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20.11 15.27 v. Harden* ter Ludwig ttst Joseph Ferdinand M: Papst id geb. — andenbura tadl Stryi r General er Schrift- >1 vor denr 20.12 ' ' 16.37 imar geb. ikärschrift- geb. lgest. Groih iir v. Papen. tius § Zissenschaft Matenzeit - 15.45: - 19.45: -in bunter :nc Nacht- gcht . . . Hamburg. Nufik nach! )e: Lieder Funk kür . mir ein Nachhall. rn"; 19.45 e Pfingst- >e. ge waren eile Ein- >ampfers. lscheinlich >erte den tr hörten^ r hörten das noch und daß r. Sie pen eilig, . Leich-j ein Ee-! assagiere. n wutde, rten sehr^ listen in ter Eier sie den sir taten selbst, — erbittlich ir. durch- an Un- e, nebel-s Meeres- I l atmen, mzu, um sort zu ras Har. onne be- hat die doch er ste schon, nen wir die Jen- len ließ, ten, um- hlossenen! r Reini»! ! inderung^ t Leben s r dunkle, gewölbe, ar etwas andenes, > betlem-! Tageszeitung un- Anzeiger MDWol-iswal-e, Schmie-eberg u.A. Netteste Zeitung de» Bezirks Diese« Ma» enthält di« amMchea Bekanntmachungen Ke» Atntthaopimavnschasi. des ötadtratt «ad de« Finanz««» Dlppoldttwald« Nr. iL5 Sonnabend, am 30. Mai 1936 t Für einen Monat k - Atl« re«r einzeln« Rmnmer 10 Npfg. melnre-Derdändt-Girokontt Nr. 3 :r Aernsprecher: Amt Dippolbitwalb« Nr. 401 Postscheckkoni» Dretten 125 48 r A»z»igen»r<tt: Di« 48 Millimeter dr«I1« L Millimeterzeile 8 Npsg.: I» Leistest dtt 98 l Millimeter breite Mlimneterzen« 18 Npf» i Anzeigenschintz: 18 Uhr vormittag». Zur ZeÜ PPteitttst« «r, 4 Mp 192. Jahrgang Seitliches un-SiMches Dippoldiswalde. Nun ist Pfingsten wieder gekom men, das hohe Fest der Christenheit, das die wenigsten da heim verleben. Wen zöge es nicht auch hinaus, jetzt, wo alles im schönsten Maienschmucke prangt, wo das Korn, ge waltig in die Höhe geschossen, schon die Aehren auS den Halmen getrieben hat, wo grellgelb leuchtend die Rapsfelder aus dem Grün der Umgebung sich abheben, wo der Wald sein Frühlingskleid trägt, die Obstbäume schon starken Fruchtansatz zeigen. Wer wollte da zu Haus in seinen vier Wänden bleiben, wievielmehr ziehts jeden, die Pracht zu schauen und im Schauen seinem Schöpfer zu danken und zu preisen. Wie Weihnachten die Menschheit um den Baum, in den traulichen Familienkreis bannt, so führt Pfingsten hinaus. Wochenlang sind schon die Pläne geschmiedet wor den, die Tage recht auszunutzen. Möcht nun auch ein rech tes Pfingstwekter ein Gelingen bringen. Nach einem Pracht- wekter sieht es freilich heute noch nicht recht aus. Die Sonne kann durch Dunst und Wolken ihre wärmenden Strahlen gar nicht recht zur Erde senken, das Barometer will auch gar nicht nach Schönwetter hinüber wechseln. Und wir brauchen doch alle endlich wieder einmal so rechten kla ren, blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein. Der diesjährige Mai hat uns so wenig davon gespendet, ihn meist nur gezeigt, um dann das gute Wetter wieder zu ver packen, als ob es zu schade für diese Welt wäre. Aber auch alle Gaststätteninhaber wollen und wünschen doch schöne Pfingsttage. Gerade die im Gebirge haben mit ihnen ge rechnet, weil der Winter gar so schlecht, weil beinahe kein Sportbetrieb war. So wünschen sich alle gutes Wetter. Möchte es denn in Erfüllung gehen, daß wir in nächster Nr. von herrlichen Pfingsttagen berichten können. Allen unse ren Lesern aber wünschen wir recht frohe Festtage, ein recht gesegnetes Pfingsten. Dippoldiswalde. In der gestern abend staltgefundenen nichtöffentlichen Besprechung mit den Natsherren ist Stadt rat Gotthold Schwind und Ratsherr Max Heeger, die beide seit Januar 1910 ohne Unterbrechung „ihre Kraft mit bestem Erfolge