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Wenn kindisch lallend der Helden Lob Von holden Lippen dir floß: Dieser Augen strahlendes Paar, Das oft im Sturm mir geglänzt, Wenn Hoffnungssehnen das Herz mir sengte, Nach Weltenwonne mein Wunsch verlangte, Aus wild webendem Bangen:' Zum letzten Mal letz’ es mich heut’ Mit des Lebewohles letztem Kuß! Dem glücklichem Manne glänze sein Stern: Dem unseligen Ew’gen muß es scheidend sich schließen, Denn so kehrt der Gott sich dir ab, So küßt er die Gottheit von dir! Loge hör’! Lausche hieher! Wie zuerst ich dich fand, als feurige Glut, Wie dann einst du mir schwandest Als schweifende Lohe; wie ich dich band, Bann’ ich dich heut’! Herauf, wabernde Lohe, Umlod’re mir feurig den Fels! Loge! Loge! Hieher! Wer meines Speeres Spitze fürchtet, Durchschreite das Feuer nie!