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Dresdner Journal : 03.12.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191312037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19131203
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19131203
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-12
- Tag 1913-12-03
-
Monat
1913-12
-
Jahr
1913
- Titel
- Dresdner Journal : 03.12.1913
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bei dem > m Vor- I hiesigen D ie Ver- I ar statt. I aale des I nenkunst I falsch- V ls Wien, I de vor- I erklärt, I ung hat I baudes I ir hielt D i Kaiser- I lassistent I -entschen I isall der I ns des I Ilet der D , abends D Eingang D den an D , turne- D lswvht", I rage des D „Volks. I dä ivird D >efahrten D raphische I werden. I ilglieeer D iiüivoih I Äc reine, D lbci>sUc» I nabend I i Ze chni I erässnele I iß:c Hu I chdcm er I für den D en haue, V :,II vom I Christen- I sich ein- I >r »nlcr W Zsterl a>: I u I'. i-ie. V de", die I nden iit. W Danach I vorüe'ec D en". Eo » r Hans- W /Arbeit, D H r. ?. > sich nai I c e w iM I l, dar/i! I se dann'. I I echscl iin I ehr »am D ^an dar; D ze Ans. D ie An- I text von D egsried D zunächn I An gen- D tiawgen I sngrnntt D tte-, da I res Bei- I ahn, der I otine z» I rstanden, I Buhnen- I er Koni- I ner vor- I uneerns- I r!ensü)er I >en Aas-1 der Ab- D in Werle I Ricgei, I ie Herren I Wclsel, I als gnl- I Beutler- I rger z» I rinnen da I nirde von I unde?, des I verein zur I nslallen in I «n Sach-1 rigung des I in abend,! ule und in! ! Leitung !n erfolg Hr. R«. Zorsihend« l tsden ist. t, die ans c von dem! lassung der i des Aattl r 1000 «U ringen <d>! Meldungen ib. Jann« «n werde» , schrisM! mit einer Tie Preils rgermeistrt A«S Sachse«. * Frachtvergünstigung für Ausstellungsgüter. Auf den Linien der Sächsischen StaatSetfenbahnen (und den Linien der den Güterabfertigungen der Ausstellungsorte besonders bekannt- gegebenen außersächsischen Bahnen) wird frachtfreie Rück- sendung der auf den solgenden Ausstellungen ausgestellt ge wesenen Tiere und Gegenstände gewährt: 1. Geflügelaus- stellungen: in Meerane (Sa.) vom 13. bis 15. Dezember, in Briesnitz b Dresden vom 19. bis L1. Dezember; 2. Geflügel- und Kaninchenausstellungen: in Thum am 7. und 8. Dezember, in Gröditz b. Riesa vom 13. bis 15. Dezember, in Grünbach (Vogtl.) am 14. und 15. Dezember, in Mülsen-St. Niclas am 14. und 15. Dezember; 3. Ausstellung von kunstgewerblichen Gegenständen in Hannover vom 28.November bis 10.Dezember; 4. Gartenstadtausstellung in Bromberg vom 20. Dezember 1913 bis 31. Januar 1914; 5. Gebäudehygienische Ausstellung in Budapest, veranstaltet von dem König!, ungar. technologischen Gewerbemuseum, vom Dezember 1913 bis April 1914 (Rücksende frist zwei Monate); 6. Berliner Herbstausstellung 1913 in Berlin, Ausstellungshaus Kurfürstendanim 208/209, vom 1. November bis 20. Dezember 1913 (Rücksendefrist acht Wochen). Die Gttter- abfertigungsstellen der Sächsischen StaatSeisenbahnen erteilen Aus kunft über die zu beachtenden Bedingungen. * «tc. Leipzig, 2. Dezember. Der Chauffeur Alfred Gellner, der am Abend des 29. September einen Zu- sammenstoß zwischen einem Antomobilomnibns und einem elektrischen Straßenbahnwagen auf dem Windmühlenweg verschuldet hatte, wobei 18 Personen, meist österreichische Staatsangehörige, zum Teil schwer verletzt