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WecheritzZeilung Tageszeilung un- Anzeiger für DippolSiswalöe, Schmieöeberg u.U >en sie st«t Netteste Zettuug des Bezirks Wsen M - ein Gl» ick. Ihm in Gefühl, egen.* l glitt sei« ch stände» inauS. r verduhL sagte sie: Dieser Blatt enlhätt die amllichen Bekanntmachungen der Amlshauplmannschafl, der Stadlrats und des Finanzamts Dippoldiswalde ' Anzeigenpreis: Die 48 Millimeter breite - Millimeterzeile 8 Rpfg.; lm Terttei! die 93 . Millimeter breite Millimeterzeile 18 Rpsg. - :: Anzeigenschluh: 18 Uhr vormittags. :: :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: — l Bezugspreis: Für einen Monat 2.— - ; mit Zutragen; einzelne Nummer 18 Rpfg. z e :: Gemeinoe-Berban-S-Girokonto Nr. 8 ? ' Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - i :: Postscheckkonto Dresden. 12348 :: Donnerstag, am 6. August 1936 Nr. 182 s' oußte, vaß nde junge ine Ursula nach rndten bin, 4p o - Q O O idt verliebt, orenz zum iort gesagt; Istutter sehr e Köpfe zu verträglich sich Ursula » im Kopfe ssen hatte, ht an vem liche Güte ! das, was ittrich von Hände die er bei ihr stießen die schon sehr r; er legte neckte ihm sten Tagen dafür, daß lNdgerichtS- »ersprechcn, ri heraus« versprechen ihre Der )ie jungen Hern. Und r Luftzug, h fröstelnd 'bwohl du e. Ursula durchaus seine Per« auch keine ichdcnklich. l ist inner- Wenn es Bären —, >. Aber er elt sie wie NM davon! ch kümmere g werdet!' ,t, und der gemütlichen abgehalten ts tn Bild: itel ieder cht', sagte hinzu: eicht selbsi i, nachdem terliche Zu- zabendß i» auden. daß ad v^rüedtt mm folat.i Kottreur-Semmlung am 9. Aasalt Berlin, 5. August. Der Reichsminister des Innern hat dem Deutschen Noten Kreuz die Genehmigung erteilt, rm nächsten Sonntag, S. August, im ganzen Reich Straßen ind Haussammlungen zur Unterstützung seiner gemein» rütztgen Arbeit zu veranstalten. Die schönen Kunstblumen, Wicken in fünf verschiedenen Farben, mit denen die Sanl- iätsmänner, Schwestern und weiblichen Hilfskräfte deS Koten Kreuzes an die Gebefreudigkeit aller Volksgenossen herantreten, stammen aus dem notleidenden Hauptgebiet >er deutschen Kunstblumenindustrie aus Sebnitz in Sachsen. ' aus, durch das das ältere Gebäude eingeäschert wurde. Diel fünf Bewohner des Hauses konnten nur geringe Habselig' leiten in Sicherheit brinaen. Einen guten Platz oe, ven olympischen Spielen — am Laulsprechert Werde Rundsunkhörer! 102. Jahrgang , --- Auerbach v. Fünf Menschen ohne Heim. Nacht« kam in dem Haus des Waldarbeiters Kurt Schädlich in Beerbeide nahe der Freilichtbühne am Rädelstein Feyer » hemmungsloser Untermenschenlum in Spanien Ein aus Spanien geflüchteter Deutscher berichtet Wettervorhersage -es Reichswetter-ienftes AuSgabeort Dresden für Freitag: Anfangs heiter, später wiedeö zunehmende Bewölkung. Westliche bis auf Südwest drehende Winde. Temperaturen wenig geändert. Wettervorhersage Für die Zelt vom 8. bis 15. August. Die in der letzten Voraussage angekündigte Witterungs besserung setzt sich nur langsam durch. Aber sie kommt. Ab gesehen von kurzen Schagern, die in den nächsten Tagen noch, besonders in Rorddeutschland, und hier wiederum vor allem an der Küste und den Gebirgen, sich einstellen werden, ferner abgesehen von später auflrelenden gewittrigen Störungen, wird das Welter lm