Dresdner Journal : 05.11.1913

• Erscheinungsdatum: 1913-11-05
• Sprache: Deutsch
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»»«sirrcker ernannt, hielt Loren- die And-ahlung eines Vermögen-, das Schurth, der inzwischen verstorben ist. seiner Heimatstadt Neustadt vermachte, zurück. AIS dieser Tage da- Nachlabgericht energische Schritte unter- natzu^ flüchtete Lorenz heimlich. Metz, 5. November. Di« Verhandlung in dem Be- rnsnngSprozeb gegen den Vorständen des aufgelösten Vers- ein-SonvenirAlsacien'Lorrain istgesternabend7Uhr -u Ende geführt worden. Die Urteilsverkündung wurde auf morgen nachmittag 5 Uhr festgesetzt. Das Plaidoyer des Staatsanwalt- war nur kurz. Er verwies auf die Nlten, die geradezu von Beweisen dafür wimmelten, daß der Verein ein politischer sei, nud beantragte 50 M. Geld strafe oder eine Woche Haft. Der Verteidiger suchte einen gegenteiligen Standpunkt zu beweisen, und be antragte Freisprechung. Der Eindruck au» den Ver handlungen geht ziemlich allgemein dahin, daß mit einer Verurteilung zu rechnen sein dürfte. Au- dem Au-laude. Brüssel, 4. November. Auf Anfrage des liberalen Abgeordneten Flechet, ob der Kriegs Minister keine Veranlassung nehmen wolle, eine Untersuchung einzuleiten, weil im Krupp-Prozeß der Zeuge v. Metzen erklärt habe, er habe vlS belgischer Vertreter Krapps bedeutende Summen auSgegeben, antwortete der Kriegsminister, eS liege für ihn keine Veranlassung dazn vor. Prag, 4. November. Die große Mehrheit der Hörer an der Prager Kunstakademie hat beschlossen, als Protest gegen die Berufung des Prof. Bauer an die Wiener Akademie in einen Sympathieausstand für die Wiener Akademiker zu treten, der bis zum nächsten Montag dauern und unter Umstünden fortgesetzt werden soll. Tas eingesetzte Ausstandskomitee sucht auch die Hörer der übrigen Prager Hochschulen zum Anschluß an den Ausstand zu bewegen. Melnn, 4. November. Dicht vor dem Bahnhofe Melun stieß heute abend ein Eilzug mit einem Post zuge zusammen. Die Trümmer gerieten in Brand. Drei Mageu des Eilzuges, von denen zwei der zweiten Wagenklasse angehörten, wurden vollständig zertrümmert. Der Postzug setzte sich aus sieben Wagen zusammen, die ebenfalls zertrümmert wurden. Dieser Zug führte zwei Packwagen mit sich, in denen sich etwa 50 Beamte be fanden. Ter Postzug, der nach Marseille abging, war dem Eilzuge, de: von Marseille kam, schräg iu die Seite ge fahren. Um Mitternacht brannten die Wagen noch. Tas Unglück wird auf Fahrlässigkeit des Lokomotivführers des Schnellzuges, Dumaine, zurückgeführt, der den von Mar seille mit einer Fahrgeschwindigkeit von 90 km in der Stunde kommenden Zug, obwohl die Signale ihm die Durchfahrt durch Melnn nicht freigegeben hatten, auf das Gleis fahren ließ, auf dem der Postzug ankam. Nach dem Zusammenstöße explodierten die Gasbehälter und setzten die Trümmer in Brand. Hilfszüge wurden sofort abgeschickt, aber das NettungSwerk gestaltete sich sehr schwierig, da die Unglücksstätte nur von dem Schein der Fackeln, Petroleumlampen und den brennenden Trümmern erhellt war. Tie Lokomotive des Schnellzuges, die dem Postzug in die Seite gefahren war, hat sich über 1 na tief in den Boden eingewühlt. Bis zwei Uhr früh waren unter den Trümmern