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Riedel. »vsrstaxd i« Zwicka« le Schneeberg. wollen! Dal e Preise! »k: >, Stoff-, von größeren mstädtel. Serätheu für idustrie. lum« so viel» e« uns, Allen «sostder» wur- sowie durch unser« liehen »schien deshalb, T. LS eberg. gs 10 Uhr Dutzend Wie- atentspieltische, Console, Bil- ämmtlichem cke, 1 Khüren- verschiedensten n » Lohgerber » Baa^ahlung »bett, Auct. . d. O. Häckselmaschinen, Drillmaschinm, rtdüngermühlen, Zauchenpumpen, u. Viehwaagen, lempner rc. « mstädtel. gsquelle für Expedition, Druck und Verlag von E. M. Gärtner in Schneeberg. > Mittwoch, 11. April 1894. die »war soll zunächst der Antrag Schroder (Novelle, zum.« Handelsgesetzbuch, betreffend dit^MndigKng-frist Handlungsgehilfen) zur Erledigung kommen; sodann sollen - Wahlprüfungen auf die Tagesordnung gesetzt werden, und ^letzt glerchzelU mtt dem König Oskar »war in erster Reibe dieieniaen bei denen das Resultat "er ja bekanntlich auch Wieder M diesem S aus deck Auslande, insbesondere der Maul» nnd Klauen- seuche, die allerstrengsten Maßregeln empfohlen werde». Die Resolution wurde angenommen. Für Dienstag stehm das Gesetz über die Abzahlungsge schäfte und Wahlprüfungen auf der Tagesordnung. — Der Seniorenkonvent des Reichstages trat gestern Mittag zusammen, um sich über die weiteren geschäftlichen Dispositionen für diese Session zu verständigen. Der Prä sident v. Levetzow theilte mit, daß seitens der Rainung eine bestimmte Meinungsäußerung über den in Aussicht ge nommenen Termin für den Schluß der Session nicht vor- liege, daß aber vermuthlich der Reichstag be reits Ende der nächsten Woche geschlossen werden dürfte. Demnach sollen nur die Vorlagen er- ledigt werden, welche bereits die Kommission bezw. die zweite Lesung Passirt haben; außerdem dringliche Ini tiativanträge. Mittwoch soll „SchwerinStag" sein, und Wueidelreitzig - Auktion auf Meiner Reviers . Sonne und Stfttag«. IS vterMiihrlich 1 Mart so Pfennige. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über daS vermögen deS Kaufmanns Wenzel Bogl in Schwarzenberg ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Anwendungen gegen da» Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksich tigend«! Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerth- -««t'BnmvgenSstücke der Schlußtermin auf den S Mai 18V4, Vormittags S Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht« hierselbst bestimmt. Schwarzenberg, den S. Slpril 18S4. Sekretär Oeser, Gerichtsschreiber deS Königlichen Amtsgerichts. zwar in erster Reihe diejenigen, bei denen das Resultat nicht zweifelhaft erscheint. Demgemäß werden zurückgestellt die Wahlm des Abgeordneten Graf Moltke (6. Schleswig- Holstein, Rp.) und Polenz (23. Sachsen, kons.). Am Montag nächst« Woche soll die Stempelsteuervorlage zur dritten Lesung gestellt werden, sodann sollen auch der An- trag deS Zentrums, betreffend die Wiederzulassung der Je suiten, und, wenn möglich, auch der Antrag v. Ham merstein, betreffend die Juden-Einwanderung, an die Reihe kommen. Die übrigen Tage der Woche dürsten durch die Berathung d« Gesetze über den Schutz der Waarenbezeichnungen und der Novelle zur Konkursordnung ausgefüllt wnden. — Daneben soll die Steuerkommission die Vorlagen Üb« die Tabaksteuer und üb« die Weinsteuer durchberathen, was, der Stimmung nach zu urtheilen, welche im Seniorenkonvent zur Geltung kam, sich ziemlich schnell abwickeln dürfte. — Eine Vertagung der Session gilt als ausgeschlossen. ^VMaMöst, wn öfter hier die Kür gebrauchte König OSkar von Schweb«», diesem Somm« hierher zu kommen beabsichtigt), hat für die bevorstehende Saison seinen Besuch hier ankündigen lassen. Stuttgart, 9. April. Ministerpräsident Frhr. v. Mittnacht erklärt öffentlich in ein« Zuschrift in hiesigen Blät tern, die Behauptung oder Verdächtigung, daß « in Be ziehung zu den Angriffen im „Kladderadatsch" stehe, für eine unwürdige Verleumdung. Stuttgart, 9. April. Der „StaatSanzeiger für Württemberg" veröffentlicht den Entwurf des neuen Ber- — Der schon gestern kurz mitgrtheilte Antrag des hochkons. Abg. Grafen Kanin auf Einführ ung eines Getreidehandel-Monopols hat selbstverständlich überall großes Aufsehen «regt, wird aber im allgemeinen wenig ernst genommen. Auß« bei dm Getreideproducenten würde der Anttag durchweg auf den heftigsten Widerstand stoßen und sein« Annahme im Reichstem erscheint von Hause aus für völlig ausge schlossen. Auch die verbündeten Regierungen dürften, ganz abgesehen davon, daß die Handelsverträge ein unüberwind liches Hinderniß bilden, schon aus Rücksicht auf die sich daraus ergebenden Konsequenzen kaum in der Lage sein, die Sache in ernste Erwägung zu ziehen. D« Hauptwider stand aber dürfte zunächst au- den Kreisen der Konsum«!