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Beziehung als Braunschweiger fühlend, meinen landeSsürstltchen Gruß und spreche di« zuversichtliche Hoffnung aus, daß das Band zwischen Fürst und Volk ein immer festeres und innigeres werden wird. Dazu wolle Gott der.Allmächtige seinen reichen Segen geben! Nach der Verlesung der Thronrede nahm der Präsi dent der Landesversammlung Kreisdirektor Krüger- Wolfenbüttel da» Wort zu folgender Ansprache: Durchlauchtigster Herzcg! Gnädigste Frau Herzogin! Ter brausende Jubel, der Ew. Königl. Hoheiten bei der SinzugSfahrt empfangen und begleitet hat, hat Ew. König!. Hoheiten bereits den herzlichsten Willkommensgruß der Bevölkerung entgegengebracht. Heute liegt nicht trübe, wehmütige Abschieds- stimmung über Stadt und Land wie vor Tagen, als wir Abschied genommen haben von unserem allverehrten hohen Regentenpaare. Heute klingt Heller, sonniger Jubel durch die Lande, daß der er- lauchte Sproß unseres angestammten Herrscherhauses endlich ein zieht in die Stadt Heinrichs des Löwen, und daß die alte Welfen- stadt wiederum zum ersten Male seit länger als 100 Jahren eine Herzogin von Braunschweig in ihre» Mauern begrüßen darf. lind dieser Jubel ist berechtigt und echt; denn er kommt aus dem Herzen einer Bevölkerung, in der sich monarchisches Empfinden eint mit dem Gefühle der Anhänglichkeit und Treue gegen das Herrschergeschlecht, mit dem wir durch eine 1000jährige Geschichte eng und unauflöslich verbunden sind. Ew. Königl. Hoheiten wollen mir gestatten, daß ich namens der Landesversammlung auch von dieser Stelle aus Ew. Königl. Hoheiten den ehrerbietigsten und herzlichsten Willkommensgruß ausspreche. Möge dieser Tag, dieser ersehnte, so hoch bedeutungs volle Tag der Ausgangspunkt einer langen Reihe gesegneter Jahre sein, gesegnet für das Herzogtum, gesegnet für Ew. Königl. Hoheiten! Se. Königl. Hopeit der Herzog Ernst August und Ihre Königl. Hoheit die Herzogin Viktoria Luise Hurra, Hurra, Hurra! Nachmittags um 5 Uhr fand im Weißen Saale des Schlosses Gala täfel statt, an der nur Herren teil- nah men. Abends war die Stadt festlich beleuchtet. Staatliche wie private Gebäude glänzten im Schmucke vieler Reihen von Kerzen. Aus de» grünen Tannen gewinden leuchteten überall farbige elektrische Glühlampen. Das Hoftheater gewährte einen besonders festlichen An blick. In ihm fand Galavorstellung statt. Die An fahrt des Herzogs und der Herzogin erfolgte gegen ^28 Uhr. Bei ihrem Erscheinen in der Hosloge wurden die hohen Herrschaften mit stürmischen Kundgebungen be grüßt. Nach der Vorstellung machten der Herzog und die Herzogin eine Rundfahrt dnrch die Stadt. Die nationalen Vereine, studentischen Korporationen rc. ver- austallete» zu Ehren des Herzogspaares einen Fackel zug. Bürgermeister v. Frankenberg hielt eine An sprache auf das Herzogspaar, die mit einem Hoch, in das die Versammelten begeistert einslimmten, schloß. Mit dem Niederländischen Dankgebet endete die Feier. Stiftung des Herzogs. Braunschweig, 3. November. Die amtlichen „Braun schweigischen Anzeigen" melden: Se. Königl. Hoheit der Herzog Ernst August hat, um ein bleibendes Andenken an seinen Regierungsantritt zu schaffen, unter dem Ramen Herzog Ernst August.Stiftung zu gemeinnützigem Zwecke eine milde Stiftung errichtet und dieser Stiftung als Grundstock ihres Vermögens aus der Herzoglichen