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Gräf (Sopran Neubauer. »a Sürken mpfi«hlt billigst Schneeberg, chwetne ei ;r, Dittersdorf, »eeberg. e uud kalte t ein ll Dittrich. er Stadtkapelle, mt, s chueider aus Beifall auf laden mit der nz ergebenst ein Schneider. W« a«g, bestehend uch Benutzung, riethen. Alles irkt Nr. 27. ln, ka schau, »ft auch zu kau- in Eibmstock. «erg, n xt unä »U8VLÜ1. an. 6ütM, näsu Lt. Voss. kornor: kkg. »n, » >» >» » iten stark. ErMbUolksfrrun-. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. dluUAblaU für Sie ttüi-licht» und städttschea vt-ördt» I« «ne, Grnnhaiu, Hartenstein, Johanngeorgenstadt Lößnitz, Reustädtel, Gchueeberg, Gchwarzeuderg «ud Wildenfels. Expedition, Druck und Verlag von E. M. Gärtner in Schneeberg. Nr. 121. Sonu- «ud Festtage. Dienstag. 29. Mai 1894. Lniertionegedüyre«: die gespaltene Zeile s '0 Psumig^dte ^spÄttze ^getlr amtlicher Jahr-»' Der von Wildenau durch den Schloßwald in Obersachsenfeld nach Beierfeld führende Fußweg — sogen. Kirchsteig — ist als öffentlicher Weg eingezogen worden. Schwarzenberg, am 26. Mai 1894. Königliche Amtshauptmaunschaft. Frhr. von Wirsing. Bekanntmachung. Die Ausführung eines gemauerten Hochbehälters von 800 vdm Inhalt neben dem sogen. Salzerbruch in Auerhammer soll an den Mindestfordernden, jedoch unter Vorbe halt der Auswahl unter den Bewerbern bez. Ablehnung aller Angebote vergeben werden. Baugewerken, welch« sich an dieser Concurrenz betheiligen wollen, können Preis- listen gegen Erstattung der Druckerkosten in Höhe von 0,50 M. in unserm Stadtbauamt entnehmen, diese Preislisten sind gehörig ausgefüllt, unterschrieben, verschlossen uud mit der Aufschrift „Hochbehälterbau" versehen bis zum 10 Juni dss. JhS. abends 6 Uhr daselbst wieder einzureichen, später eingehende Preislisten bleiben unberücksichtigt. Aue, am 24. Mai 1894. Der Rath der Gtadt. 2 vr. Kretzschmar. Die unterzeichnete Polizeibehörde sieht sich veran- laßt, hiermit in Erinnerung zu bringen, daß nach 8 2 Abs. 2 der bestätigten Straßenordnung für Schwarzenberg vom 21. Januar 1874 in vorzüglich gut gelegenen und besuchten Theilen hiesiger Stadt sowie der Vorstädte neu anzulegende Eiufriediguugen von Gärten, Höfen, Plätzen und dergl. besonders wohlgefällig zu fertigen und anzustreichen sind, und daß diese Herstellungen in Ansehung der Form und des Anstrichs der vorher unter Ueberreichung genauer Zeichnungen (in änplo) «inzuholenden Genehmigung «nd Vorschrift des TtadtrathS unterliegen Es begründet hierbei keinen Unterschied, ob die betreffenden Einfriedigungen völlig neu« sind oder nur Ersatz für b«r«ttS vorhanden gewesene. Als besonders gut gelegene und besuchte Theile der Stadt bez. Vorstädte gelten beispielsweise: der Hauptmarkt, der Neumarkt, der Bürgerschulplatz, der Bismarck platz, die beiden Schloßstraßen, die Badstraße, der Steinweg, die Bismarckstraße, sowie die fiscalischen Straßen nach Erla, Eibenstock, Schneeberg, Grünhain, Annaberg und Karlsbad. Zuwiderhandlungen gegen die obigen Bestimmungen werden an sämmtliche» Be theiligten nach 8 27 der rc. Straßenordnung mit Geldstrafe bis zu «0 Mark event. Haftstrafe bis zu 14 Tage« bestraft; außerdem würde in dergleichen Fällen die Wiederbeseitiguug der ohne Genehmigung bez. vorschriftswidrig errichteten Ein- friedigungen verfügt werden. Schwarzenberg, am 18. Mai 1894. Der Rath der Stadt. 