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Ausland. Die Aufnahme der Rede Graf Berchtolds. Cöln, 20. November. Die „Köln. Ztg." meldet aus Wien, 20. November: Wenn man von dem offiziösen „Fremdenblatt", dem „Neuen Wiener Tagblatt" und dem „Deutschen Volksblatt" absieht, so hat Graf Berchtold mit feinen gestrigen Darlegungen eine sehr schlechte Presse gefunden. Die «leisten Blätter nennen sie eine Aneinanderreihung bekannter Tatsachen unter Vermeidung von Aufschlüssen über die Fragen, deren Beantwortung die Delegierten nnd die öffentliche Meinung erwarte! hätten. Unter diesen werden an erster Stelle angeführt die Frage, weshalb Berchtold nicht gleich am Anfang des Balkaukriegcs mit seiner Forderung eines selbständigen Albaniens hervorgetreten sei, und die andere, warum er durch Forderung einer Durchsicht des Bukarester Vertrags Rumänien verstimmt habe. Am heftigsten tadeln diesen Mangel an Aktivität Berchtolds am Beginn der Balkan wirren Blätter Ivie die „Nene Freie Presse", die jede Aktivität, jedes Polizistspielen der Monarchie am Balkan am entschiedensten bekämpft und fich früher am eifrigsten ans die Aehrenthalsche Politik der Balkansaturiertheit der Monarchie eingeschworen hat, deren Fortsetzer Berchtold gewesen ist. Aus Berlin, 20. November, hört dasselbe Blatt: Das Expose« des Grafen Berchtold wird in den hiesigen politischen Kreisen beifällig ausgenommen. Man rühmt die ruhige Abgeklärtheit in den Dar legungen des Ministers, ans denen sich ergibt, daß Österreich-Ungarn, aller Schwierigkeiten ungeachtet, den wesentlichsten Teil seines Balkanprogramms dnrchgeführl hat. Einen sympathischen Widerhall findet der Hinweis ans die Festigkeit des Dreibundes und die ziveimalige Unterstreichung der bewährten deutschen Bundestreue, deren Lob auch in der Thronrede des Kaisers und Königs Franz Joseph in den dem jüngsten Besuche des Kaisers Wilhelm in Wien gewidmeten Worten anklingt. Viel bemerkt wird die der Politik Nnmäniens ge widmete besonders herzliche Stelle des Exposss. Anch die Erwähnung der im deutsch-englischen Ver hältnis eingetrelenen Besserung wird gern zur Kennt nis genommen. Ghcna-icw bei Bcrchtolv. Wien, 20. November. Ter bulgarische Munster Ghenadiew hat dem Grafen Berchtold einen ein- stündigen Besuch abgestattet. Deutsch-französischer Zoükongress. Paris, 21. November. Ter deutsch-französische Zollkougreß hat in seiner gestrigen Sitzung den Be schluß gefaßt, das französische Handelskomitee und den deutsch-französischen Wirlschastsverein zu ersuchen, ihre Ermittelungen über die einschlägigen Zollfragen fort- zusetzen. Besonders sollten alle Handelsvereiniguugcn auf- gefordert werden, ihre Wünsche bekannlzugebeu, damit in den dentich - französischen Zollbeziehungcn vollkommene Gegenseitigkeit für jede der beiden Nationen gesichert werde. Tie Untersuchung der Zollfragen werde auf deut scher nnd auf französischer Seite einzig mit dem Zwecke fortgesetzt werden, den beiden Negierungen seinerzeit für die amtliche Zollkonfercnz genaues Material überreichen zu können. Es sei nicht beabsichtigt, iu die Rechte der beiden Regierungen einzugreisen, sondern der deutsche wie der französische Ausschuß wünschten nur, Tolmetscher der beträchtlichen Interessen zu sein, die bei der Angelegenheit in Frage kämen. Abends vereinigten