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Weißeritz-Zeitung : 16.03.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193303167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19330316
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19330316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-03
- Tag 1933-03-16
-
Monat
1933-03
-
Jahr
1933
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 16.03.1933
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Cunnersdorf. Am Dienstag abend halte die Bcthcl- gomcinde zur Vorführung' des Filmes „In den Spuren Vater Vodclschrcinghs" e-ngcladcn. Leider war der Besuch so schwach, das, wohl kaum Lie Unkosten gedeckt sind. Cs ist das lief bedauer lich, da der Ueberschusz der Bcthelgemcinde zuslicht, die sürEpucp- liker, Vereen- und Geisteskranke schon segensreiche Arbeit ge- leistet hat. Cunnersdorf. Am Mittwoch in der 10. Stunde wPÜe der Schweizer Albert Drehlcr beim Gutsbesitzer Reinhardt von einem Bullen schwer verles,!. Der Schweizer war beim Reinigen der Fenster von Spinnweben auf die Raufe getreten, wurde aber ron dem Bullen angefallcn, welcher ihm ein Bein oberhalb des Knöchels brach. Dr. Berg, der die crslc Hilfe leistete, ordnete die Ucberführung in ein Krankenhaus an. Der Unfall ist umso be dauerlicher, als Drehler vor kaum drei Monaten einen Motorrad Unfall erlitten hat, der ihn längere Zeit ans Krankenlager fesselte. Glashütte. Der Zcnlralverband der Arbeitsinvaliden und -witwen Deutschlands hielt am Mittwochnachmitlag im „Post- Hotel" eine öffentliche Versammlung ab, zu der auch die Mitglie der der Ortsgruppe des Deutschen Rentncrbnndes mit eingeladcn waren. Man Halle zu einem Vorlrag Fritz Rüdiger, Dresden, einen Vertreter des Verbandes, gewonnen, der über die „Forde rung einer allgemeinen Rcnlencrhöhung" sprach. Obmann Nicolei belonte, Latz im Rcferal die rein wirtschaftlichen Belange der Ar- bcilsinraliden behandelt werden und das frei von politischen Ten denzen sein wird. Der Redner gab seiner Genugtuung über den guten Besuch Ausdruck, der beweise, dah doch das Interesse an der Durchsetzung der berechtigten Forderungen aller Rentner mit Hilse der Organisation, nicht im Erlahmen ist. Mit der Feststellung, was und wer bisher in der Frage der Invaliden- und Rentner- belreuung etwas getan habe, begab er sich mitten hinein in Lie im vergangenen Jahrzehnt geleistete Arbeit der parlamentarischen In- siitütioncn, soweit sic den Ansprüchen der Arbeitsinralidcn nfw. Lie vor und während des Krieges sozusagen auf weiter Flur verlassen gestanden hätten, gegolten hatten. Dabei gestattete sich der Re ferent eine kleine Abschweifung auf die sozialpolitischen Verhält nisse der Vorkriegszeit. Aber erst nach dem Kriege, als man auch den Wert der Organisation mehr und mehr erkannt habe, sei die Betreuung der Form einer gesetzlichen Leistung gewichen und eine Acndcrung sei insofern eingctretcn, als die Berechnung jeglicher Rente einem gesteigerte» Lebensniveau Rechnung getragen habe. Die Erfolge ließen sich nicht wegleugnen und er trat nachdrücklichst der heute so viel gehörten Behauptung entgegen, das, die politischen Parteien, welche seit jeher sich zum Anwalt der Arbcitäinvalidcn, der Arbeiter schlechthin aufgeworfen hätten, dies noch besser aus- bauen hätten können, zumindest keinen Abh.au dulden dursten, weil sie die Macht gehabt Kallen. Er bcmühlc sich nachzuwciscn, Latz dies eine irreführende Behauptung sei; denn man wäre aus die Zufälligkeiten parlamenlarischer Mehrhcilsvcrhällnisse angewiesen gewesen. Darum habe