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VyuaSxeel«: Für einen Monat 2.— mn Zukrax-n; einzelne Nummer 10 Npfß. :: Gemeinte-DerbandS-Mrokonlo Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dtppolditwald« Nr. 404 Postscheckkonto Dresden 12548 Aelteste Zeitung des Bezirks Vieser Malt enthält -K amtlichen Bekanntmachungen der Amtshavplmamnschast. der Sla-lral« und der Flnanzamtr Dippoldiswalde ..r - Anzeiaenprei«: Die 48 Millimeter breit« - - Millimekerzeil« 8 Stzftzr im Lertteil di« 98 - j Millimeter breit« Millimeterzeil« 18 Npfg r I ! Nr. 136 Sonnabend, am 13. Juni 1936 102. Jahrgang Artliches und Sächsisches Dippoldiswalde. Das Gewitter, das, wie wir gestern bereits schrieben, in der 11. Vormittagsstunde hier auftrat, ist ohne wesentlichen Schaden vorüber gegangen. Die elek trischen Entladungen waren nicht schwer, lediglich der Re gen floh in Strömen. Wesentich schwerer ist das Welker in Dresden aufgetreten, wo besonders die Neustadt mit Schlos sen und Hagel bedacht wurde, daß abends noch die Folgen in den Straßen zu sehen waren. Weiler aufwärts nach dem Gebirge, Altenberg, Schönfeld, war von dem Wetter über haupt nichts zu spüren. Am Nachmittag setzte dann noch mals Regen ein, doch war der Abend hell, so daß man end lich einmal etwas von den jetzigen langen Abenden spürte. Hoffentlich hat das Gewitter nun auch endlich einmal einen Witterungsumschwung nach Wärme und Sonnenschein im Gefolge. Dippoldiswallle. „Ar-Ni "-Lichtspiele. Ein Konflikt zwischen Pflicht und Liebe ist der nach dem gleichnamigen Theaterstück von Oskar Wilde gedrehte Film „Ein idealer Gatte" mit Carl Ludwig Diehl, Brigitte Helm, Georg Alexander, Sybille Schmitz u. a. Es ist ein Film im Stil eines englischen Eesellschastssiückes und beantwortet folgende Gewissensfragen: Würden Sie Ihrer Frau die Wahrheit sagen, wenn Sie Ihren Erfolg einer Jugendsünde verdanken? Würden Sie Ihrem Monn verzeihen, wenn Sie erführen, daß es in seiner Vergangenheit einen dunklen Punkt gibt? Würden Sie sich, um Ihren Mann zu retten, vor Ihrer Todfeindin demütigen? Würden Sie, um Ihr Eheglück zu erhalten, Ihre Uebeqeugung verraten?' All diese Gewissens fragen beantwortet dieser Film ... — Das Beiprogramm bringt einen schönen Kulturfilm aus dem Gebiet der bayri schen Ostmark und zeigt das wieder zu Ehren gekommene Handwerk der Glasbläser sowie die bayrische Porzellan fabrikation. — Ein Lustspiel zeigt, daß übertriebene Eifersucht eine Plage ist... Die Ufa-Tonwoche bringt, wie immer, das Interessanteste der letzten Wochen aus der Heimat und der Welt, u. a. das imposante Fußballspiel mit 50 000 Zu schauern Polizei Chemnitz gegen Schalke in Dresden. — Bor der Handwerkskammer Dresden hat der Sattler Max Joachim Börner in Dippoldiswalde die Meisterprüfung im Sattler-, Riemer- und Taschner-Handwerk abgelegt und mit sehr gut bestanden. — Etwas abseits von dem großen Strom der Wandern den und Reisenden liegt, von lieblichen Höhen und prächtigen Auen umgeben, die Sächsische Oberlausitz. Es ist nur wenig bekannt, daß in dieser Gegend noch ein Handwerk zu Hause ist, das aus deutschen Urstoffen handwerkliche Erzeugnisse formt, die im wahrsten Sinne deutsches Können und Wollen ver körpern. Es sind die Scheibentöpfer, die auf eine Jahrhundert > alte Tradition zurückblicken können. Der Hausrat einer jeden deutschen Hausfrau konnte in früheren Jahren braunes und buntes Tongeschirr aus dieser Gegend aufweisen. Schlicht in seinen