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rsu Eßpeditio», Druck und Verlag von L. M. Gärtn« tu Schneeberg. , «. I Dienstag, 6. März 1894. Nr. 53. > Im sollen Witz, Stämme «m Mittenstärke, Z I- Klötzer Oberstärke, ? dass el be, Reisstange» 7 die auf berg ungen 22 und 28, 18 und 40 aufbereiteten Stöcke 3, zur Sie entwickelten raut zur ihr 1893. reie Wahl roll seu in ait -de 21 4b'/, 21 486 65 W. 11201 . 1210 - « 6L er- 344 fichtene 157 . 20 . 10 - 452 kieferne 217 - 19 . 97 weich« 89 - 57 - 39 . 22 . 8 . 7 - gesund, 3,» u. 4 w Länge, 300 sowie von 11—15 . 16—19 . 20—22 . 23—29 - 11—15 . 16—19 - 20—22 - 13—15 - 16—22 . 23—29 . 30—36 . 37—55 . 13—15 . 16—22 - 23—29 . Aber 30 - 8—12 - 10—12 Svtm- mrd HirÜtaae. K. Forstrevierverwaltnug Sosa und K. Forstreutamt Eibenstock, Höpfner. am 3. März 1894. Wolfframm. , l wandelb., ?3„u. 4m ' ! Länge, - 3„u.4wLänge, Unterstärke, Tagesgefchichte. Schneeberg, am 4. März. Wochenschau. 2 - Schlittenhölzer - 20 u. 28 4 buch. Klötzer - 26 bis 40 einzeln und partienweise, soweit -le gestellten Kautionen nicht anSreiche» nur gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bckannt zu machenden Bäringungen versteigert werden. Auskunft über diese Hölzer ertheilt auf Befragen der unterzeichnete Oberförster. Königliche Forstrevierverwallung Lauter und Königliches Forftrentamt Schwarzenberg, am 2. März 1894. Grohmann. I. B : Stenzel, B.-Ass. 5eundlichst stand. «en lntritt ferg. cht Vergnügen Hut. er Haus" 8' 3 -L »2 Z den Handelsvertrag «inttat, von großer Bedeutung und vollendeter Form. Sein Verdienst ist es, die mehr auf das Gebiet der auswärtigen Politik bezüglichen Ausführ ungen des Reichskanzlers durch «ine hochbedeutsame Be ttachtung über die inneren Verhältnisse Deutschlands er gänzt zu haben. Die Gefahr einer Zerreißung und Ver feindung der großen Interessengruppen, welche zur Erhalt ung unserer gesellschaftlichen Ordnung auf einander an gewiesen sind, ist durch die mit dem russischen Handelsver trag verknüpfte Bewegung so dryhend geworden, daß es allerdings «ine der Edelsten und Besten würdige Aufgabe ist, sich ihr mit aller Kraft entgegenzusetzen. Herr v. Bennigsen hat, fußend auf dem ihm beiwohnenden An sehen, in seiner Rede die Lösung dieser Aufgabe unter nommen. Wie weit sie ihm gelungen ist, wird man im Augenblicke nicht entscheiden können; daß seine Worte aber auf allen Seiten einen tiefen Eindruck gemacht, lehrte der Augenschein. Die Conservativen jetzt noch, angesichts der seit längerer Zeit eingenommenen Position, zu dem Ver trage bekehren zu wollen, hat Herr v. Bennigsen schwerlich beabsichtigt. Wohl aber wird er den Zweck verfolgt haben, schon jetzt den Boden vorzubereiten, auf welchem nach end lichem Abschluß dieser HandelSverttagSkise in einer für das Vaterland ersprießlichen Weise weitergearbettet werden kann. Ehe am Donnerstag dem erregter werdenden Kampfe durch einen energischen Schnitt in die noch recht lange Rednerliste «in Ende gemacht wurde, nahm zu vielseitiger Ueberraschung der preußische Finanzminister Miquel das Wort. Zwar bestätigte er die Behauptung des Reichs- kanzlerS, daß am letzten Ende die Einzelregierungen (spe- eiell die preußische), für die Genehmigung des deutsch- russischen Vertrages eingetteten wären. In Wttklichkeit war