Volltext Seite (XML)
Dis Slüdl Magdeburg s::eri? bei: Geburtstag des Kanzlers durch die (Enthüllung einer Nolandstatue, die vor dem Alten Nathaus Aufstellung sand. InHannove r siand nn Mittelpunkt der Feiern eine große öffentliche Kundgebung, an der neben der Schuljugend Lie Schutzpolizei, SS., SA., Stahlhelm, die verschiedenen Jugendoerbände und die Kriegervereine mit ihren Fahnen teilnahmen. Das ganze Groß-Hamburger Städtegebiet geigte reichen Flaggenschmuck. In den Hamburger Schulen fiel der Unterricht aus. In Altona und Harburg-Wilhelms burg wurde Ler Donnerstag mit einem Wecken eingeleitet. Bei der Gedenkfeier in Bremen wurde im Neuen Rathaus ein von dem Münchener Maler Prof. Langhorst gemaltes Bild des Reichskanzlers enthüllt. In Essen hielt der kommissarische Oberbürgermeister Reismann-Grone die Festrede in der Rathaussitzung. InDüsselLorf fand auf den Rheinwiesen ein Feld- gottesdienst und eine Parade der Schutzpolizei, der SA. und SS. statt. Vor dem Rathause erfolgte anschließend die feierliche Einführung des neuen Kommissars und Oberbür germeisters Dr. Wagenführ durch Staatskommissar Florian. In Köln fanden in der Oper und im Schauspielhaus Festvorstellungen statt. In Königsberg fand ein Appell der Schupo in Ge genwart des höheren Polizeiführers Ost und des Regie rungspräsidenten statt. Begeisterte AnWublundgedung in Wien Der Gau Wien der NSDAP, beging den Geburtstag des Führers Adolf Hitler durch eine offizielle Feier, an der der deutsche Gesandte Dr. Riech mit Botschaftsrat Prinz Orbach und zahlreiche Ehrengäste aus den Vorständen der nationalen Verbände in Wien teilnahmen. Gauleiter Frauenfeld gab ein Bild vom Lebenslauf des Kanzlers und führte u. a. aus, Hitler habe trotz mehrfach wiederkehrenden Kleinmutes seiner Gefolgschaft es vermocht, allein durch den Glauben an seine Berufung, der Führer und Kanzler -es deutschen Volkes zu werden. Daher wolle auch Oester reich, die engere Heimat Adolf Hitlers, bei der Feier seines Geburtstages nicht abseits stehen. Wir geloben, schloß Frauenfeld unter stürmischen Heil rufen, nicht zu ruhen und zu rasten, bis wir unseren Füh rer einst seine Heimat, das Land seiner Väter bringen und einfügen in das große Deutsche Reich. LachseiiS GM«Me Zahlreiche politische und sonstige Organisationen, Par teien, Verbände, Stadt- und Landgemeinden und einzelne Persönlichkeiten aus Sachsen haben dem Reichskanzler tele graphisch ihre Glückwünsche übermittelt Im großen Sitzungssaal des gemeinschaftlichen Ministe, rialgebäudes fand eine schlichte Feier statt, bei der das Bild des Reichskanzlers Adolf Hitler zum erstenmal auf die zahl reichen Teilnehmer herabschaule. Reichskommissar von Kil- linger hielt folgende kurze Ansprache: „Wir unterbrechen kurz unsere Arbeit, um des großen Lolkskanzlers an seinem Geburtstage zu gedenken. Was Re gierungen und Parlamente in vergangenen Jahrhunderten nicht vermochten, hat dieser einzigartige Mann in wenigen Wochen erreicht; ein Umschwung trat im Leben unserer Nation ein, von dessen Ausmaß sich auch jetzt noch viele keine richtige Vorstellung machen. Aus dem Volk hervorgegangen, aus kleinen bäuerlichen Verhältnissen erwachsen, war er im Krieg am gefährlichsten Posten als Melder beim Regiment — ein unbekannter deut scher Soldat. Als er erblindet im Lazarett lag, traf ihn der Zusammenbruch schwer; doch war er keiner von denen, die der Krieg zerbrach! Dort im Lazarett faßte er den großen Plan zu Deutschlands Rettung. Nicht Klassenkampf, sondern die Vereinigung aller Stände des deutschen Volkes; und nicht Sozialismus, nicht Nationalismus, sondern beides vereinigt im