sich die Mitglieder des Zoll- kongresses zu einem Festmahle, an dem auch der deutsche Geueralkonsul teilnahm. Die Minister des Handels, des Ackerbaues, des Äußeren und der Marine hatten Vertreter entsandt. Internationaler Zollkongres; in Paris. Paris, 20. November. Ter Internationale Kon greß für Regelung deS Zoll wesens sprach sich für die Festsetzung einheitlicher Bestimmungen über die Zollfrei- heit der zeitweilig zugelassenc», für den Reexport be stimmten Waren aus. Ferner wurde eine Resolution zu gunsten einheitlicher Bestimmungen über die Steuerfrei heit der Geschäftsreisenden angenommen. Schließlich fand auch eine von den Schweizer Delegierten beantragte Resolution, daß die Zollbehandlung der Warenmuster den Geschäftsreisenden durch vorherige Hinterlegung eines Depots und Unterzeichnung eines Reverses erleichtert werden möge, günstige Ausnahme. Militärische Kragen in -er französischen Kammer. Paris, 20. November. Tie Deputiertenkammer nahm ohne Debatte die Schaffung eines neuen Armee korps, des XXI., an, das zwischen dem VII. und XX. Korps eingefügt werden soll. Ferner stimmte die Kammer der Aufnahme eines Kredits in Höhe von 30000 Frcs. zwecks Schaffung einer Abteilung für Luftschiffwesen im Kriegsministerium zu. Um die französische Anleihe. Paris, 20. November. Der Finanzminister Dumont hat heute nachmittag dem Budgetausschuß die Gründe auseinandergesrtzt, warum die Regierung auf der Aufrechterhaltung der Anleiheziffer von 1300 Mill. Frcs. bestehen müsse, in der auch die Kosten für die Marokkoausgaben mit inbegriffen seien. Der Ausschuß hieltjedoch seinen gestrigen Beschluß auf recht, wonach die Anleihe lediglich auf den Betrag der außerordentlichen Militäransgaben beschränkt bleiben soll. England und Frankreich im Mittelmeer. London, 21. November. „Daily Mail" schreibt: ES liegt für unS kein Grund vor, in die rein zufällige, deswegen aber nicht minder willkommene Begegnung der französischen und britischen Flotte im Mittelmeer irgendeine Demonstration gegen andere Mächte hineinzu- legen, die wie wir selbst Interesse» im Mittelmeer zu schützen haben. Man darf sagen, daß immer, wenn eine französische und eine englische Flotte einander im Mittekmeere begegnen, Offiziere nnd Mannschaften Gelegenheit zu gegenseitigen Freundschaftsbeweise» finden werden. ES kommt daher der bevorstehenden Begegnung im PyränS keine andere politische Bedeutung zu als die, daß die beiden Westmächt« ihre freundschaftlichen Gesinnungen an den Tag zu legen wünschen. Die russische Presse zu Kokowtzow Berliner Äusserungen. St. Petersburg, 20. November. Die Äußerungen, die Kokowtzow in seinem Interview mit einem Mit arbeiter des „Berliner Lokal-Anzeiger" getan hat, verstimmen die russische Nesidenzpresse iu hohem Grade. „Nowoje W rem ja" schreibt: „Die allerempfindlichste Seite der europäischen Lage ist Österreichs Balkanpolitik, welche die Balkanvölker teils hoffnungsvoll teils ängstlich nach Wien blicken läßt, aber nicht nach St. Petersburg. Die österreichische Diplomatie zählt offenbar nicht mit Rußland, sie läßt keine Gelegenheit vorüber, es zu beleidigen und zu erniedrigen. Wo bleiben also unsere guten Beziehungen zu Österreich? Kokowtzow wird sich bei seiner Rückkehr in die Heimat über die internationale Lage Rußlands wohl deutlicher aussprechen