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Juni 187V getroffene Bestimm- ung, daß «der« zu Vermeidung einer Geldstrafe von 10 hoffen für das S<, gegenwärtig 44 Demokraten Betanntmachung Die Grundsteuer pr. 1. Termin 18S4 ist bis längste»» Schwarzenberg die Annahme von Zi Mark nicht ohne stadträthliche Erlaubniß erfolgen darf und die Pflege und Behandlung der Ziehkinder einer fortgesetzten polizeilichen Beaufsichtigung unterstellt ist, wird hierdurch zur Nachachtnng mit der Aufforderung in Erinnerung gebracht, die polt- zeiliche Anmeldung etwa noch nicht gemeldetrr Zieh- und Pflegekinder unverzüglich zu bewirken. de» 19. Februar 1894 bet Vermeidung sofortiger Zwaugsbeitreibuug cm die hiesige «tadtfleueret«- nähme abzuskhreu. «Schneeberg, am 30. Januar 1884. Die Anmeldung der Ostern d. I. schulpflichtigen Kinder des Schulbezirks Auerhammer soll Donnerstag, d. 8. d. M., nachmittags 4 Uhr im Klassenzimmer I hies. Schule erfolgen. Beizu bringen sind Impfschein und von außerhalb des Schulbezirks geborenen Kinder» mich GeburtS- und Taufschein^ Auerhammer, d. 5. Februar 1894. nach dem von dem Bundesrathe beschlossenen, im Crntralblatt für das Deutsche »eich 671 auf da» Jahr 1892 Seite abgedruckten «ene« Formulare aufzustellen und längsten» bis »1 Mär, 1804 in doppelte» Exemplare« anher einzureichen. Die neuen Formulare werden von R. Tag in Schwarzenberg Schloßstraße vorräthig gehalten und führen die Nummer 275 N. Schwarzenberg, am 8. Februar 1894. Königliche Amtshauptmannschaft Frhr. v. Wirsing. St. Donnerstag, den 8. Februar 1894, Nachm. 5 Uhr sollen im Rathskeller zu Neustädtel anderwärts gepfändete Gegenstände, alS: 1 Wasch tisch, 1 Nähtisch, 1 Kleidersecretär, 1 Kommode mit Aufsatz, 1 Regulator und S Bilder meistbietend gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Schneeberg, den S. Februar 1894. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Mäder. Dentschlaad. — Aus Berlin schreibt ein Berichterstatter der „M. N. N.": In parlamentarischen Kreisen giebt man sich viel fach der Annahme hin, daß e» fraglich sei, ob die Steuer gesetze — abgesehen von der Stempelsteuer — aus dm Kommissionen überhaupt noch an das Plenum gelangm möchten. Selbstverständlich würde die gegenwärtige Tag ung des Reichstages damit eine zur Zeit ganz unüberseh-r> Tagesgeschichte. Schneeberg, am 4 Februar. Wochenschau. Wie die Thatsa'che der Annäherung zwischen Kaiser und Kanzler einen Sturm jubelnder Begeisterung erweckte, so hat auch die Auffassung, welche sie bei den Betheiligten und bei allen Organen des öffentlichen Lebens fand, in allen Theilen Deutschlands große Genugthuung hervorge rufen. Ganz besonders war das der Fall in Betreff des Kaiserlichen Dank-Erlasses im „Reichsanzeiger", in welchem es hieß: „Eine innige Befriedigung gewährte es Mir, aus denselben wahrzunehmen, wie die von allen patriotisch fühlenden Herzen Meinem Feste entgegengebrachte freudige Theilnahme durch den Mir gewordenen Besuch des um Kaiser und Reich so hochverdienten Staatsmannes noch eine besondere Steigerung erfahren hat." Weniger waren die Unbefangenen mit dem Danke einverstanden,, den der großmüthige Sinn des Kaisers auch der Berliner Stadt verwaltung widmete, obgleich diese am 26. Januar dreister Weise ihr Rathhaus von der Beflaggung der öffentlichen Gebäude ausgeschlossen und auch am Allerhöchsten Ge burtstage selbst die äußeren Zeichen der Freude und Ehrerbietung auf das allernothwendigste Maaß be schränkt hatte. Wenn darin eine Kritik der von der ganzen Ration bejubelten edlen Handlungsweise des Kaisers liegen sollte, so verdienten die Väter der Residenzstadt ihres Ehrenamtes enthoben zu werden. Der Deutsche Reichstag.hat nach dreitägiger Debatte He Finanzreformvorlage an die Steuerkommission verwiesen. Ob sie aus