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WWW GrzgebUslksfreunü «» Exprditio», vr»ck «nd Verla- von «. M. Gärt«« in Schneeberg. iuillstr- Prei« M^Mhrlich »»rlcsL Hartenstein, am 28. April 18SS. rwx 2 Ritter« grün, den 24. April 18SS. cht e Ar na. -acht, emnitz. von Meinem Großvater und übertragen haben. In beider such«««' mtvrr. m Ls> rt zu ngabe ichnee* -äst al« »eite» za Offerten Schuer- > hiesigen Gerücht ß er den gearbeitet eberg, M di-er, r. itzer. »t. imer es., wfe»v za rpedition Nachdem die «u-tragung der Einkommensteuer zettel für 1893 1» hiesiger Siener gemeinde beendet ist, bleibt e« denjenigen Steuerpflichtigen, welchen ein Strnerzettel nicht hat behändigt »erden können, «ach § 46 de« Gesetzes über kaffen, sich »egen ihre« Ein- schätzunxsergebnisie« an die hiesige Ort-steuer-Einnahme (Gemeindeamt) zu »enden. Die unter de« Rindviehbestand« in Rr. 147 anSgebrochev« Maul- und Klaur«- seuche ist erloscht«. ser Wilhelm und Seiner erhabenen Gemahlin, der Kaiserin Lugust« Viktoria, sowie allo verwandten, befreundeten und verbündeten Prinzen uns PUnzesstue», welche hierher g« kommen sind, «m di« Freuden dieser Lage mit Uu» zu thei len. Ihre Anwesenheit ist Mir, Met»«« Hause und Mei nem Volk« ein Unterpfand de» Glück»! Ich trinke auch t» Namen der Königin auf Seine Majestät den Deutschen Kaiser, Ihre Majestät die Kaiserin, aus alle fürstlichen Gäste, di« an diese« Tische sitze«, sowie auf die Souverän« und StaalSoberyar pter, di« heut« durch ihre Verwandt«« oder durch Repräsentanten hier »er. treten stad!" Hierauf erhob sich S«. Majestät der Kaiser Wilhelm zu folger,der Erwiderung: „Euere Majestät«, wol len Mir gestatten, zurächst in Unserer Beiden Namen ge. . Militz er Mittet «. »al. I. — ea. »d Ä-Och Der Bürgermeister Fvlberg. —s: veu erveulen Beweis Freundschaft, welche Sie Meinem Vater aus Mich Tageblatt für Schneeberg und Umgegend MMlSblllU für die königlichen ««» städtischen Behörden in «ne, «rünhaim Hartenstei», Jnhanngenrgtnstndt, Lößnitz, Nenstä-tel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels lhelm WM rührten Dank zu jazra für d«u herzlicher Empfang, den Euer« Majestäten und di« Einwohner Row« und ganz 3ta lieu« Un» b»k«tt«t^haben. Sch erblick, ttn dieser Thatsachk Euerer Majestät persönlicher Nr. 95. I Hueur ist übrigen« »ach Brrslau abg «reist. Etwa zu «rur« Verhandlungen mit de» Fürstbischof Kopp? — Di« Milttärkommtssio» de« Reich«- tag« »ar gestern versammelt, um den Bericht festzustrlle«. Daß es eine sehr umfangreiche Arbeit ist, ei» ziemlich starker Band, wurde schon erwähut. Der Berichterstatter, Abgeord neter Gräber, »heilte i» Allgemeinen mit, daß er nicht nur üie zum Theil maogrlhestea Protokolle, so»d«rn «rch die Zeitungsberichte aller Parteien bei Anfertigung fei»«« Refe rate« benutzt habe. Der Bericht ward nach einzelnen Strei chungen, bez. Ergänzungen gutgeheiße»; die in großer Zahl Angegangenen Petitionen ««den durch die Beschlüsse der Kommission für erledigt erklärt. Die Berichterstattung über die Petitionen ward ebenfalls dem Abgeordneten Gräber über- tragen und demselben sür seinen mühevollen n«d vortreff lichen Bericht der Dank der g,sammle» Kommission durch Aufsteher, von de» Sitze» votirt. Der Vorsttze»de Frhr. v. Manteuffel beranmt daranf eine letzt« Sttznng der Militär- kommtsston auf Mittwoch an, um »ie klein« Vorlage über di« Vertheilnug de« Ersatzes zu brratheu. Er theilt sodan» noch mit, daß ver Bericht am Dtrustag zur Vertheilung gelaugt« soll und daß der Präsident beabsichtige, die zweite Lesun- der Militärvorlage im Plenum am Dien»- tag, deu 2. Mai, auf die Tagesordnung zu setzen. — Das Retchskauzlerblatt, di« »Nordd. Allg. Ztg.