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«Brief), ' Kran. 'e"tS.K > 49,05, schweif Krone berliner Letzen. ;ekauft. entetls wieder Netteste Zeitung des Bezirks MefeS Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlshanplmannschaft, des Stadtrats und des Finanzamts Dippoldiswalde - z Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite : - Mtulmeterzeile 6 Rosa.: Im Terttell die 93 I : Millimeter breit« Mtllimekerzelle 18 Rpsg. : « Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. :: : :: Zur Zelt Ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: : WeifjeritzZeitung Tageszeilung un- Anzeiger sür DippoMswal-e, SchmWverg u. A. ... ... k Bezugspreis: Für einen Monat 2.— l : mit Zutrauen: einzelne Nummer 10 Rpsg. z k :: Gemeinoe-Verbands-Girokonto Nr. 3 :: k - Fernsprecher: Amt DlppoldlSwal-e Nr. 403 k t :: Postscheckkonto Dresden 12548 :: (gest. reuth, (geL raun- hlacht steller h. Freilag, am 3. Zull 1936 M.153 102. Jahrgang —» m ber v zum 12.00: k zum mderS Inder- r . . « Libi. Pause ik der 18.45: Feier- -eigen rdung ende» 20.10: 24.00: Zberg. msik; iritt: > und 17.40 ieier»! Wie-! rtei;! Not;^ mgs«^ erk-! )nis> 'rau! gret seim ähi«! rau sem Als die cem aus rW rur den! )te.l ÜN-! INN in-i undj Slick! eim. hrs- Vie Hemrich-Zeier in Meitzen Keinen geeigneteren Ort konnte die sächsische Hitler-Ju gend zu der mit der SS durchgeführten Feierstunde zum Gedenken der tausendjährigen Wiederkehr des Todestages des großen deutschen Königs Heinrichs I. wählen als Mei ßen. die Stadt, die Heinrich l. vor über einem Jahrtausend gründete. In dem alten Burghof hatten die Gliederungen der Bewegung Aufstellung genommen. Die Spielschar des Ban nes 208 brachte die chorische Folge „Burg, halte Wacht" zu Gehör. „Wir Jungen wollen das Reich gestalten und ewig ihm die Treue halten", das war das Gelöbnis mit dem das Spiel ausklang. Jtinenminister Dr. Fritsch wies in seiner Ansprache darauf hin, daß Heinrich I. nach der Freiheitsschlacht bei Riade an der Unstrut deutsche Bauern in den nun von den Hunnen erlösten Ostraum Deutschlands zur Besiedlung sandte. Nachdem die slavischen Eindringlinge an der Havel unter drückt worden waren, zog Heinrich I. an der Mulde auf wärts und errichtete unsere Grenzmark Mei ßen. Vieles zeugt noch von Heinrichs Siegeszug. Das ge waltigste aber ist die Feste Meißen, die ein wahrhaftes Sym bol des ganzen Landes geworden ist. Darum mutz uns in dieser geschichtlichen Weihestunde bewußt werden, daß wir hier angesichts der thronenden Burg Meißen auf geweihtem Boden stehen, dessen heiliges Vermächtnis uns immerdar verpflichtet. Wir müssen den gleichen Geist, aus dem diese Burg erstanden ist, in uns wirken lassen, müssen mit un endlich tiefer Liebe für diese Heimat die uns der erste große Führer eroberte, kämpfen, damit wir sie auch innerlich be sitzen und an die Geschlechter nach uns wieder weitergeben können, zum Ruhme unseres großen deutschen Vaterlandes. .. Unsere Sachsen Heimat hat seit der denkwür digen Eroberungstat Heinrichs I. mit unabwendbarer Treue Grenzposten gestanden und das große Vaterland vor fremden Eindringlingen geschützt. Immer wieder war sie dadurch Schlachtfeld und Tummelplatz kriegerischer Auseinander setzungen. Aber ungebrochen, wie diese Burg, bewahrte sie ihre innere Stärke, so daß sie auch heute wieder eines deE festesten Bollwerke des Dritten Reiches ver« körpert. i Infolge der verantwortungsreichen Srenzlaqdaufgabett Ist hier ein Stamm herangewachsen, der charakterfest und a» beitszäh für Deutschland schasst. Dieser Geist der Treue ist der Geist der sächsischen Heldensöhne Schill und Hörner, es