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! t. s-»,-« 18«. > «II ffen -- » biS Lsotor M«iülL»e^. ! ltz, Schroths t Papste«- gründlich sttzer wett hast. ipzig. »berg. » iLt oder M « L4V :ber ««ter st» Schnee- Anstich von 7 Uhr aw Rothes, dtel, r. lva he, Hemden^ lipse, Bor- Preisen leeberg, Ma. d. M. von unter den vor Begin« der Auktion bekannt zu machende« Bedingungen meistbietend zur Versteigerung. Dienstag, de« «. Februar L8S4, vo« Mittag L Uhr a« i« Hause Neumarkt Nr. 111, 1 Treppe, verschiedene Nachlaßmobllien, darunter: 1 Kom mode, 1 runder Tisch, Stühle, 1 Küchenschrank, 1 Glasschrank mit Kommode und ver schiedenes Andere mehr meistbietend gegen Baarzahlung versteigert werden. Der Loealrichter für die Stadt Schwarzenberg. Leonhardt. 2. «fsnuar 18S4. 2 U Forstrevierverwaltnng Sosa «. ! Höpfner. am 1. Februar S. Forstrentamt Eibenstock, r 1894. Wolfframu». Sonu- und Hepta«. »ierteljLhrlich l «ark « Psrnutge. — Die Berhandlungen zwischen Deutschland und Frank- reich wegen Abgrenzung der Kamerunkolonie machen wenig Fortschritte, da, wie es heißt, die Franzosen stets neue Forderungen stellen. Besonderes Gewicht legen die Fran zosen auf die Verträge, die Maistre zwischen dem Schari und Benutz abgeschlossen hat, wie ja aus der Thatsache ihrer späteren Veröffentlichung trotz der bestehenden Ver handlungen hervorging, doch scheinen diese Verträge selt samer Natur zu sein, da Maistre fluchtähnlich nach dem Benutz zog. Herr v. Lechtritz wird hoffentlich über diese Verhältnisse genauer berichten. — Nr. 3 des „Kol.-Blattes bringt einen Bericht des Compagnieführers Johannes vom 30. November v. I., welcher die vollständige Beruhigung der Stämme am Kili- mandjaro ergiebt. Meli nnd die anderen Häuptlinge wett eifern in Dienstfertigkeit. Ein Bericht des Kompagnie- führers Ramsay vom 4. Dezember v. I. schildert einen blutigen aber siegreichen Zusammenstoß desselben mit einem 500 bis 600 Mann starken Mafititrupp bei Behobeho. Sehr erfreulich ist ein Bericht des Bezirtshauptmanns von St Paul-Jllaire über eine Besichtigung der Plantagen Ugualo und Deroma und das vortreffliche Befinden der dort beschäftigten asiatischen Kulis. — Die Kaiser Wilhelmspende, allgemeine deutsche Stiftung für Alters-Renten- und Kapital-Versicherung .zu Berlin Mauerstraße 85, hat im Geschäftsjahre 1892/93 71,616 St. neue Einlagen zu 5 Mk. ----- 358,080 M. erhalten, dagegen sind auf 3681 Einlagen 18,405 Mk. zurückgewährt worden. An Renten wurden 201,248 Mk. und auf ge kündigte Einlagen 61,301 Mk. gezahlt. Der Garantie-(Stift- ungsOFonds, bekanntlich aus der Nationalsammlung nach dem Attentat auf Kaiser Wilhelm I. hervorgegangen, be trug am Schluffe des Rechnungsjahres, am 31. März 1893, 1984000 Mk. Aus den Erträgnissen derselben wurden zunächst die Derwaltungskosten in Höhe von 45122 Mk. gedeckt, von den Ueberschüssen aber, die 66 663 Mk. betrugen, wurden 3000 Mk. zur Ver stärkung de» Stiftungsfonds verwendet, 10 000 Mk. als Unterstützung an solche Unternehmungen gewährt, welche die Förderung des sozialen Wohles der be dürftigen Klassen und besonders der arbeitenden Bevölkerung anstreben, der Rest aber dem Sicherheitsfonds zu Gunsten der Versicherten überwiesen. Letzterer betrug am Schluffe des Geschäftsjahres 371941 M., daS Deckungskapital (Gesammtbetrag der Einlagen) aber stieg von 5 887 677 M. am Anfang auf 6 182 916 M. am Schluffe des Jahres. Dem Ausstchtsrath der Stiftung gehören elf hochgestellte Beamte der verschiedensten deutschen Staaten an. Trotz Der StMgemeinderüth. Nestler, Brgrmstr. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über daS Vermögen des Tischlermeisters Paul Eduard Nstdister in Aue ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Emwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigen den Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 17. Februar 18S4, Vormittags 11 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst bestimmt. Schneeberg, den 2. Februar 1894. Akt. Wenzel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht». Holz-Versteigerung auf Sofiaer Staats forstrevier. Im Hotel „zum Rachhaus" in Tue komme« S*««abe»d, de» 1V. Februar L8A4, vo» Vorwittag S Uhr a« folgende in den Durchforstungen der Abteilungen 6, 10, 12, 21, 26, 33, 58 «ud 61 aufbereitete 4874 weiche Stämme von 11 bi» 15 Ctm, Mittenstärke, ihrer günstigen Einrichtungen wird die Anstalt namentlich in Sachsen wenig benutzt, well hier die Königliche AlterS- rentenbank, sowie die Sächsische Rentenversicherungsanstalt dem Bedürfniß der Rentenversicherung in befriedigendster Weise entgegenkommen. — Die neue Schützenauszeichnung bei den Fußtruppe« besteht in einer von der Achsel nach der Brust laufend« dreitheiligen Schnur. Die erste der fünf Classen ist eine schwarz-roth-weiße gedrehte Schnur, die zweite hat außer dem eine Troddel am Brustende, die dritte zwei Troddel«, die vierte ist mit Silber durchwirkt, und die fünfte, im übrigen wie die erste, trägt am Achselende ein thalergroße» goldenes Medaillon mit dem Bildniß des Kaisers. Die nächsthöhere Classe wird immer verliehen, wmn der Sol dat sich bei den jährlichen Schießübung« eine neue Aus zeichnung erschossen hat. Es ergiebt sich daraus, daß die höchste Auszeichnung überhaupt nur von Unteroffizier« erworben werden kann. Die gegenwärtig getragen« Schützenabzeichen werden abgelegt und durch die neu« Abzeichen der entsprechenden Classe ersetzt, Diese wirk« sehr dekorativ, haben aber auch außerdem den praktisch« Zweck, daß sie im Gefecht die besten Schützen auch einem sie nicht persönlich kennenden Offizier kenntlich machen, der sie dann vorzugsweise und an richtiger Stelle verwen den kann. Der Ehrgeiz der Leute wird jedenfalls durch diese weit sichtbaren Abzeichen geweckt, und für dm Schieß- dienst kann das nur Vortheilhaft wirken. Berlin, 2. Februar. Se. Maj. der Kaiser soll auf dem letzten Hofballe in der Unterhaltung mit einem hohen Reichsbeamten über englische und amerikanische Ver hältnisse den lebhaften Wunsch ausgesprochen hab«, Amerika aus eigener Anschauung kennen zu lernen; er sei der Ansicht, die Nationm germanischer Rasse auf der Erde müßten zusammenhalten. Oesterreich. Prag, 2. Febr. An der hiesigen tschechisch« Uut- versität fanden seitens der jungtschechischett Studenten Kuud- gedungen gegen die alttschechischen Stüdent« statt. Der jungtschechlsche Studentenverband „Slavia- gab dem Assi stenten 0r. Schütz die Erklärung, daß die Mitglieder de» genannten Vereins nicht mehr solchen -Kollegien beiwohn« würden, in denen auch nur ein einziger alttschechischer Student anwesend sei. Frankreich. Paris, 2. Februar. Der neueste Versuch de- Cor nelius Herz, dm Panamaskandal aufzufrischen, verläuft ganz erfolglos. Der Ministerpräsident Casimir Perier er klärte hmte in den Wandelgängen der Kammer, die Rs- Lagesgefchichte, Deutschland. — Den soeben dem Reichstage zugegangenen Gesetz entwurf, betreffend die Bekämpfung gemeingefährlicher Krank heiten, erwarte« bereits zahlreiche, aus