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Netteste Zeitung des Bezirks Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauptmannschaft, des Stadtrats und des Finanzamts Dippoldiswalde * k Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite L - Millimeterzeile 6 Rofa.; im Terttetl die 93 l t Millimeter breite Millimeterzelle 18 Apfg. :: Anzeigenschluß: 10 Ahr vormittags. :: l i :: Zur Zeit Ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: : Nr. 143 Montag, am 22. Juni 1936 192. Jahrgang Artliches m-SWMs Dippoldiswalde. Wieder war uns ein herrlicher Sonn tag beschert. Der Himmel war den ganzen Äkag über nur von leichtem Gewölk bedeckt, fast ununterbrochen schien die Sonne, man begann schon über die Hitze zu Klagen. Wer wollte bei solchem Welter zu Haus bleiben? Hinaus ging es ins Freie, ans Wasser, in die Wälder. Für einen Großteil der Bevölkerung ging es freilich am frühen Morgen auch hinein in die Großstadt zum Gauappell. Schon in der 6. Stunde verließen die Teilnehmer unsere Stadt, viele Autos mit Politischen Leitern, SA, NSKK durchfuhren mit dem gleichen Ziele unsere Stadt. Die meisten kehrten in den frühen Nachmilkagsstunden zurück. Aber auch in umgekehr ter Richtung, von der Großstadt her, begann zeitig der Ver kehr. Die Reichsbahnzüge waren voll besetzt, Busse fuhren in großer Zahl, Privatkraftfahrzeuge waren Legion. Am meisten aufgesucht war wohl das Wasser. An, im und auf dem Wasser tummelte sich eine Riesenmenge Menschen. In -en Wäldern sah man viele auf den Nebenwegen parkende Kraftwagen. Unsere Stadt hatte wieder einen außerordent lich starken Durchgangsverkehr, daneben machten aber doch auch eine große Zähl Wagen hier Halt. Am Schützenhaus parkten längere Zeit vier Autobusse aus Erfurt, deren In sassen sichs in dem herrlichen Lindengarten wohl sein ließet». Auch sonst waren die Schankstäkten von auswärtigen Gästen besucht. Noch in den späteren Abendstunden war der in Richtung Dresden fließende Berkehr ziemlich stark. Wie festzustellen war, sind Unfälle trotz der dichten Wagenfolge und der großen Hitze nicht zu verzeichnen. Dippoldiswalde. Auch die Jugend unserer Stadt hielt am Sonnabend ihre Sonnwendfeier ab. Geschlossen zogen HI, VDM, JV und IM. nach dem alten Steinbruch in der Dippoldiswalder Heide. Am flammenden Holzstoß hielt Gefolgschastsführer Jakob die Führerrede. Gesänge umrahmten sie. Gegen 22 Uhr war die Stadt wieder erreicht. Dippoldiswalde. Gestern tagte die diesjährige Landes hauptversammlung der Sächsischen Fechtschule in Riesa. Dazu war vom Dippoldiswaldaer Zweigverein der langjährige Kassierer Karl Straßberger abgeordnet. Der Hauptversamm lung ging am Sonnabendabend ein Commers voraus, wo bei die Riesaer Standartenkapelle die Hauptunterhaltung bot. Am Sonntagmorgen wurde ein Spaziergang durch den schönen Stadtpark und den Nonnenpark unternommen, wo gegen 10 Uhr ein Gottesdienst stattfand. Gegen II Uhr wurde vom Landesvorsitzenden Dolze die Landeshauptversammlung eröffnet. Annähernd 100 Vertreter und Landesmitglieder waren anwesend. Auch der dortige Vereinsführer begrüßte die Erschienenen. Darauf trat man in die Beratungen ein, wo bei die Werbetätigkeit die Hauptrolle spielte. Als Ort der nächstjährigen Hauptversammlung setzte man Großenhain fest. Auch die Beratungen über die Begräbniskasse am Sonnabend, waren sehr belangreich. Oelsa. Am Sonnabend abend fand vor der Sonnwendfeier an der Schule die Uebergabe des ne»»en Jugendheimes stakt. Die IugendverbAnde waren vor der Schule angetreten, wo ihnen in Anwesenheit des OG.