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auf 18-3. rstand. lema. Uhr, im jeder. »rstand iberg. »etzsche«K utterbau, zahlreicher »rstand. Luk. 8r2Ksbü-AS iduuz uuä äsu. Das 5 4m lu- 8 kksräs- 'gt soliäsn ,us d»t 6 - kür rvsi lark. Ois 3 »Usr 8taät- mng i. Off. Schnee- veinsropf- lich gelegene d sonstigem of Aue. ung von A der Restau- hof- von Trunk- 1. nstr. 172. E^peditim», Druck und verlaß vo» E. Lt. Gärt»«r in Schneeb«-. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. ANllAbluU für die k-Nt-li-e» ««» -ädtische» Behörde» i» A»e, Srt»h«t», Parte»-ei», J»ha»»georze«-M Lößnitz, Renstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg «ud Wil-enfelS. G«n»> uu» Yetitai«. P«t» viertrljthrlich 1 Mart «> Pserui^. f Freitag, 2. Februar 1894 S«b*gang. I 1* Pftnuige, di« Metspaltige -eile m»Mch« I Inserate 2d Pfennige. 8 6 der Allerhöchsten Verordnung vom 21. flgd. — nach dem Durchschnitte der höchsten Freiherr v. Wirsing. Unterzeichneten dessen Stellvertreter, Herr Stadtrath Baumeister Puschmann, für ihn Brendler, Bürgermeister. B. besteht. Die in Gemäßheit von Art. II Juni 1887 — Reichsgesetzblatt S. 245 i„ . ... . .. Tagespreise des HauptmantorteS Zwickau im Monat December v. Js. festgesetzte und um fünf »om Hundert erhöhte Vergütung für die von den Gemeinden resp. Quartier- wirthen innerhalb der unterzeichneten Amtshauptmannschaften im Monat Januar dss. I». an Militärpferde zur Verabreichung gelangende Marschfourage beträgt 9 M. 98 Pfg. für 50 Ko. Hafer, ^eigt, der die Finanzmimstec, käme«, auf die direkten Steuern 7 - 35 - - - » Heu, 4 - 20 - - - * Stroh. Königliche A«tSha«ptma»«fchaste< Schwarzenberg «nd Zwickau, am 26. Januar 1894. einzutrete». Johanngeorgenstadt, den. 2». Jan. 1894. Der Nath -er Stadt. Dr. Kretzschmar. Krch. Als Kafsenbeamte fungiren: Herr Oswald Weigel, als Kassner und Herr Richard Arnhold, als Kontroleur. Johanngeorgenstadt, am 29. Jan. 1894. Der Stadtrath. Brendler, Bürgermeister. A Grundsteuern Aue Die am 1. Februar fällig werdende Grundsteuer ist bei Vermeidung vorzu. nehmender Zwangsvollstreckung innerhalb 14 Tagen an unsere Stadtsteuereinnah«« abzuführen. Ane, am 29. Januar 1894. Bekanntmachung. Aus Grund von 8 19 des Regulativs der Sparkasse zu Johanngeorgenstadt wird hiermit bekannt gemacht, daß die Sparkassendeputation im Jahre 1894 ant dem unterzeichneten Bürgermeister, als Vorsitzendem, Herrn Stadtverordneten Buchhalter Max Lewinsohn, Herrn Handelsmann Franz Mollweide und Herrn Stellmachermeister August Löbel, als wirklichen Mitglieder«, sowie an- dem Herrn Stadtrath Baumeister Puschmann, als stellvertretende« Vorsitzendem, Herr« Schneidermeister und Stadtverordneten Max La«ge», Herr« Fabrikant Gustav Schäfer und Herrn Hutmachermeister Hermau« Gerber, als stellvertretende« Mitglieder«, allerseits hier, Der unterzeichnete Bürgermeister, Vorsitzender, Herr Stadtrath Baumeister Puschmann, „ Stadtverordneter Schneidermeister Langer, „ , Oeeonom AÄrecht Seifert, Pastor Mo^steH«rtr..Barsttz«der^^ , Schuldirektor Röder, , Semeindevorstand Schubert in Wittigstbal. üsschüssen 1 bis 5 hat außerdem im Falle der Verhinderung des