Volltext Seite (XML)
Nr. 154 Sonnabend, am 4. Juli 1SS6 102. Jahrgang umerianus. am und stieß gegen » Fahrer in hohen durch ein Fensk weise stand bas ! Aufruf! Freund, Kreisleiter. Turnstunde n. - 10.30: meldet. — ester Saar- 5.15: Luis - 16.V0: - 18.45: Wiederkehr Partei in alten Teil- Marktplatz 0.55: Wir Wir wollen keine Rekorde, sondern Ertüchtigung auf drei-, tester Grundlage. Kommt am Sonntag zum BDM-Sportfest nach Dippoldls« walde! Mg 20.25 20.15 Uchen i. ärung No, eld Giusep : Der Kun i8.50 Ruf des ersten .00 Nach- !0 Abend»! üchenzettel mtes Wo- il Dritten alt und Netteste Zeitung de» Bezirks Dieses Blatt enthält di^ amtlichen Bekanntmachungen der AmkShauptmannfchaft, -es Stadtrals und des Finanzamts Dippoldiswalde ,anni Schi : Der Bil roßjena gc NSDAP. ie in Par Nach Durchzug einer Regenfront wolkig, zeitweise fiär-i Ker aufheiternd. Zn den RachmittagSstunden Neigung zu vereinzelten gewittrigen Erscheinungen. Bet westlichen Winden mäßig warm. An der MMererholyan werden seht auch durch die NSV junge Mütter mit ihren Säuglingen in Erholung entsandt. So halten sich zur Zeit dreißig Mütter mit Ihren Kleinkindern in unserem Mütterheim in Zwickau auf. Wettervorhersage öes Neichswetter-ieustes AuSgabeort Dresden für Sonntag: ig 20.24 20.4« chlözer ii t. 1809). - Rhodes ii 2). - 1884 i der Togo ugsreisend, I gest. (geb. - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite s Millimeterzeil« S ^fa.; im Terttell die 93 l Millimeter breit« Millimeterzeile 18 Rpsg. : :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. :: : :: Zur Zelt Ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: umen, kannst! schon) n de»! m -a.» nderm Löbau. Krastradfahrer durchs Fenster. Irr Weißenberg geriet ein Kraftradfahrer aus der Fahrbahn len ein Haus. Bei dem Anprall wurde der )em Bogen vom Rad geschleudert: er stürzte lenster einer Erdgeschoßwohnuna. Glücklicher- . . _ Fenster offen, nur die Jalousie war herun tergelassen. Mit Arm- und Beinverletzungen wurde der Kraftradfahrer ins Krankenhaus, gebracht; sein Mitfahrer kam unverletzt davon. WWEttz-Jeikurg Tageszeitung und Anzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedeberg u. A. » Damals im Jahre 1926 unternahmen wir einen Ans » griff auf diese Stadt, einen Angriff aus dieses Land unm damit einen Angriff auf Deutschland. Heute, kaum zehm Jahre später, befinden wir uns schon in der Vollendung» des Sieges. Der Glaube, der damals wenige HHNder6 tausende erfüllte, ist heute zum Glauben desgan^ ; en deu t sche n B ol ke s geworden! , Dieser Erfolg wurde uns nicht geschenkt, denn diese ! zehn Jahre find Jahre unzähliger Kämpfe zmd un ¬ zähliger Opfer gewesen. Was wissen alle diejenigen, die erst nach dem Siege »uf unsere Bewegung aufmerksam wurden, was wisse» sie von dem, was diese Jahre vorher an Opfern und an: Kämpfen gefordert hatten? Wieviel Sorge wir trage» mußten, wieviel Glaube notwendig war, um aus dieser kleinen Bewegung am Ende die beherrschende Macht i» Deutschland zu entwickeln? Was wissen sie davon, wieviel an Gehorsam verlangt werden mutzte — an schwerem Gehorsam, obwohl dieses Gehorchen nur zu oft gegen alle Regungen des Gefühls, ja sogar gegen die Vernunft