Formen, farbenfreudig in seinem Aeußeren sind diese Erzeugnisse ein Zeichen echter deutscher Handwerkskunst. Die Entwicklung der Wirtschaft hatte es mit sich gebracht, daß man vom Tongeschirr abkam. Dem Dritten Reich war es Vorbehalten, auch diesem Handwerk neue Wege zu eröffnen. Immer mehr und mehr findet man wieder Freude am putschen Handwerksschaffen. Jedes Erzeugnis dieser.Scheibentöpfer ist ein Kunstwerk. Allen Entwicklungen zum Trotz hat hier die Maschine versagt. Das Tongeschirr wird, wie seit vielen Jahr- Hunderten, auf der Scheibe gedreht. Aus dem Können und der Formsreudigkeit dieser geschickten Menschen entstehen wahre Höchstleistungen. Niemals werden diese Meister mit der In dustrie konkurrieren wollen, sie wollen Handwerker sein und bleiben, wie es ihre Väter waren. Der deutschen Hausfrau bleibt es Vorbehalten, thren Blick auch auf diese Erzeugnisse deutscher Handwerkskunst zu richten. — Mehr Schonung den Fluren! Immer wieder muß die Beobachtung gemacht werden, daß nicht alle Volksgenoffen bei ihren Wanderungen durch Wald und Feld praktisch Flurschutz üben. Sie vergessen offenbar, daß jeder achtlos niedergetretene Halm, jede willkürlich zertretene oder spiele risch herausgeriffene Pflanze eine Minderung des Ernte ertrages und damit eine Beeinträchtigung unserer Ernäh- rungsgrundlage bedeutet. Wir haben allen Grund, mit dem dem deutschen Boden Abgerungenem sorgsam und haushäl terisch umzugehen. Erzieher und Aufsichtspflichkige müssen daher noch mehr als bisher schon bei Ausflügen und Fahr ten auf die Vermeidung von Flurschaden achten. Der er- Erziehung zur verkhrMsziplin Selbstbeteiligung der Kraftfahrer an der Versicherung Als im Jahre 1934 neue Prämien für die Kraftfahr zeugversicherung in Kraft traten, wurden die Versiche rungsnehmer ermahnt, Unfälle zu vermeiden, um weitere .Erleichterungen zu ermöglichen. Leider ist diese Mahnuüg fruchtlos geblieben; die Zähl der Unfälle hat sich nicht ver mindert, sondern erhöht. Mehr als 100 Lote und 4000 Verletzte fallen allwöchentlich dem Verkehr zum Opfer. Es ist daher erklärlich, daß die Prämien in der Kraftsahr- zeugversicherung heute nicht mehr zur Deckung des ange- richtetcu Schadens ausreichen. Nach längeren Verhandlungen haben sich die Ver- sicherungsgescllschasten bereit erklärt, bei Einführung der Selbstbeteiligung in der Kraftfahrzeugversicherung von der beabsichtigten Prämienerhöhung Abstand zu nehmen. Der Versicherungsnehmer hat künftig an jedem Schaden einen bestimmten Betrag selbst zu tragen, dessen Höhe bei der Haftpflichtversicherung mit Rücksicht auf die soziale Lage der Kraftwagenbesitzer auf die halbe Jahresgrund. Prämie, die für das Fahrzeug zu entrichten ist, begrenzt wird. Bei der Kasko-Boll Versicherung beträgt die Selbst- beteiligung einheitlich 100, 300 oder 500 RM., bei der Kasko-Teil Versicherung (Brand- und Entwendung) ist eine solche nicht vorgesehen. Die in einer Entschädigung enthaltene Beteiligung des Versicherungsnehmers hat die Versicherungsgesellschaft bei Regelung des Schadens auszulegen; bei der Rückfor derung des vorausgeleisteten Betrages sollen unbillige Härten vermieden und unter Umständen Ratenzahlungen zugelassen werden. Auf Teilgebieten des Tarifs sind Er mäßigungen der Grundprämie vorgesehen, desgleichen sol len die Prämien für die Kasko-Voll-Versicherung mit mehr als,100 RM. Selbstbeteiligung und für die Kasko-Teil , Versicherung um 10 v. H. herabgesetzt werden. Für die? ! Versicherungen