Schatulle den Betrag von 50 000 M. überwiesen. Zwecke und Bestimmung der Stiftung werden demnächst festgesetzt werden. Verfaflungskonflikt in Mecklenburg. Tas Rücktrittsgesuch des Strelitzer Ministers Bossart abgelehnt. Neustrelitz, 3. November. Ter Großherzog hat, Ivie die „Landeszeitung für beide Mecklenburg" von zu ständiger Seite erfährt, das Entlassungsgesuch des Staatsministers Bossalt unter Bezeugung des höchsten fortdauernden Vertrauens und gnädiger An erkennung der von ihm geleisteten Dienste abgelehnt. Kleine politische Nachrichten. Berlin, 3. November. Der Reichskanzler hat heute den vom Urlaub zurückgekehrten rumänischen Gesandten Exzellenz Beldimann empfangen, der im Auftrage des Königs von Rumänien dem Kanzler das Großkreuz des Carol-Ordens überreichte. Am Balkan. Albanische Fragen. Der österreichisch-italienische Schritt gegen Griechenlan d. Rom, 3. November. Gegenüber den vom „Matin" ausgestellte» Behauptungen erklärt die „Agenzia Stefani", daß Italien und Osterreich-Ungarn die Mächte der Tripleentente von dem Schritt verständigt haben, den sie in Athen unternehmen wollten, und auch von dem Inhalt der von ihnen an die griechische Regierung gerichteten Mitteilung. Cöln, 3. November. Die „Köln. Zeitg." erfährt aus Berlin, 3. November: Der Pariser „Matin" weist daraus hin, daß Deutschland kürzlich an einem Schritt in Belgrad wegen der Räumung albanischer Gebiets punkle teilgenommen habe, daß aber jetzt, wo es sich um einen Schritt bei Griechenland handle, Deutschland seine Verbündeten im Stich lasse. Der „Matin" beweist mit dieser Darstellung lediglich, daß er nicht unterrichtet ist. Ter Wunsch Osterreich-Ungarns und Italiens, die südalbanischen Gebiete rechtzeitig von den griechischen Truppen geräumt zu sehen, wird auch von Deutschland unterstützt, uud dies ist in freundlichen Ratschlägen an Griechenland zum Ausdruck ge kommen. Das „Journal des Döbats" ruft in der südalbanischen Grenzfrage die Entscheidung Europas an. Es ist sehr wohl möglich, daß alle Großmächte An laß erhalten, sich mit dieser Frage zu beschäftigen, aber die von dem genannten Blatt erwartete Unterstützung gegeaKOsterreich-Ungarns uud Italiens berechtigte Wünsche wird Europa schwerlich leisten können. Abreise der holländischen Gendarmerie-Mission. Rom, 3. November. Die „Agenzia Stefani" meldet auS dem Haag: Eine aus dem Artillerieobersten Deveer, dem J«fanteri«hauptmann Thompson, einem Sergeanten und einem Korporal bestehende holländische Mission wird am 5. November nach Triest abreiseu, von wo sie sich am 7. November nach Balona einschiffen wird. Prinz zu Wied nimmt die Throakandidatur an. Wien, 3. November. Wie die „Reich-post" an unter- richteter Stelle erfährt, hat Prinz Wilhelm zu Wied die Kandidatur für den Thron von Albanien end gültig angenommen. Prinz Wilhelm zu Wied ist am 26.März 1876 als Sohn des Fürsten Wilhelm und der Fürstin Marie, einer geborenen Prinzessin der Niederlande, geboren. Er steht gegenwärtig als Rittmeister und Eskadronchef im 3. Garde-Ulanenregiment zu Potsdam. Seit dem 30. November 1906 ist er mit der Prinzessin Sophie von Schönburg-Waldenburg vermählt. Ter Ehe des Prinzenpaares ist eine am 19. Februar 1909 geborene Tochter, die Prinzessin Marie Eleonore, entsprossen. Türkisch-griechische Verhandlungen. Griechische Beschwerden über die Verschleppungs taktik der Türken. Athen, 