wurden, ist heute von der vierten Strafkammer des hiesigen Land- gerichts wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung rines Eisen bahntransportes zu sechs Monaten Gefängnis nnd wegen Verstoßes gegen die Bestimmnngen des Ge setzes bezüglich des öffentlichen Verkehrs mit Kraftfahr, zeugen zu zwei Wochen Haftstrafe verurteilt worden. Einer der schwer Verletzten bei dem Unfall, der Kaufmann Adolf Ehrenfreund aus Wien, war kurze Zeit darauf im Krankenhaus verstorben. Ter Angeklagte Gellner wurde gegen Stellung von 1000 M. Kaution auf freien Fuß gesetzt. v. Zwickau, 3. Dezember. Der Vergzimmerling Emil Kohlitz aus Planitz ist am Dienstag beim Aus fahren aus dem hiesigen Bürgcrschachte von mitgeführten Rohren totgedrückt worden. Der Verunglückte war 50 Jahre alt und verheiratet. sk. Oe l snitz i. V., 2. Dezember. Vor der Amputation gestorben ist in der Oelsnitzer Vezirksversorgungsanstalt die 35 Jahre alte, aus Schönbach bei Asch gebürtige Ernestine März. Die Heimatlose hatte in der Bram bacher Gegend mehrere Nächte in Strohfeimen kampiert, wobei ihr die Füße erfroren waren. Ihre Leiche wurde der Leipziger Anatomie zugesührt. sk. Zwickau, 2. Dezember. Ein tödlicher Un glücksfall ereignete sich Henle, Dienstag, vormittag im Zwickauer Bürgerschacht, indem der Zimmerling Emil Kolitz ans Planitz bei Zwickau beim Ausfahren derartig starke Quetschungen erlitt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der Verunglückte war 50 Jahre alt und ver heiratet. „ Rodewisch i. V., 2. Dezember. Benn Nusseessen sand der sieben Jahre alte Sohn der Familie Karl Müller den Tod durch Ersticken. Dem Kleinen war eiil Stück in die Luftröhre geraten und es gelang nicht, das Kind davon zu befreien. * Leipzig. In dem benachbarten Paunsdorf hat heute vormittag in Gegenwart des österreichischen Feld- marschalleutnants Edler von Kailer und seines Adjutanten, Major König, die Einweihung des zum Andenken an die 1813 gefallenen Österreicher errichteten Kriegerdenkmals stattgefnnden. Ter Feier wohnten ferner die Herren des österreichisch-ungarischen Konsulats in Leipzig und die städtischen Behörden Leipzigs bei. o. Frankenberg. Die gestern vorgenommene Stadt verordnetenwahl brachte einen glänzenden Sieg der bürgerlichen Liste mit rund 300 Stimmen Vorsprung. Ein ausscheidender Sozialdemokrat wurde nicht wieder gewählt. Die sozialdemokratischen Stimmen, die bisher von Jahr zu Jahr stark anschwollen, gingen etwas zurück. Dies ist sicherlich auf die skandalösen Vorgänge bei der Ortskranlenkassenwahl und auf die sozialdemokratische Arbenerbehandlung in der Zigarrenfabrik der Hamburger Großeinkaufsgenossenschaft zurückzuführen. Die Wahl beteiligung betrug 75^ Proz. gegen 79 Proz. im Vor jahre. Vielfach haben Arbeiter ihr Wahlrecht nicht aus geübt. Niesa. In Riesa fand am Sonnabend eine Ver sammlung sächsischer Imker statt, die dem Bienen wirtschaftlichen Hauptverein im Königreich Sachsen nicht angehören. Man beschloß, sich dem Verband Wurzen an- zuschlicßen und diesem Verbände den Namen „Sächsischer Im kerb und" zu geben. Beigetreten sind bis jetzt zwölf Vereine. Sport. Luftfahrt. Auf dem Flugplatz Laditz. — Friedrichs Flug bis zum Frühjahr verschoben. Dresden, 2. Dezember. Die Flüge Alfred Friedrichs müssen wegen anderweiter Verpflichtung des Herrn Friedrich leider bis zum Frühjahr 1914 verschoben werden. Die zu diesen Flügen