im Güterfernverkehr bleibt eine besondere i Regelung Vorbehalten. ! Der Neichsverkehrsministcr hat in Uebereinstimmung! ! mit den sonst beteiligten Stellen dieser Regelung zuge--! s stimmt. Er verspricht sich von der Einführung der Selbst- > beteiligung eine starke erzieherische Wirkung auf die Kraftfahrer im Sinne einer größeren Rücksichtnahme auf ' Leben und Eigentum anderer Verkehrsteilnehmer. Er er- j wartet, daß auch die Fußgänger, Radfahrer und Fuhr-- ! Werklenker diese Rücksicht üben und zu ihrem Teil dazu bei-« ! tragen, die Zahl der Unfälle im Straßenverkehr zu ver-j ! ringern. Damit die erhoffte Wirkung bald eintritt, sollen die ! bestehenden Verträge in der Haftpflicht- und in der ! Kasko-Voll-Bersicherung ohne Selbstbeteiligung bei ! nächster sich bietender Gelegenheit umgcstellt werden. i Verkehrserziehung durch die Schute , : Für dreihundert Schüler und Schülerinnen der Berufs« schule in Kirchberg, die ihren täglichen Schulweg mit dem Fahrrad zurücklegen, wurde von der Schulleitung eine? Verkehrserziehungsstunde angesetzt, zu der die Schüler ihre i Räder mitbringen mußten. Nach einem Vortrag über die ! Verkehrsordnung, die Verkehrssicherheit des Fahrrades usw. ! wurden die Fahrräder im Beisein eines Polizeibeamten einer > Prüfung unterzogen. 119 Fahrräder mußten beanstandet i werden, weil die Bremsen nicht, den Vorschriften entsprachen, i bei einer großen Anzahl von Rädern war außerdem der j Rückstrahler falsch angebracht. Aus diesen Zahlen geht j hervor, welch großer Wert einer solchen Maßnahme im ' Kampf gegen die Vörkehrsunfälle beizumessen ist. zieherische Einfluß muß jedoch wirkungslos bleiben, wenn der Erwachsene selbst sich über die Grundsätze des Flur schutzes hinwegsetzt. Jeder achte daher auf sich und andere. Glashütte. Nach einem schweren Herzleiden, das vorüber gehend auch seine Unterbringung in ein Krankenhaus nötig machte, starb am Dienstagabend in seiner Behausung der Gastwirt Alfred Jahn. Der im 60. Lebensjahre Entschlafene war seit. Anfang I9I3 im Besitz des kleinen „Bergschlößchen"- Restaurants. Seine führende Tätigkeit im Gastwirtsverbande des hiesigen Bezirkes und ehemals auch des Verkehrsvereins für die Sächsische Schweiz wie auch in den Schützengesell schaften brachten den Heimgegangenen mit weiten Kreisen in Verbindung. ' Dresden. Gewitter mitHaaelschlag. In den Mittagstunden des Freitag entlud sich über Dresden ein hef tiges, von starken Regengüssen und Hagelschlag begleitetes Gewitter.' Namentlich die Neustadt wurde von dem wolken bruchartigen Regen stark betroffen. In neunundzwanzig Fällen mußte die Feuerwehr ausrücken, um Wasserschäden zu beseitigen. Viele Keller und niedrig gelegene Wohnungen mußten ausgepumpt werden. Durch einen Blitzschlag, der glücklicherweise nicht zündete, wurde von einem Grundstück eine große Anzahl Dachziegel beruntergeschleudert. Auch im Plauenschen Grund hat das Unwetter Schäden anaerichtet, vot allem in den an den Berghängen liegenden Gärten. Dresden. Von der Landesbauernschaft. Auf Grund einer Verfügung des Reichsbauernführers ist der Hauptstabsleiter der Landesbauernschaft. Dr. Otto Finger, in das Stabsamt des Reichsbauernführers berufen worden zur Vorbereitung des Aufbaues der Beamtenschule des Reichsnährstandes. An seine Stelle tritt der bisherige Haupt- stabsleiter der Landesbauernschaft Mecklenburg, Wilhelm Köppen. Areiverg. Heinrich Anacker f. Im Alter von sechsundsiebzig Jahren verschied der