ehrenamtlich dem Wohl der Allgemein heit gewidmet haben, zum Zeichen des Dankes und als An erkennung ihres verdienstvollen Wirkens mit den besten Wünschen für künftiges segensreiches Schaffen mit Zustim mung des Beauftragten der NSDAP die Ehrenbezeichnung „Stadlältefier" verliehen worden". Die Urkunde, die ihnen von Bürger meister-Stellvertreter Werner mit Worten herzlichen Dan kes und besten Wünschen ausgehändigk wurde, trägt das Da tum vom 1. Mai. Die Berleihung der Ehrenbezeichnung „Stadlältesler" ist die erste, die nach der neuen Gemeinde ordnung und Hauptsatzung unserer Stadt erfolgt. Wer Lie Geschichte und die Entwicklung unserer Stadt in den letzten 25 Jahren mit durchlebt hat,' der weiß, daß beides mit den Ramen beider unlösbar verbunden ist, der weiß, daß ihr Schaffen und Sorgen immer unserer Gemeinde gegolten hat. Daher werden sich auch alle in den herzlichsten Wün schen für die Verleihung dieser Ehrenbezeichnung mit uns vereinen. Beiden unseren herzlichen Glückwunsch. — Gott hold Schwind und Max Heeger traten beide Anfang 1910 in das Stadlverordnetenkollegium ein. Ab 1912 hat dann Gotthold Schwind ununterbrochen als Stadtrat ge wirkt, während Max Heeger weiter ununterbrochen Stadt verordneter war und ab 1935 Ratsherr ist. Dippoldiswalde. Die Haushaltsatzung des Berufsschulver- bande« Dippoldiswalde u. U. für das Rechnungsjahr 1936 wird jetzt veröffentlicht und liegt vom 2.-8. Juni im Rat- Haufe öffentlich aus. Der Haushaltplan des Berufsschulvrr- bandes schließt in Einnahme und Ausgabe mit 8235 RM. — Wie unS die NSV meldet, trifft am 13. 6. nun auch In Dippoldiswalde eine braune NS-Schwester ein, um ihren Dienst an den Volksgenossen unserer Stadt aufzunehmen. Sach lich und im neuen Geiste unseres Staates und der Bewegung scharf geschult, steht die NS-Schwester dann allen Volksgenossen, die ihrer Hilfe bedürfen, kostenlos zur Verfügung. 3n die Erhal tung der Station keilt sich di« RvV mit der Stadt. Es. ist zu hoffen, daß sich hier ein ebenso herzliches Verhältnis zwischen unserer braunen Schwester" und allen Volksgenossen unserer Stadt entwickeln wird, wie überall andernorts, wo bereit- braune Schwestern «uftauchlen. Ihre enge Zusammenarbeit mit der NSV wirkt sich durch den Einblick in die engeren Verhältnisse , der bedürftigen Betreuten ganz besonders günstlaauS. Die NS- ! Schwesternschaft ist eine Unterabteilung der NSV, die mit Schaf- ' UstteWii M MteWrck M gesamte Kkiegrmariae paradiekt m dem Mm Md SWe» NeWsWer Kiel, 30. Mai. Der Freitag stand in Kiel im Zeichen der jungen deut schen Kriegsmarine. Vor dem Führer und Obersten Be fehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler, führte die Kriegs marine in der Kieler Bucht Flottenübungen durch, die einen glänzenden Verlauf nahmen. Im Verlaufe der Flottenübungen sichteten die Pan zerschiffe auf der Höhe von Schleimünde das unbemannte Zielschiff „Zähringen". Auf mächtige Entfernung hin er öffnete die „Deutschland" aus ihren Panzertürmen so gleich das Feuer auf das Zielschiff und schloß sich dann mit „Admiral Scheer" zu einem Feuervereinigungsschießen zusammen. Grell blitzte das Mündungsfeuer auf, hoch schossen vor und hinter dem Zielschiff die Wassergarben empor, und krachend fauchten viele Geschosse in das Ziel schiff hinein das — unbemannt! — schließlich wendete nnd sich dann einnebelte. Nach der Schießübung ging der Führer vom Bord des „Graf Spee" aus den Aviso „Grille" hinüber, wäh rend die Flotte Kurs auf die Kieler Förde nahm. Die Flottemmrade Nach ven Gefechtsübungen fahren in einer viele Kilo meter langen kette die Einheiten der