Volltext Seite (XML)
rlin Sx^rdttio», vr»ck >md Verlas von E. M. Sätt«r in Schurtb«-. Nr. 12 t ZÜWL Prei« ot«Mt«hüich Sv Pfennig». Orlluiuün, Ministerium des Jnnem. v. Metzsch. Paulig. Arnold. vr. von Woydt. 2 arbeitet amer. c Lohn, >ickau. Bekanntmachung zugethM, fert«n unter , erbet». 5. 6. 8. V. der der der der ter der der der der d« äis üm r trösten- auvlc ünä nllwo ds- gotrsuso trrsrsdrtsr lllr svnn- Unter Bezugnahme auf die Bekaurtmachung vo« 15. diese« Monat«, di« Reich« - iag«wahl betr., wird hiermit zur öffmtlichm Kenutuiß gebracht, daß Amt«haipl«ann zu Rochlitz, Geheim« Regi«ung«rath Schäffer daselbst, Aml-Hauptmann Freiherr von Teubern zu Flöha, Bürgermeister Stadler zu Lhemnitz, «»'«Hauptmann vr. jur. Rumpelt zu Glaucha«, A»-«Hauptmann vr. jur. Schno r von Carol«feld zu Zwickau, Amt-Hauptmann Freiherr von Wirsing zu Schwarzenberg, AmUharptmanu von Löben zu Marienberg, Awt«haupt«au» von Bnrgldorff zu Aunaberg, Amt«hauptma»n vr. jur. Bovitz zu Auerbach, Amt-Hauptmann vr. jur. Ayrer zu Ott-nitz. Handlungen de« aufgelösten Reichstag« gestaltet und zugesvttzt haben, bleibt nur «ine ganz bestimmte Kormultrung der Mli« lärfrag«, zu welcher jetzt Stellung zu nehmen ist. Ls «az zu den Uebertreiboogen de« Wahlkampfe« gehören, wenn g« sagt wird, bei dieser Stellungnahme Handl« «« sich um di« Erhaltung oder die Vernichtung de« Reiche«. Zweifello- würd« durch eine Hinauszögerung der Hrerr-verstärtnag die Wehrkraft Deutschland» geschädigt werden, und wa» noch schlimmer ist, «in» abermalige Ablehnung der Militärvorlage könnt« unmittelbar eine Gefährdung de» Frieden» zur Folge haben; aber in beiden Fällen würde bi» zur »Vernichtung* de» Reiche» doch noch «in Witter Weg sei». Dagegen -an« delt «» fich bei der gegenwärtigen Wahl allerdings am di« Frag«, ob mit d«m künftigen Reich»tag« di« Fortführung «in«r wahrhaft nationalen, vor Alle« den Bestand und » « ersprießlich« Entwicklung ve» R«tche» fich«rnd«n Politik mög lich s«ta soll ob«r nicht. Zu diese« Zwecke ist die erwähnte Wahlparole vurchaa» geeignet. Wer fich zur Aanahm« der 'Militärvorlage verpflichtet, bietet di« Gewähr, daß «r aach din sonstigen Lrforderoiffea der national« Politik genüg« wird. Wir Ivanen e« v«»halb nur mit Freuden b«zrkßr«, daß wir aach einer trüben Zett der Verschwommenheit and verwtrrnag bei einem weithin erkennbar« Markstein an-«- komm« find, an welchem die Geister fich scheiv« werden. gsssliod« uä Lirass- ugkllh, , ist zu ver. I in Lauter, 8. Für oder Wider die Militärvorlage. Gegen di» Wahlparole: »Für oder wider di» Militär Vorlage" wird selbst von Freunden der Heere-oerstärlong vielfach der Borwurf der Einseitigkeit und Unzulänglichkeit «hob«. Gewiß handelt «» sich bet der Wahl «Ker Volk» vntretavg mit fünfjähriger MardatSdauer nicht uw di«Ent> scheidung einer eivzelv« Frag«, wohl aber handelt «» sich in aller«rst«r Linie um die Erhal tung and Sicherung uas«re» nochsojun- geu nationalen Staatswesens. Und di« Er füllung dt«ser allem Andern voran st,Heu den Auszab« findet gegenwärtig ihr« «ncr«l« Ausdruck tn der Militärvorlage. Di« Nothw«etgk«tt einer bedeutend« Brrstärtvag aaserer Wehrkraft zur Sicherung der Zukunft oe» d«tschea Reich«» ist von der MilUärverwaltuag überzeugend dargethan; w«r dir Verstärkung verweigert, gefährd« die Zukunft d«» Reiche». Roch vernimmt man freilich einzeln«! Stimm«, welche, vähr«d st« dt« Rothwevdtgkeit der Verstärkung aner kennen, d« von der Regierung «iageschlag«« Weg -am