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—WM» >ielt 4 vertagt. land »trafen n- s- w. werden o nehmen. Amerika. erhalten lu verbunden B»l Ref wenden. W zum 15 U« Petitionen gegen den Antraffunterschrieben hätten, nur - - - - .... verständen. Der . ... .Zysit elementarer Ge- age Bahn gebrochen habe, V0 empfiehlt f Rover do. Aue sind st Preist Zwicka ander« Haupts weise c worden eröffnet h Jude bMiaste, gütigst un Zwö» fährst leit zi rauf ' voraei worde dem l fährst städi Werl Schi! ritt« . und ander« Operation; schmerzlos, H, — Hier liegen zuverlässige Meldungen vor, wonach in Rostowa. Don in den Werkstätten der Wladikawkas- Eisenbahn ungefähr 1800 Arbeiter die Arbeit, eingestellt haben, well ihnen ihre Forderungen, nach Erhöhung des Schn seine 6 Herr if «ine en einem Nachru lung d Theilno denen t Herr L der Kas Zu kori Superi, — Nach Meldungen aus Buenos-Ayres landete Ad miral Mello wieder an der Küste von Rio Grande, wurde von den Truppen des Präsidenten Peixoto geschlagen und mußte sich wieder auf der „Republica" einschiffen. — Bei der brasilianischen Gesandtschaft in Berlin ist nachfolgende offizielle Depesche aus Rio de Janeiro vom 15. tn M. tingegangen: Die Aufständischen haben die Staaten Parana und Santa Catharina mit dem Rest der Schiffe verlassen. In Rio Grande wurden sie zurück geschlagen und verloren über 600 Mann. Die Aufstän dischen sind im Departement Rocha (Uruguay) gelandet; Admiral Mello und der Jnsurgentenführer Salgado haben den Präfekten dieses Departements um Gastfreundschaft gebeten. Nachdem ihren Schiffen der Befehl ertheilt wor den war, die Gewässer der Republik von Uruguay zu ver lassen, Haden dieselben, unter Zurücklassung von 400 ent waffneten Leuten, sich entfernt. am Handgelenk mittelst Horuknöpfe je nach Belieben wei ter oder enger zugeknöpft. Auch die weiße Achselklappe ist verschwunden; die jetzige ist dunkelblau und von dem selben Stoff wie der Rock. Auf der dunst! klauen Achsel- klappe ist der Namenszug des Regiments kWL in Gelb angebracht, statt, wie bei der bisherigen Uniform in Roth auf weißem Grunde. Offenbar sollen bei der neuen Uni form alle leuchtenden Farben, alles Blinkende thunlichst vermieden werden. Darum sind auch die bisherigen blan ken Knöpfe ganz fortgefallen bis auf die einzigen zwei blanken Knöpfe im Rücken, welche der Säbelkoppel festen Sitz geben müssen. Die neuen Röcke sind hinten auch geschlossen, nur daß der Schoß, dem joppen artigen Schnitt des Kleidungsstücks entsprechend, weiter und faltiger ist. Statt der jetzigen Kragentresien tragen die Unteroffiziere im spitzen Winkel stehende goldene Strei- sen auf dem Oberarm, die Serganten neben dem goldenen noch einen schwarzweißen, die Gefreiten statt des Knopfes am Kragen noch einen einfachen schwarzweißen Streifen. Bei den sogenannten „Schwalbennestern" der Spielleute fällt ebenfalls der rothe Untergrund fort; der Schultern wulst ist dunkelblau wir der Rock, sonst wie bisher mit weißen Litzen verziert. Der neue Waffenrock ist nach An- sicht de, „N. Stell. Ztg." kleidsam, zweckmäßig und be quemer wie der jetzige, und die Leute fühlen sich, soweit man bisher darüber urtheilen kanu, darin auch bei weitem Wohler und freier. Mus Sachse«. Dresden, 16. April. Heute früh wurde dem Prinzen und der Prinzessin Johann Georg von der Ca- pelle des Gardneiterregiments eine Morgenmusik darge bracht. Das hohe Paar zeigte sich nach Beginn der Mu sik im Erker und verweilte daselbst in vertraulicher Unter- Haltung während der ganzen Dauer des Ständchens. Heute Nachmittag findet zu Ehren des Prinzen und der Prin