der Verband, welcher an dem Grundsatz der politischen und religiösen Ncutralitäl festhatte, sich auch immer an alle Parteien, gewissermaßen an die Nation gewendet, was er auch heule luc. Der Redner gab im Verlaufe seiner Ausführungen noch eine Menge Beispiele dafür, wie man fich durch Äentengc- währung auch für Iuvalidcnrcntncr und Sonstige, denen ihre ge setzlich zuslehende Rente nicht ausgereicht habe, bemüht habe, streifte Las 1925 geschaffene Fürsorgcpflichtverordnungs- und das sächs. Wohlfahrlspslcgcgcsctz, die sog. Richtsätze und vieles andere mehr. Weitere Ausführungen galten dann dem Abbau der Reu- le», den Notverordnungen, namentlich der fünften, und den llr- fachcn der Wirtschaftskrise und den unausgeglichenen Etats der Länder und Gemeinden, Lie ja eben Lie Ursachen der ersteren ge wesen sind. Der Referent forderte zum Schluß alle noch nicht Or ganisierten zum Eintritt in den Verband auf und sprach die Hoff- zmng aus, düß die jetzige Regierung bald das wieder gut machen möge, was den Arbcitsinvalidcn und anderen Rentnern angetan worden wäre, was umso eher zu erwarten sei, weil ihre markan testen Vertreter dies versprochen haben, als ihnen das R-chl zur Mitverantwortung noch vorenlhattcn worden ist. Rüdiger erbot sich anschließend, Auskünfte zu erteilen, von dem ausgiebig Ge brauch gemacht wurde. Iohnsbach. Wie in anderen Orlen, so wurde auch hier der nationalen Auswärtsbcwcgung gedacht, indem die Ortsgruppe der NSDAP, am Sonnabend geschlossen zur Post und von dort aus zur Schule marschierte und auf beiden Gebäuden die Hakcnkreuz- sahne hißte. Iohnsbach. Zum VolkSlraucrtag stellte der Militärvcrein mit Fahne zum Kicchcang, dem sich auch die Ortsgruppe der NSDAP, ensch'vh. Vor dem Kriegerdenkmal wurde Halt ge- machr und Vorsteher Reinh. Zimmermann hielt eine kurze mar kige Ecdächlnisanjprachc und die Fahne senkte sich zum Zeichen des treuen Gedenkens. Bärenklause-Kautzsch. Von der Amlshauptmann- schast Dippoldiswalde wurde dem Bürgermeister Franke die Po- lizrigcwalt entzogen und diese dem pensionierten Postassislentcn Hermann Höhne übertragen. Heidenau. .Ein durch) die Unterführung am Bahnhof Nord kommendes Kleinauto erlitt einen Bruch der Steuerung, so das; der Führer die Gewalt über den Wagen verlor. Passanten liefen auf das Warnungsgeschrei des Wagenführers fort. Das Auto rannte an einen Zaun und an einen Leitungsmast an, die beide beschädigt wurden. Personen wurden nicht verletzt. Meißer. Bei der Ausschreibung für den Bau der neuen Meißner Abdrücke und den Abbruch der alten Brücke sind 52 sächsische und außersächsische Angebote eingegangen. Sie werden zur,eit geprüft. Mit den Arbeiten soll im April be gonnen werden. Waldheim. Zu Erörterungen über einen Abbruch in TopfseiferSdorf, bei dem Sachen im Gesamtwerte von mindestens 660 M. gestohlen worden waren, halte der Gcndarmerieposten Waldheim auch einen PolizcispürhunL hinzugezogcn, der erstaun lich gut die Spur aufnahm und diese sofort bis zu einer abseits ge legenen Scheune verfolgt«. Hier fand man nicht nur einen Teil des gesuchten Diebesgutes, sondern auch Lebensmittel und andere Dinge, die ron anderen Einbrüchen herrührten. Auch ein Posten Handschuhe konnte hier sichcrgcstcllt werden, Ler tags zuvor aus einem in Königshain hallenden Kraslwagen entwendet worden war. Leider scheinen die Diebe selbst rechtzeitig WinL bekommen zu haben; denn sie hatten bereits das Weite gesucht. Iscliopau. Lu den letzten Tagen sah man hier Trupps in Schutzhast befindlicher KPD.- und SPD.