größten Teil Deutschlands bis zum Schluß der Olympischen Spiele vorwiegend heiter, warm und trocken sein. Die gewittrigen Störungen werden hauptsächlich gegen Ende des Vorhersagezeitraumes auf- treten. In Ostpreußen ist mit etwas unbeständigem, in den ersten fünf Tagen teilweise auch kühlerem Wetter zu rechnen, doch wird auch dort di« Witterung überwiegend freundlich sein. In Deutschland westlich der Weichsel wird die Anzahl der Tage mit meßbaren Niederschlägen in den meisten Orten vier nicht übersteigen, die Gesamlsonnenscheindauer wird in dem zehntägigen Abschnitt fast tioerall mehr als 75 Stunden betragen. Unsere deutschen Flüchtlinge aus Spanien haben in den letzten Tagen und Wochen so viel Grausames erlebt, daß es »ns in unserem neuen Deutschland unglaublich erscheint, daß derartige Zustände in einem europäischen Land denkbar sind. In Spanien macht sich unter dem Einfluß bolschewistischer Propaganda ein hemmungsloses Untermenschentum breit. Im Wartesaal des Münchener Hauptbahnhofs, in dem den Flüchtlingen der erste festliche Empfang auf deutschem Boden bereitet wird, sitzt ein junger Deutscher und ist kaum fähig, einen Bissen zu essen. Vor wenigen Tagen erschien in später Nachtstunde vor dem Haus seiner Familie in Barcelona ein Trupp be waffneter Anarchisten; sie schlugen die Haustür ein, ergrif fen seinen fünfundsechzigjährigen Vater, seine Mutter und feinen Bruder. Die Frau wird von den beiden verhafteten Männern getrennt, und es gelingt ihr, durch die Herausgabe von Schmuckstücken vorläufig ihr Leben zu retten; sie wird auf' einen Lastwagen gestoßen und weggebracht. Bis heute weih der überlebende Sohn nicht, ob seine Mutter noch am Leben ist. Die überwältigten beiden Männer werden in den Hof geschleppt, der vatermit drei Schüssen niederae- streckt. fein achtzehnjähriger Sohn mit Gewehrkolben buchstäblich erschlagen. Der Ueberlebende muhte diese grauenvolle Szene von einer Dachlucke aus ansehen. Die Horde plünderte daraufhin das ganze Haus. Zwei Tage Nuü-er Heimat ««- -em SaMmta«- Dippoldiswalde. Die Arbeitsopfer der Ortswalkung Dip poldiswalde unternahmen am Dienstag in 3 Autobussen eine Tagesfahrt, die durch die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" organisiert wurde. Früh 8 Uhr hegann die Fahrt vom Markt Dippoldiswalde und führte über Kreischa—Pirna ! nach der Blumenstadt Sebnitz. Hier wurde nach der langen Autofahrt das Mittagessen eingenommen, das allen Teil nehmern ausgezeichnet schmeckte. Nach einer Ruhepause be suchten die Arbeitsopfer noch das Schützenfest, wo ein Teil nehmer beinahe die gesamten Würfelbuden ausgeplündert hätte. 5m Anschluß an die Stadtbesichtigung brachten die Autobusse die Teilnehmer durch die Sächsische Schweiz — Bad Schandau nach Struppen. Es war ein Genuß, durch die einzelnen Orte der Sächsischen Schweiz zu fahren, die aus Anlaß der Olympischen Spiele ihren herrlichsten Fahnen schmuck angelegt halten. In Struppen war Kaffeetafel. Während dieser begrüßte der Orfsreferent der dortigen Arbeilsopfer die Dippoldiswaldaer Mitglieder und dankte für den Gegenbesuch, der hiermit abgestattet war. Auch der Bürgermeister dieses Ortes begrüßte besonders die Arbeiks- opfer. Ein gemütliches Tänzchen hielt die Dippoldiswaldaer und Struppener Arbeilsopfer noch längere Zeit zusammen. Die Heimfahrt