zessin Johann Georg im Offizierscasino des Gardereiter- Regiments eine Festlichkeit statt, wobei die Damen per Prinzessin einen kostbaren Fächer und die Offiziere dem Prinzen ein prächtiges Tabulett überreichen werden. Heute Mittag übeneichen die sächsischen Kreisstände dem Prinzen und der Prinzessin ein kostbares Hochzeitsgeschenk. — Ein schweres Brandunglück, das ein Menschenleben, gekostet hat, trug sich verg. Donnerstag Abend im Grund stück Mathildenstraße 15 in DreSde« zu. In einer da- selbst im vierten Stockwerk gelegenen Wohnung war, Vee- muthlich durch Luftzug, die Explosion einer Petroleumlampe in dem Augenblick erfolgt, als sich gerade die Ehefrau des Inhabers der Wohnung (Held) in nächster Nähe der Lampe aufgehalten haben muß, während ihr Mann in einem Nebenraume sich befunden hat. Als derselbe auf den SchreckenSruf der Frau die Stube betrat, sah er seine Frau in Hellen Flammen nach der Treppe eilen. Die Frau hatte vor Schreck alle Ueberlegung verloren und lief sämmtlich« vier Stockwerke schreiend hinab, wobei infolge Oesterreich. des Luftzuges die Flammen natürlich noch weiter anae- P e st, 16. April. DaS Abgeordnetenhaus setzte heute facht wurden und die Aermste entsetzlich zurichteten. In einig« Wenige etwas von der Sache Stimmung de» Volkes, wie sie sich »alt geaenüb« diese« Anträge Bah . müsseve »Staat Rechnung trage«. Aba. v. Manteuffel verwieS gleichfalls auf di« Erklärungen, welch« die Conservativen am 1. Deck. v. I. abgegeben hätten und hielt «S für unnöthig, Luther gegen einige Beschuldigungen des Aba. Liebknecht zu verlheidigen. Er seh« in Luther das große Gestirn, welches nicht dadurch inkommodirt würde, wenn «m Liebknecht es anbelle. Nach einer wirrep Rede des BauernbündlerS Hilpert und zustimmenden Erklärungen des Elsässer» Haas und des Polen v. JazdzewSki wurde der Antrag in namentlicher Abstimmung mit 1S8 gegen 145 Stimmen angenommen. Für das Gesetz stimmten geschlossen: daS Centrum, die Polen, Welfen, Elsässer, Bauernbündler und Sozialdemokraten, ferner der Antisemit Hirschel, die süddeutsche Bolkspartei mit Ausnahme der Aogg. Schnaidt und Kecher, der größere Theil der freisinnigen Bolkspartei und von der freisinnigen Bereinigung der Abgeordnete Barch, schließlich die Wilden Sigl und Johannsen. Gegen daS Gesetz stimmten: die Nationalliberalen und die beiden conservativen Parteien geschlossen, di« oben genannten beiden süddeutschen Volks- parteiler, die freisinnige Bereinigung mit Ausnahme Barths und von her freisinnigen Bolkspartei die Abga. Richter, Ritter, LängerhimS, Ancker, Herzog, Bohm, außerdem der Abg. Pachnicke. Von den anwesenden Antisemiten .stimmte Zimmermann mit, .nein, Hirschel mit ja, während hie Abgg. Böckel und Werket sich der Abstimmung enthielten. Hierauf ftlgte die zweite Berathung des Gesetzentwurfs zum Schutze der Waarenbezeichnungen. S 1 bis 15 wurde unverändert nach dem Vorschläge der Commission angenommen. Abg. Rören (Ztr.) beantragte die Einigung eines ß 15d, in welchem die Bestrafung Des jenigen gefordert wird, der zum Zwecke der Täuschung im Handel und Verkehr über Ursprung und Erwerb, über ^sondere Eigenschaften und Auszeichnungen von Waaren u. s. w. falsch« Angaben macht, die geeignet sind, über Beschaffenheit, Werth oder Herkunft der Waare Jrrthum zu erregen. Ferner solle dyS Gericht ermächtigt werden, Anordnungen zur Verhinderung der zum Zwecke der Täuschung bewirkten Veranstaltungen und Ankündigungen zu treffen. Der Anttag des Abg. Rören wurde angenom men, obwohl die RAerungSvertteter sich scharf dagegen, auSsprachrn. — Der Antrag Schroeder