zu gehen schien? Wie oft mutzten wir in diesen zehn Jahren unsere jungen Kämp fet ermahnen, niemals die Nerven zu verlieren, niemals unklug zu handeln, sondern immer, bauend auf die Zu- Dle Hitler-Jugend ist die Organisation, die vom Führer den Auftrag erhalten hat, die deutsche Jugend im National- . sozialismus zu erziehen. Ein wichtiges Hilfsmittel zu dieser Erziehung bilden die alljährlichen Sommerlager der Hitler jugend; denn sie dienen dazu, junge Menschen auf einige Wochen loszulösen vom Alltag und sie in enger national sozialistischer Gemeinschaft zu exerzieren und zu erproben. Nichts ist besser geeignet, als gerade diese Sommerlager, Kameradschaft und Disziplin, Gemeinschaftsgefühl und frei willige Unterordnung zu stärken und immer wieder zu üben. Körperliche Abhärtung und geistige Ausrichtung sind die bei den Ziele, denen die Sommerlager dienen. Eltern und Lehrherren, auch Ihr sollt an dem Ziele, eine starke und im Nationalsozialismus gefestigte Jugend heranzuziehen, Mitarbeiten. '. Darum ermöglicht es den Luch anvertrauken Jugend lichen, auch dieses Jahr an einem Sommerlager > der Hitler-Jugend Heil Hitler! Weltbewegende Jahre Die Rede des Führers! beim Staalsempsang -er Heimat «n- -em Sachfenlanö — Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" (Kreis- dtenststelle Dippoldiswalde) erwartet, daß sich an dem heule, Sonnabend abend, staktfindenden offenen Volks liederabend Im Hindenburgpark alle sangesfreudigen Ein wohner unseres Ortes einftnden. Die Liedertexte «erden durch die Blockwaller der DAF kostenlos im Hindenburg park verteilt, so daß es jedem möglich ist, die Lieder mitzu singen. - Dippoldiswalde. „ A r - N l >- L i ch 1 s p i e le ". „ Künst- l e r l i e b e ", ein Film um die Zeit 1880, aus Münchens Sturm- und Drangzeit, spielt die Geschichte zwischen dem Maler, dessen Bild durch ein Versehen (oder-besser, durch die List seiner kleinen Freundin) im Glaspalast ausgestellt wird, und der Kleinen vom Hofballett, die ihm zu dem preis gekrönten Bild Modell stand. Die Folge: Er wird be rühmt, er fährt nach Rom, er vergißt das kleine Modell, eine andere bietet ihm Liebe und Wohlstand. Aber — er kehrt zurück zu seinem Mädchen nach München . . . Aus der Stimmung des Films lächelt das sorglose Glück einer lebensfrohen Vergangenheit. Glänzend ist die Besetzung, blendend die Ausstattung/ — Die ikfa-Tonwoche ist, wie immer, hochinteressant, sie bringt u. a. Aufnahmen von der Beisetzung des Seneralfeldmarschalls von Lihmann unter Beisein des Führers, von der Ehrung des Gründers unserer Reichswehr, Generals von Seeckt, vom Reichshandwerker tag in Frankfurt, vom großen Rennen der NSKK in Schle sien. — Interessant ist auch der Kulturfilm „Böi den Holzarbeitern im Bayrischen Wald". Diel Spaß bereitet der Kinderfilm „ S o n n e n t i e d e r". Wohl jeder denkt beim Schauen dieses Films an seine frohe, sorg lose Kinderzeit zurück. — Auf Blatt 365 öcs hiesigen Handelsregisters ist die Firma Bruno Hamann In Dippoldiswalde und als ihr In haber der Handelsmann Bruno Richard Hamann in Dip- - poldisrvalde eingetragen worden. Angegebener Geschäftszweig: Handel mit Lebens- und Genuhmitteln. — 3n dem Konkursverfahren über