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WWW «wem Gefi und einem « 8MPÜ 8ol in Wolfsgrün und o. Carl Gustav Leischker's in Bockau um Erlaubniß zu« Krippensetzen und Branntweinschank, 9. lehnt das, Gesuch Franz Brehm's in Eibenstock um Erlaubniß zumKrippen- setzrn am Gasthofe zum Schwan in Schönheide aus ver kehrspolizeilichen Gründen ab, 10. ertheilt zu der nachge suchten Grundstücksabtrennung von Fol. 45 des Grd.-, und Hypoth.-Buchs für Niederaffalter Genehmigung und 11. er ledigt Angelegenheiten der Bezirksanstalt Grünhain »nd des Bezirksvermögens. Su guten L sMt« Hohch« Hierzu geprügelt, da» Ohr a Berletzunge Lazareth n — 4 Kunst und auch,.ÄS - kannt sein, ziemlich hr Mann, em anrguchen Sonderbar Heilige sel rauchen", I Sonn, wozu Port repari Au, stab« Bi mit zi poste erbet« WWWW^W r r» »si, vr« tin NkUts Buch — Au, hie Rede. Ahlwardts schloffen sich noch grüßangSanspiachkti, u. a. seiteäs de» antisH Handel-minist«-, Grafen Wurmbrand, »ollftändia »ck »ata «legt. Herr Bürgermeister Adalbert Meinl in Bär rinnen, der sich, wir allgemein bekannt, um den Ausbau der eben- genannten Linie m der aufopferndsten Weise bemühte, hat nun Mfcklgedefsen gelegentlich einer in Platten stattaeflmden« Sitzung des Neudel« EisenbahnkomiteeS, zu welcher auch die Interessenten au- Sachsen und die der Lichtmstädt« Linie geladen war«, sämmtliche Zeichner für da- letzter« Project ÄS ihrer Pflichttn für entbunden und die Thätigkett de» Lichtenstädter Comitees al» für beendet erkürt. Da «S für un» Sachs« doch wohl die Hauptsache ist, ÜBerh aup 1 eine Bahnverbindung von Johanngeorgenstadt nach Karlsbad zu erhalt«, so dürfte eS d« betheiligteu Kreis« nicht schwer falle», ihr« Einfluß für das jetzige Projekt Johanngeorgenstadt-Nendel geltend zu mache», da diese Linie entweder in allernächster Zett zum Ausbau gelangt, oder andernfalls «i»e Bahnverbindung Joha»»- georgenstadt-Sarlsbad in absehbarer Zett überhaupt «icht zu erwart« ist. Die österreichische Regierung fordert al» Zeichen de» überhaupt vorhandenen Interesses eine Etamm- actienzeichnung von öfl. 650 000, davon sind öfi. 550000 schon gezeichnet, sodaß nur noch ca. öfl. 10000» auszubringen wärm, um das Projekt zur schnelle^ Reali- firung zu führen. Auf Anregung des Herm Bürgermeister Garei» in Schwarzenberg finoet nun am nächsten Sonntag, de« 11. dss. eine Versammlung der Interessenten in Schwarzen berg statt. (Siehe Inserat in der gestrigen Zeitung.) Hoffentlich ist das Resultat dieser Zusammenkunft, zu wel cher auch der Obmann des Neudeker Bahncomttres, Herr Drznr. Graf-Neudrk, — sein Erscheinen zugesagt hat,— ein recht erfreuliches, denn es wäre nur zu bedauern, wenn infolge des Fehlens einer verhältnißmäßig so geringen Garantiesumme der Bau einer so nöthigen Bahnverbind ung nicht zur Ausführung gelangen sollte. Berlin, 6. März. Letzt« Sonnabend hat i» der Nähe der Kottbuser Brücke ein Hund ein Kind aus de« Larwwehrkanal gerettet. Kinder waren beim Spiel über das Gitter der Böschung geklettert, als plötzlich die fünf jährig« Tochter des in der Gräfestraße wohnenden Buch- Hatters K. in das Wasser siel. Sofort stürzte sich eine zufällig an der Stelle befindliche deutsche Dogge Unaufge fordert in die Fluth, ergriff die wieder austauchend« Kleine mit den Zähnen und hielt sie so lange über Wasser, bi» Schiffer, durch das Geschrei der übrigen Kinder aufmerk sam gemacht, zu Hilfe ellten und den Retter und