betreffend Kündig, wlgsfristen der Handlungsgehilfen wird mit einem Amen dement Spähst (E.) zu Gunsten der Handlungsgehilfen in dritter Berathukg angenommen. Effenvayn ungefähr 1800 Arbeiter tue Arbeit, emgef haben, well ihnen ihr« Forderungen, nach Erhöhung Arbeitslohnes, Verminderung der Geldstrafen u- s nicht gewährt wurden. Da das dänische Kosakeyaebjet Militäverwaltung untersteht, ist die Angelegenheit Krieg-Maister und dem Justizminister, zur Untersuchung übergeben. Die Arbeiter verhalten sich vollständig ruhig. Auch m Charkow und in Kolomna haben sich Arbeiter- bewsgungen gezeigt, ohne jedoch größeren Umfang anzu- der Hausflur brach die vor Schmerz fast Ohnmächtige zusammen und wurde daselbst noch von der auf gegebene Meldung hin binnen wenige» Minuten erschienenen Feuer- webr vorgefunden. Die Samariter der Feuerwehr be förderten di« Bedau«rnSwerth« auf der im Lüschzug mitaeführstn Trag« sofort nach dem CaroluhauS, wo selbst die beklagenSwerthe Frau am Freitag in den zeitigen Morgenstunden ihren schweren Verletzungen erlegen rst. — Am vorigen Sonnabend überreichte in einem Bankhause in Leistztß «in junger Mensch einen Wechsel über 1000 M. zumDtSeont. Der betreffende Bankbeamte merkte, daß daS Papier gefälscht war und veranlaßte die Verhaftung deS Präsentanten. In dem Festgenommenen wurde ein bereits vorbestrafter Former aus Werdau festgestellt. Derselbe wurde der dortigen König!. Staatsanwaltschaft überliefert. — Der seiner Zeit unter dem Verdachte, sein Haus in Brand gesetzt und dadurch den großen Brand in Batttze» am 10. Februar dieses Jahres verursacht zu haben, in Haft genommen« Tapezirer Glatzel ist wieder auf freien Fuß gesetzt worden, da genügende Beweise für seine Thäter- schaft nicht zu erbringen waren. Für die Abgebrannten sind bis jetzt außer ansehnlichen Mengen von Kleidungs stücken und Nahrungsmittun ca. 30 000 Mark einaegangen. — Freitag Mittag ist zwischen dem Zöblitzer Bahnhofe und der Schloßmühle ein Felsblock auf das Bahngeleis gestürzt, nachdem man schon vorher einen Einsturz befürch tet und deshalb schon vorher die nöthigen Vorsichtsmaß regeln getroffen und Sprengungen vorgenommen hatte. Der Bahnmeister in Pockau wurde telegraphisch von dem Unfälle benachrichtigt und war alsbald mit Arbeitern cm Ort und Stelle, wie denn auch Arbeiter vom Bahnhof Zöblitz zur Hülfeleistung herbeieilten. Der Block wurde gesprengt, die Steine entfernt und der etwa an den Schienen entstandene Schaden beseitigt, sodaß der kurz vor 12 Uhr von Marienberg kommende gemischte Zug nach einstün digem Aufenthalte nach Chemnitz abgelassen werden konnte. — In den letzten Tagen ereigneten sich in Olbernha» drei Unfälle. In Grundmann's Fabrik kam ein erst vor vier Wochen dort angestellter, 18 Jahre alter Arbeiter beim Wegräumen von Holzabfällen unter der Kreissäge dieser zu nahe, wobei ihm dieselbe die Schultermuskeln zerschnitt. In der Schneider'schen Stuhlfabrik wurde einem Arbeiter durch die Kreissäge eine Hand stark verstümmelt, und ein auf dem Rittergute beschäftigter 13 Jahre alter Knabe wurde von einem in's Freie gelassenen Hauer ange fallen und ihm der linst Oberschenkel so zerfleischt, daß. eine vielfache Heftung durch den Arzt stattfinden mußte. — In di sm Tagen fiel de» fünfjährige Sohn des Fei- lenhauerS Hunger in Rochlitz in die an der Reitbahn besonders stark strömende Mulde, als er, auf den Stöb- Niger Wiesen Blumen suchend, sich zu nahe an das Ufer heran wagt«. Auf das Geschrei des Kindes sprang der auf der Reitbahn befindliche 13 Jahre alte Guido Schind- ler in den Fluß, erreichte schwimmend den