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»V—» Le 61^6 Lod mit SS onuerste He Uwe «onsumoerei« ««e i. 8rz,eb., E K. NN«,-!-»-» Gast! Louis Kehr. Moritz Reichel. Bernhard Georgi» Confl Son« Tagesord« t m „Schn ähler st Eintri gestattet. ausgeführt vi Anfang abent Um freu das sucht sofort Karl Mehlhorn, AüerhümMer. kann sofort Arbeit erhalten bei Trangott Rudorf, Schneebergerstraße Nr. 139». Heute un die letzte Lad Dresden, 10. October. Vom 10. bis 12. October wird am Kgl. Hofe wegen Ablebens des Prinzen zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg Trauer angelegt. Leipzig, 9. October. Nach einer Zusammen stellung, welche der „Correspondent" in seiner gestrigen Nummer giebt, hat der vorjährige Buchdruckerstreik die Gesammtsumme von 2 288 550 Mk. an Unterstützungen von der Centralkasse und den Gaukassen erfordert. Würde man hierzu noch eine gleiche Summe als Ausfall für ent gangenen Verdienst rechnen, so käme man auf den unge heuren Betrag von rund 4'/, Millionen Mark, die der Streik den Gehilfen gekostet hat, und zwar ohne daß irgend jein Erfolg errungen worden ist. Speise-Kartoffeln verkauft ZErnst Wächtler, Fleischermstr. in Aue. Persönl Freunde und lheiligung. Billet-L sowie bei Her C. Hertel, Fl ersteigere ich elegene Haus 16 A. eingesel Aue, DM- «»»»«I V Bon heute an steht ein Transport fette bayerische Hammel zum Berkaus bei Mehlhorn u. Co., Aue. Auch werden geschlachtete Hammel abgegeben bei Obg. Lok äsr v- tziekkaltL 8t 1 Tischlergesellev sucht Gustav Möckel — in Zschorlau. Sonntag, den 22. Oetober 18S3: Außerordentliche Geuer alversammlung Ml Saale des „Bürgergarten" in Ane. Anfang '/,3 Uhr Nachm. Tagesordnung: Beschlußfassung über Grundstücks - Erwerbung. Zutritt nur gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte gestattet. . 2 Aue, den 10. October 1893. Coufumverein Aue i. Erzgeb. eingetragene Genoffenschaft mit beschränkter Haftpflicht. Der Borstand. Achtung Fette Gänse, Pfd. «« Pfg., empfiehlt für die Kirmeßfeiertage Ed. Bonitz, Schwarzenberg. Schellfisch, - Pfund 20 H, empfiehlt Bernhard Junghaus. Schneeberg. Achtung! Eine 2fach ^-Maschine wird zu pachten gesucht. Zu erfragen in der Expedition dieses Blattes in Schneeberg. Eine freundliche Erker - Wohnnug ist sofort zu vermiethen. Schneeberg, Hartensteinerstr. 284 8. Frisches gutes OvIisvuNeLsvI» empfehlen von heute an August Gerber, Oberschlema. Max Gerber, Niederschlema. Markttaschen und ein neues Topha verkauft B. Ziegner, Sattler u. Lackirer, Schneeberg, am Frauenmarkt. Ein tüchtiger Kenerman« oder Maschinenwärter, von Profes sion Schlosser, sucht Stellung per 20. October oder später. Näheres zu erfragen in der Expedition dss. Bl. in Schneeberg. Tafeltrauben von selten schöner Dualität, stets frisch geschnitten, L Kiste zu 3, 5 und 7,50 frischen, süßen Most in Gebinden jeder Größe versenden gegen Nachnahme Wittig «. Fritzsche, Meißen, Weingroßhandlung. lagen und des Budgets in die meritorische Berathung der Wahlrechtsreform einzutreten. Belgien. La LouviSre, 10. Oktober. DaS Komitee der belgischen Vereinigung der Bergarbeiter hielt heute eine Sitzung ab, worin beschlossen wurde, dem Ausstande ein Enoe zu machen. DaS Komitee erließ ein Manifest, worin eS betont, daß gewisse Lohnerhöhungen bewilligt wordensind und die Arbeiter auffordert, die Arbeit wieder aufzunehmen. Ebanirn. — AuS Madrid wird heute berichtet, daß die Lage in Melilla