2 Gareis, Bürgermstr. Holzauktion, Lößnitzer Stadtwaldung bctr Unter den vor der Auktion bekannt zumachenden Bedingungm sollen gegen Baar zahlung an di« Meistbietenden versteigert werden: 1., Mittwoch, den 30. Mai d. I. von Vormittag 9 Uhr ab im Gasthofe „zum grüne« Busch" i« Dittersdorf 3 Mtr. birkene Klöppel, 34 - Nadelholz- - O ,o Hundert birkenes Abraumreißig, 18„, - Nadelholz- - (in der Scheiben- und Einzelleithe aufbereitet), und ferner 2., Donnerstag, d«n 31. Mai d. I. von Vormittag 9 Uhr ab 1« Raths» keller z« Lößnitz 335 Rmm. Nadelholz-Stöcke (am Sttin'schen Wege aufbereitet). Lößnitz, am 2b. Mai 1894. Der Rath der Gtadt. 2 Zieger, Brgrm. Bekanntmachung Wegen Neuchaussirung eines Theils der Lindenau-Bärenwalder Straß« vor d«r Waldschänk« wird dieser Trakt vom 29. d. M. eine Woche lang für den Fährverkehr gesperrt und es wird während dieser Zeit aller Fährverkehr von der Dorfstraße ab bei Herrn Gutsbesitzer Anton Gerber auf die alte Bärenwalder Straße und von der Wald schänke ab ebenfalls auf diesen Weg verwiesen. Lindenau, den 28 Mai 1894. Der Gemeiuderath. Dittrich, Gem.-Borst. Gras-Auktion auf den Kunstwiesen des Lauterer Staatsforstrevieres. Freitag, den 8. Juni 18V4 vo« vormittags rlv Uhr a«, soll die diesjährige Grasnutzung auf den sogenannten Tauscherwiefe« unterhalb Bockau an Ort und Stelle, unter den gewöhnlichen Bedingungen und parzellenweife verpachtet werden. Zusammenkunft an Parzelle Rr. 1 der Tauscherwieser». Geldeinnahme in der M-ich-ner'sche« R-stanration zu Bockau. Königliches Aorstrentamt Schwarzenberg und Königliche Forstrevierverwaliung Lauter, am 25. Mai 1894. Grohmann. I. V.: Stenzel, B.-Ass Rutz und Brennholz Auktion auf Streit wal der Revier In der Haltestellen-Restaurattou zu Affalter sollen Montag, den 4. Zuni 18S4 von Vormittags 10 Uhr an die in den Abtheilungen Wernsbach, Kleine Weich, Petermannshau, Stock^eich, RöderS- weich, Felsel und auf dem Schitller'scheü Grundstück aufbereiteten Hölzer, als: 5 Stück weiche Stämme von 10—11 cm. Mittenstärke, 300 - - Stangen - 3— 6 - Unterstärke, 210 - - - . 7— 9 . 78 - - - - 10—13 - 1 Rmtr. - Rollen, 128 - - Stöcke, 2 Parzellen anstehende Stöcke, sowie 19„ Wellenhundert hartes und 28^ Wellenhundert weiches Reisig unter den üblichen Bedingungen versteigert werden. Fürstl. Gchönburg'sche Forstverwaltung Gtreitwald. Entscheidung in die Hand. Ist das die Absicht gewesen, oder hat hier einmal die Rechthaberei um jeden Preis sich selbst getäuscht? Daß daS Haus die Vorlage über den Bau des Dort- mund-Ems-Kanals abgelehnt hat, u. z. auf Grund von rein theoretischen, nicht von praktischen Erwägungen, wird ihm in kommenden Zeiten nicht gerade zum Ruhme gereichen. Der „Allgemeine deutsche Handwerkerbund," welcher infolge des in Berlin in den Tagen vom 8. bis 9. April abgehaltenen JnnungstageS gegründet worden ist, erläßt soeben von seinem Sitz München aus einen Au stuf an „alle selbstständigen Handwerker, Innungen und Handwer- kervereine Deutschlands," sich dem Bunde anzuschließen. Der Bund soll, wie in dem Ausrufe hrrvoraehoben wird, einen mächtigen Schutzwall bilden gegen die Auswüchse der jetzigen gewerblichen Gesetzgebung, eine Hochburg des Hand- Werks, einerseits gegen diejenigen, welche die letzten Reste des ehemals so mächtigen deutschen Handwerkerstandes zer schlagen wollen um auf den Trümmern desselben ihre Paläste zu bauen und anderseits gegen diejenigen, welche eine neue Gesellschaftsordnung herbeiführen, Thron und