müssen, als es zu aus- ländischen Pressevertretern geschehen ist." Wechsel in Russlands auswärtiger Vertretung. St. Petersburg, 20. November. Amtlich wird bekanntgegeben, daß der Gehilfe des Ministers des Aus wärtigen Korostowetz zum Gesandten in Teheran, der dortige Gesandte Poklewski - Koziell zum Ge sandten in Bukarest, der dortige Gesandte v. Schebeko zum Botschafter in Wien ernannt ist, und daß die Gesandten in Sofia, Nckliudow, und in Stockholm, Ssawinski, zum 1. Januar ihre Posten tauschen. Erkrankung -er Königin von Spanien. Paris, 20. November. Die Abreise des Königs und der Königin von Spanien wird sich infolge eines Jnflnenzaanfalles der Königin um mindestens 24 Stunden verzögern. Marokko. Unterwerfung der Anfluß unter die französische Herrschaft. Paris, 21. November. Wie aus Marakesch ge meldet wird, Hot der aufständische Kaid der Ansluß durch seinen Bruder Pardon erbitten lassen, der dann auch auf Anordnung deS Generals Liauthey be dingungslos gewährt wurde. Doch dürste dem Kaid eine ziemlich entfernte Stadt, wahrscheinlich Mekiues, zum Wohnsitze angewiesen werden. Auch der Prätendent El Hiba soll durch Unterhändler seine vollständige Unter werfung angeboten haben. Vom neuen China. Finanzielle Maßnahmen. Peking, 20. November. Ter Premierminister veröffentlicht eine Erklärung, daß er die Absicht habe, wenn möglich, eine weitere Verwaltungsanleihe zu vermeiden, die Ausgaben einzuschränken und die Einnahmen zu steigern, indem er die bestehenden Stenern ertragfähiger mache und neue Steuern schaffe, bis die Ausgaben und alle bestehenden Verpflichtungen voll ge deckt wären. Es sind Steuern aus Wechsel und auf Tabak vorgesehen sowie eine Erhöhung der Zölle, und wenn möglich, noch eine innere Anleihe. Die Erklärung wurde veröffentlicht in der Absicht, das Boll über seine Lage aufzuklären und es auf die höheren Steuern vorzubereiten. In der Erklärung ist deutlich ausgesprochen, welche Folgen es haben würde, wenn China forlführe, sich aus fremde Anleihen zu verlassen. Gegen das nationalistische Komitee. Mukden, 20. November. (Meldung der St. Peters burger Telegraphen-Ageniur.) Während einer Sitzung des Nationalistischen Komitees hat die Regierung 56 Komiteemitglieder festnehmen und gefangen setzen lassen. Die Behörden der Provinzen Kirin und Zizikar haben gleichfalls Befehl erhalten, die Mitglieder des Nationalistischen Komitees festzunehmen. Einkommensteuer-Erhöhung in Ven Vereinigten Staaten t New Kork, 20. November. Im Kongreß ist ein Steuergesetz eingebracht worden, nach dem von Ein kommen über 20000 Dollar ein Steuerzuschlag von 5 Proz. erhoben werden soll. Die mexikanische Krise. Das baldige Ende der Regierung Huertas gewiß? Washington, 20. November. Präsident Wilson legt die Lage in Mexiko dahin aus, daß die Ne gierung HuertaS in der Zersetzung begriffen und die schließliche Abdankung Huertas sicher sei. Zusammentritt beider Häuse-r des Kongresses. Mexiko, 21. November. Die beiden Hänser des Kongresses sind gestern nachmittag zusammen- getreten. Huertas Finanzmaßnahmen. Mexiko, 20. November. Huerta hat ein Dekret erlassen, durch die den Notenbanken mit Rücksicht aus den durch die Zurückhaltung des Silbers hervorgerusenen Mangel an kleinem Geld gestattet wird, Ein- und Zwei-Pesoscheine auszugeben. Der kleinste bisher ausgegebene