unverändert sei. Die Kabylen haben die An griffe auf die Forts nicht erneuert. Der Pascha ließ ihnen mittheilen, daß er bei dem ersten Angriffe ihre Dörfer be schießen werde. Aus diesem Verhalten des Paschas geht hervor, daß die marokkanische Regierung, soweit ihre Mittel reichen, gern bereit ist, die unruhigen Kabylen zu züchtigen. Auf diesen guten Willen allein sich zu verlassen, darf aber Spanien mcht zugemuthet werden. Die Madrider Re- Erung wird das Nothwendige vorkehren, um die Sicherheit ihre- Territoriums zu wahren und durch eine Eindruck machende Züchtigung oie Kabylen von künftigem Friedensbruch abzuschrecken. Die europäische Presse ist auch angesichts dieser klaren. Sachlage vollkommen einig in dem Urtheil, daß ein weiterer Konflikt aus dem Zu sammenstoß mit den Berbetstämmen nicht entstehen werde. Rußland. Riga, 10. Oktobers Am Rigaschen Strande bei dem Badeorte Bilderlingshof wurde am 8. d. M. von Fischern eine verkorkte Flasche gefunden. Dieselbe enthielt «inen Zettel, auf dem in russischer Sprache folgendes stand : „S Uhr 45 Minuten Abends „Russalka" auf Grund ge stoßen. Mes verloren. Betet zu Gott für unsere Rettung. Frolow." Die Flasche wurde von den Fischern der Polizei übergeben. Amerika. Chicago, 10. Oktober. An dem gestrigen großen Festtage war oie Ausstellung von einer gewaltigen Men schenmenge besucht. Man schätzt die Zahl der Anwesenden auf 750000 Personen. Die Circulation war schwierig und an einigen Punkten fast unmöglich. Viele Frauen und Kinder wurden zu Boden gerissen. Drei Personen wurden von Tramwaywagen überfahren und getvdtet, etwa 150 Personen wurden verletzt. — Aus Rio de Janeiro wird berichtet, daß der Präsident Peixoto mehrere Torpedoboote in England ge kauft hat. Der Kampf der Flotte gegen die dem Präsi denten treu gebliebene Landarmee zieht sich in die Länge ohne Entscheidung, ja ohne merkliches Schwanken des Glückes nach dieser oder jener Seite hin. 2 Oertltche Angelegenheit««. — Wasserleitung Schneeberg. — (Tirmes.) Die zuletzt am 2. dsS. MtS. erfolgten Messungen der Zuflüsse unserer Kunstwasserleitungen ergaben täglich 247 Cbm. ----- 247,000 Ltr. Wasser, wozu noch 37 Cbm. Ertrag des Kälberbrunnen und ca. 30 Cbm. des Hartensteiner-, Baderei- und StellebruunenwasserS sicher gerechnet werden können, sodaß außer dem noch im Privatbesitz befindlichen 4 Leit ungen der Stadt vor acht Tagen immerhin noch ein Wasser quantum von reichlich 300,000 Ltr. täglich zur Verfügung stand. Angenommen, daß jene Messungen am 2. dsS. Mts. Nachmittags, demnach ca. 24 Stunden nach den am 1. dss. MtS. Nachmittags erfolgten Niederschlägen erfolgt sind und durch dieselben 2 denselben zur Zeit leichter zugängliche Leitungen mehr Wasser als vielleicht heute gegeben haben, so ist diese Differenz doch nicht bedeutend und läßt sich mit positiver Bestimmtheit behaupten, daß heute noch schlecht gerechnet die Kunstwasserleitungen allein täglich 200,000 Ltr. demnach 25 Ltr. pro Kopf der Bevölkerung liefern. Wenngleich unsere Einwohnerschaft in normalen Zeiten an einen Consum von täglich 800 Cbm. oder durchschnittlich 100 Ltr. pro Kops gewöhnt ist, so sollte man immerhin doch annehmen, daß sie sich in Anbettacht der heurigen für die Wasserverhältnisse äußerst ungünstigen Witterung mit einem Quantum von 25 Ltr. pro Tag und Kopf be gnügen könnte. Der Wasserbedarf unserer größeren ge werblichen Etablissements, Bauten rc. wird durch