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„Zarewna forderten Landestheile zu bewirken. 1 - An ¬ darmeri gerüstet der vor Seiteng der jetzt auf V« statiom bare Fl Wiener eingehe Marker in Dr« soeben Dienstag im Tivi kommen karten r im Neu August Schlacht schinen, starke! ganger bürg klang l Wir n daß di tag, Dresde 55 Mi am nä anzuko Züge i Angab, über d von Ein- Ge- nicht, l unzwecl Mahnr nen Fl folgt S also, al pfiehlt ziger Z Leipk Eisenba tritt da Betrete! die auß Berlin anderen hat ver- län- Gästen sehr reiche Gelegenheit zur Bewunderung und erkennung der französischen Flotte geboten wird. China. darüb seien königl der I Häufe zu jed und d Vögel dieselb zusami ten G thiere Schieß aber Schieß solcher Kennt, und 1 Sachse son ur jagung schütze, - Fr zusüge Hinderi fernen — Nc gehört. sein. England. — Die Verhängung der Blokade über Siam Paris, 26. Juli. Einer Meldung aus Saigon zufolge wurde di« Besetzung der Inseln im Golf von Siam beschlossen. Auf den Inseln Kong und Rongsanlem bei Cap Somit wurde die französische Flagge gehißt. Diese Inseln sollen den Stützpunkt der weiteren Operationen bilden. Toulon, 26. Juli. Der englische Dampfer „Fer nando" wurde, als er das im Manövriren begriffene Mit telmeergeschwader durchkreuzen wollte, durch das Panzer schiff „Cecilie" in den Grund gebohrt. Die Mannschaft wurde gerettet. Italien. Rom, 26. Juli. Wie eine Depesche aus Berlin vom gestrigen Tage hierher meldet, wird Se. Königl. Ho heit Prinz Heinrich von Preußen auf Einladung des Kö nigs Humbert den großen italienischen Seemanövern bei wohnen und zwar mit dem Admiral Herzog von Genua an Bord des „Lepanto". — Der Kronprinz von Italien wird im September den deutschen Manöver» beiwohnen und theils Gast Sr. Maj. des Kaisers, theils des Groß herzogs von Baden und des Königs von Württemberg gespr« m sol Futte Dera, es ist jene 2 Beach Anna mit b wirthl berge: tigen die englische Tagespresse in eine gereizte Stimmung setzt. Fast alle Blätter betonen, England sollte nicht ger unthätig bleiben; die Unabhängigkeit eines Pufferstaates wie Siam müßte voll gewährt werden. Die „Times" be Das „Reuter'sche Bureau" meldet aus Tientsin heute, die chinesische Regierung erhebe keinen spruch gegen die Forderung Frankreichs bezüglich des bietes am linken Ufer des Mekong bis zum 23. Grade sie von Rechts wegen erwiesen und mit der Unabhängig- I keit der siamesischen Negierung, die zu achten die franzö-i schäften der fremden Kanonenboote die strategischen Stell- sische Regierung erklärt hat, vereinbar sind. :"""" —r... nördlicher Breite; sie halte jedoch aufrecht, daß die beiden Ufer des Flusses bis zu dem Punkte, der unterhalb dieses Parallelkreises liegt, China gehörten und daher von den Siamesen nicht abgetreten werden könnten. Die den Fran zosen feindlichen Mandarinen suchten die Regierung zu unterstützen, um in den Konflikt einzugreifen. — Dasselbe Bureau meldet aus Bangkok von gestern 10 Uhr abends, der französische Gesandte Pavie und die drei französischen Kanonenboote hätten den Hafen verlassen. Es herrsche vollkommene Ruhe. Egypten. — Der.egyptische Khedive hat, wie gemeldet, seine Abreise wiederum verschoben und wird Konstantinopel heute Abend oder am Freitag verlassen. In Alexandrien trifft man unterdessen große Vorbereitungen für den Em pfang des Khedive. Ein Ausschuß der verschiedenen Re gierungsbehörden hat zum ersten Mal in Egypten einen Fackelzug geplant, an dem 800 Beamte und eine Reihe von Vereinen theilnehmen sollen. Auch eine Beleuchtung der Stadt soll erfolgen. Die „Times" sieht wohl mit Recht diese ungewöhnlichen Festlichkeiten als einen Aus fluß der