Nationalsozialismus bringt siel Im Krieg gab es keinen Unterschied, nur Schicksals genossen; im Krieg herrschten vier Jahre lang Pflichtbewußt sein, Opferwille und Kameradschaft als Haupttugenden des Soldaten vor, letzten Endes heute im Nationalsozialismus verkörpert. Adolf Hitlers Vorbild soll uns alle zur Nach eiferung anspornen, sein Wort: „Mein Volk ist alles, ich bin nichts" uns durchdringen. Dann erst werden wir wieder frei sein und werden wir siegen können, weil wir dem Mann, der heute seinen Geburtstag feiert, vertrauen!" Auf dem früheren Theaterplatz, dem jetzigen Adolf- Hitler-Platz, kamen die NSBO-Angehörigen aus Dresden zu einer kurzen Feier zusammen, an der mehrere tausend Per sonen teilnahmen. Reichskommissar Seipt betonte, daß mit Stolz jeder Arbeitsmann auf Adolf Hitler sehen könne, der dem deutschen Volk wieder erst zum Bewußtsein gebracht habe, daß alle Berufe sich gleich achten müßten, denn die Arbeit jedes einzelnen für den Aufbau des Reiches sei unent behrlich und wertvoll. — Das Horst-Wessel-Lied, ein drei facher Heil-Ruf auf den Reichskanzler und das Deutschland lied schlossen die Feier. Hitler-Stiftung des NSLB Dresden Im überfüllten Ausstellungspalast veranstaltete die Dresdner Lehrerschaft eine Feier zu Ehren des Reichskanz lers, an der Reichskommissar von Killinger, Kultusminister Dr. Hartnacke und eine Reihe anderer Ehrengäste teilnahmen. Der Gauobmann des NSLB Sachsen, Göpfert, gab ein Lebensbild des Reichskanzlers und schloß mit dem feierlichen Gruß und Schwur an den Volkskanzler: „Du, deutscher Kanzler, sollst uns immer bereitfin-pn für Dein Werk: Größe und Freiheit des Vaterlandes!" Das Deutschlandlied schloß an, worauf Gauobmann Göpfert die Weihe der neuen Fahne des NSLB vornahm. Nach dem Absingen des Horst-Wessel- Liedes verkündete Friedrich Förster die Gründung der ersten sächsischen Adolf-Hitler-Stiftung, aus deren Zinsen alljähr lich am 20. April den Hinterbliebenen der im Kampf um die nationale Erhebung gefallenen Mitglieder der NSDAP und der Kampffront Schwarz-Weiß-Rot eine Unterstützung ge währt werden soll. Als Grundstock seien bereits 3150 NM sichergestellt; er solle wachsen durch einen „Hitlergroschen", der monatlich von den Mitgliedern der Fachschaften gezahlt werden soll. Ein besonders ausfallend farbenfrohes Bild zeigt die Landeshauptstadt Dresden, die einen derartig reichen Flaggenschmuck angelegt hatte, daß die wenigen Häu ser, deren Straßenfronten schmucklos blieben, geradezu auf- nelen; ganze Straßenzüge bildeten ein wogendes Meer von Fahnen, überwiegend die alte Reichsfahne mit dem Haken- ' :reuz un weißen Feld und daneben zahllos die Hakcnkreuz- slagge. In vielen Schaufenstern war das Bild des Reichs- , ianzlers, geschmückt mit Blumen, ausgestellt. Die Verkaufs- iager für Fahnentuch und fertige Fahnen, Flaggen und, Wimpel konnten die Nachfrage kaum bewältigen; die Stände ! waren dicht umlagert und immer neue Bestände mußten her- ' ingebracht werden. i Alle öffentlichen Gebäude und die Kirchen hatten Fahnen ! aufgezogen; die Straßenbahnen, Omnibusse, die Kraftdrosch ken, viele Privatkraftwagen, die Dampfer auf der Elbe und sonstigen Fahrzeuge führten die schwarz-weiß-rote und di( Hakenkreuzfahne oder die sächsischen Farben. Straßenbahn- und Omnibusschaffner und -Führer hatten Hakenkreuzbinden angelegt. Das Menschengewimmel, das besonders in der In nenstadt sehr dicht war, wurde belebt durch die zahl reichen braunen und schwarzen Uniformen der SA- und SS- Leute und durch die feldgrauen des Stahlhelm und der übrigen vaterländischen Verbände. Aus den sächsischen Großstädten, besonders