*, schreibt: Die vielfach verbreitete Behauptung, Seine Majestät der Kaiser habe de« Reichs kanzler eine Blankovollmacht für Aus lösung des Reichstage» z »rückge lasse», ist »nwahr. Berli», 24. April. Anläßlich des Geburtstages de« König» von Sachse» fa»d i« Hotel Reichshof eia glänzende» Diner statt, bei dem der sächsische Gesandte Graf Hohrathal prästtirte, welcher ein begeistert a«sg«nommr»e» Hoch m»f den König ansbrachte. Berlin, 24. April. S«. Maj. der Kaiser ließ am heutige» Sterbetag« de» Genttalfeldmarschall» Grafen Moltke eine» große« Lorbeer kranz mit Namenszug auf dem Grab« in Kreisa« »ird« legen. Destttmeisd. Graz, 24. April. Etwa 1200 streikend« Maurer »achten heute Vormittag den Versuch, die Ntchtstreikeadea von der Arbeit adzuhalte« uns dieselbe» oo« den Gerüste» ;u vertreiben. Di« Wache mußte Einschreiten, wobei drei Wachleute mit Steinen veroundet wurden. Di« Gendarmerie stellte die Ruhe wieder her. Arbeitertrnpp» durchzöge» die Straßen, wurden aber attbald anseinanderzesprntgt. Da» Militär ist i» den Kaserne» koufignirt. Selgien. Brüssel, 24. Aprll. Der Krieg-Minister richtete «i» vertraulich«» Rundschr«tbi« an di« Eo«mandant«n der Garni son«», worin «r ihnen aufträzt, die soetaltstisch« Propaganda i« Herre streng zu überwach«. Während der letzten Arbeiter- «»»ganz soll di« Theilnahm, «iniwrnfeuer Reseroisteu an ,, cialtsttschm Kundgebung«» f«stg«stellt word«u sein. Frankreich. Pari», 24. April. Bei den gester« stattgehabten Stichwahlen zu« Pariser Muniztpalrath wurden 19 Ravckal«, 8 Sozialisten, 4 gemäßigt« Republikaner, 2 R«visio»ift«» und S Auhäuger der Wiederzulaffung d«r OrdenSschweftera z»r Krankenpflege gewählt. England. London, 24. April. Di« velegiete« von Ulster Ha se» sich heute Vormittag zum B-f.iche Lord Salisburys auf Pfauueustieler Revier In der Stadtbrauerei zu Aue komme» Freitag, den 28. April 1893, vou Nachmittag 1 Uhr a« die am Hirschberg Abth. v. Tha»mfstlberg 1k und Rachel 14 aufbereitete» 83 Rmm. Radelholzstöcke gegen sofortige Bezahlung unter den übliche» Bedingung«» zur Versteigerung. DaS deutsche Kaiserpaar in Rom. — Uek«r den bereits telegr. in letzter Nummer u. Blatt«» gemeldeten Besuch d«s deutschen Kaiser paares beim Papste wird noch au» Rom bericktrtr Der Papst ging dev Majestäten bi» zur Thür de» Gelder Saale» eatg«g«n. Ihre Majestäten d«r Kaiser und dir Kaiserin und der Papst nahmen hier in Sesseln Platz und verweilten etwa «ine Lierttlstund« im Gespräch. Darauf wurde da» Gefolge Ihrer Majestät der Kaiserin in dev Saal grführt und dem Papst« vorgestellt. Nachdem sich so dann Ihr« Majrstät di« Kaiserin nebst Gefolge zurückge.ogeu hatten, um di« Sixtinisch« Kapelle und andere vatikm ischt Sehenswürdigkeiten zu besichtig«», verweilt« Se. Mo j«fiät der Kaiser »och eine Stunde mit d«m Papste allein. Hierauf wurd« da« Gefolgt Gr. Maj« stäl in d«n Saal gel«tttt und vou Sr. Majestät de» Papst« vorgestellt. Se. Majestät der Kaiser verabschiedet« sich so dar» von dem Pcpste, w»lL«r AllerhSchstdimselb'u bi» zur Thür de» Saal«» das Gelrit gab. Um 4 Uhr 40 Minuten verlitßeu