittelt, ist d-I dem starken Erdbeben, von dem Konstantinopel vorgestern heimgesucht wurde, nach vorläufiger Ermittelung kein Deut scher verletzt worden. — Der „Post" wird au» Neufahrwasser berichtet: Heute wurden dem GtaatSkommissar für da» Weichselge biet 7 Cholerafälle au» den letzten drei Tagen gemeldet, bei Weßlinken, Getau, Dirschau ist je ein Flößer erkrankt, bri Getau einer gestorben, ferner ist in Bohnsack ein Ar beiter gestorben. Bei Pieckel ist ei« Fischer und in Raud- nitz ein Förster erkrankt. — Auf einer Äeichseltraft unweit der Stadt Fordon ist ein Flößer an der Cholera gestor- ben. Die übrigen Flößer, 20 an der Zahl, wurden so- fort behufs Urberwachung in da» Fordoner Krankenhaus übergrführt. Hamburg, 11. Juli. In dem hiesigen Freihafm entstand heute früh 3»/, Uhr am Kehrwieder in Speicher Nr. 5 ein Brand, der sich auf Speicher Nr. 4 ausdehnte. Bedeutende Mengen Kaffee und Tabak sind verbrannt. Der Schaden wird auf etwa 1'/, Millionen Mark ge- schätzt; ungefähr 20 Versicherungs-Gesellschaften find an dem Schaden betheiligt. ES g«lang da» Feuer in fünf Stunden zu bewältigen. Personen wurden nicht verletzt Kassel, 9. Juli. Das Opfer seine, Verwegenheit wurde ein unbekannter fremder Radfahrer, welcher gestern Morgen mit dem ersten Personenzuge der Marburg Cölbe- LaaSpher Sekundärbahn eine Wettfahrt machen wollte. Der SportSmann, zweifellos ein tüchtiger Fahrer, fuhr mit großer Sicherheit und Eleganz mit seiner Maschine neben her auf der Landstraße und hielt mit dem Eisenbahnzuge, der ja unterwegs häufig anhalten und noch dazu auf den meisten Stationen längere Zeit warten muß, auch tapfer aus. Bei der Station Erndtebrück gewann er sogar in folge günstiger Terrainverhältnisse einen Borsprung vor dem Eisenbahnzuge, und das wurde ihm zum Berhängniß. Er wollte an einer offenen Uebergangsstelle, wo die Chaus see das Bahnqeleis« kreuzt, noch vor dem ankommenden Zuge hinweg über das Geleise setzen, hatte aber die Ent fernung falsch geschätzt, wurde von der Lokomotive ersaßt und vor den Augen der entsetzten Passagiere in das Ge leise geschleudert und zermalmt Karlsbad, 9. Juli. (Vom Blitz erschlagen.) Wäh- rend «ines heftigen Gewitters, das gestern Mittag nieder ging, wurde die Frau des Schlossergehülfen Karl Bern hart, Frau Theresia Bernhart, in ihrer Wohnung vom Blitze getroffen und getvdtet. Der Gatte der Verunglückten war zur Stunde, als fich das Unglück ereignete, nicht zu Hause, da er mit seinen beiden ältesten Sühnen fischen gegangen war. Bei seiner Heimkehr fand er seine Frau als Leiche vor. Frau Bernhart war Mutter von sieben Kindern. Brüssel, 11. Juli. Einebedeutende Feuersbrunst zerstörte gestern binnen kurzer Zeit daS Theater „Palais d'Etee", das in einem Pavillon der Markthalle errichtet war. Das in dem Keller gelegene Eismagazin wurde mit sämmtlichen dort lagernden Biktualien zerstört. Der Scha den wird auf eine Million Franken geschätzt. Menschen sind nicht verunglückt. Orel, 11. Juli. Hier wurde eine aus fünfzehn Personen bestehende Falschmünzerbande im Keller emes Hauses d«r Vorstadt von der Polizei verhaftet. Die Bande hatte falsche Fünfundzwanzig - Rubelscheine ange- fertigt. Nisch, 11. Juli. (Verhaftung eines Anarchisten.) DK hiesig« Polizei oerhafkk vorgestern ein« der gefähr lichsten Anarchisten. Aus verläßlicher Quell« v«rlaut«t da- rüber Folgend«»: Seit 10 Tag«» weilt« in Nisch «in Fremd«, vessen «legant«» Auftritt» durch d«n Umstand Verdacht erregt«, daß er mit einem Arbeite, de, königlich« Maschinenwerkstätte, Wladislaw Markievtc», einen reg« Verkehr unterhielt. Drei Tage nach seinem Eintreffen meldeten sich beim Nisch« PolizeiprSfekttn zwei ruWhe Geheimagenten, welch« di« Unterstützung