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Netteste Zeitung des Bezirks k 102. Jahrgang» Nr. 257 I sei, die. Männer mmen Herr e, icks entdeckt. Süd- Sie- gut. n doch auchk in der Landich ast. Reichsautobahn schreiten über« zum l dar* Auf* llgUNL eine zn zu ver-- r, ich veniK, t leise ilt sich 3ufalk l, daßt. Oberlehrer Oswin Hantzsch wieder Frankenberg. Autobahn Im Frankenberger Abschnitt der die Arbeiten rüstig fort. Aus der hten. Nun sich seinen 70. Geburtstag. Er hat seit l90l eine völlige Umge staltung der Sammlung durchgeführt und stand seit Idl 2 als Direktor an der Spitze des Instituts. Jin Jahre 1933 trat er nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruhestand. Dresden. 10000 Lohngelder geraubt. In das Lohnbüro einer Zigarettenfabrik im Stadtteil Strie sen drangen nachts Einbrecher ein, die vom Hof aus durch den Fahrstuhlschacht geklettert waren. Mit Nachschlüsseln öffneten sie den Geldschrank und erbeuteten 10 500 KZ. Das Geld befand sich zum Teil bereits in den Lohntüten. Herzogswalde. Vergangenen Freitag kam der in Dresden wohnhafte Rentner Fleischer auf dem in Richtung Freiberg fahrenden Lieferkraftwagen eines Dresdner Geschäftsmannes beim Verfetzen der Kisten zu Fall, ftürzle vom Wagen und wurde von einem entgegenkommenden Lieferkraftwagen erfaßt und zur Seit« geschleudert. Dabei wurde ihm der Schädel gespalten. Der Verlust des Beifahrers wurde erst am Ziel in Oberschaar gemerkt. Auf der Rückfahrt bekamen Besitzer und Lenker erst hier Kenntnis von dem Unfall. Der Besitzer dcs Kraftwagens, der Fleischer aus Gefälligkeit mitgenommen hatte, . wurde in Haft genommen, ebenfalls der Lenker des Wagens. Neustadl. Durch Vermittelung von Karl Vogt hat Gärtnerei besitzer Rudolf Grützner die in seinem Besitz befindlichen Pest akten in großzügiger Weise dem Ratsarchiv als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Dieses für Neustadt so unendlich wichtige und wertvolle Kulturdenkmal wurde vor einigen Jahren von Dieses Blatt enthSll dle amtlichen Bekanntmachungen Lee Amtshauptmannschaft, Les StaLlrats unL Les Finanzamts Dippoldiswalde e ge* ssierL k Er auf- weißf lletcht. r> das UM deL isittorps - MW: Mario usit für Bllags- Dessau: Frauen - I6.W: 0: Aus Zwle- SstcUcn. Piel. — schnug. - Gan- or. - er Ab- 19.15: t. Das 9: Die Petrus is der - 23.09 isit. Die Mailänder Rede Mussolinis ist in Paris mit Zu- ückhaltung aufgenommell worden. In politischen Kreisen betont mau zunächst, bah in Anbetracht der hohen Bedeu tung der vom Duce aufgeworfenen Fragen der Wortlaut der Rede sorgfältig geprüft werden müsse, ehe man dazn Stellung nehmen könne. Schau jetzt glaube man darauf Hinweisen zn sollen, daß die grundsätzliche Haltung Noms die Vorbereitungen der Westpaktkonferenz nicht zn erleich tern geeignet sei und das; gewisse Erklärungen des Duce über die mitteleuropäische Politik und die Mittelmecr- frage neue Schwierigkeiten Hervorrufen könnten. Man scheint überdies vom Duce eine ausführlichere und schär fere Präzisierung der sranzösisch-italicnischcn Beziehun gen erwartet zu haben. Die Tatsache, daß die Rede Mussolinis auch von allen dcntschcn Sendern übertragen wurde, findet in Paris besondere Beachtung. Man glanbt darin eine erste greif bare Kundgebung der politischen Zusammenarbeit crblik kcn zu können, die beim Besuch. Cianos in Deutschland endgültige Formen angenommen habe. Die Rede wird von der Pariser Presse mit sehr ge mischten Gefühlen ausgenommen. Die linksgerichteten