-LeilerS und anderer Pol. Leiter durch den komm, stellv. Bürgermeister A. Müllet das neu« Jugendheim übergeben wurde. Der Bürgermeister! betonte, daß dieses Jugend heim ein Heim werden solle, das aber von der Jugend auch ent sprechen- gehalten werden mülle. Mit einem Sieg-Heil fand die kurze Feier ihren Abschluß. Danach ging es geschlossen nachdem Göhenbusch, wo Las Sommer-Sonnwcnd-Feuer abgebrannt wurde. Hier wurden Lieder gesungen, in die die vielen Zuschauer mit einstimmten, Feuersprüche angesagt, und dann wurden die Sieger vom Wettkampf verlesen. Etwa ein Drittel der Angehörigen von HI und ÄÄM konnten mit einer Siegernadel ausgezeichnet werden. In dieser klaren Nacht konnte man von den umliegen den Höhen die verschiedenen Feuer leuchten sehen, ein schöner Anblick. Nach den Feuersprüngen ging es dann mit Gesang dem Heimatorte zu. Glashütte. Die Linienführung der Im Bau befindlichen Boll spurbahn Heidenau—Altenberg liegt nunmehr auf Flur Glashütte fest. Soweit Glashütte! Flur In Frage kommt, ist folgendes vor gesehen. Unterhalb der Brückenmühle wird der Tunnel beginnen, der oberhalb des ehemals städt. Gaswerkes heraustreten wird. Die Vorarbeiten für den Bau dieses Tunnels sind seit einigen Wochen im Gange. Ueber einen Viadukt führt die Straß« dann über die Dresdner Straß«, läuft am Osthang des Tales entlang, unterhalb des Scherfschen Grundstückes vorbei, durch das der Uhrenfabrik AG. gehörende Grundstück und zwar durch die von Dr. Kurtz bewohnt« Villa, welche abgerissen wird, weiter durch den Garten deS Ahmannschen Grundstückes, über die Uferstraße, hinter dem Posthot«l entlang, robbet -er Anbau des ehemals Kohlschen Fabrikgebäudes ebenfalls dem Abbruch anhelmfallen wird, über die Müailh, durch die Höfe des ehemals Leupoldschen Doppelhauses nach dem Bahnhof. Der heutig« Bahnhof erfährt etne Umgeflalkuüg schon dadurch, daß er höher gelegt wird. Es wird auch ein neues Bahnhofsgebäude entstehen, und zwar in der Vie Gauappelle der Eröffnung durch den In diesem Jabre wurde im Gau Sachsen der Aufmarsch der Partei und ihrer Gliederungen in einer neuen Form durchaeführt. Dadurch, daß in fünf Städten des Gaugebie tes Appelle abbehalten wurden, war nicht nur allen Ange hörigen der Gliederungen die Möglichkeit der Teilnahme an den Aufmärschen gegeben, sondern es konnten Volksgenos sen aus dem Sachsengau in einer bisher nie erreichten Zahl den Veranstaltungen des Appells beiwohnen. Von der vogtländischen Hauptstadt Plauen aus wurde das Hakenkreuzbanner unter Führung des jetzigen Gaulei ters Mutschmann sieghaft durch den ganzen Sachsengau ge tragen. Getreu dieser Ueberlieferung weilte der Gauleiter dort zur Sonnwendfeier auf dem Tenneraberg, um in der nationalsozialistischen Hochburg Plauen den sächsischen Gau appell zu eröffnen. Anwesend waren auch Wirtschaftsminister Pg. Lenk, Gruppenführer Schepmann. mehrere Gauamtsleiter so wie die fünf Kreisleiter Südwestsachsens. Gauleiter Mutschmann erinnerte in der Feuerrede an die Jahre der Schwäche. Wenn damals die Unentwegten, die Nationalsozialisten, sich um die