Knaben und zog ihn unter eigener Lebensgefahr glücklich ans Ufer. — In der Nacht vom Freitag zum Sonnabend brach in dem Gehöfte des Gutsbesitzers Naumann in WittgM-- dorf ein Schadenfeuer aus, durch welches die Scheune vollständig eingeäschert, wuxd«; der Feuerwehr gelang es indessen, die übrigen Gebäude zu erhalten. Die Familie Naumann hatte sich Abends gegen 9^ Uhr zur Ruhe begeben. Als Frau Naumann, von dem Feuerlärm er schreckt, aufstand, vermißte sie ihren Ehemann, der nur mit dem Hemd bekleidet sein konnte, da seine übrigen Klei dungsstücke noch vorhanden waren. Derselbe war nirgends zu finden. Am Morgen wurde Naümann in einem eine halbe Stunde entfernten Gehölz von Feuerwehrleuten^ die nach ihm suchten, todt aufgefunden. Der bedau- ernswerthe Mann hatte sich jedenfalls mit seinem Ta schenmesser einen Stich in den Hals beigebracht, beide Hand gelenke durchschnitten und sich außerdem den Unterleib auf geschlitzt. Es wird vermnthet, daß Naumann in einem Anfall geistiger Gestörtheit, von der seit längerer Zeit Spuren an ihm bemerkt worden waren, das Feuer ver ursacht und dann Hand an sich gelegt hat. Naumann hinterläßt außer seiner Frau 4 Kinder in jugendlichem Alter. — Bon der Jury der Ausstellung für das Wirths- gewerbe in Hamburg, wurde der Firma G. Bockelmann in Amraberg auf ihre Specialität „Annaberger Kräu ter-Liqueur" die silberne Medaille zuerkannt. — Infolge jugendlichen Leichtsinns und Uebermutbs hat sich am Freitag in einem Hanse, der Katharinensttaße in Buchholz ein bedauerlicher Unglücksfall zugetragsn. Der 12 Jahre alte Sohn einer dort wohnenden Frau hatte eine Flasche mit Kalk und Wasser gefüllt und nach Hause gebracht. Die Flasche explodirte und verletzte den Kna- ben schwer. Er hat das Augenlicht völlig verloren. — Am 12. d. M. verunglückte in Morgeuröthe bei Auerbach «in acht Jahr« alter Knabe, Sohn des Schlossers Ernst Quäck daselbst, als er sich mit anderen Spielgenoffen auf einen im Wald befindlichen Haufen Klötzer setzt«, welche ins Rollen gercethen und dem genannten Knaben den Kopf zerquetschten, so daß der Tod sofort eintrat. — An demselben Tage hat sich ein vier Jahre altes Kind aus Pechseifen im Walde verlaufen. Ob die von dem gejamm ten Personale des Herrn Fabrikant Kessel angestellten Nach forschungen Erfolg gehabt habm, ist zur Zeit nicht bekannt. — Ein seltenes Schauspiel vollzog sich am Sonnabend Nachmittag in Falkenstein, indem durch das Personal der Glockengießerei von Jauck in Lei pzig die kürzlich zer sprungene große Glocke mittels Flaschenzuges vom Kirch- thurme herabgelassen wurde. Das Gewicht der Glocke be trug 40 Zentner. Die Arbeit ging glatt und ohne jeden Unfall von Stätten. Dem Schauspiele wohnte eine große Menschenmenge bri. Die Fertigstellung der neuen Glocke dürfte 2—3 Monate Zeit in Anspruch nehmen. — Im vorigen Winter hatte der Zwickauer Erzgebirge vercin, unterstützt von vielen benachbarten Vereinen an die königl. Generaldstectivn t er Staatseisenbahnen daS Gesuch gerichtet, auf gewisse Rückfahrkarten die Rückfahrt auch von bestimmten Punkten anderer Linien zu gestatten, den Rück- — Die Samoa-Konvention kommt in'» Wackeln. Wie aus Washington telegraphisch gemeldet wurde, ist ip der Exekutiv-Kommission des amerikanischen Senats «ine Resolution «ingebracht wordyl, „svelche Pie Kündigung dieser unglückseligsten aller Vereinbarungen in's Auge faßt. Darüber würde man sich in Deutschland nur freuen können, wenn nicht die Energielosigkeit, die unser Auswärtiges Amt in allen kolonialen Dingen an den Tag legt, die Befürchtung erregte,^ daß dem Schlimmen Schlim