die Ge rettete in Sicherheit brachten. Die Kleine, die keinen Scha den genommen, wurde ihren Eltern zugeführt. Augsburg, 6. März. (Krieg im Fried«.) In der Lehner'schen Wirthschaft inszenirten am vergangenen Sonntag Chevaulegers und Infanteristen einiger Mädchen wegen eine großartige Rauferei. Die Soldaten beider Waffengattungen zogen blank und schlugen aufeinander los, wodurch zahlreiche Verletzungen vorkam«. Der Wirtd, welcher den Streit schlichten wollte, wurde furchtbar durch" Lhal neben, u»d endlich nochmal» 120 » emporsteig«. Für älter« Leute und Frauen «»besondere auch im Sommer, well er absolut schattenlos sei, und noch vielmehr bei schlechtem Wett«, nicht zu unter- schätzend« Schwierigkeit«. Nun sei zwar Fahrgelegenheit durch die Eisenbahn Aue-Schlema^Schnreberg geboten. Di« Fahrt auf dies« Linie dauere ab« unt« Umstände» läng«, al» die Benutzung Fahrweg-, so daß in der Regel Der jenige, der da- Gericht aufzusuch« hab«, unter einem halben Tag Verlust nicht weakomme. Da nun in Folge der stark aufblühend« Industrie de- Auerthale» an 4000 Arbeit« daselbst wohn«, so trifft dir räumliche Entfernung die Arbeiterklasse besonder- hart. Peteüten nehmen dann »och darauf Bezug, daß anzuftelleud« Er- örterungm zweifello- «geben würden, daß die Hälft« all« derzeit t« Amtsgericht Schneeberg behandelt« Sachen aus dem Auerthale stammen. Nach Abzweigung der 11000 Seele» de- AuerthäleS würden immer noch beim Amts gericht Schneeberg ca. 21000 Seelen verbleiben, Zu einem künftigen Amtsgericht Aue könnten übrigens noch eine Anzahl andere Gemeinden, die der Stadt Aue viel näher als ihrem jetzigen Gerichtssitz liegen, einbezirkt wer den. Eine ähnliche Abzweigung, wie die von der Stadt Aue nachgesuchte, hat bei dem letzt« Landtage die Billig ung d« Kamme« gefunden, nämlich die Errichtung des Amtsgerichts Olbernhau, obwohl bei dem hierdurch in seinem Bestände geschmälerten Amtsgericht Zöblitz nur noch 9000 Seelen verblieben. Schließlich «klärt die Deputation: Sie habe es nicht für angezeigt gefunden, unter diesen sieben Petitionen noch eine besondere Klassifizirung eintreten zu lassen, son dern glaube wie dies schon beim letzten Landtage geschehen sei, durch Ueberweisung dieser Petitionen zur Kcnntniß- nahme der Königlichen Staatsregierung Gelegenheit zu geben, durch anzustellende Erörterungen genügendes Mä- tetial für künftig vorzubereiten, auf Grund dessen dann eine Beantwortung der Frage eintreten könne, ob und welche Petitionen besondere Berücksichtigung erheischen. In diesem Sinne schlägt die Deputation d« Kammer vor : die Peti tionen wegen Errichtung von Amtsgerichten in Aue, Gott leuba, Jöhstadt, Rötha, Strehla, Wilkau, Zwönitz, nebst der Vorstellung des Stadtraths zu Lößnitz der König lichen Staütsregierung zur Kenntnißnahme zu überweisen. (Daß zunächst durch eine bessere Bahnverbindung zwischen Aue und Schneeberg den oben ang> führten Mißständen vielfach begegnet werden könnte, mö^e auch bei dieser Gelegenheit wieder nachdrücklichst hervorgehoben werden.) — Der Andrang zum geistlichen Beruf in früheren Ramen d« antisemitisch« Vereinigung für Norddeutsch land willkommen und gab d« Freud« Ausdruck, daß Ahl- tyardt, nachdem « für seinen „Jrrthum" 5 Monate der heit beraubt gewesen, sich wird« auf freiem Fuß be- !. Nachdem Herr Kretz« «in Gedicht »«lesen, hielt oardt eine halbstündige Rede. Er sprach gemäßigt« sonst und »enthielt sich diesmal all« drastischen