dieser Versenkung wieder auftauchen wird, ist sehr zweifelhaft. Aber wenn auch nicht, die Vorlage wird ja wiederkommen, wie Miquel sagt. Durch seine höchst gewandte Vertheidigung, sowie durch die verständige Partei nahme der Konservativen und Rationalliberalen ist die Nothwendigkeit einer befriedigenderen Gestaltung des finan ziellen Verhältnisses zwischen dem Reich und den Einzelstaaten mit solchem Nachdruck dargelegt worden, daß das Problem nicht einfach bei Seite geschoben werden kann, daß es vielmehr die Zukunft unserer inneren Entwickelung in bedeutsamer Weise beherrschen wird. Im Deutschen Reichstage regieren — Gott sei es geklagt! — zur Zeit allerdings noch die jenigen, welche der scharfe Blick Bismarcks als Reichsfeinde bqetchnete: Die Vertreter der schwarzen, goldenen und rochen Internationale. Und das soll ein deutsches Par lament sein! Dieser höchst pflichteifrige Reichstag mußte am Donnerstag nach der 3. Lesung des Unterstützungs- wobnsitz-Gesetzrs wegen Beschlußunfähigkeit die begonnene Abstimmung aufgeben und wegen gänzlichen Mangels an Besserungsaussichten die Sitzungen bis zum Montag sus- pendiren! Die englische „Pall Mall Gazette" brachte vor einigen Tagen die Nachricht, Gladstone trage sich mit Rücktritts gedanken. Erklärlich genug wäre das bei dem hohen Älter des Premiers, wenn man nicht wüßte, wie zähe der «ranck olä man stets an dem Ministersessel geklebt hat. Aber eS kam» die Ueberzeugung dazu kommen, daß die Homerule- Werthzölle durch Gewichtzölle ersetzt und in dieser Richtung ist auch die Aufhebung des Mac Kinleysch« Zollregulativs von Bedeutung, dessen Forderungen die Einfuhr nicht wenig erschweren. Waren wegen der Vereinigung des Einkommen steuer- mit dem Zolltarifplan Besorgnisse für die Annahme des letztern durch das Abgeordnetenhaus laut geworden, so läßt der schließlich erfochtene Sieg der Demokraten und der Druck der öffentlichen Meinung nun doch das Beste chicksal des Zolltarifs im Senat, wo )emokraten mit 3 Volksparteilern den 38 Republikanern gegenüberstehen. Freilich wird die Berath- ung im Oberhause, wo die Vertreter der Sonderinteressen auf der republikanischen Seite in Ermanglung eines Schluß zwanges durch die Geschäftsordnung Wochen und Woche« lang reden werden, sich noch sehr weit ins Frühjahr hm- ziehen, indes erwartet man auch in diesem Hause die An nahme des Zolltarifs, wenn auch mit knapper Mehrheit, nicht aber auch die Annahme der Einkommensteuer. UnS kann es vom politischen Standpunkt auS gleichgültig sei«, wie die Vereinigten Staaten den Ausfall decken, de« ihre Bundeseinnahmen durch die neue Zollpolitik erleiden werd«. Vertrauensvotum; und Vertrauensvota sind erfahrungS- mäßig sehr gefährliche Spielzeuge, selbst für die stärkst« Ministerien. Der Kaiser von Rußland hat eine ziemlich starke Lungenentzündung durchgemacht; die recht hohe Temperatur ist aber schon seit einigen Tagen auf den normalen Stand zurückgegangen Auch die übrigen Krankheitssymptome sind im Verschwinden begriffen. Die Prinzessin von Bulgarien hat am Dienstag früh ihr Volk mit einem Stammhalter beschenkt. Die Freude im Fürstenthum ist laut, allgemein und unverfälscht. Von den 356 Mitgliedern des Abgeordnetenhauses der Vereinigten Staaten haben 203 für und 140 geg« den neuen Zolltarif gestimmt. Der neue Zolltarif hat im großen Ganzen einen fiskalischen Anstrich. Doch mußte bei der Abfassung einer Reihe von verbündet« Einzel interessen Rechnung getragen werden, sollte das Werk dauerhaft werden, sodaß es in manchen wesentlichen Punkt« einen Compromiß mit den Schutzzöllnern darstellt. Die Hauptkennzeichen des neuen Tarifs sind folgende: 1. wer den die Zollsätze, die in dem Mac Kinley-Gesetz u a. bis 80 Prozent vom Werthe für Metallwaaren und 91 Proc. für Wollwaaren angesetzt waren, im