-, ten zu erwarten sein, denn die beantragten niedrigsten B«e kaufspreise bewegen sich in ein« Höhe, auf welche sie selbst durch die höchsten Getreidezölle nicht gebracht werden könn ten. Weizen steht jetzt 143 und der Durchschnittspreis deS Jahrzents 1883 bis 1892 war 178; das Reich soll einen Preis von 215 gewährleisten. Für Roggen soll d« Mo nopolpreis mindestens 165 sein, während er jetzt 122 ist und im Durchschnitt des bezeichneten Jahrzents 152 war; für Hafer soll der Monopolpreis 155 betragen gegen den jetzigen Preis von 132 und den Jahrzehnts-Durchschnitt von 135 u. s. w. — Jedenfalls sind in erst« Linie tak tische Gründe für die Einbringung des Antrages maßgebend gewesen. Ob diese Taktik eine glücklich« ist, bleibt aller dings sehr in Frage. ' — Nach einer Erklärung des Eisenbahnministers Thielen in der gestrigen Sitzung des Preuß. Abgeordneten hauses treten die Staffeltarife für Gttteide- und Mühlenfabrikate am 1. August außer Kraft. Lägesgefchichte. Deutschland. — In d« gestrigen (77) Plenarsitzung des Reichs tage-, welch« bei Beginn volle 30 (!) Abgeordnete an wohnten, kam zunächst der Handelsvertrag mit Urugay zur Verhandlung. Der Vertrag wurde nach unwesentlicher Debatte angenommen. Längere Auseinandersetzungen ver- arilaßte die Erklärung des Grafen Kanitz, er müsse die Regierung ersuchen, wohlwollende Stellung zu dem kon servativen Anträge, betr. Monopolisirung des Handels mit ausländischem Getreide, zu nehmen, auch bitte er die Regierung, sich zu diesem An ttage schon vorher zu äußern, ehe derselbe hier im Hause zur Berathung gelange. Hingegen erklärte der natl. Abg. vr. Hammacher: Der Vorredner selber zweifle wohl daran, daß die Re gierung diesem seinem Wunsche entsprechen werde. Eine« ernsteren Antrag, als jenen, habe wohl noch niemals ein Abgeordneter im Deutschen Reichstage eingebracht. Zu eirtem solchen Anttage binnen 24 Stunden Stellung zu nehmen, werde man wohl von d« Regierung nicht erwar- ten dürfen. Abgeordneter Barth (freis. Vereinig.) konstatirt: Auf daS Ansinnen des Grafen Kanitz habe die Regierung ge- schwiegen, dieses Schweigen bedeute doch wohl, daß die Regierung wenig geneigt sei, auf jenes Verlangen einzu gehen. Eigenthümlich genug sei der Antrag der Agrarier besonders mit Rücksicht auf die Handelsverträge. Würde d« Antrag etwa angenommen, so würden die ausländischen Staaten, mit denen wir eben erst die Handelsverträge ab geschlossen, der ihnen daraus «wachsenden Vortheile ver- lustig gehen, und das würden sie sich wohl nicht gefallen lassen. , Abg. Rickert (Frs. Vg.) fragt, ob denn der Anttag überhaupt ernst gemeint; er hätte geglaubt, es handle sich um einen Scherz! Bisher sei er doch wohl noch nicht «ingebracht, wenigstens habe « ihn noch nicht zu Gesicht bekommen. Sollte er aber wirklich eingebracht wnden, dann sei « unbedingt dafür, ihn möglichst bald, womüg- lich noch in dieser Woche, zur Berathung zu stellen, denn üb« einen solchen Antrag müsse möglichst rasch vor aller Öffentlichkeit verhandelt werden. Abg. Graf Kanitz bemerkt dem Abg. Barth, daß das Schweigen der Regierung erklärlich sei, denn der Bun- desrath habe ja über den Anttag noch keinen Beschluß gefaßt. Es folgt hierauf die zweite Berathung des Patent-, Muster, und Markenschutzabkommens mit der Schweiz. Die Kommission beantragt Genehmigung. Abg. Dr. Hammacher (nl.) führt aus, daß trotz ein zelner Bedenken und Utilitätsrücksichten sich die Kommission dennoch zur Annahme des Abkommens entschlossen habe. Komm« aber nicht in absehbarer Zeit «in Gesetz in der Schweiz zu stände, welches auch die Erfindungen