Zeitungen lehnen die Ausführungen des italienischen Regierungschefs natürlich rundweg ab, während die Rcchtsblättcr ihm in verschiedenen Punkten zustimmeu, andere aber ebenfalls als ungerecht oder sogar als unan ¬ nehmbar znrückweisen. Man versucht sich vor allem gcgew den Vorwurf zn rechtfertigen, Frankreich habe in der An wendung der Sanktionen gegen Italien zu sehr am Buch staben geklebt und versteigt sich in diesem Zusammenhangs sogar zu der kühnen Behauptung, daß der Sieg der italie nischen Truppen in Abessinien zum großen Teil der Hal tung der französischen Regierung zu verdanken sich immer wieder ins Mittel gelegt habe, um strikte Durchführung der Sanktionsmaßnahmen Wettervorherlage -es Neichowetter-ienftes ' Au-gabeorl Dresden Für Mittwoch: Mäßiger Wind aus Südwest bis West. Wechselnd bewölkt. Vereinzelt geringer Niederschlag. Kühl und stellenweise leichter Nachtfrost. Kanntgabe uchen den «blich der e überaus derS sorg, nten Ter- e Verkün- «Tag deri Kammer-! dlerssrau" fröhlicher. eue Win- llusik am 15: Eine d Kroh» ! - 15.15.-! ini Nach- : lalumgs- ! u 16.50: : er. Eng- ! !5: Pott- ! 15: Dasi Scholtz- ! kusluft." .55: Die! lern. — ! i! Das! - 21.60: ! »rchester I .. . Lützeltalbrücke ruhen die gewaltigen Längsträger, auf ihnen die Querverbindungen und daraus die riesigen Buckelbleche, aus die die Beton- ÄuS -er Heimat «ad -em Sach-mUm- Dippoldiswalde. Die von SA., SS. und NSKK. durch- gefühlte Straßensammlung ergab für die Ortsgruppe Dippol diswalde den ansehnlichen Betrag von 440 RM. Dippoldiswalde. Die Soziale Fachschule im Kreis Dippol diswalde eröffnet am Mittwoch, 4. November, ihre Winter» orbeit mit einer Feier um 20 Uhr im Sitzungszimmer des Rathauses. Zu dieser Kundgebung sprechen die Pg. Kreisleiter Freund und Eauschulungswalter der Deutschen Arbeitsfront, Hübler. Dippoldiswalde. Die Gemeindeordnung — fie ist aller dings schon nicht mehr ganz und sollte darum den Volks genossen bekannter sein — hat mit manchem Alten aufgeräumt. So gibt es auch den Siadtrat als beschließendes Kollegium nicht mehr. Siadtrat ist jetzt nur eine Einzelperson, die vom Bürgermeister mit der Wahrnehmung der Führung bestimmter Abteilungen der Verwaltung (Forst, Bau usw.) beauftragt ist. Es ist deshalb falsch, Zuschriften „an den Stadtrat" zu adressieren, sie haben die Aufschrift „An den Herrn Bürger» meister" zu tragen. Bisher ist das noch vielfach falsch gehand habt worden. Es Hot hoffentlich nur dieses einen Hinweises bedurft, daß in Zukunst die Zuschriften richtig adressiert werden. Dippoldiswalde. Amtsgerichtsdirektor Dr. Beyer überreichte Justizrentmeister Pg. Kohlmann beim Betriebsappell des Amtsgerichts ein Anerkennungsschreiben des Führers. Pg. Kohl mann steht seit 40 Jahren im Reichs- und Staatsdienst. Dippoldiswalde. Aufgeboten: Grünwarenhändler Kurt Rudolf Fischer aus Dresden mit der Stütze Hedwig Helene Weinhold aus Reinholdshain; Stuhlbauer Paul Willy Buch wald aus Berreuth mit der Arbeiterin Wally Linda Degwart aus Dippoldiswalde; Zollgrenzangestellter Günther Wolf Brendel aus Sohland a. d. Spree mit der Apothekenhelferin Margarete Gertrud Röllig aus Dippoldiswaldes Kellner Paul Hermann Kießling aus Sohland a. d. Spree mit der Stütze Ida Marie Liddy Hofmann aus Dippoldiswalde; Holzbild hauer Hans Willi Scheuer aus Dippoldiswalde mit der Haus angestellten Marie Erna Weckbrodt aus Kurort Kipsdorf; Theaterkapellmeister Hermann Joseph Franz mit der Schau spielerin Anna Gertrud geschiedene