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Die Uni bezirk» Nach de» Mi Schweinen -muht« Mch au»gehotenm Rind; Bezirttthierarzt dergefiäl 8 1». Di« Rm»prn, sowie die ViehEft»- NNd »«»ladeplätz« find in den SW an welchen Vieh» nnd Schlachtvieh«» rkte abgehaltm werden, st " Einladen durch Reinigung und Bespreng»»- mit vproeratigrr Cai thierirztliche Untersuchung da« Nichtvorhandensein der Maul» nnd Klauenseuche festgestellt worden ist. Zu diese« Zwecke haben sowohl der betreffende Händler, als die Besitzer von Gast» Hofs- und Privatställ«, in denen Hindlervieh 'eingestellt wird, und zwar spätestens i« Ver- laufe von 12 Stunden, der OrtSpoltzribebörde Anzeige von der Aufstellung von Rindvieh zu erstatten. Leber die erfolgte Anzeige ist von der OrtSpolizeibehörde «in« Bescheinigung auSzuftellen. Die Ort-Polizeibehörde hat ihrerseits kie Zuziehung deS Bezir ttthirrarzte» zu veran- 'lasten: Di« Kosten der Untersuchung fallrn den Händlern zur Last. 8 16. Ans allen Vieh«irkten sind die zu« Verkauf« aufgetriebenen Rinder reihen weise aufzustell en. Da» Durchrinanderzirhen der ausgestellten Rinder ist untersagt. Die Polizeibehörden haben für die Durchführung dieser Vorschriften Sorge zu tragen. Der Vorverkauf von Rindern vor erfolgter bezirk« thirrärztlicher Untersuchung (8 14) Zst verboten. d) zu Zeiten größerer Verbreitung der Maul» und Klauenseuche i« Zulande oder in dm Nachbarländern. § 13. Die Bestimmung, wann und für welche LandeStheile die nachstehenden Maß regeln in Krost zu treten haben, bleibt für jeden einzelnen Fall d«« Ministerium de» Zu- Arrn Vorbehalten. , 8 17. Alle Gasthofställ«, in welchen zu« Verkauf Im Umherz'ehen bestimmt« Schwein« rintergebracht gewesen sind, sind vor ihrer Wiederbenutzung gründlich zu reinigen. § 18. Auf Virhmärktm hat die thierärztliche Untersuchung eine» jeden einzelnen Stücke» vor dem Betrete» de» Marktplatze» zu erfolgen. Zu diese« Zwecke hat die Zu führung von Rindern und Schweinen nur auf eine«, beziehentlich soweit die zur Verfügung stehenden thierärztlichen Kräfte au-reichen, auf weh'er« im Vorau» bestimmten ZutrtebS- wkgen zu erfolgen. Di« Bestimmung dieser Weg« bleibt der Polizeibehörde überlasten. Da- Kräfteverhältniß -er europäischen Heere. Da» „Militärwochenblatt", welch«» dm „ZukunftS- krieg und di« öffmtlich« Meinung" zu« Gegmstand« «in«r ^sthr eingthrnden fachmännisch«« Untersuchung macht, l«gt in rÄn«m länger«» Aussatz« d«n Hauptnachdruck auf «in« Ver- gleichung de» militärisch«« Kräft«vrrhältniff«S aller Groß mächte, da» im Fall« «ine» Zukunsttkriege» entwickelt werd«» könnt«. Da «» all«« sein«« L«r«chnungm die neuesten i« Druck« v«röfftntltchtm Angaben über die Stärke der «inzel- nen FriedenSarmren zu Grunde legt, so kann Jedermann sich sofort von der Richtigkeit der angestellten Berechnungen überzeugen. Bi««rlt sei, daß in Bezug auf Rußland selbst schon di« nrurstm gedruckt«« Angaben von d«r Wirklichkeit überholt worden sind. Die» vorantgeschickt, gebrn wir nach» .stehend die au» einer Füll« einschlägiger »ilttärstatiftischer ^Zahlen zusammmgezogenen Angabm d«» „Militirwochru- blatt" wieder. Darnach zählt da» gegenwärtig« Frieden«- Heer in: Italien 84S Hat., 144 Schwadr., 207 Battr. Oesterreich-Ungarn 468 „ S64 „ 241 „ Deutschland 638 , 372 „ 434 „ Fronknich 684 „ 864 „ 480 „ Rußland 063*/, „ «08 „ 888 , »orau» d«, genannt« Zritung dm Schluß -i«ht, daß Ztalir« , di, bei Writem schwächst«, Rußlan» dir bei W«it«m stärkst« Europäisch« Großmacht isr, sovwit dir» durch die Stärk« der Frirdenlheere zu» Ausdruck gelangen kann. Maul- «nd Klauenseuche betr. Durch Ministerialverordnung vo» 24. September d. Z. ist da» Inkrafttreten d«r nachstehend abgedruckten 88 bi» mit 19 der B«rordn»ug vo« 10. August 1892, Maß,- regel« gegen di« Maul- und Klaumseuch« b«treffmd, angeordnrt ward««. Drßzleichm find durch die gl«ichfall» abgedruckten 88 18—15 der gedachten Verord nung neue Bestimmungen getroffen wordm, gegen welch« noch Verstöße mehrfach vorge- kommen find. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen werden mit Geldstrafe bi« 160 -oder entsprechender Hast bestraft. Die Stadträthe von Aue, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg. I. Maßregel« zur Abwehr der Maul «nd Klauenseuche. (Beaufsichtigung de» Biehhandel» und Viehverkehrs. s.) für alle Leite«. 8 13 Da» Treibe» der zu» Verkauf im Umherziehen bestimmten Schweine ist Untersaat, der Tran-Port d«rs«lbrn darf nur zu Vag«« staUfinden. Die Führer von Schweinen, welch letztere im Ümherziehm verkauft werden sollen, haben ihre Thier« vor de« Begin« de» Umherziehe«» und Verkauf« von eine« hierlindischen Be- zirk-thierarzte auf ihren Gesundheit» mstand, besonder» in Bezug auf da» Freisein von Maul- und Klauenseuche, untersuchen und sich ein GesundheitSzmgniß au»stellm zu kaffe». Die» Zeugniß habe» st« st«t» b«l sich zu führ««. Daffelbe hat Giltigkeit auf fünf Tag«; «ach dieser Zeit ist «S zu immer«. Di« Kost«« fallen dm betreffenden Führern zur Last. 8 14. Alle von Händlein zum Zweck« öffentlichen Verkauf- ausgestellten oder öffent- Nachdem die Au-trägung der Declaration-anffordemnge» beendet ist, mache» wie i« Gemäßheit von 8 88 der Ausführung-. Verordnung zuw Einkommensteuergesetz« vo« A. Juli 1878 hierdurch bekannt, daß e» auch dmjmigm, welchm eine Declaration-auffordenmg nicht zugestellt worden ist,, fteisteht, «ine Declaration über ihr Einkommen bis spätestens dew 15. November a. e. anher einzureichm, und können zu diese« Zwecke Deelaration-formular« bei »n- in E«pfa«A gmommmwerdm. Zugleich ergeht an all« Vor«ünd«r, ingleiche« Brrtr«ter »o» Stiftuugm, Anstalt«, P«rsonmvrr«ium, liegenden Erbschaft«« und andrrm »lt de« Rechte de- VermvgenSeMwrh» auSgestattetm VenuvgmSmaffm di« Aufforderung für dir von ihnm bevormundeten Persv»», bez. für die vo« ihnm verkretenm Stistungm, Vereine u. s. «. soweit dieselben ei« steuer» pflichtige« Einkommen habe«, Declarationen bei de« unterzeichneten Stadtrath auch dam» einzureichm, wmn ihnen dr«halb besondere Aufforderung nicht zugehen sollte: Aue, a« 3. November 1892. Der Stadtrath. vr. Kretzschmar. selbst wen« Ztalim, woran aber Niemand glaubt, solche- be» absichtigte, dir durch«! n sehr kräftige« und starke» HeereLauf- gebot geschützte Neutralität der Eidgenossenschaft verbiete». E» bliebe also nur eine Beförderung der italienischen Arme» mittelst Eismbahn über Tirol und München übrig, d. h. i» Wesentlichen auf einer einzigen Eismbah«liuie, deren Leistungs fähigkeit «och dazu keineswegs besonder» hoch zu veranschlag« ist. Selbst auf diese« Wege würde also eine wirk.amr Uqter» stützung der dmtschen Westfront durch die Italiener erst riy- treten könne«, wen» dir rrsten mtsckrideudrn Schläge längst gefallm sind. Da nun aber Deutschland selbst daN» nicht auf eine Ueberlegenheit an Zahl gegenüber den Franzos«» r«chnm darf, wmn «» s«tn« gtsammtrn Stnitkräste auf sei»« Westfront versammeln könnte, letztere» aber «egen drr Noth» Wendigkeit, einen Theil der deutschen Streitkräfte i« Ost« zu verwenden, ausgeschloffen ist, so konnte selbst in drin denk bar günstigsten Fall« von «tN«r binnm kürzet Z«it zu er- lang«nd«n a«»g«sprochmm brutschen Ueberlegmhrit über Frank reich nicht di« Red« srtn. Darüber -«steht auch dm» ,M«l.