ist der Geist, der vor 1000 Jahren den Volkskönig Heins rich I. das erste Reich der einigen Deutsche» schassen lieh« Der Geist, dem das Wort Treue nicht Lippenbekenntnis sondern Sache des Herzens und des ganzen Mannes ist, der die Tat über das Wort stellt. Diese Trutzburg, die dieser große König geschaffen, schaut in Land» in dem äußerlich der Fortschritt der Zeit manches verändert hat. Der Geist, der aus dem Blut geboren und ans Blut gebunden ist, aber ist der gleiche. So verbindet diese Stunde eine große Gegenwart mit ebenso großem Ge schehen der Vergangenheit. Wenn Ihr die mahnende Stimme des Blutes, die aus diesem Geschehen spricht, als ewiges Be kenntnis zu Eurem Volk aus diesem geschichtlichen Feier erlebnis mit ins Leben hinausnehmt, dann ist das Helden-! epos unserer Geschichte, das mit Heinrich I. anhebt, nicht um-s sonst geschrieben worden. Mit diesem Bekenntnis schweifen unsere Gedanken vorm dieser deutschen Warte hinüber nach Quedlinburg, wo sich! deutsche Jugend heute auch an der Stelle versammelt, woj einst sein Sarg gestanden haben soll; seine Gebeine sind! nicht mehr auffindbar. Er aber lebt unvergänglich in der! Seele seines Volkes fort als der erste Führer aller Deut»! schen, der Gründer ihres ersten Reiches, Wir halten hoch,^, was auch seiner Schöpfung Grundlage war: Die Treue! und den Glauben an das eigene Volk. Gebietsjungvolkführer Jentsch verlieh darnach dem! Stamm 1/208 des Meißner DJ den Namen „Heinrich I." und ermahnte die Jungen, sich dieses Namens würdig zu! erweisen. Allenberg. Zu den Gegenden, die nach den Olympischen Spie len ausländische Gäste aus Berlin Zn großer Zahl erwarten kön nen, gehört auch unser Osterzgebirge. Air Deutsch« Arbeitsfront hatte es deshalb in dankenswerter Weise unternommen, in einer am Dienstag nachmittag im Hotet „Ratskeller" statkgefundenen Versammlung des Gaststättengewerbes die Aufgaben zu erörtern, die an» den Olympischen Spielen uns allen erwachsen.. Die Ver sammlung war vön Betrixosfühkern iDd, - ' war von Beßiebsfühk«rn iDd lkbeögbwierbes aks dem Kreis i Nus! der Heimat und dem Sachkentanö Dippoldiswalde. In der letzten Gruppensihung der Gesang vereine des Bezirks war beschlossen worden, Mandersinge st u n d e n durchzuführen. In Verfolg dessen unternahmen gestern die MGV. „Elbgausänger" und „Eintracht", Dippoldiswalde, so wie einige Sänger von Ulberndorf eine solche zmn Brudervereip Reichstädt. Diese Singeslunden sollen, mehr Zusammenschluß in der Gruppe schassen, zumal im Herbste wieder einmal ein Grup penkonzert abgehallen werden soll. Unter Gesang von Marsch- licdern zogen die Sänger vom Freiberger Platz die Straße hin aus und gelangten nach 9 Uhr in Reichstädt an, wo der dortige Vcreinssührer mit seinen Sängern wartete. Gruppenführer Mieth gab seiner Freude Ausdruck, Laß sich 88 Sänger eingefunden hat ten. Das nächste Mal werden es noch mehr sein, da Ulberndorf gerade eine andere Veranstaltung angesetzt hakte und auch Schmiedeberg sich das nächste Mal beteiligen wird. Anschließend verpflichtete Gruppenführer Mieth den Führerstab. Ein Lied, das zum Gruppenkonzert vorgetragen werden soil, wurde geübt, Volkslieder wurden gesungen, es war eine schöne gemeinsame Singcsiunde, die Sänger und Chormeister befriedigte. Der Wanderabend soll im August nach der „Frankenmühle , Ulbtrn- dorf, wiederholt werden. Dippoldiswalde. Schriftsetzer Emil Saupe, hier, hat vor der Meisterprüfungskommission für das Buchdruck gewerbe bei der Handwerkskammer Dresden die Meister prüfung abgelegt und bestanden. — Groß-Einsatzübung der Technischen Nothilfe Freital. Am 4. und 5. Juli wird von der Ortsgruppe