Lieder ^Texte Zu Nr. 2. Arie aus „Judas Maccabäus" von G. F. Händel. Bewaffne dich mit Mut, mein Arm, Die Rechte Gottes lenkt den Streit. Das Herz ist edel, siegreich ist das Schwert, Das sich dem Schutz der gold'nen Freiheit weiht. Bewaffne dich mit Mut, mein Arm, Die Rechte Gottes lenkt den Streit. Zu Nr. 4. Arie des Joseph aus „Joseph und seine Brüder" vor. Z. It. Mehui. Ach mir lächelt umsonst, huldvoll des Königs Blick! Man kommt meinen Wünschen zuvor, Und doch fühlt sich mein Herz, Denk' ich an ihn zurück. Vaterland! Dich muß ich jung verlassen. Fern von dir haben mich die verkauft, Die mich hassen! Wenig rührt mich die .Pracht, die mein Herz nicht erfreut, Jacob sehnt sich gewiß, an sein Herz mich zu drücken, Ihn einmal noch zu seh'n, den Vater! Welch' Entzücken, Seine Tränen zu trocknen, zu stillen sein Leid. Brüder voll Neid, Scheelsucht und Rache! Euch flehte um Mitleid der Hülflose, Schwache, Umsonst, als Sklaven verkauft ihr ihn. Rührten euch denn nicht des Vaters Tränen? Ihr saht seinen Schmerz, seinen Kummer sein Sehnen, Und bliebt verstockt! ^Ihr verdient meinen Haß! Dennoch, blutbegier'gi nyänen! Ich fühl', daß mein Herz euch verzeiht. Wäre es möglich, daß ihr bereut, Dann versöhnten midi euere Tränen.