Sonnwendseuer versam melten, stieg mit den Flammen der Ruf zum Himmel em por: Herr, mach uns frei! Der Allmächtige gab uns Kraft zur Freiheit, er gab uns den Führer, der uns auf dein Weg zur Freiheit voranging. Mir sind heute stolz, den Brauch der Sonnwendfeiern det Jugend weitergeben zu können; den heute hat das ganze deutsche Volk aus der Finsternis zum Licht zurückgefunden. Die Feuer sind uns Symbol für den Sieg des Lichtes über das Untermenschen tum. Heute sind diese Feuer Freudenfeuer. Mit Genug tuung können wir heute auf die Erfolge schauen, die der Führer unserem Volk gebracht hat. Der Gauleiter wies auf die bevorstehenden Olympischen Spiele und darauf hin, daß sich trotz der Scheelsucht und Verunglimpfung von feiten gewisser Nachbarn die Kämpfer und Zuschauer aus aller Welt davon überzeugen können, was der Führer aus Deutschland gemacht hat. N8VAP in Sachsen Gauleiter in Plauen Der Gauleiter schloß: Ueber»uns die Ilämem des neue» Deutschland, um uns der heilige Boden dck: Heimat, in uns die lodernde Flamme der Treue, der Ovferbereltschafl unk» Hingabe. So legen wir vor der Flamme der Sonnwendfeuee ein Bekenntnis zum Führer ab mit den Worten des Dich ters: Wir wollen das Wort nie brechen, nicht Buben werden gleich, wollen predigen, sprechen vom heiligen Deutschen Reich. Das geloben wir dem Führer, dem Schöpfer des unver*> gänglichen Deutschland. Wie in Plauen, Leipzig und Chemnitz flammten auch in Dresden am Vorabend des Appells die <v o n n w e n d- feuer auf. Kreisleiter Walter sprach über den Sinn der Sonnwendseuer und weihte sechsundachtzig DAF-Fah- nen. Zum Appell in Dresden kamen die Teilnehmer aus den Kreisen Freiberg, Meißen, Großenhain, Dippoldiswaldes Kamenz und Pirna.- Unter den Ehrengästen sah man di^ Staatsminister Lenk und Kamps, Generalmajor von Keiser» Generalarbeitsführer von Alten und andere. Kreisleiter Walter meldete dem Gauleiter und Reichs statthalter Röver aus Oldenburg die 32000 Teilnehmer» Nach der Uebertragung der Ansprache des Gauleiters Mutschmann aus Leipzig führte Kreisleiter Walter ausr! ..Daß wir heute in untrennbarer Einheit und Kameradschaft: hier zusammenstehen, ist in erster Linie auch das Verdienst^ unseres Gauleiters Mutschmann, der im einst roten Sachsen das Banner des Führers ausgenommen und in Mut un unbeugsamer Zähigkeit vorwärtsgetragen hat. So steht Sachsen unter seinem Gauleiter heute in unverbrüch licher Gefolgschaft zum Führer, dem wir auch in Zukuckst die Treue halten werden!" Gauleiter Reichsstatthalter Röver ging auf den Kampf, der Bewegung um Deutschland ein. Heute gehe der Kampf um die wenigen Volksgenossen, die die Größe der national-! Gegen-, wo sich gegenwärtig -er Prellbock befindet. Das Gelände des jetzigen Baynyofes werden Gleise füllen, Lie hauptsächlich dem Güterverkehr dienen werden. Bis zur Kohlsteigbrücke ver läuft dann die Linienführung wie bisher und geht dann am Ost- Hang Les Tales, unterhalb -er Sie-lung, weiter, bis hinter -em Hammergut Ler neue Tunnel beginnt, -er nach ca. 600 Meter Länge bei Ler Bütknermühle wieder heraustritt. Dresden. Begünstigt durch das herrliche Sommerwetter und den in Dresden abgehaltenen Gauappell hatte die Reichs gartenschau über das Wochenende wieder einen außerordent lich starken Besuch zu verzeichnen. Am Sonnabend und Sonn tag