-Wvchmbl." kein Zweifel, daß im Fall« ein«» Dopprlkrirgr» der unttrli«gmd« Hei l» Hlnflcht auf staatlich« Gtelluug, Heer» und Geldwesen in«!»« bisher «och gar nicht dagrwest»« Weis« dartiiederliegen würde. Die Folgm ei««» unglückltchm Kriegr» lastest fich für Deutsch» land gar nicht rrmtffm. Dauernd« Sicherheit gegm jede Drohung erkennt die «ehrgmanat« Zeitung füt Deutschland nur darin, daß wir unser« rigme Wrhlkraft eb«aso hoch a»» Au» d«r Stärke der FriettnSheerr laffe sich ei« ziemlich sicherer Anhalt für die im Kriegsfälle zu erwartende« Leist ung«« «ntnrhmm, denn alle fünf genannten Großmächte habe« auch in dieser Beziehung ziemlich dieselben Grundsätze angenommen. Die Aufstellung vo« Reserve- und Landwehr» kö>p«n ist abhängig von d«r Zahl der verfügbaren Offiziere und der au», «bildeten Mannschaften. Auch hierfür gi«bt die Stärke der FriedeuSheere den einzigen verläßlichen Maßstab. Bel Beurtheilung de« kriegerischen Werke» der einzelnen Herre ist zu beachte«, daß die An-btldung der Heere aller europäischen Großmächte fich augenblicklich so ziemlich auf gleiche« Höhe befindet, ebenso dir Bewaffnung, und wa» di« Führung betrifft, so steh«« wir hier erst rech» vor einer un- brstimmba m Größe. Wa« die Autstchtm eine« ZukunftSk.iegeS angeht, so folgt der Aufsatz de« „Militärwochmbl." der öffrntlichen Meinung, welche al« kriegführend« Parteien den Dreibund aus d«r «inen, Frankreich »nd Rußland auf drr andrrm Seit« zu t «trachten fich gnvöhnt hat. Daß Orsterrr'ch Ungarn durch rin Eingriffen auf drr Westfront dm deutsch«« Bewegungm zu Hilfe kommen könnt«, er chrint durch di« Noihwendigkeit für gmannt« Macht, ihr« gesammtm Streitkräfte auf d«r Ostfront zu vnwrndt«, au-- g« chloffr«. Ab«r auch auf Ztaltrn dürfm »dir »ach drm im ,Mll.» Wochendl." eingehend dargtlegitn Gründe» nicht rechnm. Eine italimisch« Flottmdiviston grgm Südfrauknich hat zur Voraussetzung di« — nicht vorhaudm« — Uebrr- /egrnheit der italimisch« Kpt«g»flotk üb«r di« französische. U»t«r dem. Riodviehbestaude der Besitzung Nr. 28 de- Brandcataster- in Ditters dorf ist dst Maul« u«d Klaumseuch, »««-chrochm. Schwarzmberg, am 2. Novmrb« 1892. . - Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. v. Wtrfkrg. Leschr. Die für die bevorstehmde Ttadtv«r»rd»eten-TrgL»zn«a»wabl ausgestellt« Wohl. Ust^Kegt wo« 10^ Nvvm»b« SS- A. a»>^^ Einsicht in hieHer Rath-expo- ditto« au-, »a» »ft dem Bemerken bckannt gemacht wird, daß etwaige Einsprüche gegen diese List« bi- zu« E»d« d«S stebenten Tagt», vo« Begin« der Auslegung aa, bei dem Unterzeichn«»« anzubring«» stad nnd daß Bürger, w«lche nach Schluß der Liste in solche nicht eingetragen sind, a« drr gedachten Wahl nicht Theil nehmen können. Hartenstein, am 8. November 1892. Der Bürgermeister. Forberg. Bekanntmachung. Mit Ende diese» Zahre« scheidet der zeltherig« Abgeordnete der zu einem Wahlbe zirk vereinigten Gemeinden Lauter und Bermtgrü« an» der Bezirk-Versammlung an- mW «acht sich die Voruah«e einer Neuwahl erforderlich. Die Herr« Gemeindevorstände nnd Wahl«L«ner der vorgenannten Gemeinde» werden ersucht Montag, den 14. November 1892, Nachmittags 3 Uhr, im Rathhause zu Schwarzenberg zu erscheinen, um daselbst die gedachte Wahl vorzuneh««. Lauter, den 8. November 1892. Zimmermann, Wahlkommiffar. Sonnabend den 5. November 1892, Vormittag» 11 Uhr, kommen i« der SchaukWirthschaft der Frau ver«. Keller in GrünstLdtel 1 Kuh und 1 Kalbe meistbietend gegm sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Schwarzenberg, am 3. November 1892. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. Roth.