im Barverkauf gelösten Eintrittskarten können an den Borverkaufsstelleu, wo sie entnommen worden find, bis zum 8. Dezember 1913 zurückgegeben werden. Die für den 19. Oktober 1913 gelösten Eintrittskarten zum Flugplatz berechtigen zu einem einmaligen Besuch des Flugplatzes in der Zeit bis zum 9. Dezember. Da zurzeit noch das Zeppelin-Luftschiff „Sachsen" in der Halle liegt, dürfte sich ein recht baldiger Besuch des Flug- pkatzeS sehr empfehlen. — Bon Döberitz kommend landeten gestern die Militärflieger Leutnant Hammengst und Leutnant Müller glatt auf dem Kaditzer Flugplatz. Die Herren füllten Benzin und Ol nach und flogen nachmittags nach Döberitz zurück. BödrineS Orientflug. Belgrad, 2. Dezember Der Flieger VödrineS ist gestern nachmittag um 2 Uhr, direkt von Wien kommend, hier gelandet Er wird morgen früh nach Nifch weiterfliegen, von wo aus er Konstantinopel ohne Zwischenlandung zu erreichen gedenkt. Ein fliegender Minister. London, 2. Dezember. Der Mattnen:inister Churchill, der seit einigen Wochen fliegen gelernt hat, unternahm am Sonn abend, begleitet von einem Fliegeroffizier, bei starkem Winde einen einstündigen Flug, während dessen er die Maschine selbst steuerte. Der kleinste Flugzeugmotor. Magdeburg, 2. Dezember. Eine wichtige Motorkon struktion, die von vielen Flugzeugmodellkonstrukteuren, aber auch von zahlreichen Luftfahrtversuchsanstalten mit Freuden be grüßt werden dürfte, ist dem Berliner Konstrukteur und Flieger I)r. F. Huth gelungen. Huth hat einen kleinen Benzinmotor her- gestellt, der k8. leistet und einschließlich Batterie, Zündspule, Vergaser und des 55 om langen Propellers nur 1 >/r üg wiegt. Dieses kleine Wunderwerk arbeitet nach dem Zweitaktsystem und vermag 3000 Touren in der Minute zu erreichen. Der Motor wird jetzt fettenweise hergestellt. Ein deutscher Freiballon in Rußland gelandet. Halle a. S., 2. Dezember. Der Freiballon „Nordhausen", welcher am Sonnabend unter Führung des Bergassessors Liebnam zum Nachtfluge in Bitterfeld aufstieg und seitdem vermißt wurde, ist nach Mitteilung des Generalkonsuls in Warschau in dortiger Gegend gelandet. Tie Luftschiffer werden einstweilen, bis zur Erledigung der Förmlichkeiten zurückgehalten. Unfälle. London, 2. Dezember. Bei dem Absturz seines Flug zeuges in der Nähe von Eastchnrch wurde heute nachmittag der Kapitän Lushinaton getötet. Der Offizier, der ihn begleitete, erlitt leichte Verletzungen, der Apparat wurde vollständig zer trümmert. Olympische Spiele. Das Ausland und die Olympischen Spiele 1916. (Bon Martin Berner) In aller Welt regt es sich, der Einladung Deutschlands zu den Olympischen Spielen 1916 gebührend Folge leisten zu können. Keins der großen Kulturvölker mag zurückstehe«, wo es sich um eine so viel bemerkte und so bedeutsame Repräsentation des heimatlichen Namens handelt. An der Spitze der Erfolge haben sich die Vereinigten Staaten von Nordamerika zu verteidigen. Sie fühlen sich so sicher im Bewußtsein iher Stärke, daß sie besondere Maßnahmen sür die Vorbereitung der nächsten Olympiade nicht zu treffen brauchen. Andere Völker müssen erst in Ainerika in die Schule gehen um das Geheimnis des sportlichen Erfolges aufzuspüren — in solcher beneidenswerter Lage kann Amerika in Ruhe dem alten Kurs vertrauen und die riesige Woge seines alles ergreifenden Sportbetriebs das ungeheure Land durchfluten lassen. Amerika hat