Altar stürzm und egoistisch im Trüben fischen wollen. Ge rade das Moment der Organisation soll es nun sein, das dem HandwerkSstande die Blüthe vergangener Zeiten wie der grwinnen soll. Wenn, so heißt eS weiter, der Grün- der der Sozialdemokratie, Lassalle, seinerzeit in gewissem Sinne ausrief: „Schon höre ich in der Ferne de»: dumpfen Massenschritt der Arbeiterbataillone," so rufe der „Bund" jetzt, „deutsche Handwerker, bildet die Bataillone zur Ver- LageSgefchichte. ' Schneeberg, am 27. Mai. Wochenschau. Der Kaiser hat nunmehr befohlen, daß das Denkmal für Kaiser Wilhelm 1. innerhalb des vom Reichstage ge nehmigten Kostenaufwandes von 4 Millionen hergestellt werde. Die gegenüber dem Kostenanschläge hierbei erfor derlich werdende Kostenminderung soll durch Wahl billigeren Materials und Vereinfachung des Begas'schen Entwurfs erzielt werden. Auch die Herstellung der Hall« für daS Denkmal soll innerhalb des vorgenannten Bettages erfolgen und demnach erst in Angriff g-nommen werden, wenn die Sicherheit ihrer Ausführbarkeit ohne Kostenüberschreitung gegeben ist. Zu wünschen wäre, daß die nothwendigen Ersparungen nur in Beziehung der beiden letzten Punkte und nicht durch die Wahl minderwerthigen Materials er- reicht werden könnten. DaS preußische Abgeordnetenhaus hat in dritter Lesung die Vorlage über di« LandwirthschaftSkammern nach dem konservativ-nationalliberalen Compromiß gwehmigt. Diesem entsprechend kann die Regierung, nach Anhörung des be- treffenden ProvinziallandtageS, eine solche Kammer für die betreffende Provinz errichten. Ob danach die Errichtung obligatorisch oder fakultativ sein wird, dürfte ganz auf die jeweilige Auffassung der Regierung ankommen. Den kon- servativen Ansprüchen wollten die Nationalliberalen ob- ligatorischrn Kammern nicht zugestehen; dem autokratischen Belieben der Regierung giebt man aber ohne weiteres die lheidlgung eurer Rechte, schaaret ruch um das Banner des „Allgemeinen deutschen HandwerkerbundeS" und dann vor wärts mit Gott für König und Vaterland und unser gutes Recht!" In Frankfurt a. M. hat man die wegen Bedrohung mit Boykott angeklagten Sozialdemokraten freigesprochen; die Zwickauer Amtshauptmannschaft dagegen hat im In teresse der öffentlichen Ordnung jede Art öffentlicher, gegen Gewerbtteibende gerichteter VerrufSerklärungen verboten. In dieser Zwickauer Verfügung liegt Weisheit und Ge rechtigkeit ; denn jeder Staatsbürger muß des Schutzes der Gesetze und der Obrigkeit theilhaftig werden. Mit Spanien stehen wir jetzt im vollen Zollkriege, ein seltsames Nachspiel zu den Handelsverträgen, die unS eine sichere stetige Entwickelung unserer Handelsbeziehungen zu dem Ausland« in Aussicht stellten. Spanien setzt seinen ungeheuerlichen Maximaltarif für die deutsche Einfuhr in Kraft, und Deutschland antwortet mit einer Erhöhung der Sätze seines autonomen Tarif- um 50 Proc. Der Bun- deSrath hat die betnffende Verordnung genehmigt. Man kann der ReichSregierung in diesem Vorgehen nur zu stimmen ; sie ist mit Rücksicht auf die inneren Schwierig, ketten in Spanien und auf die Interessen der deutschen Industrie mit der größten Nachsicht und Langmuth vorge- gangen, um immer wieder die Möglichkeit eine- endlichen befriedigenden Abschlusses zu schaffen. Aber Alle« hat seine Grenzen. Unsere nationale Ehr« und Würd« war v«rl«tzt. Di« Btgründung d«r Bund«SrathSvorlage sagt sübst: Die parlamentarisch« B«rtr«tung SpanirnS hab«