Volltext Seite (XML)
vier ^ayre gewählt. Lie Amtsdauer der Mitglieder dei Kreis- und Bezirksausschüsse endet am 30. Juni 1937. Die Wahlen zum Krcisausschusz werden nach den beste henden Bestimmungen, jedoch niit folgenden Abweichungen durchgeführt: Jeder Bezirkstag wählt auf eine Einwohner zahl des Bezirks bis zu je 125 000 Einwohner je einen Abge ordneten in den Kreisausschuß. Von den Städten Dresden und Leipzig werden je 3, von Chemnitz 2 Abgeordnete und Plauen und Zwickau je 1 Abgeordneter gewählt. In Dres den, Leipzig und Chemnitz werden je ein Abgeordneter durch den Stadtrat gewühlt. Die übrigen Abgeordneten werden durch-die Stadtverordneten gewählt. Die übrigen bezirksfreien Gemeinden werden innerhalb jedes kreishaüptmannschaftlichen Bezirks zu einem Wahlkreis vereinigt. Die in ihm wählenden Stadtverordneten wäh'er auf eine Einwohnerzahl des Wahlkreises bis zu je 125 0A Einwohner je einen Abgeordneten. Die Verbandsversammlungen der Zweckvcrbände wer. den aufgelöst. Das gilt nicht für Zweckvcrbände, in denei falzungsgemäs; die Vertretung der Verbandsgcmeindcn u der Verbandsversammlung durch die gesetzlichen Vertretei der Verbandsgemeinden erfolgt. Die Ehrenämter in der Nerbandsorganen (Vorstand, Aufsichtsrm) erlöschen mit Wir kung vom 30. Juni 1933. Die Verbandsorgane (Verbands Versammlung, Vorstand, Aufsichtsratj sind bis zum 1. Jul 1933 neu zu bilden. — Diese Vorschriften finden auf der Landeswohnungsvcrband entsprechende Anwendung. Da die Frist zur Einreichung der Wahlvorschläge für dn Neubildung der Gemeindeverordneteniörperschasten am 23 April, mithin an einem Sonntag, abläuft sind die Wahlvor schläge, die erst am 23. April 1933 bei dem Gcmeinderat ein gehen, noch als rechtzeitig eingereicht anzusehen. BÄWsWWHchsfL Berliner Effektenbörfe. Der Devisenmarkt stand völlig im Zeichen des starken Dollar» rückganges. Dio Stimmung mar außerordentlich nervös. Genaue Kurse waren nicht zu hören. Man muhte sich mit ziemlich graben Kurstaxen begnügen. Diese lauteten für Landon gegen Kabel auf etwa 3,88. llmgcrcchnct in Reichsmark, bedeutet das für den Dollar einen Kurs von 3,77 Prozent. Dio amtliche Notierung für Auszahlung New Port wurde weiter ermäßigt auf 3,90 ge gen 4,15 am Vortage. Am Geldmarkt war Lagergeld weiter etwas lebhafter ge sucht mit 4,5 Prozent und darüber rind nur in Ausnahmefällon mit 4,37 Prozent zu haben. D-vifcnkurse. Dollar 3,896 (Geld) 3,904 (Brief), cngl. Pfund 14,68 14,72, Holland. Gulden 171,33, 171,67, Belga (Belgien) 59,24 59,36, ital. Lira 21,78 21,82, dän. Krone 65,23 65,37, norm. Krone 74,92 75,08, franz. Franken 16,73 16,77, tschcch. Krone 12,59 12,61, schwciz. Franken 81,92 82.08, span. Peseta 36,06 36,14, schwed. Krone 76,92 77,08, östcrr. Schilling 45,45 45,55, poln. Zloty (nicht amtlich) 47,10 47,30. Berliner Produktenbörse. Infolge regerer Nachfrage der Mühlen namentlich nach Wei zen und stärkeren Deckungsbcdürsnisscn verkehrte die Berliner Produktenbörse vom Donnerstag in recht fester Haltung. Im Lokogeschäft zogen die Notierungen für beide Brotgctroidearten um 1 Mark an, während am Zeitgeschäftemark! Roggen 2 Mark rind Weizen 2 bis 4 Mark höher lag. Am Mehlmarkt blieb das Geschäft noch still bei unveränderten Forderungen. Hafer fester I bei anziehenden Preisen. . .V. z !. „ SSW ,W UZ WÜ, ÜSMs ^0M2N von Qoi't l^otkk6?g Eovvriubt bv diaktin loucbt^vanuer. Hallo kLaalet (2. Forisehung.) Schwager Ernst voll Polzcnhagen, der Ritterguts