bei der Ergreif«», eines gewissen Cyprian JegolhowStz »U« Baron Str«, bera erbaten. Der Verdacht wandte sich sofort dem be- wußten Fremden zu. Seine bei der Post eingehend« Briefe, darunter eine an Baron Sternberg adresstrte Geldanweisung über bOO Franc-, bei der eine gewiss«, voraussichtlich fingirt« „Madame MalerS" aus Pari» al» Aufgeberin fungirie, wurden beschlagnahmt. Nachdem « der Identität kein Zweifel mehr war, wollte man zur Ver haftung vorgehen. Sternberg war indessen auf einen von irgend einer Seite erhaltenen Wink verschwunden. Bor- gestern gelang eS indessen der «scher Polizei, seiner i» der Kreisstadt Alexinaz habhaft zu werden, worauf Stern berg gefesselt nach Nisch in« Gefängniß eingeliefert wurde. Pltichzeüig wurde der Arbeiter MarkievicS verhaftet. Lich terer betheuerte, den angeblichen Sternberg früher nicht gekannt zu haben. Sternberg wollte gegen hohe Beloh nung sechs Bomben von ihm angefertigt haben, was er aber ablehntt. Privattelegramme de- Grzgeb. Wolk-freundes. * K»«sta«tt«opel, LL J«li. Bor aester« Abend fände« zwei neuerliche Erdstöße statt. Ma« vermuthet gege« IVO Todte mid Verwundete Der Bazar in Stambul ist größ- tentheilS beschädigt, ebenso di- Schiffsbauschule. Mehrere MinaretS «nd Kirchen find eingestürzt. Unter de« Trümmer« de» BazarS liege« mehrere Leiche« begrabe« Die öffentliche« Etablisse ments, die Börse und die Geschäfte find ge schloffen Der direkte Telegraphenverkehr ißt «nterbroche«. »Chicago, 12 Juli Der allgemeime Streik ist mißlungen. Der Verkehr der Züge hat sich gebessert. De» Truppe» wird im all gemeine» kei« Widerstand mehr geleistet. Ei» Zug «ach Sa« Franzisca wurde tndeß vo» de« Streikenden zum Entgleise« gebracht ««d i» de« Fluß gestürzt. Der Heizer n«d drei Sol daten wnrde« erschossen. Marktpreise i« Chem»itz vom 11. Juli 18V4 1«u«S F«st: da» 30jährigr Jubiläum al» Kommandant d« dortige« Feuerwehr. Au» di«s«m Anlass« fand«n sich am Vormittag di« Chargirttn d«» Korv» in d« Wohnung d«» Jubilar «in, um d«mstlb«n di« herzlichst«« Glückwünscht im Nam«n d«S Korp» unter Ueberreichung «ine- goldenen Ringes darzubringen. Am Nachmittag folgte ein« gemein- schafiliche F«i«r mit d«n aesammttn Feuerwehrkameraden auf dem Gaschau» am Scheibenberg, woselbst «in« sehr animirtt Stimmung herrscht«. Herr Fröhlich hat bri stimm 25jähr. Aommandanttn-Jubiläum die von Sr. Maj. dem König gestiftete Auszeichnung für verdiente Feuerwehrleute erhalten. — In Pichl schlug am Sonntag bei einem schwer« Ge- Witter der Blitz in die Scheune de- Herren Hausen. In kurzer Zett waren Scheune, Schuppen und Stallgebäude ein Raub der Flammen geworden. — Im väterlich« Garten, mitten im Dorfe, wurde am Sonnabend die zwölfjährige Tochter des Restaurateurs Schwabe in Schreiersgrü« von einer Kreuzotter in den Fuß ge- bissen. Da die Mutter deS verletzten Kinde» da- Gift sogleich aus der Wunde sog und der Arzt alsbald hinzu- gezogen wurde, so hofft man dk Lebensgefahr für da» Mädchen beseitigt zu haben, wenn auch der Fuß zur Zeit noch sehr geschwollen ist. kl kk dir« «m, der «abrN »m, ' > I aab« dr» »«oünkchtm. Freund! Wohnung, bestehend aus 2 Stuben, Kamm« und Küche, mit Borsaal und Garte» wird zum 1. Oktober oder früh« in Schneeberg zu miethen gesucht. Offerten mit Preisangabe niedev- zulegen unter A. B. C. IVI m der Expev. d. Bl. in Schneeberg. Zwei Bäckergeselle« werden gesucht durch das Spr«ch- amt Schneeberg. Eine« kleiae« Pferdeknecht sucht Christian Graner m Oberaffalter. Zum baldigen Antritt wird eia Dienstmädchen gesucht im Restaurant Reichs- halle, Aue - Neustadt. 2 10 Schock Hafer stroh und «in Jahre alt« Simmen» thal« Spr«»gb«lle werden ve» kauft bei Gustav Weida«« Lauter Nr. 199.