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«r, 88. > I Mittwoch, 19. Aprll 1893. > mgel «her «inzuniche». t de« Hlm. 2 ks, Gasthofe zu Breitenbrunn sollen 2 Garet«. »eich« Stämme von 12 S88 Abend 100 Raummeter Brenn scheite^ Klotz. Snitz. Höhlig. lr. ufen ue fähig« :rg. « bei. »ar- Lande in Lößnitz. 1800 5400 z. den ltltche» nilieu» Ittsl. »e KAL rmen 8 Uhr SO 5 4 1000 von bi» 1- Pechstein'schm Dienstag, >. — ißter Kgl. Amt«ha»ptmannschaft Zwickau, am 12. April 1883. vr. Schnorr von Caroltfeld. mk Mecha. «d rlau. 6o. bsn Brenvkvüppel, Zack«, Aeste nnd st- eher. Nachdem die Austragung der Eiukommenstenerzettel für 1898 in hiesiger Eteuergemeinde (Stadt- und Gutsbezirk) beendet ist, bleibt e» denjenigen Steuerpflichtigen, welche« rin Steuerzittel nicht hat behändigt werden können, nach § 46 de« Gesetze« über« lasse», sich wegen ihre« Einschätzung-ergebniffeS an unsere Stadlfteue..Einnahme zu «euden. Hartenstein, am 18. April 1898. >N»n, geil« ieü» mntticher Tagesgefchichte. Lentschlaud. — In der gesammten Presse wird augenblicklich über di« angeblichtn VerhaudlUngeu zwischen d«m kompromlßfteund« lichen Zentr»w«sührer Herrn von Hu«» und de« Reichs- kanzlrr in Sache» der Milttärvorlage debattirt. Thatsäch, lich scheint ei» Theil der Ze»trum«mau»e» einer Verstäubt« gung nett der Rrgiernng hinter den K«»liffe» nicht «bgeneigt z» fei« »nd e« scheint nachgerade zweifello«, daß der Stand der Dinge wesentlich verändert sein würde, wen« die Regie- r»ng, anstatt jeden Verständigungsversuch in der schroffsten Weise abznlehnen, sich noch rechtzeitig entgegenkommender zeige« würde. Der Ei«wand, daß da«, wa« gefordert sei, da« Mindeste gewesen sei, wa« gefordert werden mußte, ist nicht stichhaltig. Noch jede Militärvorlaz« ist nor unter Zu, geständniffen vou beide« Sette« z» Stande gekommen, «nd wa« soll werden, »eun die Vorlage ganz abgelehnt wird? Auskunft übor diese Hölzer ertheilt auf Befrag«« der unterzeichnet« Oberförster. Königliche Forstrevierverwaltung Breitenbrunn zu Breitenhof und Königliches Forstrentamt Schwarzenberg am 1S. April 1898. ans den Schlä gen in d«n Abtheilunge» »8 44 und 60 Bekanntmachung. Der am 1. diese« Monat« fällig grwesmel. Termin Communaulagen ans da« Jahr 18V» ist längstens bi« zn« 80. April a. c. bet Vermeidung sofortiger exetutivische r veitreib««t a» «ufere Stadtkassenverwallung zu ««trichtert. Johanngeorgenstadt, am 17. April 1898. Holz-Versteigerung auf Breiten brunner Staatsforstrevier. Partei herbeizusühren. Ein großer Theil der bayerischen Cm- tru>»«mitglirder soll gedroht haben, in diese» Falle sofort au« dem Parteiverbande au«zusch«ide» und sich z» einer besonderen Gruppe zufam»«z«thun. Sehnliche Drohung« soll« vou Wortführern de« linken, vorzug«weise rheinisch-demokratische« Flügel« gefall« sei». Ob derartige A«ßer«»g« ernst zu u«h< m« find «»d ob den Worte» die «tsprechmde Th,t al«bald folgen würde, ist