besitzer, hatte ein dickes Fell. Er machte sich aus einer häus lichen Szene nicht das geringste und meinte einmal ge mütlich zn Rudolf Ansbrück: „Ich lache dazu, wenn so eine kleine Frau sich wie ein Teufel benimmt. Nebenbei habe ich meine diebische Freude, daß ich sie hintergehe, und sie weiß es nicht. Das ist die Strafe für ihr Benehmen mir gegenüber — hü! Machen Sie cs auch so, lieber Ausdruck. Nur nicht kränken! Nur sich nicht unglücklich fühlen! Hat alles keinen Zweck. Man packt das Leben von der besten Seite — und fertig! Was will denn da so 'n kleines Biest! Und — wenn erst einmal ein Kindchen da sein wird, dann wird sie schon anders werden, meine kleine dumme Traute. Und ich werde mich auch ändern. Ich ändere mich und meinen Lebenswandel sofort, wenn meine Frau vernünftig wird und mich nicht immer mit solchen Mucken überfällt. Ich bin ein guter Kerl; aber vor 'nem Frauenzimmerchen krieche ich nicht zu Kreuze. Himmeldonnerwetter, nein doch! Schuld sind die Eltern. Aber das läßt sich nicht mehr gutmachen. Die Nackerchcn müssen nun wir zwei kurieren. Na, ich traue mir die Fähigkeit ohne weiteres zu. Und Sie, lieber Schwager? Na, ich weiß nicht! Wenn ich die schöne Lisa wäre, triebe ich die Geschichte bestimmt nicht auf die Spitze." Sonderbar! Warum dachte er jetzt gerade an diese Worte seines gemütlichen Schwagers? Rudolf Ansbrück fragte sich das, als er so sinnend da stand. Dann aber reckte er sich hoch auf. Trotz also wieder! Sie wollte sich den Schmuck erzwinge«! Trotzdem sie Schmuck in Hülle und Fülle besaß. Weil er ihn ihr versagt hatte, wollte sie sich die Er füllung ihres Wunsches ertrotzen. Es würde ihr jedoch nicht gelingen. Gut aber hatte sie sich den Tag ihrer Kriegserklärung heransgesuchl. In zwei Tlundcn kamen Mister John Harrison und seine Gemahlin. Der Millionär, den er eingeladcn halte. Ihn, der ans einer großen Konferenz in London von der Rednergabe des deutschen Großindustriellen hingerissen gewesen war — der ihm seine Freundschaft antrug, was für die nächsten Jahre von unschätzbarem Wert für deutsche Unternehmungen und für die deutsche Wirtschaft sein mußte, denn Mister John Harrison war einer der reichsten und mächtigsten Männer der Welt. Notierungen vom 20. April 1933. Für 1000 Kg. Peluschken 13—14 Weizen märk. 195—197 Äckcrbohncn 12—14 Roggen märk. 155—157 Wicke» 13—14 Braugerste 172—180 Lupincn blau 6,50-9,50 Futt.- u. Ind.-Gerste 163—171 do. gelb 12—12,7l Hafer märk. n. E. 124—127 Serradella 17—20 Für 100 Kg. Erdnußkuche» 10,90 Weizenmehl 23—27 Erdnußkuchenmehl 11,20 Roggenmehl 20,60—22,60 Leinkuchen 10,80-11 Wcizciiklcie 8,40—8,90 Trockenschnitzel 8,50 Roggcnklcie 8,7i>—8,90 Sojabohnenschrot , a. H. 9,40 Biktoria-Erbsen 20—23 , da. ab Stettin 10,20 Kl. Speiseerbsen 19—21 Kartosfelflocken 13,80 Futlererbscn 13—15 22. März. Sonnenaufgang 4.49 Sonnenuntergang 19.10 Mondanfgang 3.51 Monduntcrgang 16.54 1073: Papst Gregor VII. führt das Zölibat ein.c — 1724: Oer Philosoph Immanuel Kant zu Königsberg i. Pr. geb. (gest. 1804). — 1819: Der Dichter Friedrich von Bodenstedt in Peine geb. (gest. 1892). — 1861: Der ungarische Staats mann Gras Stephan Tisza in Budapest geb. (gest. 1918). Namenstag: prok. und kalh. Soler und Cajns. 