-Mitglieder.mit kleinen Eimern nnd Bürsten ausgerüstet, die die Reinigung der von ihren Echmierkolonnen bei den letzten Wahlen ver schandelten Mauern und Münde unter Aufsicht der SA. vornahmen. Geyer. In einem Raume, der der KPD. bisher als Versammlungslokal diente, wurde unter einem Ladentisch ein Teil des Dynamits gesunden, das in einzelnen Mengen bei Kommunisten in verschiedenen Orten des Bezirks verborgen gelegen hatte. Dieser Fund führte selbstverständlich zu weiteren Verhaftungen. Chemnitz. Wie die A.Z. Chemnitz meldet, ist jetzt auch die große Nachbargcnicindc Harthan, die jahrelang unter kommunistischem Terror stand und in der fast alle Straßen marxistische Namen tragen, von der nationalen Revolution erfaßt worden. Die Gcmeiudeverordneten wählten ein national sozialistisches Vol steherkollegium und beschloß die Umbenennung der marxistischen Straßennamen. Ferner wurde beschlossen, in den Schulen das Schulgebct wieder cinzusühren. Plauen. Mit der Uebersiedlung der Eauleitung Sachsens der NSDAP, von Plauen nach Dresden wurde am Mittwoch begonnen. Gauleiter Rcichstagsabgeordneter Martin Mutsch mann und der stellvertretende Gauleiter Landtagsabgcordncter Dr. Fritsch werden ihren Sitz nach Dresden verlegen. Dort hin siedeln auch einige Abteilungsleiter von Plauen mit über. Letzte Nachrichten Geheimsender entdeckt. Landau (Pfalz), 15. März. Am Mittwoch fand eine Haus suchung bei dem früheren Gewerkschaftsführer Wilhelm Hinz statt. Dabei wurde ein Kurzwellensender entdeckt, den dessen Sohn, der Elektriker Adolf Hinz, der frühere Vorsitzende der sozial demokratischen Arbeiterjugend, eingerichtet bat. Der Sender so wie verschiedene Schriftstücke wurden beschlagnahmt, da der Sender bei der Post nicht angemeldek war. Die beiden Hinz wurden festgenommen; der ältere wurde jedoch bald wieder freigelassen. Wieder Lönigsplah Berlin, 16. März. Wie die Deutsche Zeitung meldet, haben in der Nacht zum Donnerstag vier Mitglieder der Stahlhelmortsgruppe Tegel dem „Platz der Republik" vor dem Reichstag seinen alten Namen wiedergegeben. Sie überklebten einfach die Straßenschilder, die dadurch wieder die Benennung „Königsplatz" führen. Die polnischen Gruppen nicht Zurückgezogen! Henk. 15. März. Entgegen dem gestrigen Beschluß des Völkerbundes liegt noch immer keine Mitteilung der polnischen Regierung über die unverzügliche Zurückziehung der polnischen Truppen von der Westerplatte vor. Sollte die polnische Regiernng bis heute Donnerstag ihre Truppen nicht zurückgezogen haben, so beabsichtigt die englische Negierung, den Völkerbund unver züglich einzuberufen. Von polnischer Seite ist hier am Mitwoch auf die gestrigen N'tionalsozialistischen Demonstrationen in Danzig und auf das Hissen der neuen Reichsslagge auf dem Deutschen General konsulat in Danzig als ein neues Moment der angeblichen Beunruhigung hingcwiescn worden. Rach Danziger Mitteilungen ist es zu einem neuen Zwischen fall gekommen. Dem Danziger Polizeipräsidenten ist das ihm vertragsmäßig zustehende Recht der Besichtigung der Wester platte unter dem Vorwand verweigert worden, daß die für den Besuch notwendige Begleitung durch einen polnischen Offizier oder Unteroffizier augenblicklich nicht gestellt werden könne. 