allgemeinen bis höch stens 45 Procent vom Werthe gehen, wobei gewisse Roh stoffe, wie Steinkohle, Eisenerz, Wolle (letztere nicht sofort, sondern vom 1. August an), Holz, gänzlich zollfrei erklärt werden; 2. werden zur Erleichterung des Verkehrs zahlreiche Die Verwaltungen der Gemeindekrankenversicherungen, sowie die Vorstände der OrtS- und Betriebskrankenkassen im hiesigen Verwaltungsbezirke erhalten Veranlassung, die nach 9 und 41 des Krankenversicherungsgesetzes vom 15. Juni 1883 in der -orgeschneb«« Uebersichten und Rechnungsabschlüsse auf das Kalenderjahr 1893 bill unrettbar verlor« und ein Sturm gegen das Ober- hauS vergeblich ist. Gladstone könnte mit sein« Unter nehmungen geg« die konservative« Gewohnheiten der «g- lische« Ration wiederum den, Kürzer« ziehen; und das möchte er vielleicht aktiv nicht gerne mehr erleben. Tritt er aber freiwillig von der Bühne zurück, so werd« noch die Klag« derjenigen seinem Herzen wohl thun, die ihn morgen wohl schon hätten fallen lassen. Den jungen Khedioen von Egypten haben die Eng länder gründlich gegen sich einzunehmen gewußt. Vielleicht ist das Absicht, um einen längeren und vermehrten Druck auf das Pharaoland ausüben zu können. Jetzt ist Abbas Pascha zum zweiten Male schon zu einer Art Abbitte ge- nöthigt worden, diesmal gegen den kommandirenden eng lischen General Kitschener, weil er, Abbas, dies und jenes in der egyptischen Armee getadelt hatte. Man mußte denken, der Tadel sei ganz ungerecht, formlos und gegen die Leistungen der englischen Offiziere gerichtet gewesen. Das scheint aber nach den Darstellungen egyptischer Blätter gar nicht der Fall gewesen, und neben allgemeinem, reichen Lob, nur eine Monirung eines Spezialfalles vorge kommen zu sein. Wenn England seine Absichten nicht besser verhüllt, so wird es sich nicht wundern dürfen, wenn andere Mächte sich von der Nothwendigkeit einer längeren Besetzung Egyptens sich nicht mehr überzeugen lassen. Das zollpolitische Berhältniß zwischen Belgien und Frankreich hat sich letzter Tage immer feindseliger gestaltet. Frankreich hat seit Ablauf der letzten provisorischen Verein barung gegen zahlreiche belgische Erzeugnisse Zölle von ge radezu prohibitivem Charakter verhängt, obwohl Belgien bisher dazu keinen Anlaß gegeben hatte. Nun aber mehren sich die Stimmen in Belgien selbst, welche von der dort igen Regierung die Ergreifung von Repressalie«, die Ver hängung von Retorsions- und Kampfzöllen dringlichst for- dern Und das belgische Ministerium zeigt sich neuestens sehr geneigt, diesem formell wie sachlich leicht begreiflichen Wunsche der belgischen Producent« zu entsprechen. Nach den letzten Meldungen scheint der Ausbruch des Zollkrieges zwischen Frankreich und Belgien nur mehr eine Frage kür zester Zeit zu sein. Die politischen und wirthschafilich« Sympathien Belgiens für Frankreich haben eben immer mehr abgenommen, auch die letzte nordfranzösische Belgier hetze hat dies erheblich mitverschuldet. Zwischen Belgien und Frankreich besteht heute keine Vereinbarung zoll politischen Inhalts und somit ist Belgien thatsächlich in der Lage, in den KaMpf, welcher ihm von Frankreichs Hochschutzzoll. Regime so leichthin aufgedrängt wird, mit gleichen Waffen einzutreten. Frankreich wird dann sein Zollkriegsterrain von der Schweiz auch auf Belgien aus- dehnen. Für die deutschen Ausfuhrmteressen wäre dies von höchster Bedeutung, wir könnten mit vielen Artikeln in Belm« an Stelle Frankreichs und dort wieder an Stelle Belgiens eintreten. Der wirthschaftSPolitische Chau vinismus Frankreichs würde somit auch m dieser Hinsicht wieder einmal für — Deutschland arbeiten. Das französisch- Ministerium hat die Interpellation Lockroy über die Marine mit Nachdruck zurückgeschlagen. ES siegte über seine radikalen Gegner mit 356