gleichwohl heute schon den sportlichen Leiter der Berliner Mannschaft bestimmt, der beauftragt ist, die Ausbildung der in Frage kommenden Kandidaten zu überwachen. Tas blutsverwandte England ist in einer besonders ungün stigen Lage. Seit Jahren von der neuen Welt im Sport offen- sichtlich zurückgedrängt, möchte der alte Lehrmeister allen Sports seine führende Stellung durchaus wiedererobern. Neben dem „Lririsll Olympio Louuoil", das die Vorbereitungen Englands im großen leitet, hat sich ein Sonderkomitee gebildet, das sich aus Männern der Praxis und des öffentlichen Lebens zusammensetzt. Ter bekannte Romanschriftsteller Conan Toyle, berühmte alte Sportsleute wie G. S. Robertson, A. E. D. Anderson, B T I. Bosanquet, gehören ihm an. Den Vorsitz führt der Cricketspieler I. E. K. Studd. Nicht genug damit, hat sich ein Ausschuß kon- stituiert, der sich die Sammlung einer 100 000 - Pfund-Spende (2 Millionen Marl) zum Ziele gesetzt hat. Diese Aufrufe haben u. a der Herzog von Westminster, Earl Grey, Lord Harris, Lord Roberts, Lord Rotschild, unterzeichnet. Tie bisher gesammelten Gelder erreichen längst nicht jene Höhe, — es sind bis jetzt „nur" 200 000 Mark zusammenkommen — doch wollen die hohen Be schützer des Planes nicht von ihm lassen Auch in der praktischen Verwendung dieser Summen hat England schon große Arbeit ge leistet. Ein Sportabzeichen ähnlich dem unseren wird eingesührt, die englische Athletik baut ihr großzügiges Programm zur Auf- findung aller Sporttalente für die nächsten Jahre ganz im Sinne der unseren aus. Auch Frankreich will im Konzert dieser Mächte nicht müßig sein. Ter französische Ausschuß der Olympischen Spiele hat das Ooruit« National ckes Sports mit den Borbereitungsarbeiten be traut. Dieses hat sogleich bei der Regierung um eine Subvention von 500000 Franken nachgesucht, von denen 200000 bereits sür 1914 zur Verfügung stehen sollen. Ter Löwenanteil der finan- ziellen Unterstützung wird der sranzössschen Athletik zugute kommen, da man hier die größte Leistungsfähigkeit Frankreichs erhofft und außerdem damit rechnet, daß die Athletik seit altersher im Vorder grund der Spiele steht. Unser Nachbarland Österreich verhält sich notgedrungen zurückhaltender. Tic ständigen inneren Kämpfe legen die völkische Arbeit leider auch auf sportlichem Gebiete brach. Trotzdem hofft man, sich von Deutschlands Erfahrungen einige zunutze zu machen und will auch einen amerikanischen Trainer verpflichten, da in Ermangelung eigener Sportlehrer ein Bedürfnis für jenen fühlbar ist. Böhmen und Ungarn stellen bei den Spielen immer noch getrennte Mannschaften, vorausgesetzt, daß nicht der Pariser Kon greß des nächsten Jahres für immer einen Strich durch alle diese Sonderbestrebungen macht. Von den skandinavischen Ländern erfreut sich das schwach be völkerte Schweden einer überaus geschickten und regen Förderung des Sports. Jede Landstadt baut ihren Sportplatz, und zweifellos verdankt dies« mächtige, das ganz« Volk «rgreifende Sportb«wegung ihrrn Anstoß den Olympischen Spielen. Ein fast sagenhafter Ruhm hat sich an die Arbeit des schwedischen Sport-Jnstruktors Hjertberg (der, wie Kraenzlein, als Amerikaner fremder Abkunft alle Me thoden seiner neuen Heimat studiert hat) geheftet. Neben ihm wirken vier nicht minder gut bikannte SportSleut«: Astquist, Kriegs mann, Silfverstrand und K. Lindberg. Norwegen steht an