15. März. Entgegen den Erwartungen sind die militärischen Verstärkungen auf der Westerplatte bis Mittwoch 21 Uhr nicht zurückgezogen worden. Es waren auch keine Anstalten für den Abtransport zu bemerken. Prags Antwort in der Frage: Deutsches „Sammelkonto". Deutsch - tschechoslovakische Verhandlungen ? Ppaq, 16. März. Am Mitwoch übermittelte Minister Dr. Krofta im Namen der tschechsslovakischen Regierung dem deutschen Gesandten die. Antwort der Prager Negierung in der Angelegenheit des Devisenkonfliktes. Darin stellt sich die tschechoslovakische Regierung auf den Standpunkt, daß die Maßnahme der Prager Nationalbank nicht als unfreundlicher Akt zu betrachten sei. Daher könne die Maßnahme nicht rück gängig gemacht werden. Die Prager Regierung sei jedoch bereit, in Verhandlungen über eine freundschaftliche Regelung des Konsliktes einzutreten. In gut unterrichteten Prager Kreisen wird nunmehr an genommen, daß es bereits in den nächsten Tagen zu Ver handlungen über eine Neuregelung des Zahlungsverkehrs zwischen Vertretern der Prager Nationalbank und der Deutschen Neichsbank kommen werde. Zahlreiche reichsdeutsche Firmen haben bereits ihre Lieferungen nach der Tschechoslovakei rück gängig gemacht. Dev Reichskanzler am Sonnabend wieder in München. Berlin, 16. Mürz. Der „Völkische Beobachter" meldet aus München: Wie halbamtlich mltgetellt wird, wird der Reichs kanzler am Sonnabend wieder In München sein, um sich welter- hln an den Verhandlungen über die Bildung einer bayrischen Regierung zu beteiligen, die bis zu feiner Rückkehr nach München ruhen. Parteiführerbesprechungen beim Reichstagsprastdenten über die kommenden Reichstagsverhandlungen Berlin, 15. März. Im Reichstagsgebäude, von dessen vier Türmen schwarzweißrote und Hakenkreuzfahnen wehen, fand am Dienstag nachmittag eine längere Besprechung der Führer der neuen Reichstagsfraktionen mit Präsident Goering über den Verlauf der Neichstagsoerhandlungen der nächsten Woche statt. Es nahmen au dieser Besprechung, zu der die Kommunisten nicht eingeladen worden waren, von den Na tionalsozialisten die Abgeordneten Minister Dr. Frick und Dr. Fabricius, von den Deutschnationalen der Abgeordnete Steinhoff, vom Zentrum der Abgeordete Dr. Perlitius, von der Bayrischen Volkspartei die Abgg. Leicht und Rauch und von den Sozialdemokraten die Abgg. Loebe und Dr. Herz teil. Präsident Goering gab das Programm für den Staatsakt in Potsdam bekannt nnd machte dann Mitteilung über den Verlauf der Reichstagssitzungen bei Kroll. Es ist in Aussicht genommen, daß in der Eröffnungsitzung des Reichstags, die am Dienstag um 21 Uhr beginnt, die Konstituierung durch Namensaufruf und die Wahl des Vorstandes erfolgt. Ncichs- tagspräsident Goering wird eine Wiederwahl annehmen. In diesem Zusammenhang ist von den Fraklionsführcrn ein stimmig der Vorschlag des Neichstagspräsidenten gebilligt worden, die Geschästsordnungsbestimmungen über die Befug nisle des Alterspräsidenten dahin zu ändern, daß statt des Alterspräsidenten der jeweils amtierende Präsident des voran gegangenen Reichstages die Sitzung eröffnet. Der Mittwoch wird voraussichtlich wegen des Zusammen tritts des Preußischen Landtags sitzungsfrei bleiben. Für Donnerstag ist die Entgegennahme einer Regierungserklärung durch den Reichskanzler in Aussicht genommen. Diese Re gierungserklärung wird über die in der Potsdamer Earnison- kirche von dem Reichskanzler abgegebene Erklärung hinaus Einzelheiten enthalten. Ferner ist die Beratung des Ermächti gungsgesetzes in Aussicht genommen. Es sollen auch noch einige kleinere Vorlagen erledigt werden, in der Hauptsache die Gesetzentwürfe über die internationalen sozialpolitischen Abkommen., Nach der Aussprache über die Regierungserklärung und der Annahme des Ermächtigungsgesetzes wird sich der Reichstag dann voraussichtlich auf längere Zeit vertagen. Der neue englische Plan — Wieder keine deutsche Gleichberechtigung Genf, 15. März. Neber