den ge ringeren Consum unserer ärmeren Bevölkerung Md durch die Benutzung unserer 4 Nebenleitungen sowohl, als auch der functionirenden 4 Privatwasserleitungen sicher gedeckt und kann hier außer Bettacht bleiben. Ist sonach unter diesen thatsächlichen Verhältnissen von einer Wassercalami, tät im eigentlichen Sinne des Wortes, denn es wird wohl noch Niemand in den umliegenden Ortschaften Wasser geholt haben, keine Rede, so ist es aber umso schwieriger, und theilweise unmöglich, bei der Construction unserer Wasserleitungen, bei den für dieselben äußerst ungünstigen nach 3 Seiten abschüs sigen Terrainverhältnkfsen unserer Stadt und in Ermangelung von Wassermessern für die Privatleitungen Vorkehrungen dahin zu treffen, jedem Einwohner das auf ihn fallende Wasserquantum direkt oder in' thunlichster Nähe seines Grundstückes zuzuführen. Die Vertheilung des Wassers mit 9 Stunden täglich, an die niedrig gelegenen Stadt- theile und mit 15 Stunden an die höher gelegenen ent spricht der Bewohnerzahl der fraglichen Distrikte und ist die Nachtzeit in der Annahme den höher gelegenen Stadt- theilen zugewiesen worden, daß sich innerhalb dieser Zeit die Röhrentouren und das Reservoir füllen werden, unr dann vermittelst des dadurch erzielten natürlichen Druckes jeder Hausleitung und jedem Ständer, wenn auch nur auf kurze Zeit Wasser zuzuführen; berücksichtigt man, daß bei nur 200 Cbm. täglichem Zufluß, in der Zeit von nur Abends 10 Uhr bis früh 5 Uhr 7x8", Cbm. — reich lich 58000 Ltr. Wasser aufgespeichert werden müssen, so ist unsere Annahme vollständig gerechtfertigt; leider wird aber die Kunstwasserleitung nicht in der von uns gewünsch ten Weise und den jetzigen Wasserverhältnissen entsprechend benützt, das auch während der Nachtzeit zufließende Wasser zum großen Theile sofort herausgelassen und da durch die durch verminderten Druck veranlaßte Calamität herbeigeführt; hätte jede Hausleitung einen Wassermesser oder würde die frühere Anlegeweise der Hausleitungen ein Absperren auf der Straße zulassen, so würde man im ersteren Falle die vorschriftswidrige verschwenderische Be nutzung der Leitung verfolgen können, im letzteren Falle mit wieder normale Wasserverhältnisse eintteten, bis dahin aber möge unsere Einwohnerschaft und namentlich die für die Kunstwasserleitung günstig wohnende in der schonendsten Weise zu Gunsten ihrer auf und , um den Kirchplatz woh nenden Wassercalamitosen mit dem Wasser umgehen, et waige Zuwiderhandlungen aber bei dem Stadttathe zur strafrechtlichen Ahndung rücksichtslos anzeigen. Schwarzenberg, 9. October. Als die Frau des Sttaßenarbeiters Götz in Carlsfeld in der Nacht zum Sonnabend die Petroleumlampe von oben ausblies, explo- ditte das Petroleum und die Frau glich im Nu einer Feuersäule. Laut schreiend vor Schmerz stürzte das un glückliche Weib auf die Straße und brannte lichterloh noch eine Zeiflang fort, da in so später Stunde nicht gleich Hilfe da war. Am andern Tage wurde die Unglück liche von ehren entsetzlichen Leiden durch den Tod erlöst. Privattele^ramme de- Erzgeb. Volk-freundes. * W ü r zbu r a, II. Okt. Der Urtheils spruch gegen de« Lieutenant Hofmeister wurde 11^4 Uhr Nachts verkündigt. Hofmeister wurde freigesprocheu. Dresden, 10. Oktober. Kurs der österreichischen Hun- dert-Guldennote: Mk. 161,—. i Korb 1 -"GW Nächster zu ergebenst aber die aesammte« HauSleitungen während der Zett, wo solchen Wasser nicht