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ssezel Mittwoch, 4. Januar 1893 L2 Der erste diesjährig« Aird irau hiermit zur öffentlichen Kenntuiß r 1893. ffen««. «Livs »eich« Klötzer von Ctm. «..V M. Länge, s 4„ M. Läng«, Ctm. von inen. » Derbstangen 39 97 ichzeitiz 64 hm ei« Zieger, Brgr«. Hßlr »schäft am 2. Januar 1893. Höhlig. Kühlmorgm. lltNk« «acher günstigen Heerde dort doch festzehasten haben; denn neuer- lieben auf die ander«. Verschieden« gute Position« gingen verloren,, scheinuug n, nn» »an muß fich nur »und««, daß noch kein und der Respekt vor dem deutschen Na«e« versch»an» zu I Boik»bezlück«r den Versuch gemacht hat, da» ganz« riest,» chrma. 3 > «hren- strnne», ilnahme >en un- mit un» 102 1563 eise der »eine« hierdurch . sanft Sohu, « Schlittenh. « » Reilstangeu 7-15 16—22 23-72 16-22 23-38 17—21 >ei de» !« « Brennknüppel, « Zacken, » Neste und isten Preise« euuer. »y. statt. ding» stud wieder verschiedene Cholera-Tode» Me au» Ham- bürg und AUona gemeldet »orten. Die Vorarbeiten zu de» Reich«seu» engesetz, welche auf Grund der verathuugen d« »inberufenen Sachverständigen angeorduet waren, gestalteten sich so «»fangreich, daß e» »ludest«»« -weiftlhaft erschien, ob Bunde-rath und Reichstag noch in dieser Tagung »tt de» betreffenden Gesetze befaßt »erden könnten. Wen« nun jetzt, und zwar zutreffend, ge- »eldrt wird, daß die Vorlage al« bald an den Lundesrath gelangen soll, so darf al» S.und dafür angesehen »erben, daß vo» Kaiser besonderer Werth darauf gelegt worden ist, sobald wie möglich ein« gesetzliche Regelung d« Materie hergestellt -u sehe«. Bezüglich uns«« Koloulalpoltltk hat un» da» Jahr we nig Gute« gebracht, «» folgt« rin« unheilvolle Katastrophes ,ehend«. Endlich i« November wurde wenigsten» ei« Ofst cier, Ob?rstlieutenant v Schele, al» Stellvertreter de» Herr« v. Soden nach Bagamoyo gesandt; aber auch dies« He« hat Afrika noch nie gesehen. Sollte mau denn «och immer nicht dahinter gekommen sein, daß zur Verwaltung afrikanischer Provinzen gerade Männer wie Wißmann, Peter» und Emi« uothwendig sin»? Die Engländer wären glücklich, wenn sie solche Leute au Stelle ihres Capltain Lugard besessen hätten, der faktisch den Besitz ve» schönen Uganda hat aufg«beu müssen, nachdem er bei dem Kampfe der Protestanten gegen die katholische Partei de» Kö nig» und vie französischer, Missionare eine mehr al» zweifel hafte Rolle gespielt hat. Der alte Gladstone, welcher durch die buntscheckige nega tive Bereinigung verschiede«« Parlament»parteien seit Milte August wieder zur Regierung gelangt ist, würde am liebst« Uganda, so gut «i« Aegypten, aufgrben; ab« di« Meinung de« Minister de» «eußeren, de» Lord« Roseberry, d« für vir Beibehaltung Uganda» eintritt, verlangt Schonung. Roft- ber-y ist der einzige Mtnist.r, der de« Kabinet in de« Ange» der Konservativen einige« Vertrauen erwirbt. In sozial-rvirthschaftlich« Beziehung gleicht England gegenwärtig einem Bulcan, an dem alle Augenblicke an eist« Sonn- und AkeKtilae. Preis vier^ljährlich 1 .Martow Pfennige. K Itene Zeile ile amtlich« Rückblick auf das Jahr 18S2. (Schluß.) Die augenblickliche Wintrrsessto» hat zunächst di« große Militärvorlage in Angriff genommen, di« auch vo» uu« bi» 4» die letzte« Tage so au»giebig besprochen worden ist, daß wir un» »ohl ein näh««» Etng«hen ans st« ersparen können '4800 2900 '2050 201 250 4 j8700 13800 r 580 - 590 35 Stadtrath Forberg, Brgr»str. Oeffentliche Sitzung des Raths und Stadt- verordnetencolleginms zu Aue, Mittwoch, den 4. Januar 1893, Abends 6 Uhr. Tagesordnung: Berathung de» Haushaltplan«-. - S„ und 8„ M. 8., Unterstärk«, de« 14. Januar 1893 ron Vormittag» 11 Uhr an 4» Sitzungssaal« der unterzeichneter» Behörde in öffentlicher Sitzung abgehalten ««den. Schwarzenberg, den 2. Januar 1893. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. v. Wirsing. L« heutigen Tage ist d« Schuhmacher Ernst Louis Nagel, 3 4-6 7 8 und 10—12 gebürtig von hier, «l» 2. Schutz»»«« i« Pflicht ge»om«e» worden, «a» -«bracht wird. Hartenstein, a» 1. Januar 1898. Der neue« Stelle «in Au»bruch erfolgt. Glücklicherweise war« dies« Ausbrüche bisher nur von der Art, oaß ihre Gefahr sich noch immer abwrnd« ließ, aber so viel ist gewiß, daß e« keine Leit zu v«Utlren giebt, wen« einem schließlichen all gemeinen Au-brach/vorgebeugt weiden soll. In dm große» Handel»- und Jnduftrieplätzm stud Massenstreik» u«d Ar» deiterrevolti« wa» Alltägliche«, und e« droht die -roß« Ge fahr, daß die einzelnen Ausbrüche de» Bulean» eine« Tage» in eine« allgemeinen Au»bruch« «»dm. E» giebt i« EuglaUd nur einige wenig« Beruf»,»etge, die sich »icht schon einmal au «in«« Au<staude bethriligten, und wa» da« Schlimmste -st, selbst dt« Wächter d« öffentlichen Sicherheit streik«, wen» ihnen et«mal rtwa« »icht paßt. Sehnlich steht e» »tt dst» Militär, denn die häufigen Meutereien st«d ja verwandte Er» Königliches Seminar zu Schneeberg. »»»eldungen zur nächsten Osteraufuah«« erbittet sich d«r Unterzeichnete bi« zu» Ist, Februar. De» schriftlichen Gesuche »» Zulassung zur Lusnah»eprüfuug sind bet» zstfügm: Lauf, od« Geburtsschein, Gch«lze»-uiß, Gesundheittzeugniß, Impfschein »M ei« vo» «ngemeldete» selbstgeferttgt« Lebenslauf. Der Tag der Aufnahmeprüfung wird brieflich »itgethetlt »erd«. ? Schneeberg, de» 2. Januar 1898. 2 Schulrath Henne, Seminardirektor. nur gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werd«. Auskunft über diese Hölz« ertheilt auf Befrag« der unterzeichnete Oberförster Königliche Forstrevierverwaltung Breitenbrunn zu Breitenhof und Königl. Forstrentamt Schwarzenberg, veröffentlichen, von d«u«n der eine j«u«S Verbot und die Verständigung de» Grafen Kalnoky darüber, d«r andere eine offizielle Ditkreditirung de» Fürste« kurz nach dessen Ent- lassung bet allen auSwärtizen Vertretung«« betraf. Welcher von dieseu beiden unglückseligen Erlassen dem andere« zur Entschuldigung diene« sollte, blieb zweifelhaft. JrdenfallS stellte fich da« deutsche Polk, wenige Ausnahmen abgerechnet, treu und fest auf die Sette seine« Altreichskanzler«, ihn durch eine unbeschreibliche Begeisterung für die bitteren Er- fahrungen entschädigend. Die Dankbarkeit eine« Volke« gegen den Begründer seiner Existenz hat ei»e elementar« Kraft und läßt sich nicht so leicht vo» rechten W«ge abdrängen. I« August d. I. hielt ein schlimmer Gast, die Cholera, vo« der russischen Grenze und von der Seeseite her ihr« «»heimliche» Anzug i« deutsche« Gebiet. Man begegnete ihr überall mit de« Zweckmäßigen Verhütu«g«»aß regeln, i« Hamburg aber leider «icht früh genug, so daß die Zeucht a« diese« Platze «ine sehr bedauerliche Verbreitung fand, während sie im Inneren von Deutschland, speciell in Bekanntmachung, die Anmeldung für die Rekruürungs-Stamnnolle betr. All« dauernd hier aufhältliche« bezl. hier «ohuhaften dem deutschen Reiche ange hörige« Militärpflichtige«, welche im Jahre 1893 da« zwanzigste Leb««jahr