ja «ine andere Frag«. Zed«fallS ist «S begreif» lich, daß di« Kompromißlustigen stutzig geworden find und sich vor jeder Uebereilung hüt«. Sie »erd« «ur dann ihrer Net- gung uach einer Verständigung «achgeb«, wenn sie die Sicherheit erlangt haben «erden, daß sto dadurch dir Frak- tio» nicht auSeiuandersprmgen, sonde« im Grgmtheil auch feru«r zusammmhalten. Da« könne« sie n»r erreichen, wmn ihnen für ihre Unterstützung der «m einige taust«» Mann gekürzte« Milttärvorlage ganz besonder« große Vergünstigung« ktrch«poltttsch«r Art gewährleistet würden. Dann würde wohl selbst ein vr. Lieber schließlich nicht» dagegen haben, daß di« größere Hälfte seiner Parteigenossin dem Graf« Laprivt in der Milttärsrag« zu Willen sei. Denn auch für di« sogenannt« Demokrat« de» Leutrum» komm« unter all« Umständen di« kirchevpolttisch« gnt«- ressen au erster Stell«. Schließlich sei noch erwähnt, daß man, nach glaubwürdig« Versicherung«, de« Breslauer Sürstbischof und Kardinal vr. Kopp mit Unrecht nach» gesagt hat, daß er au d« ueursteu Kompromißverhaudlun- g« irgendwie betheiligt sei. Daß er der« Erfolg lebhaft wüufcht, ist seiner ga«z« Gesinnung uach anzuaehm« Aber er hat sich bisher tu dieser ganz«» Augelegeuhett durchaus uuthätig verhalten. Siioe Vermittelung ist vou ihm nicht augebot« und vou keiner Seit« «achgesucht »ord«. Dagegen bält man «S tu nufer« politisch«« Knif« nicht für «»»-»schloff«, daß bet de» bevorstehend« Zusammen treff« des deutschen Kaisers mit de« Papst» die Militär, vorlag« und di« Gttlluug d«» EealruMS zu derstlbeu nicht unerwähnt bleib« wird. De« Reichstag ist «in neue» v«rz«ichntß der Mitglieder zugegaugm. Di, g«au« Ziffem find heut« von Bedeutung für die Berechnung der Aussichten der Militär vor lag«. Der Reich««, zählt 897 Mitglieder; erledigt find 8 Mandat». Ls verbleit« milhi» 894 Mitglied«; di« M«hrh«it beträgt 198. von d« Fraktion« zähl« di« D«tschko»s«rvaliv,n 6Ü, di« Fr«ikonf«rvatto«n 18, die Rationalltberalea 41, die Forberg, Brgrmfi ten, Gefahr laufen, dadurch unmittelbar «iue^Sprengung der Kühlmorg«. I.I«»," ——MM—».I I I . Polen 17, da» Zentrum 108, di« Deutschfreistnötg« 67, d" Loltspartei 10, di« Sozialdemokrat« 36 Mltglled«r. Keiner ^raftio« gehören 82 Abgeordnete an. von Letzteren find 10 Llsoß Lothringer; al« keiner Fraktion angehörig werden u. A. Fürst Bi«marck und Lbg. FuSangel g«auut. Nimmt man an, »aß etwa die Hälft« der Wild«, mit Aulschluß der Elsässer, für di« Mtlitärvorlag« «intvetea, so verstärk«« sich vt« Kattellparteteu, »ie 124 Mitglieder zähl«, auf 135 oder «iufchlteßlich der Pol«« auf 152. L» fehl«« also zur Mehr» h«it immer »och 46 Stimmen. — In der Militäreowmissiou wird die Verlesung de» Bericht» erst am Freitag «fangen und mehrere Tag« dauern, worauf die Fraktion« sich «och mit der Vorlage zu beschäftigen hab«, so daß kaum vor Schluß de« Monat» di« zweite Lesuug t« Haus« b«gtnu« kann. — Dev »bg. Ahlwardt hat, uvterstützt vou 2 Aatts«, mit« und 19 Socialdimokaten, folgend« Antrag dem Gu» reau de« Reich« tage« «ingeretcht : „Schleuniger Antrag. Der Reichstag wolle beschließen, «in« Commission von 21 Mitgliedern zu «mean«», welch» über dm Inhalt der vom »bz Ahlwardt de« »«ichstag übergeb«»« AK« Bericht za erstatt« hat." Wie wir hören, ist dieser Antrag jevoch zurückgivieseir »ord«, da die «rwähnt« Aktenstück« d«m Reichstage noch nicht übergeb« Word« find. H«rr Ahlwardt beabsichtigt aummhr, «ine andere Formultruug ve« Antrag«» zu versuchen. — Zu der g«strig« (76.) Pl«arfitzovg de» Reichs» tages, aus der« TageServnung tu erst« Reche di, Fon» setzong der zweiten Berathuag der Novell« zum Wuch»rg«f«z, in z««tt«r Reche di« zweite verathaog d«S Gefetzeutwurf» Men v« verrath militärischer Gchetmuiff, steht, beantragte Abg. Dr. Dohm, zunächst tu di« Serathuug de« zweit»«, uavvtm Sesthmtwurf» »tnzutr«t«n. Dt«s«r Antrag wurde aber abgelehut und di« zwette Serathang der Novell« zm» Wuchergesetz fortgesetzt. Iadeß wurde auf Vorschlag de« Prästd«tm die Abstimmung über d« 8 802 o (Sachwach«») au»g«s«tzt, dag«g«u - 867, kowi« Art. 2 und 8 der Varkag» oha« Debatte augmomme». Etn« längere vi«tuffioa knüpft» sich dann a» vsn Art. 4 (Mttthetlmig «in,« Rech. »uazSauSzageS, «ent. Best» asm,- im Fall« der Unter, lass«»). Di« Kommiffiou hat die Regierungsvorlage! tu «esmtlich« Punkten adgeändertr zu dm KowmifftouS» beschlüff« liege« um» wettere Abänderung« «tträg« vor no» oen «vzg. Arhr. v. Buol und Vr. v. Gar, welch, di, Tn« Unter Bezngnahwe a»f 8 14 der Verordn»»« vom 4. April 1879 (Gesetz, »nd Verordnvn-Sblatt S. 160 fg.) »erd« diejenigen Herre» Gemeindevorstäude des hiestgen amtshauptmavnschastlicheu Bezirk«, welche hiermit noch im Rückstand« find, a»fg«ford«rt, üb« die in ihren Otten, einschließlich der selbständig« GutSbezirke, wohnhaft« oder a»fäsfig« »nd über 14 Jahr« allen Katholik«», soivrit dieselben «i« «igeur« Einkomm« hab«», eiu- schliißlich der nach § 3 de« Ei»kom»eustmer-esetzt» vo» 2. Juli 1878 für ihr« Person brttrag«pflichtigm katholischen Ehefra»«, die vorschttftSwäßigro Verzeichnisse, dafem aber in ihr« Gemeinden bez. Gut«b«zlrkr» anlagepflichtig« Katholik« »icht Vorhand«, Lamt» scheine b«i Vrrm«idu»g v« 15 —, Straf« fpätrstrn« bis 30. dieses Monats In d«r Gemeinde Breitmbrunn soll demnächst eine Leichenhalle erba»t werd««. Geehtte Reflectant« wolle» fich innerhalb 14 Tage» bei de« dortig« Kirchenvorstar»de melden. Der Bauriß liegt in der Pfarre au«, woselbst auch Blankette gegen Erlegung der Kopialt« erhältlich find. A»«»ahl «nt«r dm Refleetantm wird Vorbehalt«. Breitenbrun», am 17. April 1898. Der Kirchenvorftand v. Preßler, Vorsitzender. Preis vierteljithrlich 1 Mars 80 Pfennige. Oeffentl. StMgemeinderathssitznna zu Schwakenberg Mittwoch, de« 18. April 1893, Rach«. 