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's, ld. kN. a Mittwoch, 4. Februar 1891 JahpgANg sollen Klotz. RS rü ¬ der Kammer schließe» konnte. Vielleicht aber würde vie rtt. ren Eindrucks erwehren ern rcht «S- «ale wen- r ist -del gedungen. Mit Hüls« der Send» schließlich dis Meuterer überhastet. .^chnchch^ il» !«« Zönuen, daß die Rechte es planmäßig abgesehen hatte, um endlich selbst die Länge, Länge, auf Lrispi'S Sturz heißersehnten kuru- 8 16 450 im oird >0, iv g«n beab- d zu be ¬ u che me . 13-15 - . 16—22 . - 23-66 - - 23-37 - M, !iN> Holz-Auktion aus Breitenbrunner StaaGsorKevier In der Nacht zum 1. Februar hat, wie bereits gestern lurz gemeldet, nach einer stürmischen Kammerfttzung der italienische Ministerpräsident Crispi dem Könige Humbert seine Entlastung gegeben und zugleich die Bitte um Ent lastung des Gesammtcabinets augezrigt. Die Bedeutung dieses Ereignisse« für die Weltpolttik drängt sich so gewaltig «uf, daß zu ihrer Erhärtung e» kaum de» Jubels der frau- zöfischen Blätter bedurft hätte, die gleich am folgenden Mer ken die Thatsache mit ihrem Frohlocken zu begleiten für. gut sanden. Crispi hat bei den letzten Wahlen einen so groß artige« Erfolg gehabt, daß man im Auslande schwer be griff, wie e- möglich war, daß schon die ersten Sitzungen Ler neuen Kammer große Risse in der Mehrheit aufweisen. Oeffentliche Stadtverordneten-Sitzung zu Aue Mittwoch, den 4. Februar 1891, Abends 6 Uhr SS Raummeter weiche Brenpscheite, 85 - - Äreunknüppel, Bekanntmachung. Die Grundsteuer pro 1. Termin laufenden Jahre- ist nach 2 Pfennigen von ßÄer Einheit bi« längsten« den 15. dieses MonM »ei Vermeidung der Zwang«vollstreckung au unsere Stadlsteuer-Einnahme zu entrichten. Johanngeorgenstadt, de« 2. Februar 18S1. Amtsblatt Bk di- Uni^lich«, «wd Mdtisch-« !8ehSrd-« 1» A«-, GWchM. siet«, J-H»«»ge»rse»stadt, Lötzuitz, NeustSdtel, GchueeLeeg, Lcht»««z-M»rs «MdMtlpertMs. Pechstein'schrn Gasthofe zu Breitenbrunn outaa, den 16. Februar 1881, - Zacken, ' «Oe, - Mcke 2090 weich« Klötzer 1663 . . 4624 - -2579 - 118 . Angesichts der Ereignisse in der Kammerfitzung vom Sonnabend wird man sich kaum des Eindrucks erwehren lischen Stühle wieder «innehmen zu können. Man weiß, »elche Anstrengungen sie bereits im Vorjahre unter Nico tera'S Führung in dieser Richtung machte. Zwar schien «s eine Zeit lang, al« habe sie ihre selbstsüchtigen Ziele zu Gunsten der kräftigen Politik Crispi'« zurückzeftellt und werde diesem willige He-rfolze in der Kammer leisten, aber schon mehr wie eine Abstimmung seit dem Zusammentritte Ler neugewählten Kammer ließ die Herren der Rechten als unsichere Kantonisten erkennen. Erst vor wenigen Tagen wachten sie dem Ministerpräsidenten in der Krage der Ber- waltungSreform ernstliche Schwierigkeiten. Schon daMal« stellte Crispi die Vertrauensfrage, er siegte zwar, aber bei schwacher Betheiligung der Kammer nur mit 80 Stimmen Mehrheit. Fast ein Drittel der Abgeordneten wußte den Saal noch rechtzeitig zu verlassen. Dies in Erinnerung ge rufen, möchte man fast annehmen, Crispi habe schon dort Len Entschluß gefaßt, die Lage bet der nächstgebotenen Ge legenheit zur wirklichen Entscheidung zu bringen. Sie fiel am letzten Sonnabend und Crispi hat dabet verloren. Den direkten Anlaß zu der Katastrophe gab der Ge setzentwurf, die Erhöhung der Lingaugszölle und die Steuer auf die Fabrikation von Alkohol betreffend, welche von dem Ftnanzmtntster Grimaldi