aber die Rede des vielgewandten Finanzmannes eine Absage an die HandelSverttagSpolttik der Reichsregierung. Nach seiner Anschauung wird man gut thun, dem Ver trage zuzustimmen, nicht weil derselbe an und für sich ersttebenSwerth wäre, sondern weil wir dnrch den Abschluß Im Hotel „zum Nathhaus" in Aue kommen Dienstag, de« 1». MSrz L8U4, von Borm. V Uhr an den Kahlschlägen der Abth. 8 und 22, sowie in den Plenterschlägen der Abthl. des österreichischen und rumänischen Vertrages in eine Zwangslage gerathen seien, in der wir unsere freie Verfü gung zum großen Theile verloren hätten. Den österreich ischen Vertrag hätte ein nicht überrumpelter Reichstag sicherlich abgelehnt; da nun aber einmal Oesterreich-Ungarn (weil es «in Bundesgenosse ist, wie Graf Caprivi sagte!) Vortheile über unS zugewendet worden wären, so können wir jetzt ohne schlimme Verwickelungen Rußland dieselben Vortheile nicht wohl vorenthalten, (weil eS ein Gegner von uns ist?) War so im Allgemeinen für oder gegen den russische« Vertrag nichts UeberwiegendeS geleistet worden, so brachten zwei Redner für den Vertrag «s fertig, sehr viel gegen denselben zu leisten; und das waren die Herren Rickert und Richter, von denen der erste ausnehmend wenig, der letzte aber ab solut nicht zur Sache sprach, Herr Rickert, der sich wieder als Stütze der Regierung fühlte, und Herr Richter, der des „trockenen Tons" nun satt war. Herr Richter hielt die Zeit des Reichstages für so wenig kostbar, daß er ihm zu- muthete, die rohen, ungezügelten Ausfälle seines HaffeS gegen Herrn v. Bennigsen und di« Nationalliberalen anzu- hören. Bei seinem Gefolge und bei den Sozialdemokraten fand der freisinnige Führer den selbstverständlichen Beifall; dagegen mußte er sich von einem Manne, mit dem er so manchen freundschaftlichen Händedruck getauscht, dem Cen- ttumSführer Lieber, eine recht derbe Zurechtweisung ob de- von ihm angeschlagenen Tones gefallen lassen. Sachlich hat, wiegesagt, der freisinnige Volksttibun so aut wie nicht» vorgebracht. Wenn dagegen ein Preis darauf gesetzt wäre, wie das Zustandekommen des russischen Handelsvertrages am wttksamsten zu gefährden sei, so würde er ihm ge bühren. Fast alle Redner, welche sich dem Vertrage freund lich gezeigt, haben die Aufhebung des Identitätsnachweise» und der Staffeltarife als unumgängliche Compensationen für die La»dwttthschaft bezeichnet und die Borberathung de» Vertrage» in einer Commission empfohlen. Herr Rechter hat Beide» auf da» Entschiedenste bekämpft. Herr Lieber, de, wohl persönlich für den Vertrag von Nachmittag» halb L Uhr ab, Raummeter weiche Brennscheite, - - Brennknüppel, in den Kahlschlägen der Abtheil. - - Aeste und ungen 22 und 28, Konkursverfahren. Neber da» Vermöge» de» Bauunternehmers Otto Schenker i« Schneeberg wird heute am 5. März 1894, Vormittag» 11 Uhr da» KoxberSverfahren eröffnet. Der Gerichtsschreiber a. D. Oelschlägel in Schneeberg wird zum Konkursver walter er»aimt. KonkurSforderunge» sind bi» zum 30. März 1894 bei dem Gerichte a»zum«ldeu. E» wird zur Beschlußfassung über die Wahl eine- anderen Verwalters, die Bestellung eines Gläubigerausschusses und einttetenden Falle» über die in 8 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände sowie zur Prüfung der angemeldeten Forder ungen