Musikdirektor Professor Heinrich August Anacker. Er spielte im Musikleben der Berg stadt eine große Rolle, war lange Zeit Stadtkantor und Domorganist. Der Verstorbene ist ein Enkel des bekannten Komponisten des „Bergmannsgrußes", August Ferdinand Anacker. Oederan. Beim Putzen seines Pferdes wurde in Schönerstadt der Landwirt Zschocke von dem scheuenden Tier mit den Hufen am Kopf getroffen sowie auf die Hand und die Brust getreten. Zschocke wurde in bedenklichem Zu stand ins Krankenhaus gebracht. Demltz-Thumih. Arbettsjubilare. Durch den Bautzener Kreiswalter der Deutschen Arbeitsfront, Bautz mann, tpurden in der Paul-Iahn-Festhalle der Sächsischen Granit-A.-G. achtundneunzig Arbeitskameraden, die fünf undzwanzig bis vierundvierzig Jahre dem Betrieb treu dienten, ausgezeichnet. , i Chemnitz. Als am Freitag nachmittag auf der Schloßkeich- straße ein Lastkraftwagen einen vorschriftsmäßig rechts fahrenden! HandwEN überholte, wollte gleichzeitig ein Kraftradfahrer dio beiden Fahrzeuge überholen. Dabei geriet er mit seinem Beiwa gen gegen den Kotflügel des Lastkraftwagens. Das Motorrat» überschlug sich. Der Fahrer, ein 40 Jahre alter Chemnitzer Ein wohner, wurde auf die Straße geschleudert. Durch die Wucht beim Aufschlagen auf das Pflaster wurde er auf der Stelle getötet» Aue. Ein großer Erfolg. Bon hier konnte der Gauwaltung Sachsen der DAF berichtet werden, daß drei Ortswaltungen in der Lage sind, die Werbearbeit des Gaues Sachsen zur Erfassung aller noch nicht zur Deutschen Arbeits front gehörigen Außenseiter als vollkommen abgeschlossen zu betrachten. Die Ortswaltungen Bermsgrün, Wildenthal und Muldenhammer-Neidhardtstal melden als mustergül tigen Abschluß ihrer Werbearbeit, daß nunmehr alle schaf fenden dieser drei Gemeinden in der DAF organisiert sind» Zwönitz. Zwei Scheunen niedergebrannt. Im Anwesen des Bauers Reimann in Kühnheide brach aus unbekannter Ursache Feuer aus, das mit großer Schnel ligkeit um sich griff. Kurz darauf standen zwei Scheunen in Flammen. Nur dem Umstand, daß gerade von der Aus hebung zurückkehrende Truppen sosort tatkräftig eingriffen» ist es zu danken, daß das Wohnhaus erhalten werden konnte. Zittau. Beim Löschen verbrannt. In dett Phänomen-Werken entstand in einem Raum des dritten Stockwerkes ein Brand, der durch das rasche Eingreifen der Belegschaft mit Schaumlöschaeräten rasch eingedämmt wer» den konnte. Bei den Löscharbeiten ereignete sich ein schwerer! Unfall. Der in den zwanziger Jahren stehende Arbeiter Lang kam den Flammen zu nahe. Seine Kleidung fing Feuer. Zu allem Unglück stürzte er noch, so daß er mit Verbrennungen schwersten Grades ins Stadtkrankenhaus eingeliefert werden mußte. Ebersbach. Einbruchdiebstähle. Die zweifellos aus Böhmen stammende Einbrecherbande. die seit kurzem verschiedene Orte des Grenzgebietes keimsucht, wird in ihrem Auftretten immer sicherer und rücksichtsloser. In einer Nacht wurde hier wieder in zwei Materialwarengeschäfte inmitteir der Stadt eingebrochen. Neben Geld und Briefmarken hie ßen die Diebe vor allem Lebensmittel der verschiedensten Art mitgehen. Dabei wurden sogar Kisten aufgebrochen und alles durchwühlt. Die Einbrecher verschafften sich durch gut verschlossene Fenster mit Gewalt Eingang. Sie rillen die Fensterflügel aus den Angeln und zerstörten die Füllunaen. MtermhniW itt WßMÜtttW« < Ausgabeort Dre-dea für Sonnlag: Warm. Heiler bis wolkig. Neigung zu örtlichen Ge« wittern. Schwache drehende Winde. 7