4 Uhr, io» Stadthause Zimmer Rr. 1. Di« Srg«fläud« d«r Tag««»rdn»ng werd« durch Anschläge t» Stadthaus« »nd Rathskrllrr b«kannt g«macht Bekanntmachung. I« Gemäßheit ei»e« Beschluss«« d«r städtisch«« Collrgim soll der Geburtstag Sr. Majestät des Königs auch in diesem Jahre durch «in am 23. April von Mittag 1 Uhr a« im hiestgen Rathskellersaal« stattfi»d«dt« allgemeines Festmahl Hegang« wer- dm, «nd ergeht a« die hiesige »Sin. »nd Uwwohnerschaft da« Ers«ch«, sich hieran recht zahlreich becheiligen »nd ihre Bethelligung spätesten« bi« zu« 21. ds«. MW. bet Herrn Hotelier Müller, hier, anmeld«» z» wolle»; gleichzeitig wird die hiesige Einwohnerschaft noch ersucht, durch Fahnen» und Flaggrnschmuck d« Häusern rrsp. Straß« und Plätz« ein der Bedeutung dr« Tag« «tsprechmde« Anseht« z« verleihe«. Schwarzenberg, am 6. April 1898. Stöcke in dm Abtheilnng» 13 und 60 (Schläge), einzeln und partteenw«ise, soweit die gestellten Kautionen nicht ausreiche», nur gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machend« Bedt»g«ng« versteigert werden. > . Klötzer . 8 » - »16 Ist die Verantwortung, welche die Regierung damit über nimmt, nicht ebenso groß «ud «och größer, al« wmn sie fich zu einer Ermäßigung ihrer Forderung« herbeigrlaff« hätte? E« ist gesazt worden, Graf Caprivi bestehe a»f seinen For drrungru, weil er „in Schönheit sterben" «olle, rr sei seine« Amte« müde »nd «olle al« Soldat mit einer militärisch« Aktiv» von der politische» Schaubühne zurücktreten; daS stnd Vermuthungen, über die Graf Caprivi selbst fich schon früher geäußert hat, die inzwischen aber »icht an Wahrscheinlichkeit grwonvm haben. — Wir rrgistrir« nachstehend noch «inen seinem In« hall nach nicht »«wahrscheinliche» Bericht de» ,Dr. A/ in Sachen »er Militärvorlsa«. E« wird dem gen. Blatt a«S Berlin -«schrieb«: Daß weg« der Milttärvorlage hinter den Koultff« «ifttgst »erhandelt wird, ist Am unbestreitbare Thatsachr. Ebenso steht r» fest, daß einerseits der Reichs kanzler Graf Caprisi seine ganze Heffnnng auf dm recht« Flügel de» Ce»tm«S setzt »nd daß andnersettS Freiherr v. Hum« und desseu nähme S»sta»»ng«g«offm außerordmtlich gern die Hand zu einer Verständigung biete» möchten. Da» ist die augenblicklich« Sachlage. Alles, wa» darüber hinan» grmeldit wird, ist verfrüht, wenn auch die größt« Wahr schrinlichktit für «in« schließlich« v«rstäudig»ng spricht. Di« Schwirrigkett li«gt darin, daß dtrjmtgm E«nk»m»abgryrd- »«ten, welche dir Militärvorlag« zum Sitge vrrhelfm »öch. ErzgrbUolksfremlü Tageblatt für Schneeberg und Umgegend, dlinlsblssll für dir ttüiglich« >md -Lttischru Lehördt» iu Am, Srüsiaiu, Parttüsteta, Lößnitz, Neustädtel, Gchueeberg, Gchwarzeuverg und Wildeusel- Expedttio», Dr»ck »ud B«rlag von C. M. Gärtu«r w Schurebrrg. den SS. April 1898, vvlmtttag« '/,9 Uhr a», 36 e«. Mittenstirk«, 18 bi» 80 m. Läng« i» Abth. 60 (Schlag), 15 . Obrrstärk«, 4 «. Länge, 45 . » 8,„4«. 4„ m. Linge, ver». lnssuß. et dem Wald, tand«, ntzst« 1898. be«.