führte wieder über Pirna und durch das Lock witztal nach Dippoldiswalde, wo die Arbeilsopfer gegen 9 Uhr eintrafen. Alle Volksgenossen und Volksgenossinnen freuten sich über diese Fahrt und Dankbarkeit strahlte aus ihren Gesichtern. Diese Fahrt war ein weiterer Beitrag zur wahren Volksgemeinschaft. — Wer in den letzten Augustwochen seinen Urlaub mit der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" verleben will, hat nach Mitteilung der Kreisdienststelle Gelegenheit, sich folgenden Urlaubsfahrten anzuschließen: In das Ahrtal vom 22.8. bis 1.9., in den Frankenwald vom 22.8. bis 28.8., in die Fränkische Schweiz vom 22.8. bis 28.8., in den Bay rischen Wald vom 28.8. bis 10.9. Alle Fahrten führen in landschaftlich sehr schöne GegeizLen. Die Anmeldungen zu diesen Urlaubsfahrten sind laufend an die Ortsdienststellen der NSG „Kraft durch Freude" abzuliefern. — Das am 29. September 1934 für den Bauer Albert Max Burkhardt in Cunnersdorf Nr. 38 eröffnete Ent schuldungsverfahren ist nach Bestätigung des Vergleichsvor- schlages aufgehoben worden. Höckendorf. 3m Skandesamtsbezirk Höckendorf wurden im Monat Juli beurkundet: 4 Geburten: ein Sohn des Werkzeug schlossers Max Willy Hamann, je eine Tochter des Dachdeckers Gerhard Walter Krause, des Schneidermeisters Alfred Erich Berger, der Fabrikarbeiterin Louise Margarete Schmidt, sämtlich aus Höckendorf. 1 Eheschließung: Martin Kurt Weckbrodk, Fabrik arbeiter, mit der Haustochter Gertrud Hedroig Bormann, beide aus Höckendorf. 4 Sterbefällr: Amalie Allgaste veno. Köhler geb. Wunderwald, Rentenempfängerin aus Höcke«-vrf, 81 Jahr« alt; Anna Auguste verw. Göbel geb. Hatm, Rentenempfängerin aus Höckendorf, 73 Jahre alt; Paul Oskar Schmidt, Maurerpolier aus Höckendorf, 60 Jahr« alt: Selma Clara, verw. Uhlemann geb. Ankermann, Privat« aus Obercunnersdorf, 84 Jahre all. Auswärts wurde geboren: ein Sohn dem Stuhlballer Max Curt Wolf aus Höckendorf. Schmiedeberg. Wie ickmer, so bildete auch diesmal wieder der Einzug der Schützen, unter prächtiger Illumination der Häuser, einen besonderen Anziehungspunkt. Es hatte sich daher auf den Straßen eine riesige Menschenmenge ange sammelt, die auch zum Teil den Zug begleitete, Den Abschluß -es Festes bildete von 22 Uhr ab ein wohlgelungenes Höhen feuerwerk, das glücklicherweise durch das Wetter nicht ge stört wurde. Auf dem Festplahe herrschte bis weit in die Nacht hinein regstes Leben. Im Großen und Ganzen konnten die Firanten diesmal mit dem gemachten Geschäft wohl zu frieden sein. Kurort Kipsdorf. Fahrendes Volk zieht über das Land. So heißt das diesjährige Kinder- und Volksfest der drei Kurorte Kipsdorf, Bärenfels und Bärenburg. Oswald Hempel, der tzeimatschuhkasper hat wieder Spiel und Leitung übernommen und es wird wieder ein wunderschönes Fest. Am 8. August abends ist in Oberbärenburg im alten Forsthausgarten eine große Galavorstellung -er fahrenden Leut? mit Feuerwerk und Festball. Am 9. August ^rüh 10 Uhr Platzkonzert und 2. Vorstellung mit dem gesamten Personal und nachmittags festlicher Einzug des fahrenden Volkes in Kipsdorf mit großem Volksfest, Feuerwerk und Fsstball. Kinder und auch die Erwachsenen schaffen wieder in den drei muhte sich der junge Deutsche versteckt halten, bis es ihmt gelang, an den Hasen zu kommen, um aus einen deutschen Dampfer zu