3. November. Der griechische Minister des Äußern Panas hat dem türkischen Delegierten Ghalib Bei das Erstaunen der griechischen Regierung darüber ausgedrückt, daß die Türkei die Antwort aus die Beschlüsse der Friedensdelegierten unerklärlich ver zögere. Die griechische Negierung verlange eine rasche Antwort. Sena Eddin Bei, einer der türkischen Delegierten, hat heute Athen verlassen, um seiner Negie rung die Notwendigkeit einer schnellen Beendigung der Verhandlungen darzulegen. Endgültiges Grenzabkommen zwischen Serbien und Montenegro. Cetinje, 3. November. Die Verhandlungenszwischen Serbien und Montenegro über die Grenzlinie haben zu einem endgültigen Abkommen geführt. Liquidiernng de» serbischen Moratoriums. B elgrad, 3. November. Die Gesetzesvorlage betreffend )ie Liquidierung des Moratoriums ist heute von der Skupschtina in erster Lesung mit 63 gegen 32 Stimmen angenommen worden. Anlehnung Bnlgariens an den Dreibund? Wien, 3. November. Wie man mitteilt, wird der König von Bulgarien schon in nächster Zeit dem Kaiser Franz Joseph einen Besuch abstatten, dem in den diplomatischen Kreisen große politische Bedeu tung beigemcssen wird, umso mehr, als der König auch Sem Kaiser Wilhelm und dem König Viktor Emanuel in absehbarer Zeil offizielle Besuche abstatten wird. Ter bulgarische Minister des Äußern wird aus der Rückreise aus Paris in Wien Station machen und mit dem Grafen Berchtold eine Begegnung haben. Djavid Beh in Berlin. Berlin, 3. November. Der frühere türkische Finanz minister Djavid Bey stattete gestern in Begleitung des hiesigen türkischen Botschafters dem stellvertretenden Staatssekretär Zimmermann im Auswärtigen Amt einen längeren Besuch ab. Es wurde verabredet, die Verhand lungen über die Deutschland und die Türkei gemeinsam interessierenden Fragen unverzüglich aufzunehmen. Kleine Nachrichten. Sofia, 3. November. (Meldung der Agence Bul gare.) Bulgarische Offiziere und Ärzte, die griechische Kriegsgefangene gewesen sind, haben an den Ministerpräsidenten Venizelos eine Depesche gerichtet, in der sie gegen die unmenschliche Behandlung während ihrer Gefangenschaft in Griechenland pro testieren. Saloniki, 3. November. Das Verbot der Ge treideeinfuhr ist auf das gesamte Ausland aus gedehnt worden. Es wird behauptet, daß das Verbot nicht mit militärischen Maßnahmen zusammenhänge. Cetinje, 3. November. Die Regierung hat das Agröment für den neuen österreichisch-unga rischen Gesandten Eduard Otto und den neuen ita lienischen Gesandten Negretti erteilt. Ausland. Der König der Belgier in Deutschland. Brüssel, 3. November. König Albert ist nach Deutschland abgereist, um daS 2. Hannoversche Dragoner regiment Nr. 16 in Lüneburg, dessen Chef der König ist, zu besichtigen. Der König wird in Hamburg inkognito Wohnung nehmen, um dem Hafen einen Besuch ab zustatten. Hamburg, 4. November. Der König der Belgier ist heute srüh inkognito auf dem hiesigen Hauptbahnhofe eingetroffen. Italienische Kammerwahlen. Das Stichwahlergebnis. Nom, 3. November. Nach dem endgültigen Er gebnis wurden in den 101 Stichwahlen zur Kammer 52 Ministerielle, 17 Radikale, 5 Republikaner, 2 re formistische Sozialisten, 19 radikale Sozialisten und 6 Katho- liken gewählt. Kokowtzows Besprechungen in Rom. Nom, 3. November. Der russische Ministerpräsident Kokoivtzow empfing heute den italienischen Minister des Äußern