di« Kaiserlick«n Majestäten nach dem glichen Zere- woniell wi« b«i der Ankunst dev Vatikan und begaben fick gew«ivsaw io «in«m vierspännig«« preußischen Hofwagiu nach der priußifchen Gesandtschaft b«i« päpstlichen Stuhle zurück Am gtfirigen Montag fand di» groß« Trupveniwau patt. Kaiser Wilhelm unv der König Humbert, sowie di« itali«visch«u und fremden Fürstlichkeit«« verli«ß«n Bormittags 8'/. Uhr zu Pferde, von «ivem zahlreich«» glä»z«vd«n Stade gifolgt, d«v Quirinal, um sich zu der Truppenschau nach v«r Piazza d'Armi auf de» Prati di Castello zu b«g«b«n. Di« Fürstlichkeiten nahmen ihren Weg durch da» Centrvm der Stadt. Auf allen dorthin führindcn Straßen stand «ire Kopf an Kopf gedrängte Menschenminge, welche ungeachtet de» bewölkten Himmel» herbeig«strömt war, und bereitete de» Majestäten begeisterte Ovationen, die sich ununterbrochev immer von Neuem bi» zur Piazza d'Armi fortsetzten. DI, Kaiserin Auguste Viktoria, di« Königin Margherita und di« Kvnigin-Wittw« Maria Pta, ferner die Großfürstin Wladi mir, sowie di« Prinzessin»«« de« italienischen Königshaus«« folgten gegen 8*/, Uhr in 11 Wag«v, von der Bevölkerung «bevsall« mit begiisterten Zurufen begrüßt. Die Bevölkerung war in fo großer Zahl nach d«n Straßen, welche die Fürst, lichkeitrn paffirten, sowie nach der Piazza d'Armi -«strömt, daß di« übrigen Thsil, der Stadt ganz verödet erschienen. Die Parade sand auf dem von dem Tiber, d«m Mont« Mario und dem Mortir Parodi eingeschloffenen Exerzier platz« patt. Di« Souvrrän« nahm«» in der Mitte d«S Exer zierplotzk« Aufstellung, ihnen gegenüber di« Offizine a^ßer Dienst, welch« sehr zahlreich erschienen Warrn. Die Jnfan- 1«rie dsfilirt« im Schrttt, die versaglirri im Lausschritt, di« Kavallerie und Keldartillerie im Galopp. Da« Hauptint«- r«fse «rregte di« G«btrg«artillerie, bet welcher von j« 6 Maul eseln «in zerlegbares Gtschütz getragen wurde. Se. Majestät d«r Kaiser sprach wiederholt sein« hohe Anerkennung über die Haltung d«r Truppen und dm Verlauf der Parade au». Zum Schluß derselbe» btld«tru die Truppen «in off«»«» Karre« und brachte« dm Majestät«« ihr« Huldigungen dar. Auf d«w Rückwege von de» Paradefelde wurd«» den Aller höchsten Herrschaften auf« Neue enthusiastische Kundgebungen dargebrach». Um 11 Uhr SO Minuten traf«, di« Majestäten wieder im Quirinal ei». Nachmittag» b«gab sich da» deutsche Kaiserpaar mit der Eisenbahn nach Tivoli, um di« Villa Adriaua und die Villa Este zu besuchen. Die Majestät«« w»rd«n b«i ihrer Ankunst von «tn«r zahlreich«» Mrnschenmrng« beg«ist«rt brgrüßt. Die städtisch« Kapell« spielt« dir preußisch« Natioualhymn«. Bon de« Bahr Hof« au» begaben sich die Majestät«« «it d«« Gr- folg« zu Wagen nach d«r d«m Kardinal Hohenlohe gehörigen Villa Este, besichtigten di« Wafferfällr »nd nah»«« dan« in drr Billa dm Thee rt«. Währrnd dir Ktrch«nglock«n in volle» Klängm tönten, wurde» Salutschüsse abgegrbrn. Die Majestäten brgabm sich darauf «ach der Villa Adriana «nd traten nach deren Besichtigung die Rückfahrt «ach Ro« an. — De« »Retchsinzeiger* zufo'ge hatte der Trink- sprach, welchen Se. Majestät der König Humbert bei dem Schönb. Forst Verwaltung Pfannenstiel, mauia^ »aristokratische Namen t» Lentcum neunen, die^ueibe» dingt an dem bi»herigm Angebot frsthalt««; für da» aber, »a» er (,Kur. Poz«.