allen Theilen des Reiches stammende Bittschriften, die zum Theil di« voll ständige Verwerfung, zum Theil die Abänderung oder Be seitigung einzelner Bestimmungen der Vorlage verlangen. Einige dieser Wünsche hat bereits der Bundesrath berück- sichtigt. Es bleiben aber noch genug übrig, die voraus sichtlich heiße Kämpfe im Reichstage veranlassen werden. Der vorjährige Entwurf ist in der Kommission stecken ge blieben. Wäre nicht die Auflösung dazwischen gekommen, so würde er, unter dem noch frischen Eindruck der Ham- burger Epidemie, wahrscheinlich Gesetzeskraft erlangt haben. Der jetzige Entwurf enthält gegenüber dem damaligen verschiedene unzweifelhafte Verbesserungen, insbesondere sind verschiedene Verkehrsbeschränkungen und unnöthige Eingriffe in die intimsten Verhältnisse inzwischen ausgemerzt worden. Wie weit man in dieser Hinsicht geh« soll und muß, darüber wird sich allerdings nur schwer eine allseitige Verständigung erzielen lassen. Die Ansichten darüber gehen auch in den Fachkreisen noch allzu weit auseinander. Man wird zufrieden sein müssen, wenn «ine mittlere Linie überall eingehalten wird, und dies scheint in dem nunmehr an den Reichstag gelangten Ent wurf gelungen zu sein. Dennoch ist es sehr zweifelhaft, ob er in dem gegenwärtigen Reichstage eine Mehrheit fin de« wird. Diejenigen, die der Meinung sind, daß ein Reichsseuchengesetz überhaupt überflüssig sei, befinden sich allerdings in der Minderheit. Aber eS wird nicht leicht sein, unter denen, die ein solches Gesetz für nothwendig halt«, eine Einigung über den Umfang und die Art der zu ergreifenden allgemeinen Abwehrmaßregeln gegen die gemeingefährlichen Krankheiten zu erzielen. Auch im Reichs tag wird der Gegensatz: Hie Koch, hie Pettenkofer! zu Lage treten. — Berlin, 2. Februar. Der „Nationalliberalen Kor respondenz- zufolge wird in parlamentarischen Kreisen an- gmommm, daß die Steuerkommissiou des Reichstages alle ihr überwiesenen Vorlagen wenigsten» in der Hauptsache vor den Ostferien erledigen wird. — Di« „Nationalliberale Korrespondenz- giebt ein in parlamentarischen Kreisen verbreitetes Gerücht wieder, wo nach Justizminister Schelling seine Demission einreichen wolle. Kultusminister vr. Bosse sei zu seinem Nachfolger bestimmt. Zuverlässiges hierüber sei jchoch nicht bekannt. »OM MiMMW M WM» in diu murr 1V« AUA-*» sm jsäsua 8oLu1t»xs vo« 12—1 VUr ondgfsxvmxsLOiMLso. vis srkoräsrUolrsrr LsrtAuisss: 1 »uk- ocks« Ä sd «r t s- d«. «sruxksolrsi«, sidsr PLdrGstL Maa Vürdilckwax swä ^si äsr oäsr «pLtsstorr» dis Lucks LlLr« siurmssnäs«. Viv Lackst Ve» I vor» 8 ULr an statt irWrb.Nolkssreund. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. ItUchh^aH für die »«igliche« »»» -Ldttsche» »eh-rd«« t« Are, Grt»h«i», Herterstei», 8od»»»gtor»e»stadt Lt»aih, »«»tdtel, «chreeier^ Wchwaqe«»«» r » »ilde-fett. lmaudo lbenv, Expedition, Druck «ud Verlag von C. «j Gärtner i« «chneebe-g. Bekanntmachung. Die Grundsteuer pro 1. Termin laufenden Jahres ist nach 2 Pfennig von jeder Einheit bis längsten» de« LS. Februar L8S4 in d« Stunden von 8—12 Uhr Vormittags bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung an unsere Stadtsteuer-Einnahme zu entrichten. Johanngeorgenstadt, dm 30. Jan. 1894. Der Stadtrat h. Brendler, Bürgermeister. t Termin Grundsteuer ist fällig gewesen und binnen 8 Tagen bei Vermeidung zwangsweiser Beitreibung an die hiesige Stadtkasse zu entrichten. Grünhain, am 2. Februar 1894. 846 w W - 16 - 19 - 48 D M 20 - 22 - .8 - S 2» - 26 - w