X/33, Freital, am Heide mühlenteich in Wendischcarsdorf eine Groß-Einsatzübung -urchge- sührt. Die verschiedenen Fachtrupps als Brückenoautrupp, Tech- . nischer Leitungsschutz, Nochrichtentrupp, Masserbaukruvp usw. werden entsprechende Aufgaben zu lösen haben. Das Uebunas- aclände befindet sich zwischen Heidemühle und Teichmühle. Die ucbung beginnt am 5. Juli, früh 5 Uhr, und dauert bis nach mittags. — Beim Bezirksverband der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde stehen aus dem staatlichen Wohnungsbau- slock Mittel für die Gewährung von Baudarlehen zum Bau von Eigenheimen für kinderreiche Familien, Schwerkriegs beschädigte und Lungenkranke unter Bevorzugung der Frontkämpfer und der Kämpfer für die nationalsozialistische Erhebung und die nationale Arbeit zur Verfügung. Die Gesamkherstellungskosten für ein Eigenheim sollen 7000.— N.-Mark nicht übersteigen. Das Baugrundstück soll etwa 500—600 Quadratmeter groß sein. Das Baudarlehen be trägt im Höchstfall 1500.— und ist mit 4 v. H. zu ver zinsen und mit 1 v. H. zu tilgen. Baulustige erhalten Aus kunft im Bezirksverwaltungsgebäude, Zimmer 8, oder rei chen schriftliche Anträge beim Bezirksverband der Amts- hauplmannschaft Dippoldiswalde — Baudarlehns-Abteilung — ein. . Höckendorf. In der Nacht zum Donnerstag wurden hier Zn den landwirtschaftlichen Grundstücken Iohannes Krause, 108, und Max Sströter, 112, Einbrüche verübt: bei letzterem in den Wohn- räumen des Mieters Martin Hetsch. Die Einbrecher gelangten durchs Fenfl«r — das bei dem einen eingedrückt wurde un- bei dem anderen nicht zugewirbelt war — ins Innere und durchwühl ten alle Kästen und Schränke. Die Einbrecher hatten es schein bar nur auf Bargeld abgesehen: denn sie ließen Wertsachen, wie Ringe usw., sowie Lebensmittel unberührt. Lediglich In einem Falle hatten sie -aS Rundfunkgerät zum Mitnehmen abmontiert, das sie aber, scheinbar weil sie gestört wurden, dann doch noch zw rückließen. Ihnen sind lediglich einig« Mark Bargeld in die Hände gefallen. Wahrnehmungen sind dem zuständigen Gendar- merieposten unverzüglich mltzuteilen. Glashütte. Am Mittwoch verunglückte am Bahnbau beim Lorenkippen der Arbeiter Hugo Förster von hier schwer. Arm- und Brustkorbquetschungen machten eine Ueberführung int Heidenauer Krankenhaus notwendig. Dori ist er seinen Verletzungen erlegen. Glashütte. Am Donnerdtagvormittag fuhr ein auswärtiger Lastkraftwagenführer mit seinem Kraftwagen und Anhänger beim Staatsstraßenübergang der Reichsbahn bei der Brücken mühle gegen Vie Maschine der talauswärtsfahrenden Güter- zuges mit solcher Wucht, daß die Lastwagen und auch die Maschine abgeschleppt werden mußten. —," . r; iLOHolgschaftßnchgliedsrn Wucht: «ich einige Bür- —.... BegtSßnngckoorten bet DAF.KtttSioatt«rS Werner, DippoldiSwW«, sprach der Büroer- 1KE«r von JohnS-arf bLrHikfau, Pa. Männel, ln anschaulicher Weise über das Thema „Die OlympischewSpiele 1930 und oot sächsisch« Vastftättengewerde". Eindringlich ermahnte er die Be- Wettervorheria-e -es NeWKwetterVetlftes Aufgabeort Dreädr» für Sonnabend: > Anfangs wolkig, zeitweise aufheikernd. Später zuneh- mende Bewölkung und erneut Niederschläge. Mäßig warm. Winde aus westlichen Richtungen. In der Hitler -rsiplahfpeade tvanlta tu diesem Zahr hl» heute Lkvch HttIer Urlauber.a«f» Laud zur Erholung verschickt werde«. mußte. Das Haus brannte bis auf die Umfassungsmauern nieder. Dem Besitzer ist dadurch schwerer Schaden erwachsen« sind in diesem Falle Repräsentanten des deutschen Volkes, und sie dürfen sich deshalb keine Mühe verdrießen lassen, um ihrs Gäste nach jeder Hinsicht zufrieden zu stellen und