den Inhalt des englischen Ab- kommensentwurfes wird bekannt, daß er vor allem dem Ver bot jeglicher neuer Rüstungen dienen soll. Die Gleichberechtigung Deutschlands wird nach den bisherigen Mitteilungen in dem Abkommen nicht erwähnt.; Straszendrnwnstrationen gegen Dvllsnh Wien, 15. März. Aus dem Negierungslager verlautet als Auffassung über die heutigen Vorgänge, daß die von Dr. Strasfncr für 15 Uhr einberufene Sitzung nicht stattgefunden habe. (Bekanntlich hat sic bereits um 14.35 Uhr begonnen.) Der Standpunkt der Regierung sei also vollkommen durch gedrungen. Die Polizei besetzte in Alarmausrüstung mit Karabinern bestimmte Punkte, darunter auch den Burgplatz, wo auf dem Aeußeren Burgtor Posten mit Maschinengewehren ausgestellt wurden. Als die Ringstraße von Kraftwagen befahren wurde, in denen man Regierungsmitglieder vermutete, erschallten ihnen Schmährufe entgegen, ebenso den Kraftwagen, die mit Offi zieren des Bundesheeres besetzt waren. Dazwischen organisierte die Menge Sprechchöre wie „Deutschland erwache, Dollfuß verrecke!" Wiederholt wurde das Horst-Wessel-Lied und das Deutschland-Lied gesungen. Schließlich trieben Berittene die Menge auseinander. 2n den Abendstunden wurden die besetzten Punkte all mählich wieder geräumt und die Bereitschaft stufenweise ab gebaut. Es herrscht vollkommene Ruhe. Kampfansage der NSDAP, nnd des Steirischen Heimatschuhes an Dollfuh. Wien, 16. März. Die österreichische Landesleitung der NSDAP, und der unter Führung des steirischen Heimatschutzes stehende deutsch-östercichische Heimatschuß veröffentlichen einen gemeinsamen Aufruf, in dem mstgeteilt wird, sie seien über eingekommen, im Falle eines verfassungswidrigen gewaltsamen Vorgehens der Eystemregicrung dieser mit allen zu Gebote stehenden Mitteln entgegenzutreten. Die NSDAP, und der deutsch-östereichische Heimatschutz seien der festen Ueberzeugung. daß derartige Aktionen der Negierung Dollfuß Oesterreich vom gesamten deutschen Volk entfernen und so stark in fremde Abhängigkeit bringen würden, daß eine Heimkehr ins Mutter reich auf Jahrzehnte versperrt wäre. — In einer Verlaut barung der östcreichischen Landespressestelle der NSDAP, wird festgestellt, daß die NSDAP, gar nicht daran denke, eine wie immer geartete Aktion des Starhembergischen Heimatschutzes oder der gegenwärtigen Regierung zu unterstützen. Kandel und Börse Dresdner Börse vom 15. März. Die Kursgestaltung war nicht ganz einheitlich, die Erundstimmung aber freundlich. Rcichsbank minus 3,75, Braubank minus 2, Sächsische Bank mi nus 1,8 Prozent. Dagegen waren Radeberger 1, Riebeck unL Schöfferhof je 2,5, Reichelbräu 2 Prozent hoher. Geraer Strick garn gewannen ^.1, Wanderer 3,25, Heyden 3 Prozent. Anleihe- werte freundlich. Chemnitzer Produktenbörse vom 15. März. Weizen 198- 202; Roggen 161—165; Sandroggen 167 169; Sommergerste 180—195; Wintergerste 170—175; Hafer 131—137; Weizenmehl 36,5; Roggenmehl 27, Weizenkleie 9-9,5' Roggenkleie 8,75— 9,25; Wiesenheu lose 6; Eetreidestroh drahtgepr. 3. WiUe WchnW Sonnabend, den 16. Mürz 1933, früh 9 Uhr, wird im Auftrage °der gejaulte MM der verstorbenen Witwe Emil Heinrichs meistbietend gegen sofortige Bezahlung versteigert. Sammelort Ler Bieter: Markt 82 l. Etage (Oehme) (Wasche, Betten, Schränke, Küchen ¬ geräte, Schreibtische, Stühle usw.) Martin Schmidt, Versteigerer. Wl UM LLL EMWmr WM billig zu verkaufen Allenberger Strohe 13 8 Apfel- und Btt neu Hochstämme, a Stück von 80 Pf. bis 1.70 M., Kirschen- und Pflaumen Hoch stämme, ä St. v. 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