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m ErWebNolksfrmnÜ eterfeltz !i«rf«l». Expedition, «erlas und Dr^ck von L M. Gärtner in Schneeberg. 30 Freitag, 6. Februar 18S1 er daselbst und im Pechsteinwalde, Streureifig im Schlage von Abteilung 40, einzeln und partteenweise Richler. Wolfframm,, R u tz rind en-A netto« sollen >ardt, die auf den nachbenannten Fürstl. Revieren in und zwar: Festmeter Fichtenrinde vom ca. s Leutner eichene Spiegelrinde f vom Lichtenstein» 9. Fe- solch«, stehend, > wird cfahren 26 113 670 20 2 st» «l» be» OelSnitzer Streitwalder Steiner Pfannenstieler gründ- fort g«- erg. undlichst iee. vet und r« abge« mg au«- itflügels mdet tem An» !. M«l» ist«« an 15 2b 50 45 50 30 30 33 45 34 » - Grobrinde Festmeter Fichtenrinde vom llch! ordevt- I» Lehr- versteigert werden. 2 weiche dergleichen, - Brennknüppel, buchene» Astreifig, weiche« - a., Rinder ein Jahresbeitrag von sccksundzwanzig Pfennigen, b., Pferde ein Jahresbeitrag von drei Pfennigen St. Korbholzklötzer v. 16—49 Ltm. OberMrke, 3„ u. 4., Mr. Länge, im Schlag« der Abthetlung 40 (värensäure), Raummeter buchene Brennscheite, in den vorjährigen Schlägen von Abth. 16 uu» 17, Bericht, weicher im December veröffenliichl wurve, strotzte bekanntlich von persönlichen Angriffen auf Emin, um seine eigene ungeschickte Taktik — er hatte den Angrff auf die Wangoni befohlen und trug Schuld an dem Verlust der Schutztruppe — zu bemänteln. Es geht auch au» den Be merkungen EminS bervor, daß Stokes von Gedge, dem eng ltschen Vertreter in Uganda, der sich am Südenve des Sees aufhielt, erwartet wurde. An und für sich würde darin nicht« Auffällige- zu finden sein, da die brittsch-ostafrikanische Gesellschaft bekanntlich in Msalala, am Südufer des See«, seiner Zeit für den riickkehrenden Stanley Borräthe auf der englischen Misfionsitation gelagert hatte und dort der Stützpunkt der englischen Missionen für ihr« THStigkeit in Uganda sich befano. Aber yiestS Verhältniß zwischen der britisch ostafrika nischen Gesellschaft und Stokes, d«r sich in brutschen Diensten befand, ist nicht« weniger al« vertrauenerweckend. Ob Stoke» seine Waaren den Engländern verkauft hat, trotz d«s schrift lichen Proteste», welchen Emin in Ufsongo für Stoke« hin terließ, ist nicht klar; au« den Klagen Emin» geht aber hervor, daß Stoke», welcher mit vielen Trägern abmarschtrt war, für seine (Emin») Expedition nicht« milgebracht hatte. Die Bertcht« »eigen jedenfalls, daß Emin eine durchau« prak tisch angelegte Natur ist und daß r« im deutsch« Jntereff« liegen muß, ihn in einem ausreichenden Wirtung-krei« zu de- Emin Pascha und Wißmann. Das dem Reichstag zugegaugene Weißbuch ist noch Lurch einen Nachtrag ergänzt worcen, aus dem da« Haupt sächlichste bereits in der gestrigen Nummer milgethetil wor den ist. Aus dem wörtlich abgedruckten Schreiben Wiß- Mann vom 28 Januar «rgiebt sich, daß der Reichscommiffar nach wie vor Emin Pascha ein unüberlegte« Vordringen »orwixft, da die Lage für einzelne Theil« d«r Expedition ein« höchst grfährliche gewesen sei. Hier in Deutschland wird Man «in Gefühl der Erleichterung darüber