Flotte vor dem Aüh - cer vorbei, der von der „Grille" die Parade mit dem keichskriegsminister, Generalfeldmarschall von Blombekg, ind dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, General-Ad- ntral Boeder, abnimmt. Aus der „Grille" befinden sicht mch der Stellvertreter de» Führer», Reichsminister Rudolf Heß, und der Reichsminister für Volksauftlärung und Pro paganda Dr. Goebbels. Das Schauspiel, das sich jetzt bietet, läßt die Herzen >öher schlagen. Die drei Panzerschiffe, an ihrer Spitze „Ad miral Gras Spee" mit dem Flottenchef an Bord, fahren wrüber. Die Mannschaften stehen im weißen Zeug an Deck. Vas Panzerschiff „Admiral Scheer", das am Bug im Wap- >en das Wort „Skagerrak" führt, gleitet vorüber, dann die .Deutschland" und nach ihr die Kreuzer „Nürnberg", „Leip- pg", „Köln" und „Königsberg". Stolz flattert die Reichsknegsflagae mit dem Hakenkreuz >on diesen blitzenden Schiffen. Die Heckflaggen senken sich >um Gruß und auf den vielen Zuschauerdampfern grüßen lie Volksgenossen. Die Artillene-Schulboote „Brummer" ind „Bremse" sowie das Vermessungsschiff der Kriegsmarine, .Meteor", beschließen die erste Gruppe. Nun nahen die Torpedoboote, voran der „Leopard". Es fahren noch einige > lteBoote dazwischen, die in der S k a g e r ra k l ch l acht !Smpften. Wie Scherenschnitte wirken die Minen- ucher, deren Dienst im Krieg mit dem Namen „Him- nelfahrtskommando" bedacht wurde, eine Äezeich- rung, die die Gefährlichkeit und Verantwortlichkeit scharf ennzeichnet. Den Geleitflottillen und Spezialschiffen der Kriegs««- ine, die in langer Reihe in Kiellinie oorüberziehen, folgt sine Gruppe, die die besonder Beachtung aller Zuschauer rweckt: die Boote deriungen U»Bootwaffe. Hinter fung Ler Skalion Ihr Wirken erneut unter Beweis stellt. Es wäre zu wünschen, daß alle Volksgenossen, die in Arbeit und Brot stehen und in geordneten Verhältnissen leben, die NSV durch ihren Beitritt in ihrem weiteren Wirken unterstützten. — Freizeit fürs Sommerlager der H3! Der Bann 216 schreibt uns: Eltern, Meister und Lehrherren hört, wie Eure Jungens vom Lager schreiben! Wir bringen Heuke einen Bericht eines jungen Kameraden, der im Sommer 1935 auf Vorkommando für das Sommerlager des Bannes 216 in Frauenstein war: „ . . . . Auf das Zelt trommelt der Regen. Wir wachen auf davon, so beginnt unser erster Lagertag. Eine Woche schon haben wir mit fleißiger Hand vorgearbeiket, um aus der Maldwiese einen Lager platz für 150 Zungens zu machen. Und heute sollen sie nun kom men, unsere Kameraden! — Es wird lebendig vor unserem Zelt. Bäcker und Fleischer bringen ihre Ware. Uns wird bange, wenn wir di« vielen Brote sehen. Bei diesem Wetter, werden sich da nicht viele abhalten lassen? Na, erst mal abwarten! Wir haben außer acht gelassen, daß die Jungens, di« in unser Lager kommen, sich schon wochenlang darauf gefreut haben, und sich durch keinen Regen abhalten lassen. So treffen allmählich alle ein, zu Fuß und mit dem Rad, und bald entsteht unsere Stadt, die uns 14 Tag« lang Heimat jein soll. Und wie nun olle da sind, da fühlen wir keinen Regen mehr, da fühlen wir nur, Laß es gilt, in den 14 Tagen aus unseren Jungens Kerle zu machen, und diese Auf gabe nimmt uns ganz und gar gefangen. Unsere Parole „Kame radschaft" wird zur Tat! Dippoldiswalde. „A r - NI-LI chk sp i e l e ". Das Feier tags-Programm, seit Freitag läuft, ist «In ganz ausgezeichne tes. Der Ufa-Großfilm „Schwarze Rosen", -er die hero ische Geschichte einer großen Liebe schildert, wird jedem zum Er lebnis. Sein« fesselnde Dramatik, seine ungestüme, überzeugende Kraft bezieht der Film, neben