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Kleiner Weltspiegel Entgegen den Gerüchten, daß Ministerpräsident Gömbös be- absichtiyt hätte, sich demnächst nach Rom zu vegeben, wird von zuständiger Stelle in Budapest erklärt, daß eine Romreise des Ministerpräsidenten zur Zeit nicht geplant werde. Der jugoslawische Außenminister Ist in Begleitung seines Kabinettschefs aus Paris kommend in Belgrad Angestossen. Wie Havas aus Barcelona berichtet, ist dort eine Zeitung unter dem Namen „Monarchie" erschienen, was zu einer Protest aktion katalanischer Iugendverbände führte. Drei Personen wur den verhaftet. Wie Havas aus Constantine meldet, fand in Philippeville eine von S000 Personen besuchte Versammlung statt, in der gegen die Pariser Beschlüsse Protest erhoben wurde, die eine Benach teiligung der algerischen Weine beim Versand nach Frankreich bedeuteten. Havas berichtet aus Lima, daß das Kabinett Infolge der jüng sten politischen Ereignisse zurückgetreten ist. Man vermutet, daß hie vom Völkerbund beschlossenen Bestimmungen zur Beendi gung des Leticla-Konlllktes Anlaß hierzu gegeben haben. „Gor» Fock" in Dienst kiel, 28. Juni. Nach der Abnahme fand gestern mittag die Indienststellung des neuen Segelschulschisfes der Reichs marine „Gorch Fock" statt. An Bord des Schiffes, das an der Blücherbrücke im Kieler Binnenhafen lag, ^tte die künftige Stammbesatzung Aufstellung genommen. Nach dem Abschreiten der Front hielt der künftige Kommandant des Schiffes, Kapitän z. S. Mewis, eine Ansprache, in der er zunächst des Unterganges des Segelschulschiffes „Niobe" am 26. Juli v. Js. im Fehmarn-Belt gedachte, wobei 69 See leute den Tod gefunden haben. Eine Minute des Gedenkens für die toten Kameraden unterbrach die Ansprache, während die Kapelle das Lied vom guten Kameraden spielte. Man dürfe, fuhr der Kommandant weiter fort, die Gedanken nicht nur in der Vergangenheit weilen lassen sondern müsse den Blick in die Zukunft richten, in einer Zeit der nationalen Erhebung, wo unter Führung des hochverehrten Herrn Reichspräsidenten starke Männer das Ruder des Staats schiffes ergriffen hätten. Kapitän Mewis ging sodann auf die Bedeutung der Segeltätigkeit als Grundlage der see männischen Ausbildung ein und verlas anschließend ein Glückwunsch-Telegramm des Chefs der Marineleitung, Ad mirals Raeder, in dem es heißt: „Möge „Gorch Fock" seine verantwortungsvolle Aufgabe der Heranbildung tüchtiger Führer zur See stets gerecht werden. Im Geiste unserer Gefallenen vorwärts fürs Vaterland." Nach einem Hurra auf den Reichspräsidenten und den Reichskanzler wurden Flagge und Wimpel gesetzt. Mit dem Deutschlandlied fand die kurze Feier ihren Abschluß. Sächsische Nachrichten Dresden. Falscher Kriminalbeamter. Bei einem in der Friedrichstraße wohnhaften pensionierten Ei senbahnbeamten sprach ein etwa 40 bis 45 Jahre alter Un bekannter vor, der sich als Kriminalbeamter ausgab. Er drohte dem Wolmunasinbober mit Festnahme, falls dieser ' das'in seinem Besitz befindliche Bargeld nicht'heraüsaebe. Der eingeschüchterte Wohnungsinhaber händigte dem Erpresser daraufhin 120 RM aus. Sachdienliche Hinweise erbittet die Kriminalpolizei i Dresden. Vereitelte Falschmünzerei. Von der Kriminalpolizei wurde ein 25 Jabre alter