national-egyptischen Strömung an, die durch das Verhalten des Khedive gegen England gefördert ist. Man glaubt in diesen Kreisen den Besuch beim Sultan als einen Erfolg des Khedive gegen die britische Besetzung auffassen zu dürfen, und erwartet, daß dadurch das Ansehen des jungen Herrschers nicht nur in seinem eigenen Lande, son dern in der ganzen mohamedanischen Welt wesentliche Förderung erhalten werde. ' starke Stöße, ehe das Schiff festsaß. Hülfe war sofort zur Stelle. Die hohen Herrschaften gingen schließlich auf die „Asia" über und langten auf dieser in Kronstadt an. Der auf der „Zarewna" befindliche Lotse erklärte, das Seezeichen müsse sich durch das vorher stattgehabte Sturm wetter verschoben haben, und seine Behauptung soll richtig sein. Wie verlautet, ist der während der Schärenfahrt mit den Functionen des Hofmarschalls betraute Oberst Graf Benkendorf bereits zum Hofmarschall ernannt worden. — Letzten Sonntag waren genau zwei Jahre verflossen, seit das französische Geschwader unter Admiral Gervais seinen festlichen Besuch in Kronstadt und bei der russischen Flotte gemacht hat. Der russische Gegenbesuch ist nunmehr für Mitte August in Aussicht genommen. Anfänglich beab sichtigten die Russen, diesen Gegenbesuch in Cherbourg oder Brest auszuführen; die französische Regierung befürchtete indeß, daß aus der Bevorzugung eines dieser Hafenplätze sehr unbequeme Eifersuchtsscenen zwischen den beiden Städten entstehen könnten, und hat deshalb den Hafen von Toulon vorgeschlagen. Die Russen hatten anfänglich große Be denken, auf diesen Hafen einzugehen, weil sie eine weitere Entwickelung der Cholera in den Mittelmeerhäfen befürch teten, die für die russische Schiffsbesatzung verhängnißvoll werden könnte. Sie haben aber diese Bedenken besiegt und werden jetzt den Hafen von Toulon um so lieber anlaufen, als sie dort bequeme Gelegenheit finden, die auf langer Fahrt etwa erforderlich gewordenen Ausbesserungen vorzu nehmen. In Toulon wird also Mitte nächsten Monats eine größere Flottenvereinigung stattfinden, da natürlich die französische Admiralität alles aufbieten wird, durch außer gewöhnliche Machtentfaltung einen großen Eindruck bei der russischen Marine hervorzurufen. Schon jetzt vereinigen sich im Mittelmeere zwischen Korsika, den hyerischen Inseln und Algier das aktive Geschwader unter Vice-Admiral Vig nes und das Reservegeschwader unter Vice-Admiral Beau- cheron mit nicht weniger als 14 der besten und neuesten Panzerschiffe, 19 Kreuzern, 10 Hochseetorpedobooten, 28 Torpedobooten, 2 Kanonenbooten und einem Transport dampfer, also mit zusammen 74 Schiffen und Fahrzeugen zu umfangreich angelegten Seemanövern. Die Franzosen haben also rechtzeitig dafür gesorgt, daß den russischen zeichnet als Haupteinwände Englands gegen die schroffe Politik Frankreichs die Gefahren einer gemeinsamen Grenze, sowie die drohende, dauernde Beeinträchtigung der Wohl fahrt eines Landes, in dem die englischen Interessen die Frankreichs und anderer Nationen weit überragen. Der „Daily Telegraph" schreibt: „Es muß die Frage entstehen, ob die Politik der Anmaßungen der französischen Republik nicht etwas wie eine internationale allgemeine Gefahr bilden, der nur durch einen internationalen allgemeinen Versicher ungsakt begegnet werden könne. Frankreich treibt England rasch in immer engere Annäherung an den Dreibund, dessen durch die Flotten und das Geld Großbritanniens verstärktes Autoritätsgewicht jene Abrüstung erzwingen könnte, die allein der Welt Ruhe geben würde. Im Lichte dieser Betrachtungen sind wir geneigt, die Blokade und die Invasion Siams als eine verhältnißmäßig trivale