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aus Hannover Ausdruck gegeben hat. Der Reichskanzler hat in seiner Antwort unter eingehender Schilderung de« Sachverhalts die Gründe dargelegt, die für die Haltung der preußischen Negierung maßgebend sind. München, 16. Oktober. Die „Bayerische StaatS- zeitung" schreibt: Zur braunschweigischen Frage hat der „Hannoversche Curier" eine längere Zuschrift erhalten, die sich in tendenziöser Weise mit den Persönlich keiten des derzeitigen Hofstaates des Prinzen Ernst August von Cumberland und seiner Gemahlin beschäftigt. Nach dieser Darstellung sollen der der Hof- Haltung des Prinzen vorstehende bayerische Oberleutnant Frhr. v. Lichtenstern, sowie seine als Hofdame der Prin zessin fungierende Gattin „klerikal" sein, was damit begründet wird, daß der Baler deS Frhrn. v. Lichte«- stern, der General Frhr. v. Lichtenstern, als Freund so wohl des Ministerpräsidenten Frhrn. v. Hertling wie des vr. v. Orterer und des Erzbischofs v. Bettinger gelte. Es ivird auf diesem Wege eine lückenlose Kette kon- strniert, die angeblich von den Jesuiten zum künftigen Herzogspaar von Braunschweig führt. Die ^Tendenz dieser Ausstreuungen liegt zu klar zutage, als daß sie einer besonderen Hervorhebung bedürfte. In welcher Art hier zugkräftig Preßklatsch verbreitet wird, ergibt sich aus dem Hinweis darauf, daß der Batcr des Ober leutnants Frhrn. v. Lichtenstern weder den Minister Frhrn. v. Hertling, noch den Kammerpräsidenten vr. v. Orterer, noch den Erzbischof Vr. v. Bettinger näher kennt. DaS törichte Gerede von „klerikaler" Gesinnung des Ober leutnants Frhrn. v. Lichleustern und seiner Gattin, so wie von Jesuileueinslüsseu erledigt sich hiermit von selbst. Bayerischer Landtag. Erhöhung der Zivilliste. — Königsfrage. München, 16. Oktober. Bei der Beschlußfassung über die Erhöhung der Zivil liste soll im Finanz ausschuß des Abgeordnetenhauses auch die Frage nach Beseitigung der Regentschaft in Bayern aufgerollt werden. Der Referent für den Etat des Königlichen Hauses und Hofes, Abg. Giehrl (Z.), hat seine Anträge an den Finanzausschuß abgeliefcrt und behält sich be züglich der Erhöhung der permanenten Zivilliste einen Antrag vor, da im Finanzausschuß Erklärungen der StaatSregierung über die Frage der Beseitigung der Regentschaft zu erwarten sind. * Die in Berlin am 16. Oktober ausgegebene Nr. 57 des Reichs-Gesetzblattes enthält den Vertrag zwischen dem Deut schen Reich, Italien nnd der Schweiz vom 13. Oktober 1909, be- treffend die Regelung der gegenseitigen Beziehungen aus Anlaß der Verstaatlichung der Gotthardbahn durch die Schweizerische Eidgenossenschaft, sowie eine Bekanntmachung vom 9. Oktober 1913, betreffend die Ausführung des Börsengefetzes hinsichtlich der Ber liner Metallbörse. Am Balkan. Albanische Fragen. Eine Note Serbiens. Wien, 16. Oktober. Die Mitteilungen über den Standpunkt Serbiens hinsichtlich der Besetzung strategisch wichtiger Punkte an der serbisch-alba nischen Grenze finden die vollste Bestätigung iu einer Note der serbischen Negierung au die Kabinette, in der mitgeteilt wird, daß den serbischen Truppen der Befehl erteilt wurde, auf den besetzten Gebieten zu verbleiben und den weiteren Vormarsch nach Albanien ein zustellen. Tie serbischen Truppen sollen so lauge in ihren Stellungen verbleiben, bis die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung gesichert und die Grenzfragen endgültig gelöst sein würden. — Der hiesige serbische Gesandte hat bereits diese Zirkularnote dem hiesigen