Mechaniker aus > < Dresden festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt. ' Der Festgenommene hat wiederholt versucht, Falschgeld her- - ' zustellen. In seiner Wohnung wurden Herstellungsgerätx gefunden und beschlagnahmt. Zur Verausgabung von Falsch- - stücken ist es nicht gekommen. j Dresden. Selbstmord in der Elbe. Im Losch- witzer Elbhafen wurde die Leiche des seit einigen Tagen ver mißten 20jährigen Fleischergeyilfen Steglich aus Dresdch aus dem Wasser gezogen. Der junge Mann hat sich aus unbekannten Gründen freiwillig das Leben genommen. Bautzen. Lebensmüde. Der BahnhofsvorsteW Gebhardt in Neschwitz ist freiwillig aus dem Leben geschie den; er hatte infolge Ueberarbeitung einen Nervenzusammen- > , bruch erlitten ' ' Sebnitz. Neuer Wanderweg im Sebnitztal. Unter Führung von Amtshauptmann von Thümmel fand , eine Begehung des Sebnitztales zwischen Amtshainersdorf und dem Mitteldorser Bahnhaltepunkt statt zwecks Schaffung eines neuen Wanderweges. Sie ergab, daß sich der geplante Ausflugsweg ohne allzugcklße Schwierigkeiten anlegen läßt. . Die Grundstücksbesitzer erklärten, das benötigte Land kosten- ! los abgeben zu wollen. Die Ausführung des Wegebaues soll dem Freiwilligen Arbeitsdienst übertragen werden. Die Zahl der erforderlichen Tagewerke wird auf 4500 geschätzt. Für Materialkosten werden rund 4000 RM benötigt werden. An der Aufbringung der Kosten werden sich der Bezirksver- band Pirna, der Gebirgsoerein für die Sächsische Schweiz > und die Stadt Sebnitz beteiligen. - j Meißen. Todessturz einer Greisin. Die «Hf dem Domselwitzer Gäßchen wohnhafte achtzigjährige Witwe Wilhelmine Poppe stürzte aus dem Fenster ihrer im ersten Stock gelegenen Wohnung. Die Verunglückte erlag bald darauf den schweren Verletzungen. Kamenz. Eigenartige Explosion. Im Kan tinengebäude der Chamottefabrik Thonberg ereigneten sich beim Auflegen neuer Briketts in den Zimmerofen der Kan tine zwei Explosionen, durch die der Ofen beschädigt und eine in der Nähe stehende Frau am Hals verletzt wurde. Dis Ursache der Explosion ist noch ungeklärt. Großenhain. Eine halbe Million Bezirks umlage. Der Haushaltsplan des Bezirksverbandes der Amtshauptmannschaft Großenhain für das Rechnungsjahr 1933 erfordert eine Bezirksumlage von 505 719 RM. Der Bezirksausschuß stimmte dem Haushaltsplan zu und beschloß, dem Bezirkstag die Genehmigung zu empfehlen. Amts hauptmann von Zezschwitz teilte mit, daß die Finanzlage nach wie vor äußerst gespannt sei: die Aufwendungen für die Wohlfahrtserwerbslosen im gesamten Bezirk beliefen sich auf 1 133 000 RM. Leipzig. Todes st urzvomDach. Der in der Weiße straße wohnhafte 30jähr!ge Elektromonteur Alfred Kästner war auf dem Dach eines Grundstückes in der Wasserturm straße in Stötteritz mit dem Anbringen einer Radio-Antenne beschäftigt. Plötzlich stürzte Kästner aus noch ungeklärter Ursache drei Stockwerke tief hinab und starb kurze Zeit I sväter. Penig. Belohnt. Die Kreishauptmannschaft Leipzig erkannte dem Arbeiter Rudolf Schäfer aus Penig eine Geld belohnung zu, da er am 13. April ds. Js. unter eigener Le bensgefahr ein Kind vor dem Tode des Ertrinkens gerettet batte. Augustusburg. Eine 350jährige Innung. Die hiesige Bäckerzwangsinnung beging in festlicher Weise die Feier