Frage zu betrachten. Durchaus nicht trivial ist indeß der von der Rastlosigkeit und Eitelkeit der französischen Nation und ihrem grausamen Ehrgeiz gelie ferte neue Beweis der Hintansetzung der Interessen anderer befreundeter Mächte, die Verachtung gegen das Flehen Schwacher, die Bereitschaft, Blnt zu vergießen und Ver heerung anzurichten für Wahlzwecke. Alles dies ist dazu angethan, ernstere Folgen als die, für welche Siam Raum hat, zu erzeugen und dürfte Großbritannien rasch zu etwas treiben, was es bislang vermieden hat, zur Mitwirkung für gemeinsame Zwecke mit dem Friedensbunde, dessen Haupt Deutschland ist." Nach einer Meldung der „Times" aus Bangkok treffen die britischen Unterithanen Vertheidigungsmaßregeln. Auswachsen. — Der „Pirn. Anz." schreibt anscheinend aus offi ziöser Quelle: Dem sächsischen Kriegsministerium sind in den letzten Wochen in verhältnißmäßig großer Zahl und 'ungen besetzen sollen. Die Siamesen werden Wahrschein-t aus den verschiedenen Bezirken des Landes Wünsche aus- lich Truppen in den reichsten Stadtvierteln einquartieren. Eine Kundmachung der Regierung ermahnt die Bevölker ung, sich friedlich zu verhalten und die Ausländer nicht anzugreifen. London, 26. Juli. Das englische Kanonenboot „Plover", welches zu dem englischen Geschwader in den chinesischen Gewässern gehört, erhielt Befehl, zur Verstärk ung der englischen Seestreitkräfte nach den siamesischen Gewässern abzugehen. London, 26. Juli. Dem „Standard" wird aus New-Jork gemeldet, daß das russische Schiff „Nikolaus l." und zwei andere russische Kriegsschiffe Befehl erhalten hätten, nach Toulon zu gehen, um in Verbindung mit der französischen Flotte zu manövriren. London, 26. Juli. In der schottischen Kohlen industrie trat heute eine thatsächliche Stockung ein. Viele Bergleute weigern sich zu arbeiten, andere wollen nur drei Tage in der Woche arbeiten. Der Kohlenpreis stieg Pro Tonne um einen Schilling. Rußland. Petersburg, 25. Juli. Das russische Kaiser paar entging auf der Rückfahrt aus den Schären einer nicht unbedenklichen Gefahr. Nicht sehr weit von Kronstadt 2 4. Die Personen, die persönlicher, den nationalen und internationalen Gesetzen zuwiderlaufender Angriffe gegen französische Unterthanen schuldig erkannt sind, werden be straft werden, und wenn Grund zu Geldentschädigungen vorliegt, so werden solche den Familien der Opfer gewährt werden. 5. Ein langer Briefwechsel hat zwischen uns über ge wisse Ansprüche stattgefunden, die französische Unterthanen aus Benachtheiligungen herleiten, die sie, wie sie behaupten, durch die Schuld siamesischer Beamten erlitten hätten. Ich habe im Namen der siamesischen Regierung bestritten, daß eine Schuld der siamesischen Beamten vorliege. Geleitet von denselben oben erwähnten Rücksichten, stimmt jedoch der König jetzt zu, nicht auf der Prinzipienfrage zu bestehen uyd der Regierung der französischen Republik die Summe von zwei Millionen Franken für Diejenigen zu bezahlen, die in den oben erwähnten Fällen Schaden erlitten haben. Die siamesische Regierung schlägt vor, ohne daraus eine Bedingung zu machen, daß eine gemischte Kommission ein gesetzt werde, die den Betrag des Schadens beurtheilen, sowie die genaue Ziffer der Geldentschädigung festzusetzen habe, von der im 8 4 (des französischen Ultimatums) die Rede ist. 6. Die sofortige Hinterlegung einer Summe von drei Millionen Franken in Piastern, um die oben erwähnte Genugthuung in Geld und die Entschädigungen sicherzu stellen, wird zu gleicher Zeit mit dem Austausch der Noten zwischen unseren Regierungen vor sich gehen. Da aber Se. Majestät Grund hat, anzunehmen, daß die drei Millionen