Ziele, tnSbefoadere die Einführung der zwetjährtg« Dienst zeit, vnwnsm; aber darüber ist vi« Entwicklung that sächlich bereit» hiaweggegaag« t nachdem einmal die Mi Utä,Verwaltung dm zweijährige Dienstzeit angebot« und al» oha« v«d«Im durchführbar dargethan hat, kann ta absehbar« Zett der versach eia« groß« Heere«Ver stärkung aas and«r«r vast« nicht müernommea werd« 1 ., da« Rittergut Alberoda de« an« de« Orte Alberoda grblldetrn 2. Wahl bezirke de» XIX. Wahlkreise«, 2 ., der Gut«bezirk Poppeuwald dm, au« dem Orte Niederschlema mit de« dasigm Ritter-ute gebildet« 13. Wahlbezirke de« gedachten Wahlkreise« Age! efert in scht' Soldarbeiter e. Mittwoch, den 31. Mai er., Nachmittag 6 Uhr soll ans Bahnhof Lüßvitz (Ausladeplatz) 1 Waggon bühw. Mittelkohle II. 10,000 kz gegen sofortige Zahlung an den Meistbietend« versteigert «erd«. Lößnitz, den 26. Mat 1893. Königl. Güterverwaltung. sag- 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 2. 8. die Ernennung der Wahlcommiffare zu den bevorstehenden Reichslagswahlen betreffend. Au« Anlaß der durch Kaisettiche Verordnung vo« 6. laufenden Monat» auf d« 15. Juni dies,« Zabre« a»bera»«t«n Wahl« zum Reich«tage hat da» Ministerium de» Innern für die Wahlkreise de» Lande» die nachstehend unter (D namhaft gemachten Wahl- towmiffar» ernannt. Unter Bezugnahwe auf die Verordnung de» Ministerium» de« Innern vom 8. laufend« Moua'» wird die« hierdurch zur Nachachtung bekannt gemacht »nd zugleich darauf hingewiesen, daß dir »it dem Bezirk« der Stadt Dresden vereinig'«, vor«al» dem 6. Wahl« kreis« avgehörig gewesene» Ortschaften Strehl« und Etrtesm numnehr z« de« 5. Wahl, kreise, sowie die «it de» Bezirk« der StadtL«Ipzig vereinigten ländlichen Vororte, einschließ lich der in und beziehentlich bei ihnen gelegenen exemten Grundstück«, welche bisher de« 18. Wahlkreise angehörten, numuehr zu« 12. Wahlkreis« gehören, t« Uebrlgm aber die Wahl» kreise ganz in derselben Zusa»««srtzu»g, wie früher und ua«rntlich wie bet dm Wahlen im Jahre 1890 verbleiben. Dresden, a« 25. Mai 1898. 8., der OrtStheil Zi«mnsacher aus de« au» dem Orte Sosa gebildeten 29. Tagesgefchichte. Sentschland. — Die Centrumsbläiter demokratischer Richtung schrei« Zeter und Mordio über da« Vorgehen de» Frhrn. v. Gchorle»er-Alst, welcher, wie gestern mitgetheilt, augeekelt vo» de« Gebühren der Herren Lieber un» Kon« fort«, der seitherigen Emtr«in«pattet n»»««hr definitiv der» Rück« gemmdet hat. Da» Gehässigste in Angriffe» auf seinen bühntgen bedeuteudstm und ta de» Wortes bester Bedeutung vornehmste» Führer leistet da» führende Eentrum«» blatt, die „Termauia". Dieselbe «rklärt da« «annhafte «»f> treten de« Frhr. v. Schorle«« «it deffen »krankhafte« Zu stande*, welcher von dn» Ma»» auch für die Z»k»nft nicht» mehr erhoffen l«fft. Weit anständig« spricht sich dt» »Köln. BolkSztg.* über da« Vorgehen de» Frhr». v. Schorlemer-Alst an«, st« sagt: »Frhr. v. Schotte««' Alst hat durch sein Auftreten tn Münster »ud sein« daran fich anschließende» Schritte höchst wahrschewlich de« för«lche» vr»ch «itderE«»- tr »«»Partei ei «geleitet. Diese Thatsach«, so bedauerlich sie ist, kann nicht überraschm. W« d« TutwickeluogSgang vr» früh«en Vorsitzenden d« Emtruawfrattio» de» preu ßischen Abgrordnrtrnhause» »«folgt hat, konnte fchll«ßltch nicht im Zweifel sein, daß Frhr. v. Schorle««-Aft stüh« od« später sein« eigenes Wege Anschlägen würde. Da» ist jcht für J«»««a»u d«ntitch -rworo«, nnv der Vorsitzen»« Wahlbezirke