neun fast vollständig verkohlte Leichen und 17 meist schwer verwundete Personen hervorgezogen worden. Die Mehrzahl der Beamten sind Postbeamte. Um ^3 Uhr traf der Haudelsmiuister an der Unglücksstälte ein. Um 3 Uhr ivaren noch zwei verkohlte Leichen unter den Trümmern hervorgezogen worden. Tie Flammen ivaren erloschen, die Fackeln und Lampen abgebrannt, sodaß vollständige Finsternis herrschte. Tie Verwirrung war unbeschreiblich. Die Rettung der bei den» Eisenbahn unglück verletzten Pcrson.'n gestaltete sich außerordentlich schwierig. Eine junge Fran, die unter den Tender des Schnellzuges geraten war, hatte das Bewnßtjein nicht verloren und rief verzweifelt nm Hilfe. Ihr Gatte, ein Hauptmann der Infanterie, starb im Krankenhaus-. Ein Postbeamter sagte aus, daß der Zug bei dem Zusammen stöße eine Stundengeschwindigkeit von 40 km hatte, als der Wagen, iu dem er sich befand, zerschmettert wurde. Er sah die Menschen wie wahnsinnig davonlaufen. Plötz lich hörte er zwei Explosionen. Er glaubt, daß etwa 20 seiner Kollegen getötet wr rden sind. Neun Leichen sind noch nicht erkannt. Der Zugführer Dumaine ist leicht am Kopse verletzt worden. Er behauptet, das Signal habe auf frei gestanden. Ter Heizer blieb unverletzt. Berlin, 4. November. Durch den gestrigen großen Brand in Moreni sind die Sonden der Gesellschaft Steaua Romana, die in unmittelbarer Nähe des er giebigen, jetzt abgebrannten Schachtes der Colombia stehen, nicht beschädigt worden. Eine dieser Sonden der Cteana Romana eruptiert seit längerer Zeit mit einer täglichen Ausbeute von über 120 t, eine andere dürfte die Olschicht in kurzer Frist erreichen. London, 5. November. Ter englische Missionar Edward Greensshield, der von seiner zweijährigen Missionstätigkeit unter den Eskimos auf der Blackleas Insel zurückgekehrt ist, hat die erste Kunde von dem Tode des deutschen Forschungsreisenden Hantzsch ge bracht, der vor 4 Jahren mit Greensshield auf einem holländischen Walfischfänger ansgefahren war. Hantzsch ist im vorigen Jahre ans einer Expedition gestorben, die er nach der Missionsstation auf der BlackleoS-Jnsel unternommen hatte. Seine Kräfte waren anscheinend den Anstrengungen und klimatischen Verhältnissen nicht gewachsen. Er war von einigen Eskimos begleitet, die ihm ein christliches Begräbnis gaben und seine Hinter lassenschaft Greensshield aushändigten. Belgrad, 4. November. Von der serbischen Regie rung wurde die Iuliu» Berger Tiefbau-Aktien gesellschaft in Berlin mit der Trassierung der Eisenbahnlinie Ürküb —Monastir beauftragt. ES schweben noch Verhaudlungen wegen der Trassierung anderer Strecken, sowie darüber, daß die genannte Firma auch den Ausban übertragen erhält. Kiew, 4. November. In der heutigen Verhand lung des Ritualmordprozesse» erklärte Prof. Ko- kowtzow auf eine Frage des Staatsanwalts, er halte das Buch Neovtzit» für nicht zuverlässig »nd antwortete auf Mehrere Fragen de» Zivilkläger- Schmakow über Talmud- ßeRen^ er kenne dies« nicht. Die Verteidiger beantragten die Verlesung d«r Talmudtexte. Da- Gericht schlug die» jedoch ab. Der Professor des philologischen Institut» Tithomirow erklärte, die Chassidimsektc bedeute keine Ge fahr für die Christen. Die jüdische Religionslehre gebe