ihres 350jährigen Bestehens. Aus diesem Anlaß sanden ein Festgottesdienst in der Schloßkapelle und ein Festkom mers statt, an dem zahlreiche Vertreter der staatlichen und städtischen Behörden als Ehrengäste teilnahmen. Die Festan sprache hielt der Vorsitzende des Landesverbandes, Kaiser, der der Hoffnung Ausdruck gab, daß im neuen Deutschland dem Handwerk wieder Lebensraum gegeben werde. Lhemnih. Ein Lebensretter. Am 4. Mai 1933 >atte die Ehefrau Lina Schellenberger in Rödlitz das zwei- ährige Mädchen Anneliese Kunzendorf, das in den Rehteich lefallen war, mit Mut und Entschlossenheit vor dem Tode >es Ertrinkens gerettet. Die Kreishauptmannschaft Chemnitz prach ihr unter Gewährung einer Geldbelohnung ihre An erkennung aus. Zwickau. Bergmannslos. Auf dem Vertrauens schacht kam während der Nachtschicht der Häuer Erich Berg mann aus Planitz unter eine Strecke, die in einer Länge von vier Meter zu Bruch ging. Er wurde durch die Erd massen so schwer verletzt, daß der Tod sofort eintrat. Falkenstein i. V. Wohnhaus eingeäschert. Im benachbarten Dorfstadt wurde das Wohnhaus des Schwer kriegsbeschädigten Viktor Donas völlig m Asche gelegt. Die Familie befand sich bei Ausbruch des Feuers in der unweit vom Brandort gelegenen Wohnung des Schwiegersohnes von Donas. Die Entstehungsursache ist unbekannt. Dresdner Haushaltsplan verabschiedet In der Dresdner Stadtverordnetensitzung teilte zunächst Stadtverordneter Heinemann mit, daß er aus der Deutsch nationalen Front ausgetreten sei und um Aufnahme in die NSDAP nachgesucht habe. Die Verordneten stimmten einer Ratsvorlage auf Durchführung einer Stadtrandsiedlung in Obergorbitz zu; es handelt sich dabei um 162 Siedlerstellen. Einstimmig angenommen wurde ein nationalsozialistischer Antrag auf Umbenennung des Schützenplatzes in „Platz oer SA". Den Hauptteil der Verhandlungen bildete die Bera tung des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 1933, der bekanntlich mit einem Fehlbetrag von 9 212 472 RM ab schließt. In einer besonderen Ratsvorlage werden Vorschläge zur Deckung des Fehlbetrages gemacht, die, wie bekannt, auf eine Herabsetzung der Zinsen und eine Aussetzung des Til gungsdienstes für die städtischen Schulden hinauslaufen. Der Finanzausschuß empfahl, den Haushaltsplan festzustellen und die Deckung des Fehlbetrages entsprechend der Ratsvor lage zu beschließen. Nach längerer Aussprache wurde der Haushaltsplan entsprechend den Vorschlägen des Finanzaus schusses einstimmig verabschiedet. Berufung Im Slraßenbahnprozeß Kaiser Wie wir erfahren hat in dem Prozeß wegen des Ver kehrsunglücks in der Prager Straße die Staatsanwaltschaft gegen das Urteil, das den angeklagten Straßenbahnführer Willy Kaiser wegen einfacher Transportgefährdung zu RM 300 Geldstrafe verurteilte, Revision eingelegt. Der Ange klagte Kaiser wird ein Rechtsmittel gegen das Urteil nicht einlegen. c I I i < k ß k d § b 7 3' 31. Fortsetzung Henning lachte schrill aus. „Eure Fürsprach' ist unnütz, Pfarrer! Was ich fordere, ist recht und billig. Ihr seid ein trefflicher Prediger! So geht hin und predigt ihnen: Seid untertan der Obrigkeit! — Steht mein Haus fest, so ist ihre Schuld getilgt. Die Eure, Pfarrer, bleibt ohne Sühne. Sie mag Euch im Herzen brennen!" „Herr, wer ohne