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Sonntag, 8. Febrnar 1881 belie ¬ bt« f jeder uche zu w Logi» -g t«. vom S. et» Der Stadtrath Oberschlewa, am 7. Februar 1891. — Es liegt in der Natur unserer augenblicklichen in- inde, daß die Erörterung von PersoNenfrggeu tu d«u »er«» v. rzügltch Lkw». er. ZF aus ¬ rum «rüne» iS lad« te er, t »tzeitig ar am rüfung. er Kur- tlicheu Leuten, Aspekte i be- berg, rpier- tüch- chter. alten einem spritche, ' dieses ustraße ist und hr und ht«n. Tagesgeschichte Deutschland. werde. Die „Bosfische Ztg." glaubt, einer ihr zugehenden Mel» düng erwähnen zu müssen, nach welcher der jetzige Lhes veS Zivilkabtnet«, Herr v. Lucanu», demnächst da« Ministerium für Kultu« und Unterricht übernehmen solle. Da» „Verl. Tageblatt" behauptet endlich, Reichskom- mtffar v. Wissmann, dessen Funktionen bekanntlich mit dem 1. April erlöschen, habe -.direkt b,im Kaiser" feint Ent lassung zum 1. April eingereichl und soll sich mit der Absicht tragen, eventuell nicht direkt nach Europa zurückzukehren, sondern zur Stärkung seiner Gesundheit über Asien und Amerika yeimzukehrrn. Um das Register der umlaufenden Zeitungsnotizen per sönlicher Art voll zu machen, sei noch erwähnt, »aß der „Rat.-Ltb. Korr." zufolge »er Ober-BürgwÄrtster v. Fischer- Augsburg und der Redakteur Jakobi von der Münchener „Allg. Ztg." bet dem Kürsten Dismaick jum Besuch ge wesen find. Maa steht sich deshalb veranlaßt darauf aufmerksam zu mache«, daß künftighin die Annahme von Zuschriften, welche nicht ans ganze« Logen geschrieben find, ver weigert werden wir». Au«, den 6. Februar 1891. Hbertrige» worden. Schwarzenberg, am S. Februar 1891. Königliche Amtshauptmannschast. Frhr. v. WlrfiNg. E. vr Kretzschmar. Khv. Z?' vagegm will wisfea, , schiedenheiten über die Mtlitatr-Strafprozeßordnung die schon srühtr vörhauden« Neigung de« General», seinen Abschied zü nehmen, zur Reif« gebracht hätten. Der „D. v. H." Erfolge Wird in Hamburg ferner die Thatfache, daß Generallieutenant von Scherff, Kommandeur der 18. Division in Flensburg, feinen, Abschied erbeten und erhalten habe, mit dem Rücktritt des Generals v. Le-zczhnSki in'Verbindung gebracht. Die Münchener „Allg. Ztg." kommt auch noch einmal auf di« von ihr behauptete Abgabe de« Amte« de» preußische« Ministerpräsidenten Seiten- de» Reichskanzler» v. Laprtvi an den Finanzminiper Dr. Miquel zurück und sagt, wenn die angekündigt« Veränderung vielleicht nicht von heut« auf mor- g«n vor sich gehe, so sei sie doch für die nächste Zeit in cl UchGMt «agN-h mit Unwehmi d« Bekanntmachung. Wiederholt find von Privatpersonen Zuschriften aus dlosen Zetteln pp. an d«n Wtsrzeich»et«n Stadtrath gerichtet worden, welche abgesehen davon, daß sie die Behörde« gegenüber zu beobachtende« Formen verletz«», auch zum Etyhestin in Akt«n ganz uügreignet Marrn. Abz. ». Cuny (natt.) richtet unter Darlegung - der Vorgänge bei der Expedition ^Küntzel» und der . Beschlag nahme de» Petersscheu Dampfers „Nesra"an d«a >R«tch«- kanzler die Bitte, den Schutz- der deutschen Uu»«chaq«z ge gen die Angriff« der Engländer energifch« zü bevteibe«. Reichskanzler v. E ap rtdi: Herr von L«yc hat seiner Entrüstung