keinen Anlaß, den Juden Ritualmordc zuzuschreiben. Der Moskauer Rabbiner Maase trat den Meinungen der drei Sachverständigen bei und gab lange Erklärung« ab, in denen er die Anklagen gegen da- Judentum zurückwie». Die Vernehmung der Sachverständigen im Ritnalmord- prozeß ist nach Mitternacht abgeschlossen worden. Die Plaidoyers werden morgen beginnen. Huelva, 4. November. Der Brand in dem Schacht San Dionisio dauert an. Das RettnngSwerk ist schwierig. Bis jetzt sind sieben Leichen geborgen. Sport und Jagd. Pferdesport. Rennergebnkss«. Lincoln, 4. November. Chaplin Nursery. 10000 M. Für Zweijährige. Handicap. 1400 w. Mr. BartonS Broth er st o ne, 49 kg (Whalley) 1. Mr. Larnachs F--H-, 41 kg, 2. Sir CookeS Fatality, 46'^ k^ 3. Wetten: 10:1, 20:1, 5:1. Radsport. Deutscher Radfahrer-Bund, Gau 21d Dresden. Ter diesjährig« Herbst- und Haupt-Gautag der Deutschen Nadsahrer-BundeS Gau 21b Dresden, wird am kommenden Sonn tag, den 9. November, in Nossen im Bundesgasthaus „Sachsen hof", vormittags ^12 nhr, abgehalten. Alle Gaumitglieder imd Freund« des Sports werden zu dieser Tagung hiermit herzlichst eingeladen Nachmittag» 6 Uhr veranstaltet der Radfahrerver«in „Frisch-auf"-Nossen im gleiche» Festlokal ein Saalfest, bei dem in, Sechserkuustrcigen der große goldue BuudeSehrenpokal abgefahren wird. Außerdem sind zwei Radballspiele geplant. — Rach dem Bericht des Vorstandes hat der Gau gegen das Vorjahr um 170 ueus Mitglieder zugenommen und steht mit 4624 Gau mitgliedern an der Spitze aller andern Gaue des Deutschen Rad fahrer-Bundes. Wassersport. Ein Wettstreit um die Einermeisterschaft von Austra lien fand am 1. November in Melbourne statt. Es trafen sich der fünfmalige Skullerweltmeister Arnst (Australien) und der neue australische Stern Paddon. Dieser schlug seinen älteren Gegner nach scharfem Kampf mit 2'/, BootSlängem Luftfahrt. Tie Sachsen auf der Fahrt nach Liegnitz. Dresden, 5. November. Tie seit zwei Tagen wegen un günstiger Windverhältnisse verschobene Fahrt des Luftschiffes „Sachsen" nach Liegnctz ist nun heute früh 8 Uhr 10 Min. an getreten worden. Aus Görlitz tvird gemeldet, daß das Luftschiff „Sachsen" kurz nach 10 Uhr über der Stadt eintraf. Auf Beraulassung des Görlitzer BsrkehrZvereins führte das Luftschiff eine Schleifen fahrt über der Stadt ans und setzte gegen A11. Uhr die Fahrt nach Liegnitz fort. Daucourts Kairoflug. Bukarest, 4. November. Der Flieger Daucourt ist um 1 Uhr mittags in Crajova gelandet. 3000 Km-Flug eines Riesenflugzeuges. St. Petersburg, 4. November. Das Riesenflugzeug des Ingenieurs Sikorsky ist einem völligen Umbau unterzogen worden und nach Angaben seines Konstrukteurs jetzt vollkommen gebrauchsfähig. Sikorsky beabsichtigt in den nächsten Tagen mit dem Apparat einen 3000 km langen Flug zu unternehmen, der von St. Petersburg über Moskau und Charkow nach Sebastopol führen soll. An dein Flug sollen 15 Passagiere teilnehmen. TaZ Flugzeug wiegt 3500 KZ. Wintersport. Ter sächsische Verbandswettlaus mit den. Attstrag der Skimeisterschaft von Sachsen kommt am 24. und 25. Jauuar in Schellerhau im Erzgebirge zum Austrag. Ermäßigte Wintersportfahrkarten auf den Öster reichischen Bahnen, die bekanntlich auch den Münchner Skivereinen