Auswahlmöglichkeit noch ungünstiger da. Trotzdem hat der norwegische Reichsverband für Sport längst die Beteiligung in Berlin beschloßen. Im Jahre 1914 soll als Auftakt dazu eine Art „nationalen OlympiaS" in Christiania abgehalten werden Auf die Wettbewerbe im Reiten und im modernen Fünf kampf hat sich vor allem die Aufmerksamkeit der norwegischen Offiziere gelenkt, die unter Anleitung des Rittmeister- Hassel schon jetzt fleißig tätig find. Die kleinen Niederlande haben bislang noch keinen Staats- zuschuß für ihre Vorbereitungen durchsetzen können, jedoch ist ei« solcher in sichere Aussicht gestellt worden. Privat« Stiftung« dienen inzwischen der stark vernachlässigten sportlichen Ausbildung. Rußland hat ursprünglich sogar daran gedacht, ein eigene- Sport-Ministerium zu schaffen, um die energische Durchführung seiner sportlichen Absichten zu erzwingen. Schließlich hat man sich wie in anderen Ländern zur Einsetzung eines Olympischen Aus schusses entschlossen, der nun mit Macht daran arbeitet, den schlechten Eindruck, den die russische Mannschaft noch in Stockholm hinterließ, bis 1916 zu wandeln. Wie Besuche überseeischer Gäste lehrten, haben schon jetzt Chile und Argentinien ihre Teilnahme bei der Berliner Olympiade angemeldet. Täglich kommen neue Nachrichten von den Vorbereitungen der anderen Völker für 1916, und das steht jedenfalls fest: daß die Olympischen Spiele in Berlin, die ersten aus deutschem Boden, nicht nur alle vorhergehenden überflügeln, sondern durch ihre Stätte in einem auf den Welttheater so aktiven Lande eine jetzt vielleicht noch unabsehbare Bedeutung erhalten werden. Daß bei dieser großen Gelegenheit Deutschland nicht bloß als Gastgeber, sondern auch als Mitkämpfer in Ehren bestehen muß, bedarf sür den Kun digen keiner Darlegung mehr. Wintersport. Wintersport im Harz. Das Internationale öffentliche Verkehrsbureau, Berlin, Unter den Linden 14, schreibt uns: In der bevorstehenden Wintersaison find u. a. folgende sportliche Veranstaltungen in Aussicht ge nommen: Bad Sachsa (Magistrat) vom 25. Dezember 1913 bis 4. Januar 1914 Rodelkurse, 3. Januar Jugendrennen, 4. Januar Eislauf und Rennen um die Deutsche Rodelmeisterschaft 1914, 5. Januar Rennschlittenfahrt, 11. Januar Preisrodeln, 18. Januar Eisfest, 25. Januar Rodelkorso. Clausthal-Zellerfeld (Ober- harzer Skiklub) 9. bis 11. Januar 1914 Wettlauf um die Meister schaft von Norddeutschland, verbunden mit Winterfest des Schnee sportvereins Clausthal-Zellerfeld. Bei günstiger Schneelage ständig Ekikurse. Beitritt jederzeit. Schierke (Verkehrsbureau) ständig« Skikurse von einein norwegischen Ekilehrer. Beitritt jederzeit. (Sportprogramm steht noch nicht fest.) Bad Altenau (Königl. Forstmeister Schraube, Vorstand des Skiklubs) vom 26. Dezember 1913 bis 1. Januar 1914 Skikursus für Anfänger und Geübtere. Wildemann (Magistrat oder vr. rueck. Straus) zwischen Weih nachten und Neujahr Skikurse; im Januar Wintersportfest. Hohe geiß (Vorstand des Südharzer Wintersportverbandes) 25. Tezember bis 2. Januar Spottwoche mit Skikursen, 3. bis 5. Januar Winterfest verbunden mit Wettlaufen, Springen, Preisrodeln und Bobsleighrennen, 25. Januar Preisrodeln, Bobsleighrennen, 22. Fe bruar Winterfest (Ortsgruppensest). Tie Rodel- und Skikurse werden unter fachmännischer Leitung abgehalten. Es wird prak tisch und theoretisch Unterricht erteilt, um neue Sportfreunde