Redens- arten. Nach Mig« Worten üben den Ursprung -« deut schen Kultur forderte « zum Generalangriff auf; es gelte, alle Jude« nach Palästina zu schaffen, und wenn der letzte Jude da- Schiff besteige, dann müsse man ein Freudenfest feie«. Die abreisend« Juden dürsten mitnehm«, was sie pro duktiv erworben hätten, alles übrige müsse d« Gesammt- heit zu gute kommen. Ihm sei« die 5 Monate „ganz ausgezeichnet" bekommen, « sei wieder ein kampfesfroh« Jünglmg, und di« schön« Ruhe habe ihn „zu neu« Werken gestärkt". Dich « für «inen „Jrrthum" habe büßen müssen, sei nur mit Gänsefüßchen zu verstehen. Jede sein« Be hauptungen sei wahr; « wexde die Wiederaufnahme des BerfahrmS beantragen, und wenn dem nicht stattgegeben werde, I hsst'er ist den nWten^Wpch« ein neues Bi «schein«. - weit«« Begrüß! .... W mitischey Abg. Werner, an. fOesieprrich. Wien, 7. MHrz. Die „Wie«« Abendpost" meldet: An der heutigen unter dent Vorsitz des Fürsten Windisch- arätz mit den Vertrete« d« koalixt« Parteien abgehalt«« Aerathung über die WahlreförM Nahm« sämmtuche Mini ster, das Präsidium des Herrenhauses und die Vertrauens- männer dn Klub» theib. D« Ministerpräsident leitete die Derathungen ein; hierauf gab der Minister des Inne« «ine ausführliche Begründung undDarsMüng des Ganges der vorbereitenden Bnathung.' Die Obmänner der Klubs' präzisirten sodann ihre Stellung gegenüber den von d« Regierung ufitgetheilt« Grundsätzen her Wahlreform. Nun mehr sollen die Grumisätze der betreffenden Parteien mit- getheilt und veröffentlicht werden, worauf die Berathungen fortgesetzt werd«. Schweiz. Bern, 7. März. Das Miljtärdepartement Hal nach Kenntnißnahme des Resultats der Untersuchung über den Zwischenfall in Airolo befunden, daß Oberst Affdlter darin gefehtt' habe, daß er die beiden Deutschen unter militärisch« Bewachung nach dem Fort bringen ließ und dieselben dort nicht sofort verhörte, sondern sie In Haft nahm und erst nach Perlauf efner Stunde einem Verhör unterwarf. Aus diesen Gründen hat das Miljtärdepartement dem Oberst Affolter eine zwülftägige Arreststrafe auferlegt. Italien. Mailand, 7. März. Nach d« „Jtal. Korr." hat die französische Regierung auf eine mittelbare Anfrage, ob sie geneigt wäre, HandelsvertragSverhandlüngen mit Italien zu «öffnen, geantwortet, daß sie grundsätzlich dazu bereit sei, jü»üch vorerst die Abstimmung der französischen Kammer üb« das Scheidemünzeabkommen abwarten wolle, um sich ein klares Utthtil über die Stimmung der Abgeordneten- kreis« geg« Italien bilden zu können. Sparest. — In Madrid ist man hoch erfreut über die Unterzeichnung des .friedlichen Abkommens zwischen Spanien und MStökkö Die erst« Zahlung« der Kriegsentschä digung werden wahrscheinlich 4 bis 5 Millionen betragen, während die übrigen viel später und in kleineren Beträgen erfolgen'dürsten, da die Einnahmen des Sultans von Marokko nur sehr unsicher sind. Während der Abmessung der neutral« Zone wird der Sultan Truppen nach Melilla schick«, um etwälgi! bewaffnete Feindseligkeiten der Kabylen zu verhindern. * AM«. Deit Gouverneur Zimm«« telegraphirt aus Kamerun vom 6. d. M.: Der Rest der Dahomeer, 20 Mann mit Gewehren und Munition, hat sich mir freiwillig gestellt. — Nach ein« Meldung des „Reuter'schen Bureaus" aus Bathurst ging« die englisch« Kriegsschiffe gestern zum Antzriff auf Todi Sila über und begannen die Be schießung dn Veste Gonjor, deren Einnahme morgen er wartet wird. DaS „Bureau Reuter" meldet aus Durban) Infolge d« Hindernisse, welche die Portugiesen dem Bau «in« Telegraphenlinie zwischen der britischen Einflußsphäre und Tue aül Zambesiflusse in dm Weg stellen, landete der Commandeurdes britischen Kanonen boot es„MoSquito" eine Abtheilung bei Tete ünd seuerte auf dieP ortugiesen. Der Gouv«n«t von Quilimane eilte nach dein Schauplatz mit Känöttinbovt« und Truppen. Es heißt, d« Comman- deur des' „MoSqutto" habe um Verstärkung« nachgesucht. Jahren macht sich jetzt recht geltend. Im Königreich Sachsen wärten nach den neuesten statistischen Erhebungen weit über 500 Predigtamts-Candidaten auf Anstellung, während es im ganz« Königreiche nur reichlich 1100 Pfarrstellen giebt. In Preußen konnten von 5170 Candidaten etwa 3000 keine Verwendung in ihrem Berufe finden. Viele ging« zu Schuldiensten oder anderen Berufen über. — Der Blitz hat in den -Jahren von 1883 bis Ende 1892 in Sachsen 3285 Gebäude getroffen, davon 210 mit Blitzableitungen versehene, ab« nur in 12 Ge- bäudrn gezündet. — Im verflossenen Monat Februar ist bei d« König lichen Altersrentenbank in Dresden (Landhausstr. 16) in 435 Einlagen die Summe von 104 836 Mark einge zahlt und damit gegen den gleichen Monat des Vorjahres ein Mehrbetrag von 22 507 Mark oder 27 Procent er reicht worden. — Zur Vermeidung von Verstößen gegen die gesetzlichen Bestimmungen genannter Bank sei hierbei bemerkt, daß die den Rentenanweisungen beizufügenden Lebensbescheinigungen nicht eher als am Fälligkeitstage der betreffenden Rentenrate und nur von einem öffentlichen, bei der Zahlungsleistung nicht intnessirten Be«Mten aus gestellt werden dürfen. Eine Gebühr ist übrigens für solche Zeugnisse innerhalb des Königreichs Sachsen nicht zu beanspruchen. — Der 58 Jahre alte Fabrikarbeiter Wendt von Strehla kam kürzlich mit d« linken Hand in die soge nannte Knochenbreche der dortigen chemischen Fabrik. Bon der im Gange befindlichen Maschine wurde der Arm nachgezogen und bis an die Schult« buchstäblich zer malmt. Die TranSPortirung des Verunglückten nach dem Johanniterkrankenhause »lach Riesa machte sich sofort nöthig und es ist d« Arm bis zur Schulter dasäbst abgelöst worden. — Dienstag. Nachmittag wurde der Arbeiter Louis Stein bach aus Kirchberg, Vater von zwei Kindern, in einer Tuchfabrik zu Saust ersdorf beim Oelen der Maschine von der Transmission erfaßt, mit herumaeschleudert und trug mehrere Brüche beider Beine davon. Der BedauernS- werthe wurde nach dem Kreiskrankenstift Zwickau überführt. OerNUho Angelegenheit«». Aue, 7. März. Heute Vormittag kam ein Arbeiter in d« Wellner'sHen Stuhlfabrik hier ohne sein Verschuld« dadurch zu Schaden, daß eine Maschine beim Entgleiten eines zu bearbeitenden Stückes dem Manne das Handgelenk mit hineinzog. Der bedauernswerthe, von sein« Arbeit gebern übrigens sehr geschätzt« Verunglückte wurde sofort in ärztliche Behandlung gegeben. Schwarzenberg. (Einges.) Es sei hindurch da rauf aufmerksam gemacht, daß He« Redakteur Funke aus Kommotau, Sohn des Herm Bürgermeisters, Landtags- und Reichsrathsabgeordneten in Leitmeritz, nächsten Sonn abend im Rathskelln Schwarzenberg einen Vortrag halt« wird üb« die Lage dn Deutschen in Oesterreich. Herr Funke hat, wie uns berichtet wird, vor kurzem «Dresden mit ausgezeichnetem Erfolge gesprochen. Jedermann hat Zutritt. — (Einges.) Bahnanschluß Johanngeor genstadt-Karlsbad betr. Seit Jahrzehnten ist es d« Wunsch d« obererzgebirgischen Bevölkerung, eine directe Bahnverbindung von Schwarzenberg über Johann georgenstadt nach Karlsbald zu «halten. Das Projekt üb« Lichtenstadt ist nup durch die Entscheidung des vsterr. ' 1 Titzuim des Bezirksausschusses der Königliche» Mmtshausttmannschaft Schwarzenberg, am 3. März 1894. 