Schein lautete aus sünf Pesos. Durch ein Dekret des Präsidenten ist die Stempel steuer aus Urkunden öffentlichen Charakters einschließ lich Schecks, Quittungen und Verträge verdoppelt und die Auslagen auf Tabak, Alkohol und Rohöl beträchtlich erhöht worden. Neue Erfolge der Aufständischen? Mexiko, 20. November. Nach Privatmeldungen haben die Insurgenten Tepie eingenommen, doch wird die Nichtigkeit der Meldung vom Kriegsministerium bestritten. Der Schutz der Ausländer. Mexiko, 20. November. Die Mitglieder der fremden Kolonien in der Hauptstadt treffen Vor bereitungen zur Verteidigung für den Fall von Un ruhen. Der englische Gesandte Carden hat den briti schen Staatsangehörigen geraten, für Verteidigungszwecke eine Organisation zu schaffen. Die Amerikaner planen Berteidigungsmaßregeln, ohne dahingehende Ratschläge von ihrem Geschäftsträger erhalten zu haben. Es ist möglich, daß eine allgemeine VerteidigungSoraanisation geschaffen wird, welche die deutschen, britischen und österreichisch - ungarischen Staatsangehörigen umsassen würde. Tokio, 20. November. Der Kreuzer „Jdzumo" ist vou Aokosuka nach Mexiko in See gegangen. Taft gegen WilsonS Politik. New Aork, 20. November. Der frühere Präsident Taft warnte in einer heute hier gehaltenen Rede den Präsidenten Wilson vor dem Wagnis einer Inter- vention in Mexiko. Er meinte, sie würde mehr Geld und Blut kosten, als die Eroberung der Philippine». Jnvianeraufstanv in Nebraska. London, 20. November. AuS Chicago wird hier- her gemeldet, daß ein Kavallerieregiment von Fort Robinson ausgesandl worden ist, um die rebellischen Ind ianer des Staates Nebraska zur Raison zu bringe». Die Navajos haben zu Hunderten den Kricgspsad beschritten, um die im Lande verstreuten Farmen zu zerstören. Die Indianer beklagen sich über Ub:rvor- leilung in der Lieferung der Wintervorräte; sie hätten gemischtes Mehl, schlechte Decken und minder- wertiges Fleisch erhalten. Kleine politische Nachrichten. Rom, 20. November. An Stelle deS bei den Deputierteuwahlc» unterlegenen Unterstaatssekretärs der Marine, Berga masco, ist der frühere Unterstaatssekretär für Post nnd Telegraphie, Battaglieri, vom Ministerrate berufen worden. Heer und Marine» Berlin, 20. November. I» der Presse war die Nachricht aufgetaucht, daß Se. Majestät der Kaiser dem Offizierkorps durch Kabinettsorder untersagt habe, fich an gewissen Tänzen zu beteiligen oder in Familien weiter zu verkehren, in denen diese Tänze üblich sind. Hierzu teilt die „Korrespondenz Piper" mit, daß aus solchem Anlaß keine Allerhöchste Kabinettsorder ergangen sei. Noch weni er könne davon die Rede sein, daß den Offizieren für die etwaige Übertretung sofortige Dienstentlassung angedroht worden wäre. Dagegen habe sich Se. Majestät der Kaisei mündlich dahin ausgesprochen, daß er die Beteilig»»; von Offizieren in Uniform an den Tänzen „Tango" „One-Step" oder „Two-Step" nicht wünsche. Überführung -es neuen Militärluftschiffs 6" nach Gotha. Friedrichshafen, 20. November. Heute findet die Überführung des neuen Militärluftschiffs „2 6" unter Leitung des Ingenieurs Dürr nach Gotha statt. Türr wird auch die von Gotha ausgehenden Abnahmefahrlen leiten. Ein neuer japanischer Dreavnought. Tokio, 20. November. Der Bau des japanische» stberdreadnoughts Nr. 4 ist heute auf der