aur Plauen, der nationalsozialistischen Großstadt in Deutsch- , land, laufen ähnliche Stimmungsberichte ein. Aunogebung aus der Jlgentampsbahn Den Höhepunkt der Veranstaltung in Dresden bildete der gewaltige Appell aller Vertreter des wehrhaften und ' wehrwilligen Deutschlands auf der Jlgentampsbahn. Der weite Platz war von einer nach Zehntausenden zählenden, festlich gesummten Menge besetzt, als gegen 8 Uhr abends die ersten Kolonnen der SA einrückten. Sturm folgte auf Sturm, i an die sich die feldgrauen Kompagnien des Stahlhelm an- s schlossen. Dann marschierte in schier endlosen Kolonnen die gesamte Dresdner Reichswehrgarnison unter den Klängen ihrer Musikkapellen ein. Als letzte folgten hinter ihren Ha kenkreuzfahnen die Hundertschaften der Schutzpolizei und die Wohlfahrtspolizei. Auf der Tribüne hatten die Ehrengäste Platz genommen; ! unter ihnen der stellvertretende Reichskommissar, Oberlandes- ? gerichtsrat Günther, zahlreiche Offiziere der Reichswehx mit dem Landeskvmmandanten von Sachsen, Generalmajor Boltze, dem Kommandeur der J»fanterieschule, General List, an der Spitze, ferner der Kreisführer der NSDAP, Cuno Meyer, der Führer der Dresdner SA, Dr. Ben- necke, Polizeipräsident Hille, Vertreter des Stahlhelm mit General Roßbach an der Spitze, der italienische Oberst leutnant Ferrero sowie zahlreiche weitere Persönlichkeiten aus der nationalen Front. , Gegen S Uhr erschienen, von lebhaften Heilrufen be- » grüßt, Reichstommissar von Killinger, Wehrkreiskom- ! mandeur Generalleutnant von Gienanth und Polizei- ! oberpräsident von Detten. ! Reichskommissar von Killinger, Generalleutnant von ' Gienanth und Oberpräsident von Detten schritten unter den Klängen des Prüsentiermarsches die Front der Formatio nen ab. Polizeioberprüsident von Detten führte aus: ' Der heutige Abend werde allen daran Beteiligten unver geßlich bleiben. Zum erstenmal seit 19 Jahren haben sich die Vertreter des wehrhaften Deutschland öffentlich versammelt, um von ihrem heiligen Willen, das neue Reich in Ehre und , Freiheit aufzubauen, Zeugnis abzulegen. Heute stehe das s ganze wehrhafte und wehrwillige Deutschland unter dem - Kanzler Adolf Hitler vereint. Es gelte, mit Adolf Hitler s zu kämpfen für den Neuaufbau des Deutschen Reiches. Noch s vor einem Jahr verboten, steht die SA heute mit Reichs- : wehr, Polizei und Stahlhelm, umgeben von Zehntausenden deutscher Männer, in einer einzigen gewaltigen Front. Heute flattern Hitlerfahnen über allen Straßen. Da gelte es, dank- f bar zu sein dem Manne, der schon vor dem Kriege erkannt habe, daß die tiefste deutsche Not eine seelische Not mar, der Fluch des Materialismus. Am ersten Geburtstag Adolf Hitlers als Kanzler gelo ben wir, ihm in unerschütterlicher Treue zu folgen und ihm zu dienen bei seinem großen Werk des Aufbaues des neuen Deutschlands. Gott schirme und schütze, Gott segne und helfe unserem Reichskanzler Adolf Hitler. ! Brausend hallte das dreifache Sieg-Heil über den weiten ! Platz. Dann sang die Menge das Horst-Wessel-Lied. Nachdem > der letzte Ton verklungen war, erschienen unter Begleitung ! von Fackelträgern, von der Menge lebhaft begrüßt, sämtliche Musikkapellen der Dresdner Garnison, um vor der Tribüne Aufstellung zu nehmen. Marsch erklang nach Marsch. Zum Schluß folgte der Große Zapfenstreich. Feierlich und entblöß ten Hauptes hörten alle die Zehntausende das „Ich bete an die Macht der Liebe" und begeistert stimmte alles in das Deutschlandlied ein. Damit hatte eine Kundgebung ihr Ende gefunden, wie sie Dresden in dieser geschlossenen Wucht und in dieser Eindringlichkeit wohl selten gesehen