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Liedertexte Richard Strauß Su schläfst, und sachte neig' ich mich Über dein Lettchen und segne dich. Aeder behutsame Atemzug Ist nur ein schweifender Himmelsflug. 2) Meinem Linde Ist ein Suchen weit umher, OS nicht doch ein Sternlein wär', Wo aus eitel Glanz und Licht Liebe sich ein Glückskraut bricht. Das ste geflügelt hernieder trägt Und dir aufs weiße Seckchen legt. Su schläfst, und sachte neig' ich mich Uber dein Lettchen und segne dich. z->lrs s tzj Ständchen Mach' auf, mach' auf, doch leise, mein Lind, Um keinen vom Schlummer zu wecken. La um murmelt der Lach, Laum zittert im wind ein Llatt An den Lüschen und Decken. Srum leise, mein Mädchen, Saß nichts sich regt. Nur leise die Hand Auf die Llinke gelegt. Mit Tritten, wie Tritte der Elfen, so sacht. Um über die Llumen zu Hüpfen, lieg leicht hinaus in die Mondscheinnacht, u mir in den Garten zu schlüpfen. Rings schlummern die Blüten Am rieselnden Lach Und duften im Schlaf, Nur die Liebe ist wach. Schsck Sitz' nieder, hier dämmert'« geheimnisvoll Unter den Lindenöäumen, Sie Nachtigall uns zu Häupten Soll von unfern Lüsten träumen. Und die Rose, wenn ste am Morgen erwacht, Hochglühn von den Tonnen der Nacht. cl Morgen Und morgen wird die Sonne wieder scheinen. Und zu dem Strand, dem weitem, wogenblausn. Und auf dem Wege, den ich gehen werde, werden wir still und langsam niedersteigen, wird uns, die Glücklichen, ste wieder einen Stumm werden wir uns in die Augen schauen. Inmitten dieser sonnenatmenden Erde. Und auf uns sinkt des Glückes stummes Schweigen. ^ dj Läcllle wenn du es wüßtest, was träumen heißt Da niemand tröstet milden Mundes die kampfmüde Seele, Von brennenden Lüsten, von wandern und Ruhen mit der wenn du es wüßtest, du kämest zu mir. Aug' in Auge, und kosend und plaudernd, sGelievten, wenn du es wüßtest, was leben heißt, wenn du es wüßtest, du neigtest dein Herz! Umhaucht von der Gottheit weltschaffendem Atem, wenn du es wüßtest, was bangen heißt Zu schweben empor, lichtgetragen zu seligen Höh'n, In einsamen Nächten, umschauert vom Sturm, wenn du es wüßtest, du lebtest mit mir. Johann Strauß Sie Lerche in blaue Höh' entschwebt, Ser Tauwind weht so lau. Sein wonniger milder Hauch belebt Und küßt das Keld, die Au. Ser Krühling in holder Pracht Erwacht. Alle Pein Zu End' mag sein. Alles Leid Entflohn ist es weit! Schmerz wird milder, Krohe Bilder, Glaub' an Glück, Lehrt zurück. Sonnenschein Sringt nun ein. Alles lacht. Ach, erwacht. Sie Lerche in blaue Höh' entschwebt Oer Tauwind weht so lau. Sein wonniger milder Hauch belebt Und küßt das Keld, die Au. Ser Krühling in holder Pracht Erwacht. Alle Pein Zu End' mag sein. Krühltngsstlmmen Alles Leid Entflohn ist es weit. Sa strömt auch der Liederguell, Ser zu lang schon schien zu schweigen, LIingen hört dort wieder rein und hell, Süße Stimmen aus den Zweigen. Leis' läßt die Nachtigall Schon die ersten Töne hören. Um die Lön'gin nicht zu stören. Schweigt ihr Sänger all'! Voller schon klingt bald ihr süßer Ton, Ach, ja bald, ja Saldi O, Sang Ser Nachtigall, Holder Llang, ja. Lieöedurchglüht Tönet das Lied, Und der Laut, Süß und traut. Scheint auch Llagen Zu tragen, wiegt das Herz in süße Träumereien Leise ein. Sehnsucht und Lust wohnt in der Brust, wenn ihr Sang Lockt so bang, Kunkelnd ferne wie Sterne. Zauöerschimmernd wie des Mondes wollt' durchs Tal. sStrahl, Laum will entschwinden die Nacht, Lerchensang frisch erwacht. Licht kommt sie künden, Schatten entschwinden! Sie Lerche in blaue Höh' entschwebt, Oer Tauwind weht so lau. Sein wonniger milder Hauch belebt Und küßt das Keld, die Au. Ser Krühling in holder Pracht Erwacht. Alle Pein Zu End' mag sein. Alles Leid Entflohn ist es weit, Entflohn ist's heut Gar weit. Ses Frühlings Stimmen klingen traut, O süßer Laut! zrichsr!. <s,nc«