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: er sich eine und steckte cs d. Das Feuer stickt. Da der candstiftungen :zt auf seinen Veilage zur ^Wrißerch Teiiuus" Freitag, am 21. April 1933 99. Jahrgang Nr. 93 Jahren trat nachdem am etreten war. r angetreten. hristus, unser . Abenduiabl Üeiist: OKN. der Schul- Gottesdienst Abendmahl, ihr Kindec- end Abend- -re für die end Beichte lhr Kinder- Uhr Unker- hen Äugend tntcrreduna d. >/-2 Uhr Kinderheim. April, vor- . u/,g Uhr . '/2IO Uhr 25. April, l an Ber- icrer ver- Zachsen- ! Altbefitz en gaben er. leb: Och- 1, zusani- nder und > 30—3-1; he Preis et vbr, Ubr. ein iVelt ss ieck, l. a. DZI-. die agen eren er Hitlers Geburtstag I Flaggenparade in Berlin. Bor dem preußischen Innenministerium Unter den Linden fand anläß lich des Geburtstages des Reichskanzlers eine Flaggenparade der Po lizei, SS-, SA. und des Stahlhelm statt. Unser Bild zeigt die Formatio nen beim Anmarsch. Der Reichspräsident, Gsneralfeidmarschal! von Hinden burg, der Führer der RakionaisoziaiMschcn Deutschen Ar beiterpartei, Reichskanzler Adolf Hiller, der Statthalter des Reiches in Bayern, General Franz Ritter von Epp, der Stabschef der SA. der RSDAP., Hauptmann a. D. Staats sekretär Ernst Röhm, haben sich um die nationale Erhebung in Deutschland und damit um Volk und Vaterland verdient gemacht. Artikel 2. Es wird ihnen dafür das Ehrenbürge', recht des Freistaa tes Bayern verliehen. Artikel Z. Dieses Gesetz ist öffentlich anzuschlagen. Wye MmWUHe Ehrmig Der Gefchäftsführende Borstand des Thüringer Städtc- verbandes hatte beschlossen, allen Mitgliedsstädten und Ge meinden nahezulegen, dem Reichskanzler Adols Hitler und dem Reichsinnenminister Dr. Frick gemeinsam das Ehren bürgerrecht zu verleihen. Dieser Anregung sind jetzt die Städte und Gemeinden nachgekommen. Rührend sind die Geschenke von Kindern. Kleine kind liche Malereien mit Briefen an den Kanzler, kindliche Hand fertigkeiten, Blumensträuße sind gekommen, ein kleines Mädchen aus Insterburg hat dem Kanzler ihren besten Freund geschickt: einen kleinen Scidenpinscher. Echte Ka narienvögel, die schon mehrere Weltpreise erhalten haben. Wellensittiche und sogar ein Reitpferd sind eingetroffen. Die Zahl der Sofakissen beläuft sich auf mehr als 100. Mehr als 300 künstlerisch ausgeführte Ehrenbürgerbriefe deut scher Städte sind als Geburtstagsangebinde überreicht worden. Der größte Teil der Geschenke kann gar nicht unterge bracht werden und wird sozialen Zwecken zugcführt werden. Da der Kanzler Antialkoholiker ist und auch nicht raucht, werden die großen Mengen Weine und Zigarren ebenfalls Wohlfahrtszwecken zugcführt. Die Liebe und Verehrung, die der deutsche Reichskanz ler im Volke genießt, hat sich in einer Form geäußert, die wohl einzigartig dasteht. KM» Das Gesamtministerium des Freistaates Bayern hat auf Grund des 8 1 Absatz 1 des vorläufigen Gesetzes zur Gleich schaltung der Länder mit dem Reich vom 31. März 1933 folgendes Gesetz beschlossen: Kurze Nottzen Auf der am Sonnabend in München stattfindenden Füh rertagung der NSDAP, wird Adolf Hitler anwesend sein und das Wort ergreifen. Die angesagte kabinettssihung »»'rste auf Montag verschoben werden. * Der Reichspräsident empfing den Herrn Neichswirt- schafts- und Reichsernährungsminister Dr. Hugenberg zum