znr Verfügung stehen, werden auch den sächsischen Skiklubs für die österreichische» Strecken des Erzgebirges und Böhmens ausgestellt. Jagd »nd Hundejport. Vortrag im Klub Kurzhaar (Dresden). Am Sonnabend abend sprach das Ehrenmitglied des Klubs Kurzhaar (Dresden) vr. Kleemann (Berlin) über die Abstam mung unserer deutschen Kurzhaarhunde. Ter Redner, einer der ersten Kenner dieser Zucht, behandelte das interessante Thema in eingehender Weise. Er wies nach, daß die Entwick lungsgeschichte des deutschen Kurzhaar-Vorstehhundes im wesent- Uchen auf die spanische Zncht zurückzuführen ist. Ter schon seit alters her in den südeuropäisch«n Ländern zu hoher Vollkommen heit entwickelte Vorstehhund kam, nachdem es durch die Erfindung des keu couveri möglich geworden war, Flugwild im Fluge zu schießen, nnd somit dieser Vorstehhund ein unentbehrlicher Ge hilfe auf dieser neuen, feinen Jagdart geworden war, als Geschenk des spanischen und französischen Hoses nach Deutschland, wo er zuerst, ebenso wie in den südeuropäischen Staaten, eifersüchtig als ein Vorrecht der Höfe gehalten und leidenschaftlich benutzt wurde. Erst mit der Zeit wurden die Hunde weiteren Kreisen zugänglich. Redner wies an der Hand alter Urkunden und Bilder überzeugend den Zusammenhang zwischen den spanischen, französischen, eng lische« und deutschen Vorstehhunden nach, die in früherer Zeit bei uns allgemein als Bluthunde bez. Bollbluthunde der spanischen und sranzöfischen Höfe bezeichnet wurden. In seinem Schlußwort forderte der Redner die Anwesenden zur Mitarbeit auf, da in dem altklassischeu Lande deutscher Jägerei Kursachsen sicherlich noch vieles, die Hundezucht betreffendes Material vorhanden sein dürste. Ter Vortragende fand für seine interessanten lehrrtichen Ausführungen reichlichen Beifall. Volkswirtschaftliches. * Ter Handelss«ch»erstä»dige beim Kaiser!. Teutschen General konsulat m Schanghai, Hr. Zickermann, wird sich den am Handel mit China Beteiligten am Donnerstag, den 27., und Freitag, den 28. November, von 9 bis 1 Uhr in der Handelstammer Tre-de«, Albrechtstrabe 4, für mündliche Auskünfte zur Bersügung stellen. Die Beteiligten, die von diesem Anerbieten Gebrauch machen wollen, werden ersucht, sich vorher und zwar bis spätesten» Sonnabend, den 22. November, bei der Handelskammer an- znmelden, damit sie für bestimmte Stunden eingeladen werden können. p Die A»4f»hr «ach ve» Bereinigt«» Staate» do« Amerika a«d de« Cheamitzer Ao»s»la1«ve»irt betrug im Oktober 392S000 M. gegen 3001595 M. im Oktober ». I. Di« Ausfuhr von baumwollmin Strümpfen hat wesentlich zugenommen. Si« beträgt jetzt 158000 Dutzend gegen 155000 Dutzend im gleichen Monat des Vorjahre». Der Durchschnittspreis beträgt 1,40 Doll. (Oktober 1912: 1,33 Doll.) Augenscheinlich hat da» neue amerika nische Tarifgesetz di« Bestellung wesentlich belebt. Obgleich weniger stark al« in den vorgeaangenen zwei Monaten bleibt di« Ausfuhr von baumwollenen Handschuhen immerhin bedeutend. Dem Werte nach steht sie dem Strnmpfexport noch voran. St« beträgt 149000 Dutzend gegen 94000 Dutzend im Oktober 1S12. Der Durchschnittspreis ist 1,53 Doll. (Oktober 1912: 1,43 Toll.) Die Ausfuhr von großen Lotton-Wirkmaschinen hat wieder stark zugenommen. Im