über verschiedene Dinge, di« die Regte«»- ge- than hat und nicht gethan hat, tzlusvruck gegeben. SM will drei Sravamina herau-gretfen. Aunächstsoll die LegMruog, indem sie auf «in freundschaftlich« BerMniß zu LNglaud Werth legte, nicht bedacht haben, daß'auchDeaischland in der Lage sei, England Di«tste zu «weisen. -Der Herr Abgeordnete hat damit «inen Ton aiH«schlagen,^ der nach Abschluß de» Vertrage» vielfach durch die Pr«ff« ging,-! und der irk absteigender Hite in der ^Behauptung gipfelte, wir hätten Misere«! AbMchungen «icht englisch«^ smwerw deutsche Karten Zu Grund« lchtn sollen; n«»k hätte »b«nsogM ver langen können, daß wir st«» des Meridian» von Ävwnwich den von Köln oder Berlin zu Grunde-legten. Ich bin mir Nicht bewußt, daß die - Regierung vuvch ihre Hästaag in diiser Frage zu Tadel Anläße gegeben hat. HervMmLuutz hak ferner un» der Schwächt-und Nachlässigkeit, -«-lehr«, weil wir nicht Schiff« «Sch Lhtle geschickt .ihättea: 4 Wir haben aber nicht-genug Schiff« im Ausland« und - im vor liegend«« Falle hätten wir -Schiffe von unser«» Stationen in -der Südsee, von Samoa oder von Ntm Guinea adhmm müffen. Diese Schiff« haben «inen sehr wtzttm Meg zu mächen und ich glaube, daß die Kriegsschiff« tu Wie an» kommen würden,-wenn wieder Frieden ist. Wir hab«« als» in diesem Falle zu einem Mittel gegriffen, da» seit unvor ¬ denklichen Zeiten von allen Nationen angvveiwet.moird, «Mich «ine andere Nation zum Schutze »er Unterthau«» ausjuforder«. Die Engländer haben diese« Sch-W -über nommen, wie vir in anroten Fällen den Schutz j«wMch« Unttrthanev übernehm««. Sch v«rmag nicht eiazutzeh««, wdrin hier die Regierung gefehlt Haden soll. Datz^weü» Gtavawen brtrifft Witu. An Wita find deutsch«-« Suwseffe» ^vorletzt vord««. S« brache» Unruhen au«, lmUcheivmttsch«» Leben und Eigrnthuw testeten. Schhabeimtch g«-isßi»tlich gehütet, von dieses Angelegenheit za - sprechen, wpil.wh mir peinlich war. Die Expedition, die Herr-ÄUtzw ««tz^Mt» Mrt«-bestand an» läute« rechlschafftaeu Le»t«n,-üu«genom- M« Hertu Küntzel. (Bewqung' uav HriteRMt.) .HrS var in einer kleine« bayerischen Siadk gebo««' uub nachmehr. fachem B«Nf»wech,tl -nach Auweikar gegaug««. «o-r dort zutückgekehrt, wurde er- vbn Vvutscheu-Verichtenntzu..zw«t Monate« Gefäagniß weg«, Betrug» v«eutthoüt,<rat waa» t« die ftaüMsch« Frewvenlr-tdn , vod gMg nach. Leukin. Sa SiagMrwd»s«firistt-^«auf,.ram>o«»»l4 schock et— mal «ach Wit«, w»- er dürch schlecht«» B«a«hm«a -»«maval- laa dm Ei«»r«ck hiuterüeß, «r. stt «tn.Sttzuer. Wie et» Er?g eb.Uo lkssreund. Tageblatt Mr Schneeberg und Umgegend. für Aie königliche« ««d städtische« Behörde« t« Ane, Grünhai«, Hartpp« stein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Renstädtel, Schneeberg, GchwarzestberäMd WWM Expdditi««, Verlag und Druck von E. M. Gärtner A Schn«tzb«g. Aussicht genommen. Die „Köln. Ztg." und Lübecker Blätter erzähle« ihrer seits von «tüer Krise im Lisenbahymknifterium. Aus znver- Ksstger Quelle verlaute, daß MkDer v. Maybach vor etwa vier Wochen dem Kaiser sein Abschiedsgesuch eingereichl, daß aber der Kaiser «» abgelehnt und dem Minister v. Maybäch anheimgeßellt habe, »ur Wiederherstellung