Vortrag über Angelegenheit aus dessen Arbeitsgebiet. * Der Reichspräsident empfing den bisherigen Regie rungspräsidenten von Potsdam, Jaenicke, der auf Vorschlag des Völkerbundes von der chinesischen Naiionnlregierung zum Berater für die chinesische Verwaltungsreform ernannt worden ist, vor dessen Abreise. * Nach der Uebersicht des Reichsfinanzministeriums be- läust sich die Summe der schwebenden Schuld des Reiches am 31. März 1933 auf 1938,2 Millionen NM gegen 1971,5 Millionen NM am 28. Februar d. I. Die ursprünglich für den 27. April vorgesehene Sitzung der Reichstagsfraktion des Zentrum ist auf Donnerstag, den 3. Mai verschoben worden. Aus der Tagesordnung steht die Wahl des Vorstandes und eine Aussprache über die poli tische Lage. 3n treuer RertmubenWL... Der Reichswehrminister hat an den Reichskanzler das nachstehende Glückwunschtelegramm gerichtet: „Im Namen der deutschen Wehrmacht sende ich Ihnen, Herr Reichskanz ler, zu Ihrem Geburtstage in treuer Verbundenheit auf richtigste Glückwünsche. Möge in Ihrem kommenden Le bensjahr der Neubau unseres Reiches, den Sie sich zur Le bensaufgabe gemacht haben, weiter so tatkräftig gefördert werden, gez. von Blomberg." Der Vorstand des Deutschen Reichskriegerbundes Kyff häuser hat an den Reichskanzler Adolf Hitler das nachste hende Telegramm gerichtet: Am heutigen Tage ae- denkt der Deutsche Reichskriegerbund Kyffhäuser Ihrer und Ihrer überragenden Verdienste um die nationale Einigung. Die im Kyffhäuser-Bund vereinigten alten Soldaten geloben ihrem Mitkämpfer im Weltkriege Adolf Hitler bei der Lösung aller vaterländischen Aufgaben treue Gefolgschaft. Der Präsident des Deutschen Landwirtschaft s- ra t s Dr. Dr. h. c. Brandes richtete an Reichskanzler Hitler anläßlich seines Geburtstages nachfolgendes Telegramm: „Namens des Deutschen Landwirtschaftsrates übermittle ich gehorsamste Glück- und Segenswünsche zu Ihrem Geburts tage. Mit dem Dank für die neue Hoffnung, die Sie durch Bildung der nationalen Regierung in die Herzen der deut- Dre Feiern in der MWsMMadt Berlin, 20. April. Dir» Feierlichkeiten zu Ehren des Geburtstages des Reichskanzlers Adolf Hitler wurden in B e r l i n durch eine Parade vor dem preußischen Innenmunstenum emgelettet. Lie ösfentlichen Gebäude und Privnthnuscr hatten V^ggen- schmuck angelegt. Trotz des wenig freundlichen Wetters hatte die Veranstaltung eine zahlreiche Zuschauermenge her beigelockt. Pünktlich um 8 Uhr erklangen vom Brandenbur ger Tor her militärische Weisen. An der Spitze de^ Zuges, der sich über die „Linden" bewegte mar-ch-er e eine Bereit schaft der Polizeiabteilung z. b. V.; ihr folgte die deutsche Kri gsflagge und die Hakenkrcuzfahne. Daran schloffen sich e ein Sturm der SS. und SA.; den Vescylug bildete eme Kompagnie des Stahlhelm. Die Parade wurde von Lbe>.st- leutnant Wecke, dem Kommandeur der- Pottzembteilung z. b. V., vom Balkon des Ministeriums aus abgenommen. Die gesamten Formationen nahmen nr zwei Gliedern vor dem ausgedehnten Gebäude des preußischen Innenmunste- riums Aufstellung und die Kapelle spielte wahrend der Flaggenhissung das Deutschland- und das Horst-Wessel-Lwd. Später fand ein Festgottesdienst im Dom statt, dem Reichsminister Dr. Goebbels, Prinz August Wilhelm sowie zahlreiche Reichstags- und Landtagsabgeordnete der NvDAP. beiwohnten. Unter den Klangen eines Orgelpra- ludiums erfolgte der Einmarsch von zwölf Hakenkreuzsay- nen. Domprediger D. Richter legte seiner Fesipremgt das Vibelwort „De? Herr, dein Gott ist mit dir ui allem, was du tun wirst" zugrunde. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Städtischen Oper fand eine Morgenfeier statt. Die Kapelle der Städtischen Oper pielte zunächst den Flaggenmarsch. Dann ergriff Reichsminister Dr. Goebbels das Wort. In eindringlicher und meisterhafter Rede betonte er, daß Hitler und der Na tionalsozialismus nicht mehr getrennt werden können, daß Hitler die Verkörperung des Nationalsozialismus für die sich zu ihm bekennenden Millionen Volksgenossen sei. Da der Nationalsozialismus im Begriff steht, im Staate aufzu gehen und sich mit ihm zu verschmelzen, so ist Hitler zugleicy die Verkörperung der deutsche!, Zukunft. Dr. Goebbels zeichnete dann ein Bild der Persönlichkeit Hitlers und führte fein Wesen und seinen Charakter auf vier Komponenten zurück. Hitler ist erstens Soldat, zweitens Künstler, drittens Staats mann und viertens Mensch. Die Feier fand ihren Abschluß in der „Hakenkreuzstan darte", einem nationalsozialistischen Weihelicd von Hans Sandhop, und der 3. Sinfonie (Eroica) von Beethoven un ter der Leitung von Max von Schillings. 3m Zeichen des EöeWM' Der Geburtstag stand ganz im Zeichen der Wohlfahrt. Weit über 3009 Sammler und Sammlerinnen der NS.- wohlfahrt boten die Lieblingsblume des Kanzlers, das Edelweiß, auf der Straße zum Verkauf an. Der Ertrag dieser Sammlung dient zur Verschickung erholungsbedürf tiger Kinder. An den 160 Verteilnngsstellen der hitler- Geburlstagsspende, die um 9 Uhr geöffnet wurden, stan den bereits in der achten Stunde die Rentenempfänger und Arbeitslosen in langen Reihen an. Tatsächlich brauchte am Geburtstag des Kanzlers wohl niemand in Berlin zu hun gern. Ungeheure Mengen von Geschenken In der Wilhelmstraße hatten sich vor dem Reichskanz lerpalais viele Schaulustige eingefunoen, um das kommen und Gehen der zahlreichen Gratulanten, die sich in das Gästebuch einlrugen, zu beobachten. Die Post hatte einen besonderen Dienst elnrichlen lassen, um die nach vielen lau senden zählenden Glückwunschschreiben und -Telegramme in die Reichskanzlei zu befördern. Bereits mit der ersten Bost waren mehrere Waschkörbe und einige Säcke einge laufene Glückwunschschreiben in der Reichskanzlei abgelie fert worden und die Telegramme häuften sich zu einem un übersehbaren Berg. In der Reichskanzlei hat ein Strom von Geschenken zum Geburtstage des Reichskanzlers Adolf Hitler eingesetzt, der alle Erwartungen übertrifft und geradezu phantastisch zu nennen ist. Unter den Geschenken bemerkt man viele Gegenstände von großem Wert. Unvorstellbare Mengen von Blumen sind aus allen Teilen Deutschlands gekommen. Da sieht man mannshohe Blumenvasen des Botanischen Garten Berlin mit den wertvollsten Blumen neben dem be scheidenen Veilchensträußchen des Hitlermädels, Gebinde aus oer Lüneburger Heide, Edelweiß-Sträuße aus den Alpen, Vergißmeinnicht aus Ostpreußen, Schneeglöckchen aus Dan zig, Maiglöckchen von der Bergstraße, Flieder aus Baden. Die ostpreußischen Fischer haben wertvolle Bernsteinfigu ren geschickt, die Betriebszelle der Staatlichen Porzellan- Manufaktur Berlin hat eine wertvolle Vase mit