23. April. Sonnenaufgang 4.47 Sonnenuntergang 19.11 Mondaufgang 4.00 Monduntergang 18.09 990: Ekkehart, Mönch von St. Gallen gest. — 1616: Wil liam Shakespeare in Stratford on Avon gest. (geb. 1564), — 1828: König Albert von Sachsen in Dresden geb. (gest. 1902). — 1848: Die Preußen schlagen die Dänen bei Schles- mig. — 1855: Oer Schriftsteller Ernst Frhr. v. Wolzogcn in Breslau geb. — 1878: Der Maler Friedrich Preller in Wei mar gest. (geb. 1804). — 1924: Der Politiker Karl Helfferich in Bellinzona gest. (geb. 1872). Namenstag: Prot. und kalh. Georg. Türmen und Sport Bezirk Müglitztal (D.T.j Sonntag nachmittag 2 Uhr werden sich die besten Geräte- lurner und turncrinnen sowie Zugcndtunier in der Turnhalle Glashütte znsammenfinden, um einen Beziiksgerüleweltkampf auszufechken. Während die Turner einen Zehn Kamps auszutragen haben, besteht für Turnerinnen und Zugendturner nur ein Sieben kampf. LMMommWr für SMM Der Beauftragte des Neichskommissars für das Sächsische Arbcito- und Wolstsahrlsmimsteeium hat den Sächsischen Landes- ausschuß für Leibesübungen aufgelöst. Mit seiner Neubildung hat er gleichzeitig Herrn Walter Schmidt in Chemnitz beauf tragt und angeordnct, daß dieser bis zur Neubildung die Aus gaben des Landcsausschusses als Sportkommissar ausiibt. Ein Sportkommissar für Sachsen. Der Beauftragte des Rcichskommissars für das Sächsische Arbeits- und Wohlfahrts- Ministerium hat den Sächsischen Landesausschusz für Leibesübun gen aufgelöst. Mit seiner Neubildung hat er gleichzeitig Walter Schmidt in Chemnitz bcaustragt und angeordnct, daß dieser bis zur Neubildung die Ausgaben des Reichsausschusses als Sport kommissar ausiibt. Der Deutsche Fußball-Bund hat anläßlich des Geburtstages des Reichskanzlers Adolf Hiller der Hitlerspcnde eine Summe von 5000 Mark überwiesen, mit der Bitte, diesen Betrag im sinne des Gcburtstagswunsches des Herrn Reichskanzlers zu ver wenden. — Der Deutsche Reichsausschuß für Leibesübungen hat Adolf Hitler im Namen der Turn- und Sportbewegung in einem Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. Das Telegramm schließt mit den Worten: „Alles für das Vaterland". s Zur Deutschen Turnerschaf« übergelreten ist der hauptsächlich in Süddcutschland vertretene Allgemeine Deutsche Turnerbund. Der Turnerbund hält es für seine Pflicht, aus diese Weise seinen Teil zur Einheit des deutschen Volkes bcizutragcn. Durch Feuerschaden wurde auf der Pferderennbahn Danzig- Zoppot das Waagegebäude vollständig vernichtet. Die Feuerwehr mußte sich darauf beschränken, die ebenfalls nur aus Holz gebaute Tribüne zu schützen. Jöldeak-Hamburg, der bekannte Hamburger Ringer, legte in der nordsinnischen Stadt Halmbergct vier Gegner schon in kurzer Zeit aus die Schultern und wurde so Gesamtsiegcr des Mittelge- wichtsturnicrs. Auf der Heimreise besiegte er in Umea den Schwe den Hall, an dem er somit Revanche nehmen konnte. Dreifache dänische Meisterin wurde bei den Hallentennis- Meisterschaften in Kopenhagen unsere Spitzenspielcrin Hilde Krah winkel. Ein deutscher voxsieg wird aus Caracas, der Hauptstadt von Venezuela, gemeldet, wo augenblicklich die drei Deutschen Dübbers, Bessclmann und Harry Stein weilen. Bessclmann kämpfte als Erster und schlug dort den Einheimischen Anbula über zehn Runde» ganz überlegen nach Punkten. Rudolf Caracciola verunglückt. Der deutsche Autorennfahrer Rudolf Caracciola, der am kommenden Sonntag im Großen Auto mobilpreis von Monaco in Monte Carlo starten wollte, ist beim Training verunglückt. Sein Wagen raste gegen einen Baum und wurde zertrümmert. Caracciola erlitt einen schweren Schen kelbruch. Rundfunk Sonnabend, 22. April Leipzig-Dresden 12,00 Eröffnung der Ausstellung „Erholung über alles"! 