Kaiser!. Werft zu Aokosuka begonnen worden; das Schiff erhält eine Wasserverdrängung von 30 600 t. Kleine Nachrichten. Berlin, 20. November. Kaiser!. Marin«. Eingetrvsse«' S. M. S. „Hansa" am 18. November in Venedig. S. M. § „Tiger" am 18. November in Futschau. S. M. S. am 15. November in Tampico und am 19. November in cruz. In See gegangen: Die Hochseeflotte (ohne S. M A. „Rheinland", „Nassau", „Preußen", „Schleswig-Holstein, „Dresden" und „Straßburg"), sowie S. M. SS. „Wittelsbach' und „Arcona" I., II. und V. Torpedobootsflottille am 1l). No. vember von Kiel zur ersten Winterreise. Vom Landtage. Dresden, 21. November. Die Zweite Kammer, dir heute vormittag ZHIO Uhr zu ihrer fünften ösfeul. lichen Sitzung zusammentrat, beschäftigte fich mit du Allgemeinen Vorberatung über den Antrag del Abg. vr. Kaiser (ul.) und Gen., die Beigabe von Nechtsmittelbe lehruugen zu schriftlichen Ent- scheidungen und Verfügungen der Verwaltungs, behürden sowie die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand im Verwaltungsverfahren be treffend. vr. Kaiser (nl.) begründete iu längeren Aus führungen einen Antrag, durch den die König!. Staals- regierung ersucht wird, einen Gesetzentwurf rorzuleg», wonach 1. den Verwaltungsbehörden aufgegeben wird, schriftlichen Entscheidungen und Verfügungen, die in einem durch sächsische Vorschriften geregelten Verfahre» ergehen und deren Anfechtung an eine Frist gebunden ist, mit einer Belehrung darüber zu versehen, innerhalb welcher Frist, in welcher Form und an welcher Stelle sie angefochten werden können, 2. im Verwaltungsverfahre» gegenüber der Versäumung von Fristen und Terminen die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand eingejuhrt, ihre Voraussetzung bestimmt und das Verfahren geordnet wird. Demgegenüber führte Se. Exzellenz Hr. Stams- Minister Graf Vitzthum v. Eckstädt aus, schon jetzt geschehe von seilen der Behörden alles, um dem Rechtsuchendeu durch Rechtsmittel-Belehrung zu seinem Rechte zn verhelfen. Die Negierung Unterschüße nicht die Bedeutung des vorliegenden Antrages, indes sei dabei die große Verantwortung zu bedenken, die bei Annahme deS Antrages den die Rechtsmittel-Belehrung erteilenden Beamte» auferlegt, werden würde. Auch müsse mit den großen finanziellen Opfern gerechnet werden, die sür den Staat bei der obligatorischen Über nahme der Rechtsbelehrung entstehen mußten. In der weiteren Debatte erklärt Sekretär vr. Schanz (kons.), daß auch die konservative Fraktion den» Antrag Vr. Kaiser (nl.) sympathisch gegenüberstehe, da eS auch ihr Be streben sei, dem Publikum soweit als möglich entgegen- zukommen. Er beantrage deshalb, denAntrag derGejetz- aebungSdeputation zur weiteren Beratung-» überweisen. Auch derAbg. Riem (soz.) erklärte das Einverständnis seiner Par teizu diesemAutrag und schlug, um Irrtümer der Beamten möglichst zu vermeiden, die Verwendung von Formularen für die Rechtsmittel-Belehrung vor. vr. Löbner (nl.) warnte in der weiteren Debatte davor, dadurch, daß man die Beamten vor den Konsequenzen einer etwa falsch gegebenen RechtSmittelbelehrung zu bewahren suche, draußen im Lande den Anschein zu erwecken, als ob hier der Beamte auf Kosten deS Staatsbürger- geschützt werden solle. Rach einem kurzen Schlußworte deS An tragssteller- vr. Kaiser (nl.) wurde der Antrag e»n-