Schuld, werfe den ersten Stein!" „Ihr tatet es, Pfarrer!" rief Notacker. „Ihr tatet es. Das ist Eure größte Schuld, die Euch nur Gott verzeihen kann." Limprecht senkte der» Kopf. Leise sagte er: „Was ich tat, mußte ich tun." Rotacker lachte höhnisch. Er war ganz nahe neben den Pfarrer getreten. „Auch Judas mußte den Herrn verraten, das war sein Schicksal!" Der Pfarrer taumelte zurück, als hätte er einen Schlag erhalten. „Herr!" Doch Henning Notacker war schon an ihm vorüber- ! gegangen. — Bevor der Winter kam, war die Burg im Rohbau fertig. Freundlicher als vordem grüßlen die beiden Giebel > ins Land, blitzte das blanke Schieferdach in der Sonne. Durch die offenen Fensterhöhlen fuhr noch der Wind. Nur die Gesindestube war notdürftig fertiggestellt. Henning blieb in der Turmkammcr wohnen. Die bau fällige Holzstiege aber war durch eine steinerne Wendel treppe ersetzt, und in das Turmgemach hatte Henning einen Ofen einbauen lassen. Erst nach Ablauf eines weiteren Jahres tonnte Henning in das neu erbaute Haus einziehen. Die tiefen Fensternischen waren das einzige, was noch an die trau liche Stube erinnerte. Der alte Hausrat war vernichtet. Die Stube und die Kammer, die Henning bewohnte, waren einfach, fast dürftig eingerichtet, und außer der Gesindestube waren die weiten Räume in der Burg kahl und leer. Das Geld war dem Rotacker ausgcgangcn. Doch er fragte nicht danach. Er brauchte die leeren Stuben und Kammern nicht. Auf Rotacker wurden keine Feste ge feiert; es kehrte auch kein Gast auf der Burg ein. ! Als Tragos einmal beim Durchfahren, wie er sagte, Quartier auf der Burg nehmen wollte, wies ihn Rotacker mit kurzen Worten ab. Der Advokatus machte ein ver blüfftes Gesicht, murmelte etwas von Undankbarkeit, nahm aber schließlich das Angebot des Burgherrn an, der ihm zur Begleitung durch den nächtlichen Wald zwei berittene Knechte zur Verfügung stellte. Er ließ sich aber künftig nicht mehr in Notacker sehen. — Der alte Hendel starb in diesem Jahre. Die Aufsicht über Haus und Gesinde führte nun Klaus Ruppert. Henning Rotacker aber ließ nicht, wie in dem selig trunkenen Jahre, das er mit Berbe verlebte, die Wirtschaft gehen wie sie wollte. Von früh an war er auf den Beinen, sah in den Ställen nach dem Rechten, ritt auf die Wiesen und Aecker, wo die Leute bei der Arbeit waren. Er duldete keinen Müßiggänger auf dem Hofe. Er redete nicht viel und lobte nie, aber die Leute auf dem Hofe hatten gutes Essen und reichlichen Lohn. — An den stillen Abenden stieg Henning zu dem Turm- stllbchen empor. Es war für ihn ein Heiligtum geworden. Hier erlosch die Strenge in feinem Gesicht, hier gab er sich entrückenden Träumen hin. Stundenlang saß er mit verschränkten Händen, wie betend. Die Tote wurde in ihm lebendig. Die Wünsche des Lebens schienen in ihm erstorben. An den Sonntagen, wenn in der Kirche die Orgel sang, stieg er durch die alten Kellergcwölbe durch den heimlichen Gang zum Kirchhof hinunter. Dort hielt er am Grabe Berbes seinen Gottesdienst. Einmal, als die Maiensonne durch das Blätterdach der Buchen flimmerte, mischte sich frohes Kinderlachen in sie Klänge der Orgel. Vor der Kirchentür spielten die Kleinen, und ihre bunten Kleider schimmerten durch das Gebüsch. Sic kamen näher in