empfinden, daß bi« jetzt der Marsch Emin« trotz aller Fährlichkeiten im Großen unv Ganzen geglückt ist, und daß Emin in Folge stiner Bereinigung mit Stoke« nun wohl in der Lag« s«m wird, allen kriegerischen Möglichkeiten Trotz zu bieten. Vom unbefangenen Standpunkte au« kann man sich nur darüber freu«, daß Emin sich in leitender Stellung so gut bewährt hat, und daß er mit wahrem Feuereifer an di« Organi sation de« Seengebiet«- g«ht. S«ine Maßregeln find ohne Zweifel geschickt getroffen, obwohl er gelegentlich die Stärk« s«tn«r S«gn«r untrrschätzt hat; d«r Vertrag mit den Arabern non Tabor a, wtlchrr Stock«« so srhr kränkt«, ist in s«iner Art «in Mtistrrwrrk. Stok«« «rschriut tu drn v«richt«n Immer mehr al« «in« recht zweifelhaft« P«rsvnltchk«it; s«in Im Gasthofe „Stadt Hamburg" in Glauchau Montag, den 23. Februar 1891, für Vie königliche« und städtische« Behörde« i« Aue, Grüuhäi», HaEuk stein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, NenMdt^t, Schneeberg, Schwarzenberg nnd MldenAts« ErstheiM täglich «Ü AuSuah«, d« Soun» und Festtage. drei« »ierteljSHMtz 1 Marl SO Psnmige. gegen sofortige Bezahlung in kaffeumäßigea Müuzsorten und unter den vor Beginn oer Auktion bekannt z» mocheudeu Bedingungen meistbietend versteigert werd«». Kreditüberschreituugea sind unzulässig. Holzkaufgelder können von Vormittags halb 9 Uhr an berichtigt werden. Auskunft ertheilt der unterzeichnet« Oberförster. Königliche Forstrevierverwaltung Bockau und Königliches Forstrentamt Eibenstock, am 2. Februar 1891. Niederwaldenburger Rtvier, Oberwaldtnburger - Remser - zu erheben. Indem Solches nach Maßgabe der Bestimmungen in tz 4 der Verordnung vom 4. März 1881 — Gesetz-und Verordnungsblatt von 1881 Seite 13 — und der Verordnungen vom 22. Februar 1Ü84 und vom 17. März 1886 — Gesetz- und Verordnungsblatt von 1884 Seite 62 und von 1886 Sette 64 — andurch bekannt gemacht wird, werden die zur Einhebung der beregten Jahresbeiträge berufenen Polizeibehörden (Stadträthe, Bürger meister, Gemeindevorstände) andurch angewiesen, auf Grund der, au« ren Kreishauptmann schaften beziehentlich Amtöhauptmannschaften abgestempelt an sie zurückgelangten Verzeich nisse die oben ausgeschriebenen Jahresbeiträge von den betreffenden Rindvieh- und Pferde besitzern unverzüglich etnzuheben und bis längsten« den 1 April dieses Jahres un!«r Bei- Holz-Versteigerung aus Bockauer Staatsforstrevier Im Gasthofe zur Soun« in Bockau sollen Dienstag, den 10. Februar 1891, von vormittags 11*/. Uhr au diesem Jahre ausfallenden Nutzrind« von Bormittags 9 Uhr a« nachverzeichnete Korbholz Klötzer und Breau-Hölzer, al«: 263 — - " ' — - Beiträge der Besitzer von Rindern und Pferden zur Deckung der im Jahre 1890 aus der Staatskasse bestrittenen Verläge an Seuchen pp. Entschädigungen betreffend. Nach der im Monat December vorigen Jahre» vorgenommenen Aufzeichnung der i» Lande vorhandenen Rinder und Pferde ist zu Erstattung derjenigen auf da« Jahr 1890 verlag-weise au» der Staatökaffe bestrittenen Beträge, di« an Entschädigungen nach dem -kich-gesetze vom 23. Juni 1880 für die wegen Seuchen aus polizeiliche