zugeführt werden soll, absperren und dadurch beweisen, daß die vermeintliche Calamität lediglich durch vorschriftswidrige unsparsame Benutzung der Leit ungen Seiten einer größeren Anzahl von der Wasserleit ung günstig gelegenen Anwohnern zum Nachtheile ihrer ungünstiger gelegenen Genossen herbeigeführt wird. In wie vielen Fällen die Ausflußhähne nicht immer ge schlossen worden und das Wasser nutzlos abläust, wird leider durch die DiScretion der Mitbewohner nur in seltenen Fällen bekannt. Die vielfach verbreitete Ansicht, daß daS Wasser nach dem Absperren sofort laufen müsse, ist eine irrthümliche und wäre nur dann richtig, wenn das Röhren- netz und Reservoir gefüllt wäre. Dies ist aber nicht der Fall, im Gegentheil wird das Wasser im Rvhrennetz auch nach dem Absperren noch absorbirt und sammelt sich nur in den Nachtstunden ein ganz geringes Quantum Wasser im Reservoir an. Es können demnach leicht Stunden ver ließen, ehe sich das Röhrennetz soweit füllt, daß das Wasser üccessive immer höher zu einem einzelnen Consumenten teigt. Tritt inzwischen steter Verbrauch auf Zwischen- tatwuen ein, so kann das Waff« überhaupt sicht weiter teigen. Daß auf Anttag des Stadtverordneten-Collegiums mit Genehmigung des Stadttaths ein zweistündiges früheres Anlassen und Absperren der Leitungen nach den einzelnen Stadttheilen eingeführt worden ist, ändert im Allgemeinen an der Sachlage nichts und hat nur für diejenigen Con sumenten einseitig Werth, bez. Nachtheil, welche für die Wasserleitung günstig wohnen und das Wasser regelmäßig haben. Lediglich sparsamste Benutzung der Leitung feiten der günstig gelegenen Anwohner kann den Bewohnern der höheren Stadttheile Wasserzuführung ermöglichen, da ein Wegsperren der Hauptleitungen während der Nachtzeit nicht unbedenklich ist und nur dazu führen würde, daß das Griesbacher Reservoir überliefe. Die mehrfach, in un sachkundiger Weise laut gewordenen Bermuthungen, daß ein Defect am Röhrennetz vorhanden sein müsse, daß die Schieber nicht dicht schließen, daß nicht richtig abgesperrt werde rc. sind völlig unbegründet. Möge der Himmel recht bald seine Schleußen in ergiebiger Weise öffnen, da- Z«m Wohl meiner Mitmenschen bin ich gerne bereis, Allen unentgeltlich ein Getränk (keine Medicin oder GeheimmittKl) namhaft zu machen, welches mich 80jährigen Mann von 8jährigen Magenbeschwerden, Ap petitlosigkeit und schwacher Verdau ung befreit-hat. F. Koch, kgl. Förster a. D. in Bellersen, Kreis Höxter, Westfalen. 9^ Ein anständiges Mädchen kann Kost Md Logis erhalten in Aue-Neustadt, Oststtaße Nr. 48 I. Kein Hüstelt mehr. Ein gutes Genutzmittel sind bei allen Husten, Keuchhusten, Hals-, Brust- und Lungen» leide« die Heldi schen Zwiebel- bonbons- In Packeten L 50, 30 und 10 nur allein bei Emil Tchubel in Schneeberg. Reiheschank Schneeberg. Weißbier schänkt: Schuhmacher meister Schneider, h. d. Kirche. Brannbier schänkt: Bierverleger Richter, Seminarstraße u.Steuer- aufseher Schlegel, Langgasse. Donnerstag, den 12. October, Allgemeine Zusammenkunft in der „Centtalhalle" halb 9 Uhr. Der Vorstand. ine Wohnung, bestehend aus Stube, Küche und 2 Kammern nebst Zubehör ist we gen rsetzung vom 1. November an zu vermiethen bei 2 Gottlieb Fischer, Aue-Neustadt, Mittelstraße. WW in empfiehlt in großer Auswahl billigst Schneeberg.OsHVttlÄ Wegen Geschäftsaufgabe sollen Freitag, den 13. 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