meres folgen könnte. Geh. Legationsrath Kayser hat ein« solche Geschicklichkeit in der Konstruktion Yon Zwangslagen bewiesen, in denen angeblich das mächtige Deutsche Reich immer und überall sämmtlichen Forderungen des Auslandes gegenüber der Gnade imd Ungnade der fremden Staats- männer preiSgegeben ist, daß man von einer Neubehand- kung der Samoa-Frage zunächst nur eine Preisgebung des letzttn noch kümmerlich bewahrten deutschen Einflusses zu befürchten hat. Sy ungern man daher den gegenwärtigen verfahrenen Zustand erträgt, einer beabsichtigten Aenderung kann man, wie nun leider einmal die Dinge liegen, nur mit Besorgniß entgegensehrn. — Die „Nordd. Allg. Ztg." bestätigt, daß in den nächsten Tagen 160 Millionen dreiprozentige Reichsanleihe zur Zeichnung aufgelegt werden. — Das „Deutsche Kolonialblatt" theilt eine Verord nung des Gouverneurs von Deutsch Ostafrika mit, wonach der Ausschank geistiger Getränke nur auf Grund eines Erlaubnißscheines zulässig ist. — Der neue Waffenrock der Infanterie wird der „Stell. Ztg." zufolge in, Stettin beim Königsregiment schon seitdem 1. April getragen. Die bisherigen rvthen 2 die Gpeztaldebatte über da» Ehegesetz fort. Apponyi bean- tragt« streng« Bestimmung«» zur Erschwerung von Ehe- schetduugen und bat, den bttteffenden Abschnitt an den Justizau»schuß zurückzuverw«isen. Der Justizmmcster stimmst zu und bemerkst, er wolle die Loyalität der Gegner, die der Vorlage kein« überflüssig«» Schwierig- stistn bereiten, erwidern. — Di« czrchische Press« verlangt, daß der Justizmi- nister wegen Gesetzesverletzung in den Anklagestand versetzt werden soll, weil er da» Verbot der Veröffentlichung der czechisch«» Red«» im ReichSrath «rlassen hat. (!) Paris, 16. Apn^Der^'n Abgeordneten zuge gangene Budgetentwurf für 18S5 veranschlagt di« Gm- nahm«n auf 3424407 000 Frcs., die Ausgaben auf 3 423 893 000 FrcS., der Ueberschuß beträgt sonach etwa eine halb« Million. Da» ursprüngliche Defizit von 140 Millionen wird durch die letzte Konversion, durch die Er höhung der Annahmen aus den indirekten und direkten Steuern, darunter einer neue» Dienstbotensteuer von etwa 15 Million«», sowie durch die Reduktion der BahnzinS- garantie von 135 auf 79 Millionen beseitigt. Die Aus gaben für daS Heer und die Marin« betragen 926 Mill. — Der engere Ausschuß, der in Toulon das Arsenal und die Flotte besichtigt hat, berichtete dem Gesammtaus- schuß über seine Wahrnehmungen. Adusiral VallonS Gul- achten über den „Magenta" lautet überaus ungünstig; er erklärt das Schiff schlechtweg für unbrauchbar. Lockroy least d«n Vorsitz über den engeren Ausschuß nieder, da er Me Mängel im Vorraths- und Mohilmachungswesen auf- decken will, während einige Ausschußmitglieder für die Be mäntelung dieser Dinge sind. — Clsmenceaus Anhänger gedenken ihn für einen Senatssitz des Vardepartements zur Wahl aufzustellen. Italic»». Venedig, 16. April. Die deutsche Kaiserin ist heute Nachmittag 3 Uhr im Hafen von San Marco ein- getroffen. England. London, 16. April. Der verhaftet« Anarchist Frqncesco Polti wurde heute dem Gericht in Bowstreet vorgeführt. Der Gerichtssaal war überfüllt. Der Ange- klagte giebt an, 19 Jahre alt zu sein. Die Polizei be- kündete, daß Polti bei seiner Verhaft»-z eine große unge- ladene Bombe bei sich hatte. Auf einen Tisch lagen als Beweisstücke die erwähnte Bombe und mehrere bei Polti Vorgefundene Gegenstände, darunter eine Flasche mit Schwefelsäure, ein Packet Pulver und ein Bericht über Nobeldyuamit. Die Angelegenheit wurde auf eine Woche , En l zeige hier > Hause de Brauchbarst All« Wurzel schlecht sitz«