Anordnung ge- tvdteten und für die nach solcher Anordnung an der Seuche gefallenen Thier«, beziehentlich »ach den Gesetzen vom 22. Februar 1884 und vom 17. März 1886 für die an den Folgen der Impfung der Lungrnseuche umgestandenen oder wegen dieser Folgen zu schlachten gewesenen Rinder oder für in Folge von Milzbrand gefallen« od«r g«tödtete Rindec, zu gewähren gewesen, beziehentlich an BerwaltungSkosten erwachsen sind, auf jede« der ausge zeichneten In äew am 3. äieses Novats aus äi68«m l-ebeu A686bi6- Ä6Q6V Herrn 6ememäevor8taQä unä Standesbeamten, sorvis läuä- lieben ^bKeoräneten rur Lerirlcsvei^ammIunA in SobwarrenberZ, Vildelm krieäried llübner in i e ä e r a kta I t e r betrauert äie Le2irIr8ver8ammIunA ein allezeit boobZesobLtrtes Mtzlieä; rvos äer Vere^viZte, ausZersiebuet äureb 8eltene Le- KabunZ, reiobe8 wissen unä rastloseu küiobteiker 8einer Oemeinäe «nä weiteren Lreiseu Aszvesen ist, bleibt unvergessen; Lbre seinem ^.näenken. Leb^arrenberg, am 5. k'ebruar 1891. Viv LtzÄrkÄVtzi^amiüIuux äa8. v. IVlrsinA, Vors. Bei Bekanntgabe nachstehender Verordnung sub O werden die Herren Bürger meister und Gemeindevorstände de« amtshauptmannschaftlichen Verwaltungsbezirkes noch besonders angewiesen, die ron den betheiligten Rindvieh und Pferdebesitzern zu leistenden Iahreebeiträge unverzüglich etnzuheben und spätesten« bis zum 31. März 1891 «lher einzusenden. Schwarzenberg, am 4. Februar 1891. Königliche Amtshauptmannschast. Frhr. von Wirsing. W. schluß der Verzeichnisse an di« Kreishauptmatmschästtu beziehentlich AwtShäuptmannsihast« einzuzahlen. Dresden, am 27. Januar 1891. Ministerium des Irmern. Mr den Maister: (gez.) von Lharpeutier. Sorg«. unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend Waldenburg, am 3. Februar 1891. Fürstl. Schönburg'sche Forst-Jnspection. lassen, zumal er, nach seinen wieverholten Sendungen Elfen bein zu urtheilen, von Anfang an darauf bedacht gewesen ist, die Kosten der Expedition herabzumindern. Nach Kennt» ntßnahme der Berichte wird man den Gegensatz zwischen Wißmann und Emin mehr in der Meinungsverschiedenheit über die Art der Durchführung der von beiden gleichmäßig in« Auge gefaßten Pläne, al« in andern B«w«ggtündeu suchen haben und sowohl da» Vorgehen Wißmann« Emin», welche sich in wesentlich verschiedener Stillung fanden, verständlicher al- früher finden. Jntereffant sind di« D«tail« de« Kampf«», welchen Detachement der Emin'schen Soldaten unter dem wacker« Sergeanten Kühn gegen den Sultan Kiltmiua geführt hat; wir lassen den Bericht Kühn'- hier im Wortlaut folg«: Um 8 Uhr Morgens in Bumpeke angekommen, erhielt ich den Befehl, nach «ine« von hier 2 Stunden entfernt liegens«» Docs« Jsabura zu grhrn und den dort wohttend« Sultan Kitimina wegen Verwüstung de» Laave» seit länger« Jahren zü bestrafen. Mt einem Detachement von 34 Sol daten, 1 Schnellfeuerzeschütz und 70 mit Vorderladern be waffn,ten Trägern wurde der Vormarsch u« 9 Uhr Mor» g«a« angetrete«. Ferner folgt« dem Detachement ««tat» mit etwa 100 Mann, eia na» sehr b«fr«uad«t«r und «in» flußreicher Sultaa. Eine Stand« «arschbtt, ließ ich halt»