Dr. Schnorr von LarolSfeld. Nr. Konkursverfahren. I« dem Konkursverfahren über das Bermög«n des Schneidermeister- Paul Förster in A«e ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung vo« Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Bertheilung zu berückstch. tige«deu Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die mcht verwerth- baren Lermögensstücke der Schlußtermin auf den 17. Februar 18S4, Vormittags 11 Uhr vor da« Königlichen Amtsgerichte hierselbst bestimmt. Schneeberg, den 91. Januar 1894. Akt. Wenzel, Gerichtsschreiber d«S Königlichen Amtsgerichts. Nach Beschluß der städtischen Kollegien ist gemäß den Haushalt- Plänen für da» Jahr 1894 durch sie städtische Einkommen- ste«er zu den städtischen Kassen einschließlich Schul, und Armenkasse wie in den Bor« jähren em Betrag von rund 29 900 Mk. aufzubringen und mit dem Einundzwanzig- fache» de» einfachen Steuersatzes zu erheben. SteuerentrichtungStermiue sind ver 1b. 4Nar> Ä»lr -«nd Oktober/ Zur Wahl ihres Vertreter» für den städtischen Abschätzungsausschuß werden die Herre« Festbesoldete« hiermit auf Montag, den S. Februar d. I Ab. 6 Uhr, in da» Stadlverordnetenzimmer des Rathhause» eingeladen. Lößnitz, am 31. Januar 1894. Der Nath der Stadt. Zieger, Brgrm sirmnzpöÜüscher^onglem wenn sie mit indirekten Gteuetn in den Einzelstaaten verweise, dann aber, wenn e» sich um diese handele, sich zurückziehe. Man habe auf Ersparnisse im Reichsetat hingewiesen. Aber in großem Umfange würden sich diese nicht mehr ermöglichen lassen, nachdem von den Regi«- ungen schon vor Vorlegung des Etats mit großer EnerA auf Sparsamkeit Bedacht genommen worden sei. Als in direkte Steuern, welche nichts den armen Mann treffen, sondern nur den Wohlhabenden, nennt Redner sodann: Zeitungssteuer, Monopol für Sprengstoffe aller Art, Roh spirituSmonopol. Zu den Luxussteuern gehöre aber doch zweifellos auch die TabakSfabrikatsteuer. Man verstehe es im Bolle nicht, daß die theure Zigarre des Kommerzien- rathS dieselbe Steuer tragen solle, wie die Pfeife des armen Mannes. Verschweigen willle er nickt, daß die Rmierung einen Fehler dadurch gemacht habe, daß sie nicht gleich im Sommer die Deckungsfrage miterledigt habe. Sollte man hier auch jetzt rathloS auseinandergehen, dann würde nichts Anderes übrig bleiben, als — sich in Friedrichsruh Rath zu holen! Präsident v Levetzow ruft nachträglich den Redner wegen der Bezeichnung des Abg. Richter al» eines steuer technischen Jongleur» zur Ordnung. Bekanntmachung. Hiermit wird bekannt gemacht, daß die städtische» Ausschüsse im Jahr« 1894 wie folgt zusammengesetzt sind: I. Finanz-Ausschuß. Der unterzeichnete Bürgermeister, Vorsitzender, Herr Stadtrath Schneidermeister Meisinger, „ Stadtverordneter Kaufmann Werner, „ . , Buchhalter Lewinsoh». » Bau-Ausschnß Der unterzeichnete Bürgermeister, Vorsitzender, Herr Stadtrath Baumeister Puschmann, „ Stadtverordneter Lohgerbermstr. E. Kleinhempel, , , Kaufmann R. Werner. TageSgeschichte. De«ttchl»«ß- — In der gestrigen (39.) Plenarsitzung des Reichs tage- wurde die Generaldebatte über den Gesetzentwurf, betreffend Reform des Reichsfinanzwesens, fortgesetzt. Abg. v. Frege (kons.) will vom Standpunkte eines Nichtpreußen Zeugniß für . die Nothwendigkeit des Reformgesetzes ablegen. Eine hochpolitische Bedeutung habe die Vorlage insofern, als sie auS einem einmüthigen Beschlusse der verbündeten Regierungen hervorgegangen sei. Nachdem seine Freunde in letzter Zeit nicht immer auf Seiten der Regierung hätten stehen können, begrüßten sie es um so freudiger, daß sie heute dazu in der Lage seien. (Zustimmung rechts.) In der Vorlage sei auch keineswegs ein Abweichen von der olauaul» Franckenstein zu erblicken. Bon einer Ueberlast- «ng mit indirekten Steuern könne überhaupt nicht gesprochen werden, dagegen falle der Schwerpunkt der Belastung mit direkten Steuern immer auf die Mittelklassen. Dies» Er- fahrung habe man längst in Sachsen gemacht. Werde diese Vorlage abgelehnt, so würden die Einzelstaaten vor die ernste Frage gestellt, ob nicht die Entlastung der unteren Klaffen von direkten Steuern werde rückgängig gemacht weroen. Abg. Richter habe sich gestern nur als geschickter » Feuerpolizei- u«d Markt A«-fch«ß. Der unterzeichnete Bürgermeister, Vorsitzender, Herr Stadtrath Hutmachermeister Carl August Seifert, „ Stadtverordyeter Handschuhmacher Körner, , „ Tischler Robert Häcker, Außerdem i» Feuerlvschangelegenheiten Herr Branddirector Sperling. 4. Arme»-A«ssch«ß. Der unterzeichnete Bürgermeister, Vorsitzender, Herr Stadtrath Schneidermeister Meidiuger, „ Stadtverordneter Oeconom Albrecht Seifert, „ „ Schuhmacher Carl Benkert, „ Pastor Otto, „ Schuldirektor Röder, „ vr. weck. Dietz, „ Tischler August Troll. «. Volksbibliothek-AuSschuß. Der unterzeichnete Bürgermeister, Vorsitzender, Herr Stadtrath Baumeister Puschmau», „ Stadtverordneter Schneidermeister Sauger, „ Pastor Otto, „ Schuldirektor Röder, „ Organist Poller, „ Caleulator Klug, „ RathSregistrator Burkhardt. Staatssekretair des Reichs Schatzamts Pr. Graf von Posadowsky trat namentlich den gestrigen Ausführungen des Abg. Richter nachdrücklich entgegen und betonte bezüg lichen Aeußerungen gegenüber, daß die Regierung sich keines wegs in einer gedrückten Stimmung befind«. Wenn man glaube, die Vorlage in der Kommission zu begraben, so irre man; es w«rde das nur ein Scheintodter sein. Die verbündeten Regierungen sehen der Zukunft mit vollste« Vertrauen entgegen! Abg. Dr. Schädler (Ctr.) brachte im Wesentlichen dieselbe« Argumente gegen die Vorlage vor, welche gestern vo« Abg. Dr. Bachem dargelegt waren. Abg. Böttcher (natl.) glaubt, in Bezug auf dieFran- ckensteinsche Klausel einen Gegensatz zwischen den Ausführ ungen Liebers einer- und Schaedler, sowie Bachem anderer seits zu finden. Letztere beide hätten hauptsächlich nur die Opportunität der Finanzreform im gegenwärtigen Auaen- >lick bestritten. Ader dieser Augenblick sei ja nicht gewählt, andern uns durch die Verhältnisse aufgezwungen. That- ächlich werde die Franckensteinsche Klausel durch die Fi- nanzreform nicht aufgehoben, sondem erst recht zur Wahr heit gemacht. Er bestreite entschieden, daß daS Verhältniß der indirekten zu den direkten Steuern sich so ungünstig verschoben habe, wie man dies behaupte. Am allerwenig-