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Tageszeitung un- Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmiedeberg u. A. ; Für «tn«n Monat r — - mit Zatroxen; einzeln« Nummer 10 Npfg- - :: Gemeint «-VerbaniS-Glrokonto Nr. S :: ' Fernsprecher: Amt Dippold ISwaUx Nr. 40» Postscheckkonto Dretten 1LS 48 ?» — Aetteste Zeitung des Bezirks Vieser Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlrhauplmannschafl, des Sladkatt und des Finanzamts Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: DI« 4« Mllllm«t«r br«lt« ; - Mllllmtterzeile 8 Npfa.; im Terttetl di« VS j Millimeter breit« Mllllmeterzelle 18 Npsg. j Anzeigenschluß: 1v Uhr vormittag«. Zur Z«it Ist Preirltst« Nr. 4 gtllNg Nr. 74 Freitag, am 27. März 1936 102. Jahrgang Der Führer an -as deutsche Volk Ich bitte jetzt -as deutsche Volk, mich in meinem Glauben zu stärken und mir durch die Kraftseines Willens auch weiterhin die eigeneKraftzu geben, um für seine Ehre und für seine Freiheit jeder ¬ zeit mutig eintreten un- für sein wirtschaftliches Wohlergehen sorgen zu können und mich beson ders zu stützen in meinem Ringen um einen wahr haften Frieden Aus der Reichstagsrede des Führers v. 7. März 1938. Der Führer ruft die Sachsen aus! Die EroUlmd-ebllns in Leipzig Trübe brach der Tag an, der der Messeitradt Leipzig »as größte Erlebnis brachte, den Besuch des Führers; ireuoige Erwartung liegt über der ganzen Stadt. Ueberall sind fleißige Hände am Werk, die letz- ien Vorkehrungen für einen würdigen Empfang des Füh rers zu treffen. Froh leuchten die Augen und künden: Es Ist nicht Alltagswerten, was wir tun, es ist Herzenssache, es ist Feiertagsvorbereitung. Erhöht wird die allgemeine Freude durch die Ankündigung, daß die beiden Luftschiffe, die Wunderwerke deutschen Geistes und Wagemutes, gerade ,m Ehrentaa Leipzig besuchen werden. Ueber Nacht sind die Straßen, besonders die Ansahrt- straße zum Meßgelände, in ein Flaggenmeer getaucht, lluf den Plätzen, an Straßenkreuzungen und in den Vor- gärten sind dreihundert Fahnenmasten errichtet, von denen »ie Farben de» Dritten Reiches wehen. Kein Haus ist ohne Fahnenschmuck und frische» Grün. Ueberall bezeugen Spruch, »änder den unerschütterlichen Willen, dem Führer für seinen schweren Kampf um Gleichberechtigung, Arbeit und Frie sen mit dem Stimmzetel die nötige Kraft zu geben. Bon -er Front des Hauvtbakmbofes leuchtet m mächtigen, viele Neter hohen Buchstaben die Mahnung: „Haltet dem Füh rer die Treue — Jede Stimme dem Führer!. Besonders vürdigen Schmuck weisen die großen staatlichen und städti- chen Gebäude auf; besonders das Ntüe Theater am Äugu- Heute Verkehrsstille von 16.00 bi» 16.01 Uhr. Die Reichswahlkampsleitung weist nochmal» ausdrück lich daraus hin, daß am Freitag, den 27. März, da» Si renensignal aus den kruppwerken um 16 Uhr gegeben wird. Dieses Signal wird von den Sirenen und Alarm- geraten aller Werke, Schiffe usw. im ganzen Reich über nommen und eine Minute lang durchaeführt Gleichzeitig tritt von 16 bis 16.01 Uhr eine Minute verkehrsstille in ganz Deutschland ein. tusplatz, dem schönsten und größten Plaß der Stadt, zeigt ich im festlichen Gewand. Schon in den frühen Morgenstunden wird er deutlich, 2 e i p zigauf den Beinen sein wird, um Führer zu hören oder zu sehen; auch vonauherhalb Ak mwn st" r k e rZustrom von Volksgenossen ein. Die Plaße, die in der riesigen Maschinenhalle auf der t technischen Messe zur Verfügung stehen, waren sofort ver- das große Meßgelände hätte, wie sich vor - icht Tagen bei der Goebbels-Kundgebung gezeigt hat, nicht j msgereicht, um die Massen aufzunehmen. Deshalb ist dieses : velande für den Aufmarsch der varleigliederungen vorbe ialten. Vie kilometerlangen Zufahrtstraßen zum Meßgelände Ind in eine Kundgebungsstätte umgewandett worden. Läng» »es Wege«, den der Führer nehme« Med. find mehr al» >60 Lautsprecher errichtet, so daß dieMmrderttausendx, die »en Führer ans der Fahrt sehen wo«k Gelegenheit -oben, hn im Anschluß im Gemeinschastsempfang zu hören. Je näher der Augenblick der Ankunft des Führers her mrückt, umso höher, steigt die frohe Erwartung der Tau-