auf den 7. April 1894, Vormittags 10 Uhr Vor dam unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz habe« »der zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nicht- an den Gemei». Wildner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von de« Be- sthe der Gache und von den Forderungen, für welche sie au» der Sache abgesonderte Be- ftiedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bi» zum 25. März 1894 Anzeige z» machen. Königliche- Amtsgericht zu Schneeberg. Roitzsch. —Veröffentlicht: Aktuar Wenzel, G.-S. Holz-Versteigerung auf Lauterer Staatsforstrevier. irS, Litt it, Haut lnterrvcki fe, Unter billigste, markt »r Klötzer von 18 bis 37 pp. cm. Oberstärke, 3„ m. lang, - . 13 . 37 - - - 4,. - . . - 23 - 37 - - - 4» - - ErzgedNolksfreunü. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. AMtsslUtt für die kt«igltchea »ad städtische« vehärde» i« Aue, Grt«hai«, Parteustei», J»-au»ae»«m«st»dt Lößnitz, Nenstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. ghühner te« sind bet msbach. vorzügli- ral preis- Schnee- , I. n stark. 17 - 283 - Stangenklötzer 571 . Derbstmtgen 711 - - . 37»^'^ Wir könnten uns heute kurz fassen und sagen : der Gegenstand, welcher in der vergangenen Woche das ge- sammle Interesse in Anspruch nahm, der deutsch-russische Handelsvertrag hat, ohne daß die Verhandlungen etwas Neues producirt hätten, die erste Lesung im Reichstage paffirt und ist an die um 7 Mitglieder verstärkte Com mission für Handelsverträge verwiefrn worden; sein Schick- sal ist noch ungewiß. Es sind aber bei den Verhandlungen einige interessante Episoden vorgekommen, auf die wir doch näher eingehen wollens Die Hauptredner der Opposition waren: Graf Mirbach der die Debatten mit längerer Rede einleitete, Graf Kanitz und Herr v. Ploetz. Alle drei Redner, auch der letzt genannte sprachen außerordentlich gemäßigt und rein sach lich; sie brachten in geschickter Weise Alles vor, was gegen die HandelSverttagSpolttik im Allgemeinen und gegen den russischen Vertrag im Besonderen spricht, ...d' die Berechtigung der Bestrebungen der Landwirthschaft und beharrten darauf, daß man derselben trotz aller Versprech ungen bis jetzt keineswegs zu Hülfe gekommen sei. Ebenfalls mit großer Mäßigung sprach Herr v. Mar schall, und nicht ohne dieselbe Graf Caprivi für den Der- trag; was sich zu diesem Zwecke sagen lttß, haben die Herren gesagt, allerdings vielfach ohne die Aufstellungen der Gegner entkräften zu können. In des Kanzlers Rede hatte das politische Element den Vorrang; er malte den politischen Horizont sehr schwarz für oen Fall der Ab lehnung des Vertrages, hatte aber Mit diesen Darstellungen kemen allgemeinen Glauben gefunden und keine große Furcht erregt. Man betrachtete das mehr al- Mittel zum Herr v. Bennigsen hat schon glänzendere staatsmän nische Reden gehalten; doch war diejenige, mit der er für NathSteller zu Aue Montag, den 12. MSrz 1894. von Vormittags halb 9 Uhr an, mf. »kaufe ich )ner Lüge, lesWohw- ? saat die berg. dank c, paffend hsler, ist Zu er- dss. Bl. 4-» » - 3157 w. Stangenklötzer. 8 - 12 . - - 4„ - unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen, meistbietend Versteigerung. Mehmartt in Raschau Mittwoch, den 7. März 1804. Hol; Ber-eiAerung auf Sosaer Staats forstrevier.