das Vermögen des Bau- geschäftsinhabers Emil Adam in Kreischa Ist zur Prüfung nachträglich angemeldeler Forderungen Termin auf den 22. Juli vox dem Amtsgerichte Dippoldiswalde anberaumk worden. Seifersdorf. Auf der Straße nach Dippold'swalde fuhr gestern Nachmittag nahe am Orte ein Pferdegeschirr die vor schriftsmäßig mit roter Fahne gesicherte Leiter eines aus wärtigen Kirschenpflücken an. Sie stürzte dabei um und der auf der Leiter Stehende siel ins Feld. Dabei erlitt er Ver- letzungen im Gesicht und eine Gehirnerschütterung. Dr. Riebold, , Höckendorf, leistete ärztliche Hilfe. Am Abend konnte der Verletzte nach seiner Wohnung gebracht werden. Höckendorf. Am ersten dieses Monates feierte die seit -em Jahre 1917 im Standesamtsbezirk Höckendorf tätige Bezirkshebamme Anna Martha Müller geb. Schädlich ihr 23 jähriges Berufsjubiläum. Sie hat in der Zeit ihrer Tätigkeit im hiesigen Standesamksbezirk bei insgesamt 680 Geburten Beistand geleistet; in Höckendorf allein hak sie insgesamt 393 Kindern zum Leben verhalfen. Vor ihrem Hiersein war sie 4V- Jahre Kltnikhebamme. Dresden. Dresden ist in diesem Sommer durch die Reichs- gartenschau, die Tumierspiele, die Opernfestwoche usw. ein besonders starker Anziehungspunkt für die Fremden aus aller Syelt. Schon zu Ostern und Pfingsten war der Zustrom so stark, daß die Hotels und Fremdenheime bei weitem nicht ousreichten, die Gäste aufzunehmen, und der Dresdner Ver kehrsverein gezwungen war, die Unterkünfte bis zu einem Umkreis von IO km um Dresden zu Hilfe zu nehmen. - Bezugspreis: Für «Men Monat 2.— l mit Zutraaen; einzeln« Rumm«r 10 Rpfg. , :: Gemeinoe-BerbandS-Virokonto Nr. S :: k Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Rr. 403 ß :: Postscheckkonto Dresden 12V 48 :: Beim feierlichen Staatsempfang im Schloß anläßlich aer zehnjährigen Wiederkehr des Reichsparteitages zu Weimar hielt der Führer folgende Ansprache: „Mein lieber Gauleiter Sauckel, lieber Ministerpräsi dent Marschler! Ich danke Ihnen für Ihre Begrüßung, sie wissen am besten, wie tief ich bewegt bin, in diesen Tagen in den Mauern der alten Stadt verweilen zu kön nen. Es ist für uns alle ein wunderbares Wieder sehen, ein Wiedersehen mit unseren Kampfgenossen, mit ven meisten derjenigen, die damals mit in Weimar ein marschiert sind. Manche leben nicht mehr; ändere sind un terdes grau und viele auch schon weiß geworden. Allein eins ist gleich geblieben: die Erinnerung und der fanatische Entschluß, die Prinzipien und die Grundsätze, die uns da mals beherrschten, für alle Zukunft aufrecht zu erhalten! Dieser Entschluß, den alten Grundsätzen uns auch jetzt, da wir durch ein wundersames Schicksal die Macht in Deutsch land besitzen, erst recht zu verschreiben, um sie auf die jenigen zu übertragen, die nach uns kommen werden. Zehn Jahre Geschichte sind nicht immer gleich zu wer ten. Die zehn Jahre, die hinter uns liegen, sind, glaube ich, wirklich weltbewegend gewesen. Erst die Nachwelt wird wohl einmal ganz ermessen können, welches Fundament in diesen zehn Jahren gelegt worden ist. den H ' in den «etrach-/ hm sie ihrer unk len sen ge- eines )r als. > ganz Blicke iiratet. rauen- Ueder- j t v0N j rtoppt« Mann, Dresden- Die