Krauße geb. Neubert, beide aus Altena; Beamtenanwärter Heinrich Michael Gollwitzer aus Dippoldiswalde mit Sophie Frieda Pöbel aus Weißen» bürg in Bayern. — Eheschließungen: Geschäftsinhaber Johann Theodor Otto Bruhns aus Rüstringen mit Erika Erna Elisabeth Langer aus Dippoldiswalde; Kaufmann Mar Walter Albrecht aus Eisenach mit der Anngestellten Marga rete Dorothea Schönfelder aus Dippoldiswalde; Angestellter Georg Lothar Jungnickel mit der Stütze Martha Johanna Elsbeth Jurk, beide aus Hermsdorf am Wilisch. — In einem öffentlichen Abend des Deutschen Frauen werkes inorgen in der „Reichskrone" wird eine ehemalige Kolonial-Deutsche, Gau-Abteilungs-Leiterin Pgn. Wenzel; lprechen. Kreischa. Im Alter von nahezu 96 Jahren verschied am Sonntagvormittag Frau Fanny verw. Oberlehrer Franke im Süsisgut Lungkwitz nach kurzem Krankenlager. Bi» zuletzt er freute sie sich noch großer geistiger Frische. Die „Frankenmutter", wie sie überall hieß, war schon lange Zeit vor dem Siege > der Freiheitsbewegung Mitglied der NSDAP und al» solches Gründerin und anfangs Leiterin der Frauenschast Kreischa. Bereits anläßlich ihres 90. Geburtstages empfing sie von Adolf . Hiller ein persönliches Schreiben, da» die Greisin als «in un» erschliche? Gut heilig verwahrte. Kreischa. Das vormals Voglersche Wohnhausgrundstück in Kleinkreischa hat die Gemeinde käuflich erworben, um bei einer nicht zu umgehenden Verlegung der unübersichtlichen Straßen» -kurve am Gasthof Wollmann Land zur Hand zu haben. Dresden. Der kürzlich an der Niederwarthaer Elbbrücke gesunkene Kahn soll nunmehr gehoben werden. Die Kosten der Bergung werden mehr als 10 000 M. betragen. Dresden. Während des Tresfens der ehemaligen Kame raden der 192. Infanterie-Division in Dresden erlag der frühere Kompaniefahrer, Rechtsanwalt Mar Schade aus Mü» geln bei Oschatz, in einem Dresdner Hotel einem Herzschlag. Der so jäh aus dem Leben Geschiedene war Ritter des Mili tär-St. Heinrichs Ordens und anderer Kriegsauszeichnungen. , Dreien. Dienstag begeht Prof. Ernst Zimmermann, der frühere Direktor der Staatlich«, PorzellansamMung Dresden Line eindrucksvolle Abrechnung Pariser Enttäuschung über die Mussolini-Rede ' Anrela«avr«lt: DI« 46 MtMmrttr dielt« : : McktweterM« 6 Im T«rtMl dl« 9S 5 t Mllllm«t«r breit« MMimtlerzril« 18 Npsg. - 1 :: Anzeigenschluß: 10 Lhr vormltHS. : :: Jur Zelt «st Prrltllste Rr. 4 gilt«,. Mordanschlag auf seine Braut In Topfleifersdarf bei Chemnitz war die Wirt schaftsgehilfin Schlegel schwer verletzt im Kuhstall ihres Arbeitgebers gefunden worden. Die Ermittlungen der Kri minalpolizei Chemnitz ergaben, daß ein Verbrechen oorliegt. Es wurde festgestellt, daß der Wirtschaftsgehilfe Alfred Becker mit der Schlegel ein Liebesverhältnis angeknüpft hatte, das nicht ohne Folgen blieb. Das Mädchen'bestand auf Eheschließung Becker willigte scheinbar ein. Am 2. No vember wollten beide vereinbarungsgemäß den Ort verlas sen und heiraten. Aus bestimmten Gründen war es Becker nicht möglich geworden, sein Versprechen zu halten. Es kam deshalb am Freitagabend zwischen beiden zu einem Streit, in dessen Verlauf Decker die Schlegel auf dem Hof des Arbeitgebers mit der Faust niederschlug. Am Sonnabend abend suchte Becker das Mädchen nochmals im Kuhstall auf und schlug es mit einer Mistgabel nieder. Der Täter wurde festgenommen. - Für «tn«n Monat 2 - - mit Anträgen; «lnzeln« Nummer 1V RpfL l Grmelnde-Derbanbs-Glrokonto Nr. S :: k Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 