seiner Gesundheit einen mehrmonatig«« Urlaub zu nehmen. In Eisenbahn- leisen nehme man an, daß der Minister gleich näch Erle digung seine» Etat» im Abgeordnetenhaus« «inen Urlaub neh men, daß er aber nicht mehr auf seinen Poften zutöckkehren Widerspruch findet dies« Darstellung u. «. auch tu der Halbamtlichen „Vudap. Lörr.", welche entschieden bestreitet, daß der Anlaß zum Rücktritt de» Grafen Wakdersee durch Hessen Kritik der Korpsführung de» KaifepS bei den vorjäh rigrn schltstsche« Manöver« gegeben sei. Auf Grund von Pittheilungen eine» Ohren- und Augenzeugen vtrfichert da» Offiziöse ungarische Oman, daß Kaiser Wilhelm damals ein wett strenget,t'Kritäet' setner etaeuen Thätigkrit'war al» Graf Walders««. Am zweit«« Mavövertäge -eg«n Schluß »er groß«nMaoöv«r,wo «den Kaiser Wilh«l« da« Süd- lorp« befehllßt«, macht« d« Kaisrr wi«d«rhvlt di« vtmer- ttMg, er halt« di« Bewegungen s«ine» Korps durchau» nicht für gelungen, während Graf Wätdersee ausführte, daß der wortttsflich durchgeführt« Angriff re» SÜdkorp« nicht «ur -uläsfig, foadetn mich g«bot«n fei. Nur über einigt Details «acht» Waldrrsee krittfch« Bemerkuageu. Urb« die Spünde, welche den General von LeSzczynski »eraulaßt HÄeü sollen, seinen Abschied früher nachzüsuchen, al» er ursprünglich t« »utstcht genommen, hört die „Kreuz- Der ptavtryth. P Bekanntmachung. Die Liste über di, Abschätzung zur OrsSsteuer auf Ha» Sahr 1891 liqzt von l. M. 14 Tag, lang in hiesiger G«netndeexp«dition au». Sau«Dh«äb dieser Ktt- sft Jeder berechttgt, den ihm betreffenden Thttt einzus«h«n uud etwaige Espsprüche Men da» Abschätzungkergebniß bet dem unterzeichneten Gemeindevorstandp änzubringen. Ssie«, Wer rrhobeueu Einwendungen kann Folge nicht gegeben werde«. Das Standesamt zu Grünhain bett. Dse Verwaltung der Geschäfte d«» Königlichen Standesamtes Grünhak, ist «us Weitet« dem stellvertretend«,, Stand«b«amtea, H«rrn Stadttasfirer Carl August Ficker i» Grüuhaiu AWMMWWWMW«,!« e »er Preffe »chM d«n heywrragendste« Platz «iünimmt. t Erfteultch ist M« solch« Erfchetnung ni« «Nd nirgend», abör st« ist ia ihrem Ursprung begtttpich und in ihren oft sehr leicht erkennbaren Outllev von ' so bemerkenSwerther symptomatischer Bedeutung, daß auch grundsätzlich« G«gn«r detqrttzer ErMgniff« d«r Tag«gährung diestlven nicht üa- beachtti laffeu könne«. Ein« ganz« Ltteratur hat berrit» die Veränderung in tzer Stellung de» Gtnnals Grafe« von Wakdersee gezeitigt. Dy« Mtttelpuukt der aegenPärtigtn Erörterung bildet di«- «al «a Much di« Allerhöchste Ordre vom 2. d. M. aller dings zur Genüg« wsdrnrgter Auffätz der Münchener "Mgem. Ztg.", welchen die „Staaten-Korresp.", wohl mit Unrecht, al» au» dem sog«naunten Preßbureau d«» Grafen Mldersee entstammend bezeichnet. In diesem Artikel bringt hi« Münch,«er „Äsig. Ztg." ' die Sntferuüng d« Gtäfen Welldersre aus dem Generalstabe in Verbindung „mit den Mgviertgen Segensähen zwischen dem Äräfe« Wälrerfre Md dem General v. Eaprivi; sie werde ferner in den Um ständen zu suchen sein, welche zum Rücktritt de» Kriegämi- Mer», Generäl» ' v. Berdy, geführt hattyn. Eutschetvend Mchge svdädn dfe Thatsäche gewirkt haben, daß Graf Walder- fee bei den