Franken die als Genugthuung und Entschädig ungen zu bezahlende Summe überschreitet, die man nach einer ernsthaften Prüfung als Schuld anerkennen wird, so rechnet er auf den Rechtlichkeitssinu der französischen Re gierung, daß sie das, was nach der Regelung aller Fälle von der hinterlegten Summe übrig bleibt, zurückerstatte. Die siamesische Regierung hat die Zuversicht, daß sie, in dem sie den Forderungen der französischen Regierung, wie aus den vorstehenden Erklärungen hervorgeht, nachgiebt, einen Beweis ihres aufrichtigen Wunsches gegeben hat, mit der französischen Republik auf gutem Fuß zu leben und in vollständiger und endgültiger Weise alle zwischen den beiden Regierungen schwebenden Fragen zu ordnen." Die französische Regierung hat bekanntlich dieses ausnehmende Entgegenkommen Siam's kurzer Hand zurück gewiesen. Paris, 26. Juli. Der „Matin" erklärt es für wahrscheinlich, daß die Blokade von Siam durch ein mili tärisches Vorgehen vervollständigt werden würde, welches bestimmt wäre, die Besetzung der in dem Ultimatum ge Boltswirthschaft Stetigkeit fordert, welche durch Folgerich- ttgkeit der Maßregeln zu erreichen ist. Dadurch ist die Möglichkeit, bestärwige wesentliche Schwankungen des Zoll- ckarifs eintreten zu lassen, vollständig ausgeschlossen. — Aus zuverlässiger Quelle erfährt der Petersburger Berichterstatter der „Köln. Ztg." über die russisch-deutschen Vertragsverhandlungen, daß das Petersburger Kabinet Mitte dieses Monats an die deutsche Regierung das An sinnen gestellt hat, Rußland provisorisch gegen Gewährung der an Frankreich gegebenen Zollermäßigungen den deut schen Vertragstarif zu bewilligen, daß aber die deutsche Regierung dieses Anerbieten abgelehnt hat. Berlin, 26. Juli. Der Bundesrath wird morgen eine Sitzung abhalten, in welcher er über die Ergreifung von Repressalien gegen die Inkraftsetzung des russischen Maximaltarifs beschließen dürfte. — Seit der Annahme der Militärvorlage gehen von allen Seiten beim Kriegsministerium aus kleinen und mittleren Städten Gesuche um Gewährung einer Garnison oder um Vermehrung der bereits vorhandenen ein. Be sonders zahlreich liegen derartige Bitten aus elsaß-lothrin- gischen Stadtgemeinden vor. In manchen Fällen erklären sich die betreffenden Stadtbehörden zu besonderen Ver günstigungen, namentlich zur freien Hergabe von Bau grund für neue Kasernen oder Baracken bereit. Obwohl die Bestimmungen über die Verlegung der neuen Truppen- theile im Allgemeinen längst getroffen sind, werden diese Gesuche auf Anordnung des Kriegsministers dennoch einer sorgfältigen/Prüfung unterzogen. Auf eine andere Beant wortung als durch die Thatsachen haben die Bittsteller indessen kaum zu rechnen. Ein Berliner Börsenblatt hatte die Nachricht ge bracht, der Director im Reichsschatzamt Aschenborn sei zum Nachfolger des Staatssecretärs v. Maltzahn auser sehen. Auch die „Kreuzzeitung" hört heute von gut unter richteter Seite, daß Herr Aschenborn, ein seit langen Jah ren gründlich mit den Reichsfinanzen vertrauter Mann, in der That in erster Linie als eventueller Nachfolger des Frhrn. v. Maltzahn in Frage kommen dürfte. — Essen, 26. Juli. Nach einer Meldung der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung" aus Dortmund hat Se. Majestät der Kaiser dem Dr. Burghard Frhrn. v. Schor- lemer auf Schloß Alst bei Horstmar in Anerkennung seiner patriotischen Hingebung sein Bildniß verliehen. Eisenach, 26. Juli. Fürst Bismarcks Fahrt nach Kissingen geht diesmal über Hannover, Eisenach und Meiningen, wo festliche Empfänge stattfinden werden. — Wie bereits gemeldet, ist die Kilimandscharo-Grenze nun endgültig festgelegt