in der Sammer eingebracht wordtn war. Auch dieser Entwurf war von btthelligter Seit« so fort aus« lebhafteste bekämpft worden. Man warf dem Mi nisterpräsidenten vor, daß er in seinen vorjährigen Wahl reden ausdrücklich erklärt habe, da« Ministerium werd« kein« EteuererhöhuNM, nur St«uerr«sorme» eintrrten lasten und di« von der Regierung «ing,schlagen« Finanzpolitik sei rin« off«nkundtge B«rlltzuvg diesrr Verh«ißung«n, welch« dir Kam mer nicht gmhetßen dürf«. Di« Alkoholint«r«ss«nten hehaup- 1et«n, daß ft« durch da« urur G«sth zu Grund« gertchtet würd«n und wehrten sich auf« entschirdinst« g«grn sein« Ein- sührung. Di« Agitation, »«Ich« au» d«n Krrtsen aller hzi dir Sach« nur trg«ndwi« Beth«iligt«n g«g«n di« R«zi«rn«g begonnen w«d«, nahm schließlich «inen solch«« Umfaag an, »aß «a« schon hieran« auf bevorftthend« heftig« Kämpf« in Oeffmtliche Sitzung des Stadtgemeinderaths zu Schwarzenberg Mittwoch, den 4. Februar 1891, Nachm. 3 Uhr, im Stadthaus«, Aiwm«r Nr. 1. Die Tagesordnung wird durch Anschläge im Stadthause und Im Rath«keller bekannt ««geben. Tagesgeschichte. Deutschland. B«rlin, 2. F«bruar. Der „Reich«aazeiger" vrr- öffentltcht die Dtenstentlastuvg dr« RAch-geAchtsprästdenten Dr. v. Simson, sowie di« Ernennung v. Oelschläger'« zu« Reichsgtrichttpräfidenttn, d«§ Dr. voff« zu» Staatssekretär d«s R<ich«justt,amt» und Bevollmächtigt«« zum Buude-rath, dt« Dr. v. Ryltrpburg zum UottrftaattzftkrMär dr« R«tch«- awt« d«« ^uvtt« und de« Dr. Göring zum vortragenden Rath in der Reichskanzlei. Regierung in der entscheidenden Sitzung doch noch die Sam- mermehrheit auf ihrer Gelte behalten haben, wenn sich nicht Hr. Lri«pi durch sein heftiges Temperament zu einigen, nach Lage der Dinge sehr unbesonnenen Äeußerungen hätte. Hinreißen lassen. Nachdem bereit» viele Abgeordnete ge sprochen und sich für oder gegen de« vielumstritlenen Zoll- gesetzentwurf und die Alkoholsteuer ausgesprochen hatten, er klärte der Ministerpräsident, „das - fragliche Gesetz stehe in voller Harmonie mit seinem Turiner Programm. Er könne den Rednern der Opposition versichern, daß unter dem Re gime der Rechten die italienischen Finanzen auch nicht bester gewesen seien al- gegenwärtig; aber er wolle au« Achtung vor den Gräbern keine Demonstration Hervorrufen. Die bi« 1876 befolgte Politik sei sehr verschieden gewesen von der gegenwärtigen; „sie sei dem Auslande gegenüber servil ge wesen." Er verlange, um aus der gegenwärtigen Lage herauszukommen, eine unzweioeutige Abstimmung. Die Kammer wöge darüber entscheiden, ob Italien eine starke Regierung wolle, oder eine Regierung, welch« aufs neue ins Zögern ober in Unentschlossenheit verfalle. Diese Wort« rief«» vollend- große Entrüstung unter den Mitgliedern der Rechten hervor. Mit 186 gegen 123 Stimmen lehnt, die Kammer die Regierungsvorlage ab und zwang das Kabinett hierdurch, dem Könige sein Entlaffung-zesuch einzureichen. Ueber die Tragw«ite und die Folgen des Ereignisse« läßt sich zunächst noch kein sicheres Urtheil fällen. Ls wird dies vor allem davon abhängen, wen König Humbert mit der Neubildung des Kabinetts betraut. Eine Lntschli«ßung nach dieser Richtung hin aber ist bis jetzt noch nicht erfolgt; von einig«« Blättern wird Rubini, von anderen Nicotera als Nachfolger Crispis genannt. Welchen Ausgang die Krisis aber immer nehmen möge, in keinem Falle ist anzu- nehmen, daß die Stellung Italien« zu Deutschland und Oesterreich-Ungarn