letzt«« schltstsche» Manöver« die KorpSführung dr» Kaisers pstichtgemäß itarr schätfen Kritik unterzog, welche Hadüdch, daß sie in Gegenwart der Majestäten von Oefter- Ätch und Sachse« fiättsavd, um so «mpfiudlicher war. Na mentlich aus vses«n letzteren Umstande dürfte ei« nicht mehr zu Übrrbrllckeavrr Gegensatz «vwachfen sein." Da» Blatt will «idlich wiff«n, al» unter der Regierung Kaiser Fried rich» die Stellung de« Grafe» Walderse« im Generälstabe bedroht war ad« Gründen der taüepen Politik, habe Gräf DMk« erklärt, dann gleichfalls den Abschied nehm«« zu Woll««. E« ist wahrg«vomm«n Word««, daß an vi«l«n Sebäudrn. stamintlich au «euer- bauten, noch di« Bvand Kataster- kHau»-) Nummer« fehlen. Auf vemrd «n ß S4 d«r Verordnung zur ««»führung d« Gesiche» Üb« die LaMwimmobMar-Brandverstcherung«. anstalt vom 18. November 1876 wetden dÄher alle diejenigen B«sitzer «u GäbäNdeu, welche die Brand-Cataster-(Haus-)NüMMer «Vch «icht angebracht haben, aufgefvrv«rt, -diet stfärt «vd sstätchen« bi« zum SL. MLpz 48A1 zu beweRstiSig«,. Bi« zu gleichem Zeitpunkt sind äNch alle nicht mehr kenntlichen Brand-Kataster- lHau«-)Numa«rn z« erneuern. >' Dies« Nummern find am Haupteingang« d« Gebäude« iu leicht sichtbarer Leise zu befestigen. X Ntchtbefolgung dieser Anordnungen wird mit einer Strafe von 10 geahudet werde». Aue, am 6. Februar 1891. ztttuug", d»v v« »» ttetu« Diuer z«sch«h«n sei, zu wtlchvo Kürst ViSmarck mtt _ Her Fütstt« «w dem Gräfw<HWyrt tmgeläden waren, in , . . . .... - , Erwiderung d«r von b«r Famllie d. 8,-zcynSki tu Frievrtch»- lisch« ««trag au». Für die kurze M sei« die Erfolg«! solcher Man« die Epptvition hat zusa«uuenbrtng«u kSnoeu« Arbeit zu haben. Die Nation stehe hinter der R«ßi«mg. E» fei seit dem Rücktrttt d« Fützftrn Bismarck <iu gewiffer daß Meimnrg4v«. Pessi«t»«MwHWs»n; dersetb» W «ber .i«M,- Wd Hwitze. Wir bedürfen d« vollen Vertrauens zu «fferer; Regier»«,; zumal kl einer Zett, wo wir so groß« soMe Aufgabe» zu «füllen hätten. (Bravo.) B«rlt«, 6. Kebr. In der heutigen (59.) Plenar sitzung y« Reichstag» wurde di« gestern abgebrochene Debatte Über" die Position im Ekttäbrdlnarium v« Auswärtig«, Amt» zur Bekämpfung de« SNadtlihandrlS rc. fortgesetzt. Abg. Wtudthorst (Ltnu.) spttcht sich für «Swilkgung der Säiumä au», räth ab« zur Vorsicht im vsttww, Vor- sprüuglich in Ausstcht genommen, hört die „Kreuz- gehen. Redu« fragt a«, ob die Kougoakt« auch für^ Vft- daß di« k. Folg, «in« Schriftwechsel» über «tu asrika Güttlgkrtt hab«, worauf Retch»kanzl«r v. Eaprivt die Frage bejaht. Abg. ».Helldorf (kauf.) spricht sich für dea deutsch-eng-^ <be« vertraa au«. Für die kurv ^«tt seiiu di« Erkola«! wer zu Srzgeb. ^öst- ruh genoff«n«n Gastfreundschaft. Diese» am9. Januar in Altona stattgehabte Familiendiner scheine al« eine Demo» strntton aufgefaßt worden zu sein. Die Erbrterungeo da rübrr hätten den General offenbar zur Beschleunigung seine« ^-ffelbe sei »Ängsten« unmittelbar Fritzsche. G- v. unserer Koloniälpdlittk koldffal. Es seä-un« «« ^»ethvvll«' Gebiet gesichert und' wir lebten tu AÜedva «st avenawere» Ländern. Die gestrige Rederda» RAchstanzker« Mff» uns bestimmen, volle» vertrauen zu d«m - vUhiM Fortgang d«r