hat. Sie war das Symbol für den Anbruch einer neuen Zeit, in der wieder Deutscher neben Deutschem, Bruder neben Bruder steht, alle Kinder eines einzigen großen deutschen Volkes unter ihrem Führer — Adolf Hitler. ! Dr. Goebbels im MMM Lin Bekenntnis zu Hitler. Berlin, 21. April. Der deutsche Rundfunk feierte den Geburtstag des Reichskanzlers Hitler am Donnerstagabend in der Stunde »er Nation. Die Sendung begann mit dem Schmiede-Liedern aus »er Oper „Siegfried" von Richard Wagner. Die Festan- prache hielt Reichsminister Dr. Goebbels, der u. a.erklärte: Die gesamte Oeffentlichkeit stimme darin überein, daß ' Hitler ein Mann von Format sei, daß er eine große geschicht- iche Aufgabe schon gelöst habe und noch eine größere der Lösung harre. : Hitler sei einer der seltenen Staatsmänner, der schon zu : Lebzeiten das hohe Glück genieße, vom Volke geachtet, geliebt und auch verstanden zu werden. Oer Minister betonte, daß er es heute nicht als seine Auf- zabe betrachte, auf die geschichtliche Bedeutung dieses Man nes einzugehen. Er empfinde vielmehr das Herzensbedürf nis, ein persönliches Bekenntnis zu ihm abzulegen. Was ihn uns so lieb und wert macht, so erklärte der Minister, ist, daß er in allen Tiefen und höhen seiner Lauf sahn immer derselbe geblieben ist, ein Mensch unter Men schen. ein Freund seiner Kameraden, ein hilfsbereiter För derer aller Fähigkeiten und Talente. Je länger man Hitler kennt, desto mehr lernt man ihn schätzen und lieben und desto vorbehaltloser ist man bereit, in seiner großen Sache mszugehe... Wir überlassen heute den anderen, laute Fanfaren m blasen; wir stellen uns rund um ihn herum, reichen ihm un sere Hand und danken ihm für alles, was er uns gegeben hat. Niemals hat ein Mann Haß und Verleumdung miß günstiger parteipolitischer Gegner ungerechter geschlagen als ihn. Wenn er trotzdem über alle Gegner triumphieren konnte, so hat damit das Schicksal sichtbar vor aller Welt auf ihn gezeigt. Wer hätte es für möglich gehalten, daß in dem Volk der Individualitäten eine Massenorganisation aufgebaut werden könnte, Lie alle umspannt. Man muß ihn nicht bei seinen Siegen, sondern bei seinen Niederlagen gesehen haben, um zu erkennen, was er für ein Mann ist. Niemals verlor er den Glauben, Hunderte kamen, um sich neue Hoffnungen zu holen, keiner ging ungestärkt hin weg. Hitler gehört zu jenen Mensck-en, die sich an Nieder lagen aufrichten. Nichts empfindet die Masse so tief wie die wahre Zugehörigkeit eines Menschen zum Volke. , Man hat Hitler einen Mann genannt, der selbstherrlich über seine Leute herrscht. Er ist in Wirklichkeit ein Mann, der für joden einzelnen, für jedes Schicksal, für jode Not i ein weites Herz und menschliches Verstehen hat. > Dr. Goebbels flocht in seine Darlegungen eine Fülle l persönlicher Erlebnisse ein, um das von ihm gezeichnete Charakterbild Hitlers zu ergänzen. Er wandte sich zum Schluß an den Führer in seinem Heim in Obersalzberg per sönlich: Auf diesem Wege sei es ihm über ganz Deutschland gesagt: Mein Führer! Millionen und aber Millionen senden dir in dieser Stunde ihre Grüße und halten in offener Hand dir ihr Herz dankerfüllt entgegen. Wir engsten Mitarbeiter stehen in Verehrung und Liebe um dich versammelt. Wir wissen, wie wenig es gerade bei dir angebracht ist, daß man dir Lorbeeren darreicht. Eines muh aber gesagt werden: Du hast Deutschland aus seiner tiefsten Erniedrigung wieder ' emporgeführt zu Ehre und Geltung. Leute sollst du wissen, daß hinter dir, und wenn es nötig ist auch vor dir, eine geschlossene und entschlossene Kämpferschar steht, die jeder zeit bereit ist, für dich und