*) sogar der Aristokratie zutraut (Bewil ligung der gauzm Forderung) wird er keinen Namm «mar« kön e»; dm« r» giebt keinen ll»d zwischen diesm beidm Grenz«» ist «in Herr thätig, etwa» zu fiudm; ob«» -eli»-1, ist fraglich, ob di« Regi«runq zustimmt, ft«glich«r, daß kein« nmntuswerlhe Zahl von Emtmmsmttgli«d«r» dafür sei» wird, sicher. (?) Wahrscheinlich tritt übrigm« die Frage eracht einmal a» st« heran * Drmtt wir» bestätigt, wa» a» diel« Stellt bereit« de» Oester«« ««»geführt »ar. Herr v. «Inne hab» Ich gehandelt, al« Ich hierher eilt«, Meine G ückwüusLe zum hörigen Feste darzubringen. Han» in Hand mit Unserer persö licht» Freundschaft geht die warme Sympathie, welche die Völker Deutschland S »nd Italien« ver- viudet »nd vie i» diesen Tage« mit »euer Kraft zu» Au« druck gelangt. Zugleich spreche Ich im Namen der hier vereinigte« hohe» Gälte dm innigsten Dank au« für Eurer Majestät warme Bexiüßrmg. Au- de« begeisterten Huldig»« gen, dl« Eueren Majestäten iu diesen Tage» da-gebracht werden, klingt «ns der schöne Ton aus drr goldene» Sait« der Liebe zum Herrscherpaar entaegen. Wir sehen gerührte« Herzen« ein ganze« Volk da« schön« Fest seiner KönigSfamilie mitfetern; etu Wahrzeichen der innigen Wechselbeziehungen zwischen dem Königshaus von Savoyen »»d dem italienischen Volk. Wir alle vereinigen »n« in dem W»vschr, daß dev Himmel» Schutz und Segen auch ferner walte» mögen über Eueren Majestäten »nd de« gesammtm Kvnig»hsn» zum Heile Italien» und Europa». (Zum Schluffe in stalimischer Sprache): Ich trink« auf da« Wohl Ihrer Majestäten de» König» «nd der Königin von Italien!" — Die ulkamontane »Köln. Bolk-ztg.* berichtet: Bei dem Frühstück bet Herr« v. Bülow unterhielt sich der Kaiser auf- Lebhafteste mit de« Cardinal Ledochow»ki. Er scheukte ihm »ine goldene Tabaksdose mit seine» Bildttiß und verab schiedet« sich vo« ihm mit den Worten: »Nicht wahr, alles Geschehe»« ist vergessen?" (Letzt erwähut« Meldung de« ultramonianm Blatte» bedarf.sehr der Bestätigung, denn in dieser Weis« dürste sich S. M. der Kaiser schwerlich geäußert haben I) j Mittwoch, 26 April 1893. j Alba« Mepl, Gem. Vorst. MrsN. ' !AA!.5k! .LIL.Wh. d*^k!.«Lt.4 Galadiner im Quirinal zu Rom ««»brachte, folgende» Wort laut: »Da» Herz erfüllt von Freude, dank« Ich, zugleich >m Namen der Königi», Mei,«« theurm Bruder, de« Kai- Tagesgefchichte. Deutschland — Zn nicht mißz «verstehender W«tse hat da» Berliner Organ der Regterung a»«gesproch«n, daß die Regierung mt. schloffen ist, an die Wähler zu appellirm, fall» di« zwrtt« Lesung »er Militärvorlage.im Plenum zu d«»felb«n Ergeb- ntff« sührm sollt«, wie dir verhau blungen in der Kommiffio» Im Sonntag»blatt wird drr glrich« Grdank« weiter «»»ge führt, indem auf die Frivolität de» Versuch« hingewiesm wird, eine Frag« vo« drr Wichtigkeit drr Militär-Vorlage durch dir Behauptung «ine» allgemein«« Rothstand«», drr -ar nicht vorhavdr« sei, abthun zu wollro. L« ist auch wohl kaum t» glauben, daß dir L«d«utung, al» ob di« Regierung dir Ablrhu»«g drr Borlagr ruhig hinnrhmr« wird«, irgend wo ernst gruowmen ist. Ka» dir Vrrmtttelung-orrsuche betrifft, so bestätigt jetzt auch die »Germania* i» «iuer Pol«»ik -egen drn «Kur. Pozn./ der vo» einer Neigung der »Aristokraten* de- Cintium», die Fordernnge» der Regt«r»«g zu bewilligen, grsproche», daß in der Lhat VeihaM«ng«n »stattstadrn*, also auch jetzt noch (wa» übrig«» auch «t» offiziöse» Telegramm d«» ,Ha»d. Corr? bestätigt.) »Wirkönne»*, schiribt die »Ver