13,15 Aus deutschen Gauen; 14,00 Funiberatung; 14,30 Kinder- stunde; 15,15 Fmüschach; 16,00 Musitberatung der RN rag! 16,3k Nachinütagskonzcrt, 17,50 Die Frau im Rcchtslcben; 18,45 Ge- geiuvacGlexiton; 18,20 Deutsch: Wer hat recht- 19,00 Stunde der Nai'.on: Richard-Wagner-Konzert: 20,00 Blick in die Zeit; 20,15 Dce Geschichte von den mehreren Wehmüllern; 21,00 Un- teryalnma.music; 22,05 Nachrichtendienst; anschließend Orche- sterkonzerr. Berlin — Stettin — Magdeburg. 15.20: Für die Kinder: Wir spielen Hausfran. — 15.45: Trai ning zur selbstentwickiung. — 16.00: Orchesterkonzcrt. — Gegen 16.55: Zehn Minuten Wassersport. — Gegen 17.05: Fortsetzung des Orchcsterkcmzertcs. — 17.50: Erlebnisse mit Tropenfaltern. — 18.15: Wilhelin Berger: Trio g-moll Werk 94. — 18.50: Stimme zum Tag. — 19.00: Stunde der Nation: Aus Leipzig: Richard Wagner-Konzert. — 20.00: Tanzmusik. — 22.00: Wetter-, Tagcs- uud Sportnachrichten. — Anschließend bis 24.00: Tanzmusik. K ö n i g s w u st e r h a u s e n. c5.00: Kiuderbastclstuude. — 15.45: Werner Bcrgengruen liest aus eigenen Werken. — 16.00: Von den langen Kerls und den Soldaten Friedrich des Großen. — 16.30: Konzert. — 17.10: Wo chenschau. — 18.05: Lebende Tonsetzer: Hugo Rasch. — 18.30: Dramatiker ohne Bühne: Otto Brücs. — 19.00: Berl. Progr. — 20.00: Heitere Stunde. — 21.00: Orchcsterkonzert. — 22.00: Berl. Progr. — 23.00: Aus Dresden: Orchestcrkonzert. Er hatte die Einladung erfreut angenommen. Der Amerikaner wohnte im Esplanade-Hotel, und er hatte ihm erst gestern noch telephonisch mitgetcilt, daß er sich riesig freue, nun auch Frau Ansbrück kenucuzulerucn. Er ließ vurchblicken, der alte Amerikaner, daß er einen ;ntcn Tropfen sehr zu schätze» wisse uud daß er im öffent lichen Leben leider stets gezwungen sei, äußerst mäßig zu leben. Selbst jetzt hier in Europa. In Deutschland, denn rr werde immer wieder photographiert, beim Essen, beim spaziergang, bei offiziellen Gesellschaften und so weiter. Nun freue er sich direkt darauf, weil man so schön unter sich sei. Bei dieser Gelegenheit könne man vielleicht auch gleich den einen großen Kontrakt unterzeichnen. Diesen Kontrakt, von dem die Welt sprechen würde- Und in solch einem wichtigen Augenblick quälte ihn Lisa um einen neuen Schmuck, den sie irgendwo gesehen. Und mit kindischem Trotz bestand sie auf der Erfüllung ihres Wunsches. Rudolf Ansbrück schritt widerwillig zur Tür des Schlaf zimmers hinüber, öffnete. Das Zimmer war leer. Aber auf der hellblauen Seidendecke lag ein schmaler, weißer Briefumschlag. Lisas steile, ein bißchen krause Buchstaben grinsten höhnisch empor. „An meinen Mann!" Mit finsteren Augen blickte Ansbrück auf das Schreiben nieder. Lisa war fort! Wenn sie nicht gegangen wäre, läge jetzt dieser Brief nicht hier. Also so weit trieb sie es! Sie ging einfach fort! Wollte ihn auf diese Weise zwingen, gefügig zu werden. Ansbrücks Hände zerrissen den Brief. Plötzlich besann sich der Mann. Wenn Lisa ganz und für immer gegangen wäre? Seine Hände hielten die Stücke zusammen. Er las: „Ich gehe zn meinen Eltern. Was glaubst Du denn von mir? Thrannisieren lasse ich mich nicht. Du, der reiche Mann, hättest mir meinen Wunsch mit aller Leichtigkeit erfüllen können. Doch Du wolltest nicht! Wie so viele Male in unserer Ehe hast Du mir etwas ab geschlagen; cs hat Streit gegeben, finsteren, häßlichen Streit. Und cs hätte doch immer so nett sein können. Doch Du gehörst zu den