Lauf« des Monat» Oktober wurden 32 Stück exportiert. Handschuhmaschinen werden auch viel begehrt. Tie Ausfuhr von seidenen Posamenten hat sich plötzlich auf sehr ge ringe Quantitäten beschränkt; auch die von Perlenbesätze» cr. ist merklich znrückgegangen. Dasselbe gilt auch von wollenen Kleiderstoffe». Die Ausfuhr von Perlentasche« hat sehr stark ab- genommeu, die von Mandtascheu dagegen in «och stärkerem Maße zugeuommen. ' tu Uhenmitzer Wertzeugmaschinenfabrit »orm. Johann Himmernrann, ANie«geselsichaft i« Chemnitz. I« der von 26 Aktionären mit Ä76 Stimmen besuchten Generalversammlung, die einen sehr lebhaften Verlauf «ahm, wurde« di« Verhältnisse der GeseLsihast, di« bekanntlich wieder einen schlechte« Abschluß aufzuwrise« hat und kein« Dividende verleilt, eingehend erörtert. Zu Beginn gab der neue kaufmännische Direktor ein klares Bild über die Lage des Unternehmens. Dauach find dt« Ursachen des diesjährige» ungüustigeu Abschlusses in der Hauptsache auf fabri kationstechnische Ursachen zurückzuführen. Tie bisherige technische Leitung habe vollständig versagt. Durch den Austritt des Direktors LosfiuS feien die hauptsächlichen Ursachen behoben und man dürfe der siste« Überzeugung sein, daß sich die Zukunft besser gestalten werde. Die bestehenden stbelstände seien durch die neue Leitung beseitigt. Im weitere» verbreitete sich Direftor Schöning im einz«luen über die Gründe des ungünstige» Ergebnisses, von denen er das miratiouelle Arbeite», di« unzeitgenräßen Konstruktionen, die Lohnverhältnisse rc. hervorhob. Über das neue Programm des Werkes führte der Redner aus, daß zunächst eine Normali sierung des Betriebes nnd al» Folg« der Bau von Spezial maschinen, die auch serienweise fabriziert werden sollen, ge plant sei. Daneben werde auch der Schwermaschinenbau Wetter gepflegt. Die Fabrikation von Dampfmaschinen habe man ausgegeben. Da im große» ganzen das Unternehme« auf einer gesunden Basis stehe, so sei eine Besserung des Erträgnisses ziemlich sicher zu erwarten. Nach längerer Debatte, iu der noch für Aufgabe des Schwermaschinenbaus, für eine Herabsetzung des sehr hohen Modellkoiitos plädiert und dem Aufsichtsrat nahcgelegt wurde, bei der Prüfung der Monatsberichte recht sorgsam vor zugehen, teilte der Vorstand weiter mit, daß in den Monaten September und Oktober die Aufträge infolge der wtgünstigen Konjunktur zwar etwas weniger lebhaft eingingen, daß aber trotzdem noch ein Orderbestand vorliege, der für die nächsten Monate nichts befürchten lasse. Bei den Aufsichtsratswahlen wurden die ausscheidenden Mitglieder zurufsweise wiedergewählt und der ausgeschiedene langjährige kaufmännische Direktor des Unter nehmens, Hr. Karl Sillich, gegen die Stimmen zweier Aktionäre neugewählt. Bombay, 4. November. Tie Kathiawar and Ahmedabad Banking Corporation hat ihre Jaht««gc« «i»g«siet1t. Tas Kapital betrügt 10 Millionen Rupien, wovon 2 150000 eingezahlt find. Tie Bank unterhält zahlreiche Zweigniederlassungen in In dien, sowie eine in Nairobi in Britisch-Ostafrika. Land- und Forstwirtschaftliches. Berlin, 4. November. Ter Saatenstand in Preußen Anfang November 1913 ist, wenn 2 gut und 3 mittel bedeutet: Weizen 2,7 (November 1912 3,0), Spelz (dunkel) 2,4 (2,9), Roggen 2,6 (3,0), Gerste 2,4 (—), Raps und Rübsen 2,4 (2,9), junger Klee 2,4 (2,4). Schiffsnachrichten. * Hainburg-Amerika-Linie. Angekoinmen: Eden, 30. Okt. in Kotonau. Dania 1. Nov. in Tampico. Rhaetia, nach Mittelbrasilien, 3. Nov. in Oporto. Siegmund 3. Nov. in Maranhao. Lome 3. Nov. in Secondi. Willesden 3. Nov. in Philadelphia. Scandia, von Ostasien, 3. Nov. in Havre. Kron- Prinzessin Cecilie, von Mexiko und Havanna, 3. Nov. in Havre. — Abgegangen: Swakopmund 27. Okt. von Swakopmund. Steier mark nach Westasrika, 30. Okt. von Las Palmas, Slavonia 30. Okt. von Sierra Leone. Belgia 1. Nov. von Bolton nach Baltimore. Otavi, von Westasrika, 1. Nov. von Las Palinas. Sachsenwald I.Nov. von St. Thomas über Havre nach Hamburg. Presiüeut Graut, nach New dort, 3. Nov. von Southampton. Georgia, nach Westindien, 3. Nov. von Antwerpen. König Friedrich August, vou dem La Plata, 3. Nov. vou Rio de Ja neiro. Wiranga, nach Havanna und Mexiko, 3. Nov. von Havre. Bermuda, nach Antwerpen, 3. Nov. von Cuxhaven. Belgravia, von Ostasien, 3. Nov. von Havre. Frankenwald, nach Havanna nnd Mexiko, 4. Nov. von Cuxhaven. — Passiert: Almeria, von Persien, 3. Nov. Sagres. Steigerwald, von Mexiko und Havanna, 3. Nov. Dover. Graecia, von Ostasien, 3. Nov. Gibraltar. Valefia, von Brasilien, 3. Nov. Ouessant. Valencia, nach Bra- sili«», 3. Nov. Ouessant. Saxonia, von Ostasien, 3. Nov. Gibraltar. Virginia, von Savannah, 4. Nov. Dover. * Norddeutscher Lloyd, Bremen. Mitgeteilt von Fr. Bremermann, Generalagentur, Prager Straße 49. Königin Luise 3. Nov. in Genua. Gneisenau 4. Nov. vou Aden Bülow 3. Nov. von Antwerpen. Sierra Cordoba 3. Nov. in Lissabon. Kronprinz Wilhelm 3. Nov. von Cherbourg. Gießen 3. Nov. von Boulogne. Norderney 4. Nov. in Bremerhaven. Prinz Heinrich 3. Nov. in Alexandrien. Helgoland 4. Nov. in Bremerhaven. Sierra Cordoba 3. Nov. von Lissabon. Hessen 4. Nov. von Brisbane. Scharnhorst 4. Nov. von Adelaide. Kron prinz Wilhelm 3. Nov. Dover passiert. Aachen 4. Nov. Dover passiert. Prinz Eitel Friedrich 4. Nov. von Schanghai. Wetterbericht der König!. Landeswetter warte zu Dresden. LOettertelegramme aus Lachsen vom L. Ravembcr früh. Station Teinp. gesteru Beobachtungen heute früh 7 Uhr Min. M-x. Ndrichl. Teinp. Wind Wetter Lrcldea Leipzig Bautzen >0« Zwadratz Zittau »» Lhemmtz er« Plauen 44» Zreiberg Schneeberg »» Bad Elfter »00 »nuaberg 4», AII«nbrrg 7il Reitzenhain 77, Ztchttlbcrg l,l, Ein südli tig« Tiefe, vo osten lagert, frischen der B erheblich« Nie «»«sicht wechselnd« B« 7.» b.« SO S.» ».« »« a.« i.» H«s 5 a den Das find« >erschl für d wölku ir.» n« iri n.» >>.4 n.o I»., 10.« Ml »« ».» ! »» 8.» wch s en eiu erste, bring« äge n «« ng, m « r » t z z - * » chiebt si es im e näh« n. Be och nich «**«« tld, vor r.o 1.7 r o »» 1 s 04 14 »4 — 1.7 1.» -S» 1« — ,.7 ch k« Rord« rt sic wech ck z« »er. ivNge 80 1 S, ,7 1 8, Still Still 8» 8,vr SN 1 VI 8V, V» » » lsörmig zt »sten, ein h uns nn »selnder B«t erwarten. «uffrischen nd Nocken. heiter, Tonne halbbedeckt, trocken wolkenlos, ' hriter, bedeckt, > Rebel heiter, trocken . ichw. Nebel trüb, schw. Nebel i -eiter, trocken «olkenlo», - oischt« zwei krSf- pvntes im Nord- > wird ein Aus- oülkung sind ab«: d« Sitdwestnmü«,