vollenden, über ihre Dienstpflicht vo« den Ersatz-Behörden «ine endgiltige Entscheidung nicht erhalten haben oder zur Zeit auf Reisen oder sonst nur zeitig von hier abwesend sind, werden hierdurch «och besonder» aufmerksam gemacht, in der Zett vom 15ten Januar bis 1ten Februar 1893 4hre Anmeldung zur R«krutiru«g»stammrolle z« bewirken und sich zu de« Zwecke während der gewöhnlichen ExpMionSstMdeU-.au Hiesige, PolizeiexpeMyu-stelle unter Abgabe ^ihr« Ausweis« — Geburt«» eventuell Loosu»gSsch«iue — einzufinden. Hierbei wird bemerkt, daß zeitig abwesende Militärpflichtige durch ihre Eltern, Vormünder, Lehr», Brod» oder Fabrikherr« vorschriftsmäßig zur Stammrolle anzumelden find und daß Unterlassung der Meldung zur Stammrolle oder zu deren Berichtigung mit Geldstrafe bi« zu 30 Mark — H oder mit Hast bis zu 3 Tagen bestraft wird. Lößnitz, am 2. Januar 1893. Der Rath der Stadt. 2t Raummeter weich« Nutzk«üpp«l, 22 - , vr«nsch«tte, ' Punkt htna»« dürfte aber schwer ei» Compromiß zu Sachsen, nur in vereinzelten Fällen auftrat. Im Novem er Stand« zu bring« fei». Die »och immer erscheinenden verschwand sie scheinbar auch au» Hamburg, muß aber ihre offiziösen Brrtheidig»ng»ar1ikel gehör« zu den schli«»« " ----- Freundt», vor den« ma» sich hüten soll. Die Verfasser schreiben sich da» Blut a«» den Nägeln »nd bringe» e» doch nicht über den einzigen Vertheidig»ng«g«nd hinan« r daß e« wünschm«werth ist, dem Feinde an Krtst« überlegen z» sei». Da» aber ist eine alte vkoss, nod wen» e« keine» überzeugender« Grund für die enorme Höhe und di« Plötz lichkeit der Forderung« in einer Zeit de« wirthschaflltchen Niedergänge« gäbe, so müht« »a» di« Borlag« al« gefallen emseh«. In der Wahl der Mittel zur Vertheidigung ihrer Maß nahmen hatte die jetzige Retch«regie«ng aber überhaupt Malheur. Al« die Reise de« Fürsten Bi«»arck zur Hochzeit feine» Soh««» Herbert «ach Wi« sich zu eine« Triumph -n-e gestaltete, wie er noch keine» Dentsch« zu Theil ge worden war, nnd al» bekannt wnrde, daß de» deutschen Botschaft»;»rsonal jedwede Lb«ilnah»e an dem Familienfeste »erboten worden war, da ließ Graf Caprivi zwei Erlasse Außerdem ist e« keine liebliche Erinnerung, mit welche« er staunlich« Ungeschick da» vorzeitige, all«Lhliche Bekannt, werd« und dir Vertheidigung der Vorlage i« Scene gesetzt worden sind. Am 10. Januar wird die Kom«issto» ihre Berathung«, beginnen; «nd »ährend man i» Abgeordneten - ikreisen ««ist der Anficht ist, daß di« Vorlage in ihrer jetzig« Gestalt verworfen »erden wird, giebt sich di« Rrgierung noch im«er dm zuversichtlichsten Hoffnungen hin «nd glaubt eine« Machgeben» gänzlich überhobm zu sein. Sie wird auf keinen Fall auf d« Vorschlag de» Cent rum«: jetzige Friedey»prä- senz bei zweijähriger Dieustzeit, eingeh«; »eit über diesen Punkt hinan» dürft« ab«r schwer ei» Comprowiß zu Siöcke in den Ab Heilungen 9, 13, 44 und einzeln und partieenweise, soweit die gestellte« Kaytioueu «icht ausreiche«, ^geb.NÄKsfreunü Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Anltsbkgtt für die königliche« und städtisch«« Behörden i« An«, Grünhai«, HartenAsiK Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Renstädtel, Lchneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. rnxm«, m. Sm«!»«a. » «X»« I» «ich«»«. Dienstag, den 10 Jannar 1893, vo« Vormittag» */,9 Uhr an, "7T Jahrgang. Holz-Versteigerung auf Breiten j brunner Staatssorstrevier. H I« Pechstein'schen Gasthofe zu Breitenbrunn rs 3