dem Bilde der Potsdamer Garnisonkirche und einer Widmung ge schickt, die Fachschaft Aachen der Schutzpolizei einen lebens großen Schutzpolizisten aus Aachener Printen. Von an derer Stelle ist eine 134 Zentner schwere Torte gekommen. Wertvolle Gemälde bekannter Meister stehen an den Wän den. Viele Zentner von Büchern sind noch gar nicht aus gepackt. Mehr als 20 wertvolle Bibeln sind gekommen, Originalbriefe Bismarcks, Münzen aus der Zeit Friedrichs des Großen, Gobelins aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, wunderschöne alte Schmuckstücke, Hirschfänger, Brieföffner, Schnitzereien aus allen Teilen Deutschlands, darunter eine Schwarzwälder Uhr, Handfertigkeiten aus der thüringischen Spielzeugstadt Sonneberg, Grammophon- platten, Lübecker und Königsberger Marzipan, westfälischen Schinken, Weine in großen Mengen, Spitzen, Decken. Der älteste Mann Berlins, ein 102jähriger, hat einen Blumen stock geschickt. scheu Lauern gepflanzt haben, verbinde ich aufrichtig« Wünsche für Ihr persönliches Wohlergehen und erbitte Got tes Segen für das Werk des nationalen Aufstiegs unter Ihrer Kanzlerschaft." Feier« M smzen Reich Die Stadt München, in der die nationalsozialistische Freiheitsbewegung geboren wurde, beging den Geburtstag des Reichskanzlers besonders feierlich. Die ganze Stadt prangt im Schmuck der schwarz-weiß-roten, Hakenkreuz- und blau-weißen Fahnen. SA.- und SS.-Musik-Züge sammelten sich schon kurz vor 0 Uhr in Schwabing und im Westen der Stadt beim Gewerkschaftshaus, von wo sie nach dem Max- Joseph-Platz zogen. Hier fand das Wecken im Beisein einer nach Tausenden' zählenden Menschenmenge, die die Musik- korps und gleichfalls mit Spielleuten anmarschierenden Stahlhelmleute begleitet hatten, in einem gemeinsam ge spielten Marsch seinen Abschluß. Um 11 Uhr fand an der Feldhernhalle eine Heldenehrung statt. Innenminister Wag ner hielt eine Ansprache. Bei der Kranzniederlegung an der Feldherrnhalle ergriff Stabschef Röhm das Wort, um im Namen der SA. in herzlichen Worten des Geburtstages Adolf Hitlers zu geden ken. Die Einigung aller Volksgenossen und Stämme sei vollendet, so geschlossen nach innen und außen stehe an die sem Tage das Volk zu seinem Führer. Eine Ehrenpflicht aber sei es für alle, heute jener Männer zu gedenken, die für dieses Ziel ihr Blut vergossen hätten. Mit dem gemein samen Gesang des Horst-Wessel-Liedes bestätigte die viel tausendköpfige Menge die Worte des Redners. Di« Mitglieder der bayerischen Staatsregierung unter Führung des'Ministerpräsidenten Siebert versammelten sich bereits am Mittwoch in der Wohnung des Reichskanzlers, um ihm die herzlichsten Glückwünsche der oayerischen Staatsregierung zu seinem Geburtstag zu überbringen. Als äußeres Zeichen ihrer Anhänglichkeit und Treue überreichten die Minister dem Führer ein Stück aus den Erzeugnissen der Porzellan-Manufaktur Nymphenburg. Die Breslauer Feierlichkeiten wurden mit einem großen Wecken für die gesamte Breslauer SA., SS., Hit lerjugend und Stahlhelm eingeleitet. In den Vormittags stunden fanden in drei evangelischen und einer katholischen Kirche bei außerordentlichem Andrang Bittgottesdienste für Adolf Hitler statt. In Dresden würdigte bei der Feier der sächsischen Ministerien Reichskommissar von Killinger die Persönlich keit des Volkstümlers.