Männern, die da glauben, Ihrer Frau ab uud zu den Herrn zeigen zu müssen. Das trennt uns! Ich habe es satt. Zudem — liebe ich Dich nicht mehr. Lisa. Ansbrück atmete tief ar. Der Skandal war da! Der Tianval, vor dem ihm ge- araut hatte. - - - — > - . -> SL—M-S-qW, Die Gesellschaft hatte etwas znm Tuscheln! Ganz fest grnben sich Ansbrücks Zähne in die Lippe. Lisa hatte es ferüggebrachi, sich von ihm zn trennen! Nun war er fertig mit ihr. Gelangweilte Frauen, die vor Uebermnt nicht wußten, was sie tun sollten! Ganz folgerichtig kam es also, wie es hatte kommen müssen. Der hochgewachsene Mann dachte cs mit ruhiger Bitter keit ... Mit einem Male zuckte er zusammen. Ausgerechnet heute war Lisa gegangen! Und sie hatte gewußt, was auf dem Spiele staud. Sie hatte cs gewußt! Er hatte cs ihr gesagt! Und trotzdem hatte sie das getan! Gerade heute! War es kopfloser Trotz? Oder hatte Lisa ganz genau gewußt, was sie wollte? Lag in ihrem Tun eine dunkle Absicht? Wollte sie, daß der Vertrag nicht zustande kam? Denn wenn Mister Harrison heute nicht mit seiner Gemahlin hierher kommen konnte, dann fiel das ganze Riesenprojekt vielleicht ins Wasser. Miß Harrison konnte doch heute abend unmöglich hier herkommen, wenn die Dame des Hauses abwesend war. Rudolf Ansbrück lief im Zimmer umher. Er stieß an ein Paar Helle Seidenschuhe. Zornig schleuderte er sie zur Seite. Auf der Lehne des niederen Sessels vor dem 'Frisiertisch hing ein weißer Spitzenmantel. Der Mann packte das weiße Gewebe in nicht länger zu bändigender Wut. „Oh, du oberflächliche, schöne, treulose Lisa! Weshalb darf ein Mann nicht auch einmal den Kavalier vergessen? Wie kaltblütig du dir vielleicht das alles gerade auf heute aufgespart hast. Vielleicht warst du noch viel, viel falscher, als ich vermuten kann?" Varon Jlzcnescu! — Der Rumäne! Vielleicht war er ebensogut ein Russe, ein Spanier, ein Mexikaner? Rudolf Ansbrück warf den Spitzenmantel in die Ecke. Seine Hände ballten sich. Ein Gedanke machte ihn beinahe rasend. Baron Jlzenescu! Weshalb dachte er gerade jetzt an diesen Mann, der ihm so nnsympathisch wie nur möglich war und der trotzdem sich immer wieder in seine Nähe gedrängt hatte in diesen letzten Wochen? Bankier Theissen halte ihn im Klub ein- gcführt, und er hatte anch den anderen Klubmilgliedern erklärt, daß der Rumäne ein Empfehlungsschreiben einer sehr hochgestellten Persönlichkeit bei sich trage. Daraufhin habe er nicht gezögert, den Baron im Klub einzuführen. (Fortsetzung folgt.) Dc Gruudb baucrs auf bei steigern An We EGomw tcii Buk in der Dipp schönes kein soll, werden Und doch und Mo märe da sieranken ob sic au anderwnr nchaber , doch die tiaen Um Auslagen preiswert recht zu r Gaststätte, möchte da öahrmarkl Dipvo Umschichtu aerschaft stellte, rich bürgerliche unterm 12 ordneten-5 „Di am 30. rung de, wähl vo vaterlüm Frauen und dam der lctztc liste in ihnen ge der Ucbc Dippoldi- getragenc unter Zi werden i meinsam und die < Vorsteher einer ein insbesond Ratsmita Man wollt Das Gleich! erübrigte sic aber die Z Chronik sei: festgehalten. Dippold dingten N glums hat Erich, Zimm obersekretär, Markt; 4. Waller, Mc Markt; 7. 9 Erich, Arbei Dresdner Si 11. Wchmey Albert, Lau front Sckl sind verzeichn Straße; 2. S Straße: 3. ; Kurt, Zustiz: Bücherrcviso: mann, Am Lutherpiatz. reicht worden teilen sein n Schwarz-weiß len der AG meister, Mar Anbenauer C 4. Gönner, 2 Franz, Friseu Dippoldis gestern früh ; Mann ein F> men, grüner