der packenden, Ideenmäßigen Hand lung an sich und der großartigen Darstellung, im besonderen aus der wirksamen Gegenüberstellung zweier Welten: Das russische Herrenleb«n in Glanz und Macht un- das bescheidene, mehr un- mehr aufbegehrend« Leben der nach Freiheit ringenden Finnen um die Jahrhundertwende. Wenn einer noch nicht weiß, was Fremdherrschaft im eigenen Lande bedeutet, und was dies ist, dem dürfte es beim Schauen dieses Filmes klar werden . . . Der Filip hat — man kann es auch nicht anders erwarten — eine ganz hervorragend« Besitzung, Namen wie: Lilian Harvey, Willy Fr lisch, Wisly Birgel dürsten genügen. Lilian Harvey hak die Rolle -er russischen Tänzerin Maria Feodorowna und zeigt Spitzenleistungen klassischer Ballettkunst. — Die Ufa- Tonwoch« ist überaus umfangreich und interessant. Einer großen Zahl von Aufnahmen vom „Feiertag des deutschen Volkes" in Berlin stehen solche vom Ausland gegenüber, wo kommunistische Wühtarbeit die Völker nicht zur Ruhe kommen lasten, Streiks und Unruhen an der Tagesordnung find. — Der herrliche Nator und Kulturfilm „Sturm üb-r Hallig" zeigt den harten Kampf, den diese Inselbewohner brr Aordsieküste mit den Na- turgetoallen zu bestehen hoben. — Nett ist auch der Kurzfilm „Eine Puppenhochzeit". — Da« am 28. Oktober 1934 für dis Erben -et am 31. G« zeniber 1931 verstorbenen Friedrich Max Aofiträtm in SelferSdorf iSetsen), and zwar seiner Ehefrau Ernestine August« verw Hof mann geb. Gvhl«r in Seifrrsdorf, sowie se ner Kinder, dem Wnt- schaftSdesther Max Afl"d Hofmann inijSelferSdorf and Linda Martha veredel. Güth geb. Hofmann in Dresden eröffnete Entschuld dungsoerfahren lst nach Bestätlgnng des Entscholdungsplanes auf gehoben worden. Reinhardtsgrimma. Am l.Pfingstfeiertag wird zum Bestell der hiesigen Ortsgruppe der NSV die Kapelle der Dresdner Schutzpolizei ein öffentliches Konzert veranstalten. Schmiedeberg. Der Posaonenchor bstlst bet günstiger Witte rung am 1. Feiertag früh 4 Uhr am Eichhörnchen. Oelsa. Das Ergebnis der Werbewoche des RLB kann als gut bezeichnet werden. Sind doch der OG Rabenau vor» der Gemrindegruppe Oelsa weit über 50 neue Mitglieder zu» geführt worden. Das Ergebnis der Haus- und Straßensamm» lung war 51,16 RM., beide Tatsachen geben Zeugnis davon» wie immer weitere Kreise den Gedanken des Luftschutzes auf» greifen. Dresden. Am Donnerstag und Freitag vor Pfingsten kamen die Landesbauernführer und Kreishauptabteilungsleiter III der Landesbauernschaft Sachsen zu einer Arbeitstagung in Dresden zusammen. 2n dieser Tagung geben der Landes» bauernführer und der Geschäftsführer des Milchwirtschastsver» bandes Richtlinien für die weitere Durchführung der Milch marktordnung im Gau Sachsen bekannt. 3n eingehender Aus sprache wurden alle Fragen diese« sowohl für den Erzeuger als auch für den Verbraucher höchst bedeuisamtn GebieteS der Marktordnung behandelt. Freiberg. Bor der Großen Strafkammer des Landgericht» hatte sich der am 19. Dezember 1890 geborene Hugo Paul Horn aus Dorfhain wegen Sittlichkeitsvergehen» zu oerant» warten. Horn hat sich bis zum Februar diese» Jahres an seiner 1920 geborenen Pflegetochter fortgesetzt in unsittlicher Weise vergangen. Der Staatsanwalt beantragte 1 Jahr Ge fängnis und l Jahr Ehrenrechtsverlusi. Die Strafkammer ver urteilte H. zu l Jahr 6 Mottaten Gefängnis und zu 3 Jahren Ehrenrechtsverlusi. MellemiWW I»; WMMMM Ausgabe«»! Dresden 1 Wechselhaftes und nicht sehr warmes Wetter, im ganzen aber nicht unfreundlich bei zwischen Süd un- West schyan? kenden Winden. Wechselnde Bewölkung und einzelne Re4 genschauer, besonders am Pfingstmontag.