1. Der Bezirksausschuß genehmigt die Gesuche ». der Firma S. Wolle in Aue um Anlegung ein« elektrischen Schnellbleicherei und Appreturanlage in Zelle, d. d« Finn» Nestler und Breitfeld m Wittigsthal, die Herstellung ein« Cupolosenanlage in Wittigsthal betr. und o. des Gerb«. Meisters Krauß in Raschau um Veränderung seiner Gerberei- anlage, bedingungsweise, 2. genehmigt a. den Nachtrag zu dem Regulative, betreffend die Ausschließung säumiger Ab gabenpfli^üg« inBockau von öffentlichen Vergnügungsort«», vorbehältlich der Beachtung der dagegen gezogenen Erin nerungen, b. die von der Gemeinde Obersachsenfeld be schlossene Festsetzung der dem Gemeindevorstande zu ge währenden Entschädigung und o. den Antrag des Stadt- gemeinderathes in Johanngeorgenstadt auf Anerkennung des -«maligen Bürgermeisters als berufsmäßigen Gemeinde beamten, 3. tritt den Vorschlägen d« K. AmtShauptmann- schast in Bezug auf die Gewährung von Gratification« an 15 communliche Wegewärter bei, 4. von den gegen die Heranziehung zu den Gemeindeanlagen erhob«« Re- cursen werden a. die des Bauunternehmers Gottlieb Fried rich Martin und de» Kaufmannes Schlesinger in Schön heide zurückgewiesen und b. die des Stuhlbauers Carl Bruno Kießig und des Hausbesitzers Kircheis in Neudörfel, soweit Beschwerde vorliegt, zurückgewiesen, soweit sie al» Reclamationen anzusehen sind, an die Gemeinde zur erst instanzlichen Entscheidung abgegeben, 5. der Bezirksaus schuß weist den Anspruch des Werkführers Müller in CarlS- feld auf Restituirung von Armencassenanlagen zurück, 6. findet keinen Anlaß, in Sachen des Gehaltes des Ge- memdeoorstandes in Lauter von dem früheren Beschlusse abzugehen, 7. beschließt die Beschwerde des Fabrikarbeiters Mein« in Klösterlein wegen seiner Ausschließung vom Stimni- und Wahlrecht in Zelle abzuweisen, 8. genehmigt die Gesuche a. Albert Heinrich August Liebsch's in Chem- nitz um Genehmigung zur pachtweisen Ausübung der Carl Oskar Arnold in Grünhain ertheilt« Erlaubniß zum Betriebe der Gasthofsgerechtigkeit und Abhaltung öffent ¬ licher Tanzmusik, d. Alfred Heyn's in Schwarzenberg um Genehmigung zur Ausübung der Gastwirthschaft einschließ lich des Beherbergens, Krippensetzens und zum Tanzhalt« in dem von ihm «pachteten Gasthofe in Wolfsgrüp und — Lu» Berlin 7. Mär» wird geschrieben: Herr ttvardt ist KM mittag um 12 Uhr au» dem PlHey- t SlrasaMMb «Mass« ward«. Zu seinem Empfaüg tm sich M « Gexmaniasäl« etzva AmDMöttett ein- Was Sachse». — Di« Finanz-Deputation der zweit« Kammer hat in einem ausführlich« Bericht über die Neuer richtung von Amtsgerichten bezüglich der Petition aus Aue u. A. Folgendes geltend ge macht: Was Aue anlangt, so ist dieses derzeit mit Zelle und Auerhamm« in das Amtsgericht Schneeberg einbe- zirkt. Der Weg von Aue nach Schneeberg beträgt zwar nur 6 Icm, bietet ab« an sich ziemliche Terrainschwierig keiten. Au« liegt 342 w, das Brünlasgut — das man auf dem Wege nach Schneeberg passiren muß — 457 m, Oberschlema — wodurch weit« der Weg führt — 350 m, und endlich Schneeberg 470 m hoch. Man muß also zu nächst über 100 m ansteigen, dann Wied« über 100 m zu