und das Abkommen unterzeichnet. Bei dieser Vereinbarung sind die Aufstellungen und For derungen von deutscher Seite zur Annahme gelangt; die Grenze ist etwas östlicher gelegt worden, als sie in dem Kiepertschen Kolonialatlas gezogen ist, so daß Kimangelia (unter 2 " 55 südl. Br. etwa) in die deutsche Sphäre hin- ringekommen ist. Das Abkommen ist von je zwei Bevoll mächtigten der beiden vertragschließenden Mächte unterzeich net worden, wie es bei dem am 14. Mai in Berlin abgeschlosse nen Zollabkommen über das Rio del Rey-Delta bei Kamerun schon der Fall war. Deutscherseits haben unterzeichnet Staatssekretär Frhr. v. Marschall und Dr. Peters, eng lischerseits der Botschafter Sir E. Malet und Konsul Smith. Das Abkommen wird Sr. Maj. dein Kaiser vorgelegt und dann sofort veröffentlicht werden. Die Vollmachten der «nglischen Vertreter waren so, daß nicht erst eine Bestätig ung des englischen Kabinets abzuwarten ist. Der englische Konsul in Zanzibar, Smith, ist nach Abschluß der Grenz abmachung sofort wieder von hier abgereist. Frankreich. — Die Antwort Siams auf das französische Ultima tum lautet folgendermaßen: „Herr Minister! In Beantwortung der Mittheilung, die Sie mir am Donnerstag, am 20. d. Mts., 6^ Uhr Abends, überreicht haben, beauftragt mich Se. Majestät der König, mein erhabener Souverain, Ihnen folgende Erklär ungen abzugeben: 1. Se. Majestät bedauert, daß ihm niemals bestimmte Erklärungen darüber gemacht worden sind, was unter dem Ausdruck „die Rechte des Kaiserreichs Anam und des Kö nigreichs Kambodscha auf das linke Ufer des Mekong und die Inseln" zu verstehen ist. Se. Majestät war immer geneigt, jedes Gebiet aufzugeben, für das man diese Rechte bewiesen hätte, und schlug bereits vor fünf Monaten vor, alle Streitpunkte einem internationalen Schiedsgericht zu unterbreiten. Heute fügt er sich jedoch sowohl dem Druck der Verhältnisse, als in der Absicht, den Frieden für sein Volk und die Sicherheit der zahlreichen in diesem Lande bestehenden Handelsinteressen wiederherzustellen. Er stimmt zu, daß bei der Berichtigung der Grenzen zwischen Siam nnd Kambodscha das ganze Gebiet auf dem linken Mekong ufer, das südlich einer vom nördlichsten siamesischen, kürz lich von den französisch-anamitischenTruppen besetzten Mi litärposten bis zu einem Punkte auf der nämlichen geo graphischen Breite, nämlich am 18. Grad nördlicher Breite, am linken Mekongufer gezogenen Linie gelegen ist, als Eigenthum Anams oder Kambodschas betrachtet wird, daß unterhalb dieses Punktes der Fluß die Grenzlinie für die benachbarten Staaten bis zu seinem Eintritt in Kambodscha bildet, daß die Benutzung der Inseln für die Bedürfnisse -er Schifffahrt den drei Grenzstaaten gemeinsam sein soll. 2. Die siamesischen Militärposten dieser oben erwähnten Gebiete werden binnen eines Monats geräumt. 3. Se. Majestät beklagt aufrichtig die infolge der Zwischenfälle von Theng - Meng - Kham und Kham-Mon (KengeChak) auf beiden Seiten geschädigten Personen, so wie den bedauernswerthen Zusammenstoß, der bei der Ein fahrt in den Menam stattgefunden hat. Der Bang-Bien wird in Freiheit gesetzt werden und, wenn es nothwendig ist, werden andere Genugthuungen gegeben werden, wenn Im Falle die ärmeren Klassen durch die Blokade ihrer Subsistenzmittel beraubt, sich erheben und die Stadt plün dern sollten, wurde bereits verabredet, daß die Mann- giebt es eine gefährliche durch Seezeichen markirte Untiefe. Nahe beieinander liegen ein unterseeisches Riff und eine Sandbank. Bei der Durchfahrt gerieth das Kaiserschiff auf das Felsenriff und verlor dabei das Steuerruder. Beim Auffahren spürten die Insassen drei