deine Idee ihr letztes hinzugeben t Im Anschluß an Lie Festrede des Reichsministers Goeb bels übertrug der Rundfunk Las Hörspiel „Horst Wessel" nach dem gleichnamigen Roman von Hanns Heinz Ewers. Der Sprecher leitete die Uebertragung mit den Worten ein, daß der Rundfunk den Kanzler nicht besser ehren könnte, als durch die Schilderung des Lebens eines seiner jungen Kämpfer, das symbolisch wurde für die braune Armee der Namenlosen. GSrisgr Rückkehr Sturmflug über die Alpen. München, 21. April. Ministerpräsident Göring ist mit dem Flugzeug „Richt- Hosen" nach dem Rückflug von Italien in München glatt ge landet. Die Ankunft des Flugzeuges, die bereits zwÄ Slun- »en früher erwartet worden war, verzögerte sich erheblich, weil das Flugzeug über den Alpen eine Sturmzone zu über fliegen hakte, zu deren Ueberquerung es sich auf eine höhe von über sechstausendzweihnndert Metern emporschrauben wußte. Ministerpräsident Göring wird seinen Weg nach Berlin im Flugzeug im Laufe des heutigen Tages fortsetzen. Ecksteine des Reiches Zum Empfang des Ministerpräsidenten Goering hatte sich eine vieltausendköpfige Menschenmenge vor dem Flug hafengebäude in München eingefunden. Staatsminister Esser begrüßte im Auftrag der Bayeri schen Staatsregierung den preußischen Ministerpräsidenten mit einer kurzen Ansprache. Ministerpräsident Goering dankte für die Begrüßung und erklärte u. a.: Es ist für mich eine Ehre, daß ich als preußischer Ministerpräsident begrüßt werde. Wir sind un- wollen aber einfache Soldaten unseres Führers bleiben, je der mit den Kräften, die ihm die Vorsehung gegeben Unsere Länder sind die größten in Deutschland; wir werden die Eck steine sein müssen bei dem Neuaufbau unseres Vaterlandes. Der Führer kann verlangen von uns, was er will, wir werde» es tun, weil er nur das Richtige fordern kann. Frühlinsrsest der Schwerkmeihe Berlin, 21. April. Die Bundesführung des Stahlhelm-Bundes hat in einem Befehl an den Stahlhelmbund zum Ausdruck gebracht, daß der Stahlhelm den Gedanken beg üße, den 1. Mai aus einem marxistischen Parteifeiertag zu einem Volksfeiertag der nationalen Arbeit auszubauen. Der Stahlhelm werde sich entsprechend seiner Eigenart an diesen Feiern beteili gen. Im Stahlhelm solle in der Feier des 1. Mai das alte an manchen deutschen Orten noch gefeierte germanische „Frühlingsfest der Schwertweihe" wieder aufleben. Alle jungen Männer im Bunde, die im laufenden Jahre das 17. Lebensjahr vollenden und damit nach Auffassung des Stahlhelm zur Waffenführung berechtigt werden, sollten an diesem Tage feierlich das Schwertrecht erhalten. In der Zeitung „Der Stahlhelm" wird hierzu betont, es solle bei dieser Gelegenheit die Schicksalsverbundenheit zwischen deut schen Arbeitern und Soldaten zum Ausdruck kommen. Mitgliedersperre bei der NSDAP ab 1. Mai Wie die Nationalsozialistische Korrespondenz meldet, erläßt der Reichsschahmeister Schwarz eine Verfügung, der- zusolge der Andrang in die NSDAP nach der Machter greifung dürr!» die Bewegung so ungeheuer geworden ist, daß sich die Reichslcitung im Einvernehmen mit dem Führer veranlaßt sieht, mit Wirkung vom 1. Mai 19ZZ bis auf weiteres eine Mitgliedersperre zu verfügen. Nach diesem Zeitpunkt darf keine Dienststelle der Bewe- . gung Neuanmeldungen mehr entgegennehmen. Die Gaue f dürfen bis längstens 15. Mai die vor dem 1. Mai bei den ! Dienststellen eingegangenen Neuanmeldungen der Reichs- 1 leitung vorlegen. Von der Mitgliedersperre nicht betroffen werden: Angehörige der Hitlerjugend, die das 18. Lebensjahr vollenden, Angehörige der NSBv, ferner alle jene, die Dienst in der SÄ oder SS leisten.