d«» HI. Wahlkreis«» anSgeschtrd« »nd ta dm Wahlbezirk Eibenstock riubezkkt ist, 4 , a» Stelle de» Gemeindeältest« Wagn« in Burküaidt»grüu d« Gemeinde» illeste Förster das. al» Stellvrrtret« de» Wahl-Vorüeh«» für dm an» de« Ort« Bmkhardt«grün -«bildete« 5. Wahlb«ztrk de« XIX Wahlkreise» «- rannt »nd 5 ., zu« Wahllokal« für den a»» de« Ott« Breitenbrunn gebildete» 5. Wahl bezirk de» XXI. Wahlkreise« auf Antrag de» dafige» Gemeinde-Rache» an Stelle de« Pechstein'schen Gasthof« die Pechsttia'scht ^chankwirthschast bestimmt worden ist. Schwärzend«-, a» 26. Mat 1893. Die Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. vo» Wirsing. Zu Eom«tffar«n für die Wahlen zu« Deutschm Rrich«ta-e find ernannt worden: für den Wahlkreis: d« AmtShaupt«an» vo» Schlieben zu Zittau » der AwtSlauptmann von CrauShaor z« Löbau, » der «mtShauptwann von Zezschwitz z« Bautzen, » der RegierougSaffeflor vr. jur. Hallbauer bet der A«tSha»ptma»«schaft DreSdeu-Neustadt, - der Etadtrath Grabowski z» Dresden, » der AwtShauptwaun z» DreSdm-Altstadt, Gehri»e RegierungSrath vr. jur. Schmidt daselbst, » der RegierungSrath Hönig-Heim bei der Kiei«haupt»avnschast z» Dresden, » d« RegittuvgSasirffor vr jur. Heink bei der Amt«hauptNM»schast Pinea, der Regierung-rach vr. jur. Steinert bet der KreiShauptmannschast zu Dresden, » der An tShauptmaun vr. von Mayer zu Döbeln, - der Aue'Shaupim nn vo» Schröter zu Oschatz, » der S'adtrath Heßler zu Leipzig, » der Amtshauptmann z« Leipzig, Geheime RkginungSrath vr. jur. Platz- »avn daselbst, Sonntag. 28. Mai 1893. j -.ÄLMWVlLL, 2 lg ition diese« L Soh« i< t« deutsch» Hungen, M «n-m. 1R ir jeden M sich. ein groß« g in besta ethm. Amh reistöckige >Mck NäherÄ 6 Meeraat, aß« 81. ist in d« e» z»r gold« erg ri» Re cht». Ab;»' ekel, Sch««« !7. I« d« Süß'schtn Rtstauration in Obrrschlema solle» Dienstag, den 30. Mai 1893, von Vormittag 10 Uhr au di« im Ham«rrholz aufb«r«tteteu 16,00 Well«»h»vdrtt Schlagretsig »nd 150 Ra»»m«trr kieftme Stöck« öffentlich verstetgett wndm. Schn«b«g, am 27. Mai 1898. ihm. ilitzuer. ErzgebUolkssreunö Tageblatt für Schneeberg und Umgegend, dlnitsblatt sbr die r-MgNche» m>d stidtischn, Lehördm in Aue, Grüuhai», Harttusttiu, Lößnitz, Neustädtel, Gchueeder-, Gchwarzeuberg «ud Wildeuftlö. mugeorgem Nr. 231. ochse Schwotzer tr. 141. Bekanntmachung. Wegen Neuchausstrung d« Lindmau-Bärenwalder Straß« »nt«halb d« Mtyrr'schm Mühl« z» Lindma» bleibt dieser Trakt vo« 29. Mai d. Z ab »ine Woche lang für dm Fährverkehr gesperrt uud «S wird »ährend dieser Zeit aller Fährverkehr von der Nenstädtler Grmzr ab auf dm Gesellschastu« Weg bi» z«r Meyer'schen Mühle »nd vo» d« eutgegrn- -esetzten Seite von der Meyn'säe» Mühle ab z»rück a»f diese» Weg verwiesen. Liudeva«, dm 2f. Mai 1898 Pittrich, G.-Vorst. Sonderzüge von Chemnitz nach München zur „Allgemeinen deutschen Landwirthschafts-Ausstellung in München" Mittwoch, dm 7. Juni und Donnerstag, den 8. Juni d. I. Abfahrt vo« Zwickau 5 Uhr 8 Miu. Nach». Ankunft 1« München 5 Uhr 25 Mn Bor«, am 8. beztl. S. Juni. Kahrpreit für Hin- nvd Rückfahrt: I. Kl. II. Kl. III. Kl. Zwicka». München 88,80 M. 27,90 M. 16,50 M. Fahrkartengültigkeit 45 Tage. Der Fahrkartmverkauf wlrd a« Tage vor Abgang d« Züge, Abmd« 6 Uhr, geschloffen. Näh««» ergiebt di« bet dm sächsischen Staattbahnstattonen »umtgeltlich z» «hab tend« Ueberficht über di« Sonderzüge. DrrSdm, a« 24. Mai 1893. Königliche Generaldirection der Sächstschen Staatseisenbahnen. Hoffmann.—