Marquis di San Giuliano. Die Unter redung währte etwa zwei Stunden. Militärisches Einschreiten der Bereinigten Staaten in Mexiko bevorstehend? London, 3. November. Der „Daily Mail" wird aus New Jork telegraphiert, daß Präsident Wilson sest entschlossen ist, eine militärische und Flotten demonstration gegen Mexiko zu unternehmen, um Huertas Abdankung zu erzwingen. In Washington hofft man indessen noch immer, daß solche außerordentlichen Maßregeln nicht notwendig sein werden, vor allem, weil Huerta keine Geldmittel mehr besitzt, um feine Beamten und Offiziere zu bezahlen. Für den Augen blick ist ihm, wie schon gemeldet, am Sonnabend die Nationalbank von Mexiko zu Hilfe gekommen mit einer Summe, die jedoch nur die allernötigsten Ausgaben deckt. Davon hatte die Washingtoner Regierung noch keine Kenntnis, als sie die Verhandlungen mit den amerika nischen Eisenbahnen- und Dampfergesellschaften einleitete für den Transport von Truppen und Kriegsmaterial nach Mexiko. Zugleich aab Washington Auftrag zum A« kauf von Lebensmitteln für die Verpflegung der Truppen. Der die amerikanische Flotte in de« mexikanischen Ge- wässern kommandierende Admiral soll nach Washington telegraphiert haben, daß er Veracruz innerhalb eines Zeitraumes von sechs Stunden einnehmen könne. Die Besetzung der Eisenbahnlinien nach Mexiko werde keine Schwierigkeiten machen. AuS Mexiko sind gestern Abgesandte des Generals Carranza in Washington ein getroffen. General Carranza gilt als das Haupt der Revolution gegen Huerta. Seine Abgesandten sollen auf Einladung des Präsidenten Wilson gekommen sein. Dieser soll beabsichtigen, in den nächsten Tagen eine Botschaft an den Kongreß zu richten, um ihn darüber aufzuklären, weshalb die Wohlfahrt deS eigenen Hauses es notwendig mache, alle verfügbaren Mittel aufzuwenden, um Frieden im Nachbarhanse zu schaffen. New Aork, 4. November. Einer Meldung de> „Associated Preß" auS Mexiko zufolge hat der ameri kanische Geschäftsträger dem Präsidenten Huerta ein Ultimatum zugestellt. Huerta müsse sofort die Präsidentschaft niederlegen und dürfe weder den Kriegsminister Blanquet noch ein anderes Mitglied des Kabinett» als Nachfolger hinterlassen. Dieses Ulti matum, das am Sonntag abgesandt wurde, ist noch nicht beantwortet worden. Kleine politische Nachrichten. Wie», 3. November. Der Parteitag der deutsch österreichischen Sozialdemokraten hat eine Resolution an genommen, in der die Obstruktion nur für besondere Umstände und als äußerstes Ab wehr mittel zugelassen wird. Madrid, 3. November. Der König hat ein Dekret unter zeichnet, in dem er die Demission des spanischen Botschafters beim Vatikan Calbeton annimmt. Heer und Marin«. Dressen die künftige deutsche Militärluftfahrt- Zentrale. Über den Ausbau der in Aussicht genommenen neuen deutschen Militärluftfahrt - Zentrale Dresden wird der Korrespondenz „Heer und Politik" aus Luftschifferkreisen folgendes mitgeteiltr Es besteht die Absicht, in Dresden einen Mittelpunkt der ge samten deutschen Militärluftfahrt zu schaffen, da hier alle Vorbedingungen gegeben sind. Der Dresdner Flugplatz Kaditz hat einen Flächeninhalt von fast 2 Mill. Quadratmeter, ist also nicht nur uoch beträchtlich größer alS der Flugplatz Johannisthal, sondern überhaupt der größte Flugplatz der Welt. Er wird uach seiner endgültigen Fertigstellung zwei große „Zeppelin"-Halleu