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.EWMMWWWWW'M. A^-W!. HtzW^Wziji^ ErWebUolksfremtd. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. MWtßdtatt für die k-ai-lichea «ad Kädtische« veh-rdt» ta Tae, Vrü«hai«, ParteaAri«, J«h«mi8»»rKtu-a»l, Lößnitz, Reustädtel, Schneeberg, Schwar-euderg «ud Wildenfels. leeberg e*nde« a«. ch die Herz- k. Beer. er» ,««te« die l meine» nie» ei» lcher. munden, Jahres- SvIßV« lema. , stark " Hle. »m Jahres amilie. echsel »UL« »chneeberg eswechfel Konkursforderunge« «el I. V.: Borges. dem Zwecke haben alle Besitzer von Hunden dieselben am genannten senstelle anzumelde« und dabei Bier Mark — Pf. als Hälfte amm. Rückblick auf das Jahr 18VS Wildenfels, am 20. Dezember 1893. Königlich Sächfifches^Amtsgericht. Römisch. Raummeter fichtenes Streureifig einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Königliche Forstrevierverwaltnng Bockau und Königliches Forstrentamt Eibenstock, am 30. December 1893. Richter. Bekanntmachung. Der 4. Termin Landrente« ist fällig. Rückstände find zu Vermeidung sofortiger Zwangsvollstreckung bis zum S. Jannar 1884 zu bezahle». Schwarzenberg, am 31. Dezember 189S. Konkursverfahren. Neber das Vermögen des Wollwaarenhändlers Friedrich August Päßler in Lößnitz wird hexte am 30. December 1893, Nachmittags halb S Uhr das Konk»rS. verfahren eröffnet. Der Stadttath und Kaufmann Friedrich Wilhelm Neitsch in Lößnitz wird znm Konkursverwalter ernannt. Auf Anttag des Gtaatsfiskus im Königreich Sachsen, vertreten durch dar König lich Sächsische Finanzministerium, ist von dem unterzeichneten Amtsgerichte behufs Er mittelung der möglicherweise vorhandenen unbekannten Erben der am 20. Mai 1828 in Altstadt bei Osttitz geborenen, am 24. März 1893 in Wildenfels verstorbenen Joha««a Franziska verw Marti« geb. Schmidt die Einleitung desMfgebotsverfghrens be schlossen worden. Es werden daher die unbekannten Erben der Genannten hierdurch aufgefordert, spätestens in dem a»f den 16. März 1894, 11 Uhr Vormittags anberaumten Aufgebotstermin« ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der verw. Marti» bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, widrigenfalls sie auf weiteren Antrag durch Ausschlußurtheil ihrer Ansprüche und Rechte für verlustig werden erklärt werden. Die hier dauernd aufhältlichen Militärpflichtigen und zwar »- diejenigen, welche im Laufe dieses Kalenderjahres das 20. Lebensjahr vollenden, und d) die älteren Jahrgängen angehörigen Mannschaften, über welch« eine endgültige Entscheidung bezüglich ihres MilitärverhältniffeS durch die Ersatzbehvrde» noch nicht erfolgt ist, werden in Gemäßheit von tz 36' der Wehr-(Ersatz-)Ordnung hiermit aufgefordert, sich i« der Zeit vom IS. Januar bis I. Februar diese- Jahre- auf dem Rath- hause (Bürgermeister-Zimmer) z«r Rekr«tir««gSsta«mrolle auzamelde«. Auswärts Geborene haben Geburtsschein, die älteren Mannschaften dagegen ihre Loosungsscheine bei der Anmeldung abzugeben. Auch haben gleichzeitig die MUitärpfiich- tigen der älteren Jahrgänge seit ihrer früheren Anmeldung etwa eingettetene Veränder ungen in Betreff ihres Wohnsitzes, Gewerbes oder Standes anzuzeigm. den 15. Februar 1894, Vormittags 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache « Besitz habe» »der zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemei»- fchuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Be- fitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Be friedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zu« 20. Januar 1894 Anzeige zu mache». Königliches Amtsgericht zn Lößnitz. Lechla, A.-R. Veröffentlicht: Expedient Hauffe, Gerichtsschreiber. z»m 1. Februar 1894 bei dem Gerichte anzmmlde». jung über die Wahl eines anderen Verwalter-, wie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und einttetenden Falles über die § 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände, «nd z»r Prüfung der ange- iwete» Forderungen auf halb der gesetzte« A«meld«ngsfrist z«r Stammrolle a«z«melbe«. Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe eines ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnsitz «ach einem andere« A«shebunasbezirk oder M«ster«ngsbezirk verlege«, habe» dieses beim Ab gänge der Behörde, welche sie in die Stammrolle aufgenommen hat, als auch nach der Ankunft an dem neuen Ort der die Stammrolle führenden Behörde daselbst späteste»- innerhalb dreier Tagen zu melden Die Nichtbefolgung der in Vorstehendem enthaltenen Vorschriften wird mit Geld strafe bis zu 30 Mark oder Hast bis zu 3 Tagen bestraft. Hartenstein, am 2. Januar 1894. vorgenommen. Zu I Tage an Stadtkafs der acht Mark — Pf. betragenden Jahressteuer abzuführen. Die dagegen verabfolgte Marke (Gebühr 15 Pfg.) gilt als Zeichen des erlegten Steuerbetrages und ist dem Hunde am Halsbande zu befestigen. oder Gehöfte bettoffen, so sind deren Besitzer, wenn keine Steuerhinterziehung voi mit drei Mark, Hinterziehung der Hundesteuer selbst ist mit dem dreifachen Bettaj regulativmäßigen