gehen, der unter dem Schuh des Panzerschiffes „Admiral Scheer" die Flüchtlinge aufnahm. Das ein Fall unter vielen. Kaufleute, Ingenieure, An gestellte werden wahllos niedergemacht. In der Millionen stadt Barcelona wurden sämtliche Kirchen und Klöster ge plündert und angezündet. Mumien auf die Gitter gespießt, die Sarkophage gewaltsam geöffnet und die Gebeine auf die Straßen geworfen. Unsere deutschen Volksgenossen, denen es gelungen ist, dieser Hölle zu entkommen, sind dankbar, ihr Leben gerettet zu haben; sie mußten ihre Wohnungen von heute auf mor gen verlassen. Es war ihnen nicht möglich, ihre Ersparnisse mitzunehmen, weil die Banken meistens seit Wochen geschlos sen sind. Vollkommen mittellos kommen täglich ganze Fa milien in Deutschland an. Wieder «ras ein Flüchtlingszug mit 380 Personen, darunter 210 Frauen und Kinder, ini München ein. Ls ist eine Ehrenpflicht des deutschen Volksgenossen» diesen Menschen zu helfen; auch die kleinste Gabe ist ein Beweis deutscher Schicksalsverb'ndenheit. Gebt Spenden sür den Hilssausschutz für Spaniendeutsche, Berlin W 35» Tiergartenstrahe 4 a, oder bei der nächsten Spar- und Giro kasse. Kurorten ein heileres Fest, aus Kinderherzen geboren, und Oswald Hempel, der berühmte Kasper des Heimatfchutzes, sorgt dafür, daß alle Kinder bis zu 90 Jahren auf ihre Kosten kommen. Olbernhau. Krafträder zusammengestoßen, ein Toter. Nachts stieß ein hiesiger Kraftradfahrer in der Adolf-Hitler-Strahe mit einem Kraftradfahrer aus An- sprung zusammen. Bei dem heftigen Anprall erlitt der Ansprunger Fahrer einen Schädelbruch, an dessen Folgen er kurz nach dem Unfall starb. Sein Mitfahrer sowie der Olbernhauer Fahrer wurden mit schweren Verletzungen dem Krankenhaus zuaetükrt. Großenhain. Schachtmeister verschüttet. Bei Schleusenarbeiten verunglückte der Schachtmeister Mehnert tödlich. Die Versteifung der Baugrube wurde durch Erd masten eingedrückt und Mehnert verschüttet. ' Rogwetn. Feuer in der Achse n.f a b x i k. In der Achsenfabrik Karl Wolf brach Feuer aus, das schnell großen Umfang annahm. Beim Ueberlausen eines Oelbehälters hatte sich das Oel entzündet. Eine Stichflamme schoß in die Höhe und setzte das Dach der Hammerschmiede kn Brand. Die lange Werkstatt brannte, weil das Feuer durch den. starken Wind begünstigt wurde, aus. Menschen kanien bei dem Brand nicht zu Schaden. Der größte Teil des Betriebes kann weiterarbeiten. Scharfenstein. 200 Einfamilienhäuser. Die Deutschen Kühl- und Kraftmaschinenwerke errichten für ihre Gefolgschaftsmitglieder zweihundert Einfamilienhäuser. De: Spatenstich zum ersten Bauabschnitt, der sechzehn Dopp Häuser vorsieht, wurde bereits ausgesührt. Augustusburg. Nach Mordoersuch gefluchtet. Nach einem ooraüsgegangenen Streit versuchte der sechs- undzwanzigjähriae Hans Müller aus Hohensichte, seine bei den Eltern m Schellenberg wohnende Braut Hildegard Lohr zu erwürgen. Um sich zu retten, stellte sich das Mädchen tot. worauf Müller flüchtete. , Waldenburg. Einbrecher schießt auf Perfol« a e r. Der dreiundzwanzig Jahre alte, wegen mehrerer Tin- brüche seit langem gesuchte flüchtige Erich Kögler wurde hier gesehen, konnte aber entkommen, nachdem er auf feinen Der-. folger geschossen und diesen leicht verletzt hatte. Kögler flüch tete auf einem vermutlich gestohlenen Kraftrad in Richtung Remse.