aufweisen, von denen jede zwei „Zeppeline" aufnehmen kann, nämlich eine fertige Halle der „Delag", die nicht drehbar ist, und eine demnächst zu erbauende Luftschiff- Halle der Heeresverwaltung, die eine drehbare Doppel halle werden wird. Die Größe der „Zeppelin"-Halle ist derart, daß zwei Luftschiffe bequem hier Unterkunft finden. Sie hat eine Länge von etwa mehr als 190 m, wird also selbst dann noch genügend groß sein, wenn die „Zeppeline" noch vergrößert werden sollten. Ihre Breite beträgt 58 und ihre Höhe 37 m. Die Gasversorgung ist wegen der größeren Betriebssicherheit unterirdisch ange legt worden. Unter den weiteren militärischen Bauten, die durch die Errichtung einer militärischen Zentrale not wendig sind, sind Kasernements für die Truppen, Fliegerschuppen und Werkstätten zu erwähnen. Außerdem werden hier die Einrichtungen für draht- lose Telegraphie ausgebaut werden. Die drehbare Doppelhalle der Heeresverwaltung wird eine Länge von 190 bis 200 m aufweisen, um allen zukünstigen An forderungen gewachsen zu sein. Die Höhe wird die gleiche fein, wie die der bisherigen Luftschifshallen. Im nächsten Jahre wird man mit der dauernden Statio nierung eines „Zeppelin" in Dresden rechnen können. Die Luftschiffhallen haben eine bedeutende Ver- grüßerung erfahren. Die ältere Königsberger Luftschiff. Halle hat eine Länge von 150 m und eine Breite von 50 w. Für die Unterbringung von „Zeppe linen" moderner Bauart kommen diese Hallen älterer Konstruktionen naturgemäß nicht mehr in Betracht. Mit Rücksicht auf die immer größer werdenden Maße der Luftschiffe — auch der „Schütte-Lanz" wird vergrößert — legt unsere Heeresverwaltung Wert darauf, daß beim Bau der Luftschiffhallen fojort die Möglichkeit einer Verlängerung der Halle ins Auge gefaßt und vorgesehen wird. Dresden wird darum eine Halle erhalten, die allen Ansprüchen an Größe und Sicherheit gewachsen ist. Englische Militärluftfchifle. Gestern hatten wir gemeldet, daß das englische Kriegsministerium der Lustsahrzeuggesellschaft in Bitterseld drei neue Luftschiffe nacy dem Typ der bereits in Dienst gestellten Parseval-Motorballons in Auftrag gegeben habe. Diese Meldung trifft, wie die „Frankf. Zeitm" aus Berlin erfährt, nicht zu. Die Bitterselder Werft hat seinerzeit die ihr gehörigen Patente, soweit sie bei der Herstellung von Kriegs- material überhaupt geschützt sind, der Firma Vickers L Son übertragen, die das Monopol sür den englischen Kriegslust schiffbar» besitzt. Diese Firma ist berechtigt, Schiffe zu bauen, hat aber dafür der deutschen Gesell schaft eine vereinbarte Abstandssumme zu zahlen. Das englische Kriegsministerium hat sich jetzt für den An kauf von zwei französischen Lnstschifsen und eines englischen Lustschisses entschieden. Es handelt sich um eine neue Konstruktion von VickerS, der einen starken Motorballon erkalten will, und um zwei Schisse der sranzösischen Astra-Werke. Diese Ballone sind be deutend kleiner in ihren Abmessungen gehalten, als das deutsche Luftschiff, erreichen aber, da sie nur fünf bis sechs Personen zu befördern brauchen, Geschwindigkeiten bis zu 86 km in der Stunde. Kleine Nachrichten. Pari», 4. November. Im heutigen Ministerrate wird vom Kriegsminister der Antrag eingebracht werden, dem in den Ruhestand getretenen General Pau die Milttirmedaill« zu verleihen, die als höchste militärifche Auszeichnung gilt.