wurden insgesamt 61308 Besucher gezählt, die sich be sonders an der prächtigen Rosenanlage erfreuten. In der Ge samtzählung wurde die am vergangenen Dienstag erreichte erste Million bereits wieder um 125 000 überschritten. Dresden. Äm Sonntag brach in den frühen Morgen stunden auf einem Kohlenlagerplah am König-Albert-Hafen vermutlich infolge Selbstentzündung Feuer aus. Ein großer Holzschuppen mit erheblichen Brennstoffvorräten fiel den Flammen zum Opfer. Die Feuerwehr löschte den Brand, durch den erheblicher Sachschaden entstanden war. Dresden. Am Sonnabend starb hier im 72. Lebensjahre der frühere langjährige Chefarzt am Friedrichstadter Kran kenhause, Stadtobermedizinalrat Prof. Dr. Johs. Werther. Freiberg. Am Freitag und Sonnabend kam es in Frei berg zu zwei Verkehrsunsällen. Beide Male war Unachtsam keit Lie Ursache der Unfälle. Auf der Kreuzung Georgen- — Mittelstraße gab ein Mädchen mit ihrein Fahrrade nicht Acht und stieß gegen einen Personenkraftwagen. Mit Kopf verletzungen mußte sie in» Krankenhaus gebracht werden. Auf der Dresdner Straße sah sich ein Motorradfahrer während der Fahrt nm. Dabei geriet er zu weit rechts und fuhr eine 70jährige Frau, die einen Handwagen schob, an. Die alte Frau »rüg Verletzungen davon und mußte mit dem Kranken wagen in die Wohnung gebracht werden. Siegmar-Schöna«. In einer in der Rabenauer Straße gelegenen Kaffeerösterei ereignete sich am Freitag eine Er- plosion. Dadurch wurden mehrere Innenwände des Hauses zum Einsturz gebracht, auch ein hölzernes Vorhäuschen und zahlreiche Fensterscheiben gingen in Trümmer. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die aus dem Röstraum heraus- schlagendeStichflamme konnte erstickt werden. Die Entstehungs- ursache der Explosion ist noch ungeklärt. Chemnitz. Nach einer polizeiamtlichen Mitteilung wurde vor kurzem in einer Schonung im Crimmitschauer Wald eia neugeborener, gesunder Knäbe lebend aufgesunden. Hilfsbereite Frauen, die das Wimmern des Kindes hörten, brachten es- iy die nahe gelegene Frauenklinik. Die Geburt dürste etwa sechs Stunden vor der Aussindung erfolgt sein. In dem Ver dacht, das Kind geboren und es hilflos zurückgelasten zu haben» steht eine Frau, in deren Begleitung sich ein etwa 22 jähriger Mann befand. Beide führten Fahrräder mit sich. Bautzen. Im Ilebungshaus der hiesigen Luftschuhschuls brach ein Brand aus, der den Dachstuhl des Gebäudes ein-^ äscherte. Das Feuer entstand bei einer Hebung und fanüs durch die große Sonnenhitze rasche Ausbreitung. Da die Hausfeuerwehr des Brandes nicht Herr wurde, mußte die städtische Feuerwehr eingreifen. Der Sachschaden ist er-» Heblich. Schwere Gewitter in Marien N MMtt MM eWW» Sofia. Der plötzliche Hiheeinbruch in Bulgarien hatte int den letzten 3 Tagen zahlreiche schwere Gewitter zur Folge^ die in ganz Bulgarien viele Menschenleben forderten. Bis-» her wurden 5? durch Blihschlckg getötete Personen gemeldet. Allein am Freitag und Sonnabend sind 32 Personen umge^, kommen. Die Zahl der Opfer dürfte sich noch erhöhen, da aus den verkehrsenllegenen Gebirgsgegenden noch keine» Nachrichten voriiegen. MimmMW t« UMmttndW» AuSgabeort Dresden s für Dienstag: > Fortdauer des recht warmen, fommerlichen Mellers. Heiler bis wolkig. Zunehmende örtliche Gewillerneigung. Schwache bis mäßige östliche Winde. '