fröhlichem Haschen und standen plötzlich erschrocken und stumm. Sie sahen den Mann regungslos an dem Grabstein stehen. Die einen liefen eiligst davon, die.anderen sahen ängstlich nach dem Herrn, die Finger im Munde, und schlichen dann still den anderen nach. Henning lehnte an dem Stein und lächelte bitter. In seiner Hcrzcnscinsamkeit brachte Henning Freunde in sein Haus, die er früher gar gering geschätzt hatte. Aus der Universitätsstadt hatte er sich Bücher geholt Er saß oft bis tief in die Nacht hinein, studierte in den Schriften, las im Bergil und Horaz und ereiferte sich au Schriften wider die Herenverfoigungen und den Aber- zlauben des Volkes Aber auch manch fröhliches Büchlein, :mS von Abenteuern und Bebühasien berichtete, sand sich als ttino seiner Zeit tu Hennings Stube ein. Uno die Zeit, die seine Hcrzenswunde vernarben ließ. machte den stillen Mann empfänglich für den Sonnenstrahl des Humors. — Es mar an einem kalten Muttertage kurz nach Neu jahr. Henning blickte erstaunt von seinen Büchern auf, als > ihm Rupperi den Müller Gebhardt meldete. In all den ! Fahren war Henning nie wieder in der Mühle gewesen § und hatte den Müller kaum zu Gesicht bekommen. Als nun der Müller an oer Tür stand, die Kappe aus ! Otterfell in der Hand, ein wenig vornübergebeugt, das Gesicht scharf und kantig, von weißem Haar umrahmt, ' oa war Herr Henning verblüfft. Er hatte einen kraft- j strotzenden Mann in der Erinnerung. „Ihr habt Euch verändert, Gebhardt!" „Wir sind älter geworden, Herr! Ihr seid schließlich auch nicht derselbe geblieben." „Ja, Müller, das Leben zwingt uns zu seinen Gesetzen", tagte Rotacker. „Doch redet, was führt Euch zu mir? — s ist wohl das erstemal, daß ich Euch in meinem Hause seh'." „Ein Geschäft, Herr, das ich anderen nicht gern an- > vertrauen wollte. Ich bring' Euch den Schuldschein zurück ! und zahle Euch heute die Pacht für das Jahr." j „Was ficht Euch an!" Gebhardt lächelte. „Ihr seid erstaunt, Herr? — Warum? — Es ist ein einfaches Exemplum. Sieben Jahre war ich zinsfrei, damit ist Eure Schuld an mich bis i auf den Heller beglichen. Für das neue Jahr zahle ich die Pachj." ' Damit legte er den Schuldschein und einen Beutel Geld vor Henning auf den Tisch. „Die Schuld wäre schon getilgt?" fragte Rotacker er staunt. „Mit der Zeit wird jede Schuld getilgt, Herr, und sieben Jahre sind eine lange Zeit." „Ich hält' an Eure Pacht nimmer gedacht, Müller!" „Wollt Ihr die Rechnung Nicht prüfen, Herr?" „Ich trau' Euch, daß sie stimmt, und danke Euch, Müller!" Henning streckte Gebhardt die Hand hin. „Eine kleine Bitte hätte ich noch, Herr!" „Sprecht frei!" „Ich sehe von meiner Mühle täglich Euer neues Haus. Da packt mich die Neugier, das Haus von innen anzu sehen!" Notacker mußte lachen. „Die Bitte ist bescheiden, Müller! Ihr werdet aber ' nur weiß getünchte, leere Kammern zu sehen bekommen. Ruppert mag Euch das Haus zeigen." Henning rief Klaus und hieß ihn, den Müller in der Burg herumzuführen. Er blieb allein in feister Stube, stützte den Kopf in die Hand und sann über das seltsame § Gebaren des Müllers nach. Er war mißtrauisch gegen die - Menschen geworden. r S er A st' di V kr ar er sic w ßr gr ur B se D rc I dc D di dc Ä scl m 1k de 3« rr ar sei kb di R ku ge Kc koi ge, ge!