Steuer zu bestrafen. Lößnitz, am 30. Dezember 1898. Der Rath der «ladt. Forberg, Brgrmeister. Ltremeifig Versteigerung auf Bockauer Ltaatsforstrevier. Mittwoch, den Iv. Januar I8S4, von Borm. A Uhr a« Men im Gasthofe „zur Sonne" in Bockau die in den Schlägen der Abtheilungen 11 und 1b aufbereiteten jährige Dienstzeit einzuwenden gehabt hatten, sie sahen die Nothwendigkeit des Gesetzes ein und stellten ihre Sondrr- interessen zurück; die aber Hurrah schrieen und noch heute Hurrah schreien, sobald der neue Kurs eine frische Brise gewinnt, sie waren taub für den nationalen Gedanken. Aber wenn diese auch trotz alledem ihr Spiel bei der Re gierung gewonnen glaubten, das deutsche Volk dachte anders über den Fall Und entzog bei den Wahlen dar Freisinnigen 34, dem Centrum 9, den Welfen 3 Mandate. So wurde es möglich, daß das Militärgesetz von dem neu zusammengettetenen Reichstage in der Sitzung vom 1b. Juli mit 201 gegen 185 Stimmen genehmigt wurde. Stolz konnte die Regierung auf ein solches Resultat frei lich nicht sein; aber immerhin waren das bedrohte An sehen und die gefährdete Sicherheit des deutschen Reiche» gerettet! Der Reichstag durfte sofort seine Sommerpause antteten. Nun kam der zweite Akt des Schauspiels: die Auf bringung der Kosten. Von den im Frühjahr schon lan- cirten Vorlagen hatte die Bier- und die Branntweinsteuer gar keinen, die Börsensteuer aber desto mehr Anklang bett» ganzen Volke gefunden. Das Publikum weiß, wenn e» auch mit den einzelnen Manipulattonen der Börse nicht genau vertraut ist, wo überflüssiges Geld zu finden ist; «S urtheilt ganz richtig, daß da, wo mit einem Federstriche Hunderttausende gewonnen und verloren werden, man auch um Tausende zugreifen kann, ohne irgend eine redliche Existenz zu gefährden. Nachdem die Finanzminister der 2 Das vergangene Jahr, das wir nunmehr zu den übrigen lege« und mit seinen beweglichen Ereignissen dem Lob und Tadel der Weltgeschichte überlassen, hatte für unser Königshaus hocherfreuliche Daten z« verzeichnen. Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Frau Prin zessin Friedrich August schenkte Ihrem Gemahl und dem Wet tiner Hause zwei Stammeserben; und Se. Majestät der König feierte am 22. Octbr. das 50jähr. Jubiläum Seiner militär ischen Dienstleistung. BeidejEreignisse fanden bei befreundeten Höfen und Ländern die lebhafteste Theilnahme. Die Aeußerungen der ungeheuchelten, innigen Liebe des säch sischen Volks aber bewiesen auch hier wieder einmal, wie unzertrennlich sich dasselbe mit seinem Herrscherhause ver bunden fühlt, wie stolz «S ist auf seinen ritterlichen König! Der Schöpfer des Deutschen Reiches Fürst Bismarck hat während seiner diesjährigen Kissinger Badekur wiederum «hrende Massenbesuche empfangen, die dem greisen Heroen zeigten, daß da» deutsche Volk nie vergessen wird, was es ,hm schuldig ist. Al» den Fürsten wahrend jener Zeit eine Krankheit — man sprach von einem leichten Schlag fluh — befallen hatte, erhielt derselbe ei« Telegramm des Kaisers in sehr gnädigen, theilnehmenden Worten. Wenn auch die liebenswürdige Aufforderung, die Genesung in einem der günstig gelegenen kaiserlichen Schlösser abzu- warten, bei der Nothwendigkeit im gewohnten Geleise zu Expedition, Druck Md Verlag von C. M. Gärtner irr Vchmeb«y. I Mittwoch. 3. Januar 1894. bleiben, nicht aus Annahme rechnen konnte, so rief doch die Thatsache der inneren Annäherung zweier für das Reich so maßgebenden Personen in ganz Deutschland außerordentlichen Jubel hervor. Etwas Weiteres ist in dieser Richtung übrigens nicht geschehen. Fürst Bismarck kehrte nach einiger Zeit ohne Aufsehen nach Friedrichsruh zurück. Er ist genesen, hält sich aber Aufregungen jeder Art fern. Nicht mit dem sich auf Alles erstreckenden, weitblicken den Geschick des Altreichskanzlers ist die Hauptaction der inneren deutschen Politik, die neue Heeresorganisation, in Scene gesetzt worden. Bei der Vertheidignng des Gesetz entwurfs war vom verkehrten Ende angefangen, keine Partei zufrieden gestellt, bald diese Seite, bald jene ver letzt worden; erst als es zu spät war, tauchten Compro- mißvorschläge auf, die sich nicht sehr wesentlich mehr von der Vorlage unterschieden. Selbst der Antrag v. Huene, für den sich außer den Konservativen, der Reichspartei, den Nationalliberalen und Polen 13 TentrumSleute erho ben, konnte keine Mehrheit finden. Nach seiner Ablehnung wurde am 6. Mai der Reichstag aufgelöst. Es mußte auffallen: wer hatte für die Regierung gestimmt? die als Stieflinder behandelten früheren Kartellparteien; wer hatte gegen die Regierung gestimmt? die Regierungsparteien der Opposition, das demokratische Centrum und die demokra tische Linke. Die im allgemeinen Sinne konservativen Leute, die zunächst am meisten gegen die Art und Weise der Einbringung des Gesetzes, besonders gegen die zwei Lößnitz Anmeldung «. Versteuerung der Hunde betr In Gemäßheit des Hundesteuerregulativs wird die Consignation aller Hunde hiesiger Stadt Mittwoch, den 10. Januar 18S4