wesentlich durch dieselbe berührt werden »pird. Die französischen Blätter sprechen zwar ihre lebhafte Befriedigung über den Rücktritt Crispi« au« und.verkünden bereit- die Lossagung Italien» von d«m mitteleuropäischen Dreibunde. Die revanchetustigen Propheten an der Seine vergessen aber, daß Crispi keineswegs der einzig« Träger der auswärtigen Politik Italien» war, daß dieselbe vielmehr lediglich den Jnt«r«ffen de« Lande» entsprang und darum auch von vem Nachfolger Hrn. Crispi» schwerlich aufgegrben werde« wird. — In dem in dem Weißbuch enthaltenen Bericht vo« 11. Oktober v. I. schildert Emin die damalige i Uganda, sowie die Expedition gegen die arabischen S Händler in Mastansa, erklärt die Errichtung einer Matts« an der Nordspitze von MuänSce, nahe bei besonder» wichtig und beklagt da» Ausbleiben und Leuten, lehnt auch gleichzeitig für da» eyen bleiben der Expedition jeve Beraatwortlichk«it beklagt Emin die schlechte Beschaffenheit d«S terial« der Expedition. Berlin, 2. Februar. Profeflor Koch hier abgereist, sein nächstes Reiseziel ab«r , (Aus Wien 2. Febr. wirv telegraphirt: Professor auf^der Durchreis« nach Konstantinopel hi«r Brüssel, 2. Februar. Mehrere hundert HUdat«, welchrn Urlaub verweigert worden char, beschloss«» trotz»«« di« Kasrru« zu verlast«« u«d begäbe« sich g«st«r» mm »ab«. Hof. Dt« R«gi«rung li«ß l«tzt«r«a durch G setz««. Hauptmann Podt» versucht« » stigm Soldat«« zur Rücktrhr z« btw«g«ä d«n G«hörsam, durchzog«« Li« Straß«« der Stadt ,u«t«r rasten, wenn auch deren Entschließungen durch die Interessen der inneren Politik könnten. (Lebhafter Beifall) Zum Vorsitzenden Mrd« Krhr. von Hammerstein-Loxten gewählt. Berlin, 2. Februar. Der »Börsen Courier' er fährt, daß der Posten eine» Vizekanzler», welKer schon einmal für den jetzigen OSerstkämmerer, den Grafe«. Otto zu Stolberg-Wernigerode, geschaffen worden ist, erneuert und mit dem Finanzminister ür. Miquel besetzt eben soll. Berlin, 2. Februar. Da» heute dem Helt zu- gezangene Weißbuch über Ostafrika e Emin» über seine Expedition nach dem den stellvertretenden Reichskommtssar Schmidt, sowie He Er taste Schmidts, betreffenv das deutsch englische Abk>m««u, unv schließlich einen Erlaß de» stellvertretende« Reichskom- mistar« an Emin, datirt 15. November, worin er nament lich wegen der Rücksichten auf das Budget die non Emi« vorgeschlagene Besetzung TaboraS für unmöglich erklärt, sowie anstatt der erbetenen fünfhundert Lasten für Emin die Absendung von fünfzig Lasten ankündigt. Gleichzeitig wird mitgetheilt, Major v. Wißmann werde bi» 1. April 1891 die Kommandanturgeschäfte führen, sodan« werde di« Kolonie in eine Kronkolonie umgewandelt und dem Gouverneur Frhrn. v. Soden unterstellt cherden. Inzwischen solse Emin eine Station am Viktoria-Nyanza gründen. Berichte Wiß manns enthält da» Weißbuch nicht. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. einzeln uud partteenweise, soweit bi« gestellte» «autioneunicht autrrichr«, nur gegen sofortige Bezahlung und unter de« vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Auskunft über diese Hölzer «rthetlt aus Befragen der utlterz«tchnet« ObetArK«^ König!. Forstrevierverwaltung Breitenbrunn WMttW und Königliches Forstrentamt Schwarzenberg, am 2. Februar 1891 " ' Berlin, ^ Mülar^ rath wurde unter dem Vorsitz de« Köfering eröffnet. I« seiner Minister von Heyden, die .verbündeten M fichtigten keineswegs die Landwirthschaf» schi läSreve