ihnen den rich- kigen, wahren Eindruck vom neuen Deutschland zu vermitteln« Mit beredten Worten schilderte Pg. Männel LaS deutsche Wun- ! der, das sich seit 1933 vollzogen hat. „Gemeinnutz geht vor Eigen- ! der, das sich leit 1933 vollzogen hat. „Gemeinnutz geht vor Eigen nutz", dieser Grundsatz steht über dem Dritten Reich«. Mas heut« geschaffen wird, steht für Jahrhunderte und Jahrtausende. Daz« wird der Einsatz jedes Volksgenossen verlangt. Ganz gleich, ob Parteigenosse oder nicht — jeder muß seine Pflicht seinem Volk« gegenüber tun, und nur danach wird er bewertet. Nicht nur miL schönen Reden, sondern mit der Tat müssen wir uns bemühen« unser Leben nach den Grundsätzen des Nationalsozialismus zu ge stalten. Mir sind Deutsche, wir glauben an unser Volk und seins Werke, und wir treten ein für sei' " für seine Freiheit und für einen besseren Frieden. Die müssen wir in uns tragen uno danach handeln , wohlgerüstct in die Wochen der Olympischen vrt! Keiner empstndE? f«« A"« fe eln^n Ausführungen / deutsche Mensch. Keine AIS-" 'so froh wie die deutsche,, Gelöbnis, in diesem Sinne zu vernimmt. Schönj Liebenau. Das schwere H Wunder mag sie her bei uns besonders heftig »ner Nacht, sie können be- l Schaden an. Die Kirch« .te deutsche Seele aber ist. Ein Blitz schlug in den Und fei dfeft «den -m ELLW VA zweiter Einschlag erfolgte in . Fremde sein ver- Kirchenheizung und richtete in r> Peg von Haus der eingebauten Heizanlage beträchtlichendem, der ihr ent- Böhmisch-Zinnwalb. Bei dem sch^«^ihr und Dienstag gegen abend schlug der Blitz in , Wohnhaus von Karl Hellmich, das am Waldrande in der Nähe der Berghof-Ausspanne liegt, und zündete. Das Feuer breitete sich sofort über das ganze ausgebaule Dachgeschoß aus, so daß die Ortswehr, die am Brandplahe erschien, sich auf die Rettung des Biehs und des Hausrats beschränken Lrutsche GaMMMcht Aufruf des Reichsministers Dr. Goebbels. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Pro paganda erläßt folgenden Aufruf: Nach vcm Willen des Führers hat Deutschland sikr die Olympischen Spiele 1936 Vorbereitungen wie kaum ein anderes Land zuvor getroffen. Die hunderttausende ausländischer Gäste sollen würdig empfangen werden und ein besonders glänzendes Beispiel deutscher Gastfreund schaft erleben. Ich bin gewiß, daß jeder Deutsche seine Ehre darin setzen wird, den ausländischen Besuchern, dke alle unter dem Schutz des Deutschen Reiches stehen, zu vorkommend gegenüberzutretcn und wenn sie einer Hilse bedürfen, ihnen mit Rat und Tat Beistand zu leisten. gez. Dr. Goebbels. triebsgemetnschaften beS Gaststätten- und BeherbergunMewerbes, sich ihrer Aufgaben Im Olympiajahr bewußt zu sein. Sie sind die ersten, die mit den ausländischen Gästen In Berührung kommen, sie müllen Deutschland vertreten: denn nach seiner Ausnahme be urteilt der Ausländer das neue Reich: deshalb maß er überall den Nationalsozialismus der Tat vorfinden. Es gilt, vorgefaßte falsche Meinungen der Ausländer zu zerstreuen un- ihnen die Augen zu Sffpen über die ungeheure Wandlung, die daS deutsche Volk dank unseres Führers- Adolf Hitler durchgemacht hat. Erst malig in seiner tausendjährigen Geschichte hat eS sein« Zwietracht besiegt und steht wie ein Mann hinter dem Führer. 55 Nationen nehmen an den Olympischen Spielen teil, die erst in 200 Jahren wieder nach Deutschland kommen können. Welchen Eindruck un sere Auslandsgäste von uns mitnehmen,., was sie draußen In der Welt von Deutschland erzählen, wird uns unseren geschichtlichen Weg in der Welt erleichtern oder erschweren, le nachdem, wie wir unS einstellen. Die- GMstätten ebenso wie die Prioatvermieter