f Postscheckkonto Dresden 125 48 :: schichten nusgetragen würden sind, fest in ihren Lagern. Gewaltige Widerlager aus beiden Seiten und zwei Pfeiler — alles aus Beton mit schönem Mauerwerk verblendet — - nehmen den Druck aus, der durch den Bau erzeugt wird. Die Gesamthöhe von der Talsohle beträgt 18 Meter, die Breite der Qefsuungen ist mit 52 und .38 Meter bemessen. — Die beiden riesigen Pfeiler der 8-3 Meter langen Zschopau brücke stehen ebenfalls fertiggefügt, auch die Lager zu bei den Seiten sind zur Aufnahme der Eisen- und Betonmassen bereit. Die eine Fahrbahn ist bis auf die Oberdecke des Betonbeiages fertiggestellt, an der zweiten Fahrbahn ist man damit beschäftigt, die Buckelbleche auszunieten: jedes dieser Bleche wiegt sieben Zentner. — Aus dem höchsten Punkt der Autobahn, am Merzdorfer Berg, ist ein Park platz geschaffen worden: hier können die Wagen aus der Fahrbahn fahren und die Insassen einen Blick auf das Stadtbild von Frankenberg werfen. Leipzig. Löwen-IubiläumimZoo. Der Leip ziger Zoo, der mit seiner Löwenzucht Weltruf erlangte und Löwen in die kost ialen Länder ausführt, kann mit einem einzigartigen In äum aufwarten, denn jetzt wurde der tausendste Löwe geboren. Chemnitz. Aus dein vierten Stockwerk eines Grundstücks j auf der Planitz-Straße stürzte ein zwei Jahre altes Kink» und siel in den Vorgarten des Hauses. Wie durch ein Wunder trug das Kind außer einigen Hautabschürfungen keine ernst» hasten Verletzungen davon. Zwickau. Am Rande des Stadtwaldes auf der Werdauer ! Straße sprang ein Rehbock nachts unvermittelt gegen em ! Kraftrad. Die beiden Fahrer kamen zum Sturz, wobei der ! eine schwer verletzt wurde. Er fand Aufnahme im Heinrich« Braun-Krankenhaus. Der gleichsa ls verletzte Rehbock mußte getötet werden. Glauchau. Ein Wochenlohn für Winteran»! schaffungen. Die Firma Pflüger, Köhler L Co., die' schon öfter den Belangen der Gefolgschaft weitestgehendes Verständnis entgegenbrachte, bereitete erneut ihrer Gefolg schaft eine unerwartete Freude. Anläßlich einer Betriebs feierstunde wurde an alle Gefolgschastsmitglieder ein Wo chenlohn auf der Grundlage der 45-Stunden-Woche ausge zahlt, der zusätztlich zur Beschaffung von Kartoffeln und Brennmaterial für den Winter Verwendung finden soll. — Wenn auch für das Hervorstellen solcher geldlicher Sonder leistungen gewisse Bedenken- geltend gemacht werden, s»! fallen diese für solche Betriebe weg, die grundsätzlich immer bemüht sind, allen Forderungen des Nationalsozialismus i auch in der Betriebskameradschaft so lehr als möglich nach»; zu kommen. I Dienstag, am 3. November 1936 hindern. Sorge um die Kleine Mente Das „Echo de Paris" vertritt die Auffassung, daß eine^ Zusammenkunft der Mächte der römischen Protokolle mit den Vertretern der Kleinen Entente nach den Ausführun gen des Duce unmöglich geworden sei. Bei seiner Ableh nung eines Systems der kollektiven Sicherheit habe Musso lini den vorbeugenden Charakter eines solchen Systems übersehen. Wenn er ferner der Ansicht sei, daß der Völ kerbund nntergchen könne, müsse man sich fragen, warum Italien ihn »ich« verlassen habe. Das „Journal" stimmt dem Duce wohl bei seiner- Abrechnung mit dem Völkerbund, dem uutcilbarcu Frie den und der Abrüstung zu, erklärt aber weiter, daß mm« ihm ciu energisches „Halt" zurufen müsse, wenn er dieses große Reinemachen anch auf die Kleine Entente anszn- echeritzZeitung Tageszeitung un- Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u. A.