zu gewinnen und diesen schönen und gesunden Sport immer größeren Kreisen zugänglich zu machen. Anmeldungen sind zu richten an die den einzelnen Orlen in ( ) beigefügten Adressen. Wintersport im Gebiete der badischen Schwarzwald- bah n. Neben den südlichen Erhebungen des Hochschwarzwaldes, dessen ideales Sportgelände beim Feldberg bis zu 1500 m über dem Meere hinausrcicht, haben sich insbesondere die durch die Schwarzwaldbahn erschlossenen hochgelegenen Orte zu viel besuchten Sportplätzen und Winterlurorten entwickelt. Da liegt Triberg im Herzen des Schwarzwaldes, das durch die Rodel-, Eis- und Bobsleighbahn die Ausübung aller Sportarten ermöglicht. Unweit davon bieten Schönwald und Furtwangen auf dem ausgedehnten 1000 bis 1100 m über dein Meere ge legenen Hochplateau treffliche Skibahnen. In gerader Fahrt trügt uns die Schwarzwaldbahn mühelos nach dem ebenfalls sehr hoch gelegenen Sportgelände von St. Georgen. Tie vorzüglichen Erfolge des Winteraufenthalts und rege Nachfrage nach Unter kunft haben die Kurverwaltungen Königsfeld und Bad Dürrheitit veranlaßt, Winterkuren einzurichten. Illustrierte Druckschriften über Wintersport und Winterkuren im Gebiete der badischen Schwarzwaldbahn sind kostenlos durch das Internationale öffent liche Verkehrsbureau, Abteilung Baden, Berlin W. 8, Unter den Linden 14, erhältlich. Automobilismus. Schaffung einer Automobilrennbahn in Dresden-Kaditz? Dresden, 3 Tezember. Sächsische automobilistische Kreise tragen sich mit dem Gedanken, auf dem Flugplätze in Tres- den-Kaditz eine Automobilrennbahn anzulegen. Eine Be sichtigung an Ort und Stelle ergab, daß sich der Platz in seiner ganzen Anlage zu dem beabsichtigten Zwecke sehr gut eigne. Tie nach dem Muster der Brookland-Rennbahn anzulcgende Zement- Elipse würde nach ihrer Herstellung die erste Automobilrennbahn in Deutschland sein. Man hofft, dadurch die Automobilindustrie zu Zweigniederlassungen in Dresden zu veranlassen. Eine Störung des Flugbetriebes ist nicht zu befürchten. Dem Rat der Stadt Dresden ist dieser Plan bereits zur Erwägung und weiteren Untersuchung unterbreitet worden. Wetterbericht der Königl. Landeewetterwarte zu Dresden. Wettertelegramme aus Sachsen dom 3. Tezember früh. Station HSHr Temp. gestern Beobachtungen heute srüh 7 Uhr Min. Max Rdrichl. remp. Wtnd Wetter Dresden Leipzig Bautzen Zlchadratz Littau Shemnitz Plauen Freiberg Sckneeberg Bad Elster «nnaterg «Ilenberg Reitzenhain Il0 iro ro, »a »u> »r rae «55 wo 7»! 77, 1.1 8 , I.« 5 « Id r.o ,« l.r l.0 o.o — ».7 7.S S.S 7.0 «7 1.1 b8 «.o S 1 «5 ».c »r Ü.1 o., 08 7 S l r 0 I i » o.» »5 o. » p 8.8 8.» »o ».l 7 , 7.0 7.7 S.1 1.8 »r 1 s 1> « g 8V 1 v e V 1 8 1 8V» 81 V 1 »V » V 1 »V 1 n 1 KW L bedeckt, trocken halbbedeckt, schw.Nebel bedeckt, trock«» halbbedeckt, , bedeckt, trüb, - bedeckt, trocken trüb, trocken Die Wetterlage zeigt gegen den Vortag insofern «ine Ande- rung, als daS nördliche Tief eine rückwärtige Bewegung an genommen und so den Nordwesten in seinen Bereich gebracht hat. Das Hoch im Südwesten flacht sich ab und bleibt für di« Wetter gestaltung belanglos. Der Verlauf der Isobaren von Westen nach Osten bedingt eine lebhaft« Westströmung, die auch weiterhin an halten wird. Aussicht für de« 4. Dezember. Lebhafte Westwinde, wolkig mild, zritweije Niederfchlag. Ssxlsknsr's SittvrquvIIs
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