schütze, so bleibe noch immer die Kündigung des Vertrages übrig. Im allgemeinen ist das HauS mit dieser Ansicht einver standen. Abg. Stumm spricht die Erwartung aus, daß die Schweiz baldigst ihre Patentgesetzgebung ändern werde, nicht zwar auS Anstand, sondern aus wohlverstandenem eigenen Interesse. Alsdann wird daS Abkommen ge nehmigt. In dn Novelle zum Viehseuchengesetz, die hierauf zur zweiten Berathung kam, wurde durch einen von Mitglie- dem »«schieden« Parteien unterstützten Antrag des Abg. Bueb die Bestimmung Wied« gestrichen, daß die Impfung -er d« Seuchengefahr ausgesetzten Thier« polizeilich ang«- ordnet werden kann. Ein« längere Besprechung knüpfte sich noch an di« von d« Commission vorgeschlaarne R«so- lunov, in d« in Betreff d« Einschleppung von Viehseuchen In der Bahnhof-reßt-m-atto» z» Stritt sollen Donne r st a g, den LS. April a. e., Nachmittags 2 Uhr, im Steinwalde, Zschockenwalde und m -en Kiefern aufb«eitettn ca. 350 Rmtr Schneidelreißig gegen sofortige Bezahlung versteigert wnden. fürstliche ForstyerwaUrmg Gleist. und Minister d« auswärtigen Angelegenheit!«, General d« Infanterie Grafen von Caprivi, Ist däS Kreuz d« Großkomthure des Königlichen HauSordenS von Hohen- zollem verliehen worden. ' Berlin, 9. April. D« heutigen Verhandlung de» deutschen JnnungS- und allgemeinen deutschen Handwerk«- tageS wohnten Vertret« des Reichskanzlers, des Staats sekretärs im Reichsamt de» Innern, des HandelSministerS und des Polizeipräsidenten bei und sprachen namens ihr« Chefs die wärmste Sympathie mit dem deutschen Handwerk und das lebhafteste Interesse für die Berathungen, sowie die besten Wünsche für den Erfolg aus. Reutel-B«lrn referirte üb« Organisation des Handwerks und RegulixuNg des Lehrlingswesens, Nagler-MÜttchen üb« die Errichtung von Handwerkerkammern, Voß-HaMburg über die Gesellen ausschüsse und die Regelung des LrhrlingSwesenS. " " " aus Ernt 8-Hprür fassungsgesetzeS, welches den Ständen vorgelegt ist. Da» Gesetz betrifft Aendnungen in det Zusammensetzung d« Ständeversammlung: Die Kamm« der StündeSherren soll bestehen neben den Prinzen des königlichen Hasses und de» Standesh«t«n aus höchsten» zehn lebenslänglich «nannten Mitgliedern, zwei vom Könige als evangelischem LandeS- bischof «mannten Vertretern d« evangelischen Kirche, dem katholischen Landesbischof, den Vorständen der Ctnttal- stellen der Landwirthschaft und der Gewerbe, je einem Ver treter der Städte-Stuttgart, Ulm und Heilbrvnn. Letztere werden vom König aus je drei von den bürgerlichen Kol- l«gim präsentirten Kandidaten berufen.' Das Stimmrecht ist persönlich auszuüben, jedoch köNnen ' die StändeShttrea in K^ankheitSfälltn ihren Sohn oder präsüüchtküen Nach- folg« mit der Stellvertretung beauftrag«!.' Dft Zahl d« Mitglieder der ersten Kamm« erhöht sich dadurch von 3S auf 45. Die zweite Kamm« soll bestehen auS 8 (seither 13) Mitgliedern deS RitterschastsadelS, auS 4 (seither 6) evan gelischen Prälaten, einem Domkapitular, dem ältesten ka tholischen Dekan, dem Kanzl« der LändeSmiivttsitäk, einem gewählten Vertret« der technischen Hochschule, je 3 Ver tretern d« landwirthschaftlichen Gauv«banve und Handels kammern, 4 AbgeoronetM d« Stadt Stuttgart (seither 1) und je einem d« Städte Tübingen, Ulm, Hellbronn, Reut lingen, Ellwangen und Ludwigsburg, endlich äüs 63 Ver tretern der Ober-AnttSbezirke, zusammen NUS 95 Mitglie dern gegen 93 seither. ' Die übrigen Bestimmung«! be treff«! dm WahluwduS. Stuttgart wktd dt 4 räumlich begrenzte Wahlbezirk« getheUt. Die Wahl der landwirth- schastlichen und HandelS-Abgeordneten erfolgt durch Listen wahl. Gleichzeitig ist ein Gesetzentwurf etngebracht tbür-«, welch« diese Wahlm regelt. Bühmisch-L^pö^^^pril. Die Leichenfeier für Schmeykal fand unter überaus lebhafter Betheiliauna d« Bevölkerung statt. Der ganz« Ort war M Zeichen der Trau« geschmückt. Am Sarge wurden zahlreich» An sprachen grhaltm. ' " Pari», 8. Apr^Wie das „Journal d«S Döbats" : 7 »mm!! Tageblatt für Schneeberg und Umgegend siwi8blatt für die königlichen »ad städtische» Lehördeu in L»e, Svänhai», Har» Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg NN- Wildenfels. nstei«, A-Hauugeorgenstadt, ! ' ' ''