millionste Besucherin der Reichs garten schau. Oberbürgermeister Zörner emp- iNg Frau Gertrud Schoß, die Mitte Juni als millionste Be- ucherin das Drehkreuz des Eingangs der Reichsgartenschau mssiert hatte. Damals war die Glückliche mit einer Blumen- pende und einer Ehrendauerkarte durch die Ausstellungs- leitung überrascht würden, wobei ihr in Aussicht gestellt wurde, daß der damals abwesende Oberbürgermeister der millionsten Besucherin nach seiner Rückkehr eine Erinne rungsgabe überreichen werde. Die freudig Ueberraschte konnte jetzt aus der Hand des Stodtoberhauptes eine Spende von 100 entgegennehmen. Dresden. Der zweite Straffenat de« Oberlandesgerlchts Dresden verhandelte gegen iS Funktionäre und Mitglieder der Ortsgruppe Leipzig des Bunde» der Freunde der Sowjet union Deutschland«, einer Nebenorganisation der Kommunist!- scheu Partei, wegen gemeinschaftlicher Vorbereitung eine« hoch verräterischen Unternehmens. Die Angeklagten hatten alsbald nach der nationalsozialistischen Erhebung begonnen, die Orts- gruppe wieder aufzubauen und di« Arbeit für, den Bund fort- - zusetzen. Eie zahlten und hoben Mitgliedsbeiträge ein, ver trieben kommunistische Hetzschriften und unterhielten Ver- bindungen mit höheren Orgonisationseinheiten. Ihre Tätig keit «streckte sich teilweise bi» in den Anfang de» Jahre» 1SZ» hinein. Sämtlich« ««geklagte wurden verurteilt. Sie krhitsten Zuchthausstrafen von zwei Jahren bi» zu fünf .. . Jahren zwei Monaten. Ein Teil der Angeklagten kam mit > leilzunehmen. Gefängnisstrafen davoy. lte, trotz )dy war d präch- . Jeden iichts in i mußte ingehen! les ver- Steuer ' m Park Hupen mahnte ade der Eiaent- n Gäh- reschick- tzenrobe r Voll- Iber in m Fa- G Die Meißen. Bel einem schweren Gewitter schlug der Blitz in eine Sandgrube bei Churschütz in ein Fuhrwerk. Dabei wurde ein Sandgrubenarbeiter getroffen und an den Beine» gelähmt. Der Geschirrführer kam mit dem Schrecken davon. Eines der beiden Pferde, die ebenfalls zu Poden stürzten, mußte getötet «erden. Ehrenfriedersdorf. Das „Musikantendorf" in den Greifen st einen. Am Sonnabend, 4. Juli, und Sonntag, 5. Juli, jeweils 15 Uhr, finden auf dem Natur theater in den Greifensteinen die letzten Aufführungen von Kurt Heynickes Spiel von deutscher Arbeit, „Neurode", statt. Mittwoch, 8. Juli, 15 Uhr, folgt als vierte Erstauffüh rung der Spielzeit das musikalische Lustspiel „Das Musi kantendorf" von Heinz Lorenz. Der Dichter führt uns in seine Heimat, die fröhliche Pfalz, und schildert uns mit köstlicher Heiterkeit ein Stück ursprünglichen deutschen Volks-, lebens. Wurzen. Sommerlager-Urlaub für jede»! Jungarbeiter. Die Betriebsführung der Maschinen- bau-A-G, Gölzern, gewährt ihren sämtlichen Jungarbeitern^ 14 Tage bezahlten Urlaub für die Sommerlager der Hitler- Jugend; außerdem erhält jeder LagertMNehmer noch 10 Reichsinark Sonderzuschuß. - 5- Borna. Der Pimpf als Lebensretter. Der Junavolk-PiMpf Gerhard Niemann aus Witznitz rettete im Juni 1935 und im April 1936 unter Einsatz seines Lebens zwei Kameraden vor dem sicheren Tod des Ertrinkens. Als Anerkennung für sein tapferes Verhalten ernannte ihn der Führer des Jungbannes 213 (Bornas »um Hordenführer.