Auswärtigen Amte notifiziert. Zusammentritt der Kontrollkommission. Valona, 16. Oktcber. Die Kontrollkommission trat nachmittags zu ihrer ersten Sitzung zusammen und erledigte die Vorarbeiten für die spätere mernorische Tätigkeit, die nach der Ernennung der albanischen Tele gierten, die in einigen Tagen erfolgen dürfte, auf genommen werden wird. Unfall der Grenzkom Mission. Athen, 16.Oktober. Wie die Ageuce d'AtheueS aus Koritza meldet, haben sich die gestern von Monastir ab- gcreisten Delegierten der internationalen Kommission zur Absteckung der südalbanischen Grenze infolge eines schweren Automobilunfalls unterwegs ge zwungen gesehen, nach Monastir zurückzukchren. Sie werden die Fahrt nunmehr zu Wagen unternehmen. Türkisch griechische Verhandlungen. Konstantinopel, 16. Oktober. (Meldung des Wiener K. K. Telegr.-Korresp.-Bureaus.) Nach Empfang der ersten Athener Nachrichten betreffend die Wiederauf nahme der Friedensverhandlungen mit Griechen land zeige» sich die maßgebenden Kreise der Pforte sehr optimistisch. Bezüglich des Ausganges der Ver handlungen in der gestrigen Sitzung teilten die griechi schen Delegierten den türkischen Telegierten mit, welche Artikel des türkischen Entwurfs sie annehmen und welche Abänderungen sie zu anderen Artikeln Vorschlägen. Der Beamte des Evkafministerinms ist heute nach Athen ab gereist, um die türkischen Delegierten bei den Beratungen zu unterstützen. König Konstantins Reise durch die neuen Lande. Saloniki, 16. Oktober. (Meldung der Agence d'ÄthöneS.) König Konstantin ist heute von SereS nach Radolivos abgereist, wo eine Parade stattfand. Nachmittags fuhr der König nach Drama weiter. Die Reise des König« gestaltet sich zu einem wahren Triumphzuge. Reorganisation der rumänischen Armee. Bukarest, 16. Oktober. Wie die „Epoca" an- kündigt, wird der Generalstab demnächst dem KriegS- ministerium einen Entwurf zur Reorganisation der rumänischen Kavallerie und Artillerie vorlegen. Die Reform soll sich aus die Erfahrungen, die während de» rumänischen Einmärsche» in Bulgarien gemacht worden sind, stützen. Kleine Rachrtchte». Sofia, 16. Oktober. Die bulgarischen Truppen habe» Mustapha Pascha wieder besetzt. Wie die Agence Bulgare meldet, hat der Präfekt von Widdin telegraphiert, eine bewaffnete serbische Bande hätte das Dors Gornil-Ler» überfallen, ge plündert und Vieh und Lebensmittel fortgefchleppt. Die bulgarische Negierung legte gegen diese Raub züge Verwahrung em und verlangte die Herausgabe des geraubte» Gutes. Die Getreideexporteure in Warna sind benach richtigt worden, daß sie nach Griechenland keine Ware ausführen sollen, da die Griechen beschlossen hätten, weder bulgarische Schiffe in griechische Häfen ein- fahren zu lassen, noch Ware» bulgarischer Herkunft au- z »nehmen. DaS Kriegsgericht fällte heute daS Urteil gegen de» Brigadechef Oberst Peteff, der wegen Vernachlässi gung seiner militärischen Pflichte» im Kampfe gegen die Griechen bei Lahana angeklagt war. Oberst Peteff wurde zu 4 Jahren Kerker, Degradierung und Verlust der bürger lichen Rechte verurteilt. Ausland. Um de» böhmische«» Ausgleich. Wien, 16. Oktober. Heute nachmittag fanden sich Vertreter der beiden Grnppen deS Großgrund, bejitzes in Böhmen bei dem Ministerpräsidenten Grafen St ürgkh zur Eröffnung der Konferenz über die VerstäudignugSaktio» für Böhmen ei», an der auch der Minister des Innern Frhr. v. Heinold nnd der Statthalter von Böhmen Fürst v. Thun teilnahmen. Beide Gruppen sprachen ihre Bereitwilligkeit zur Teilnahme an den Ausgleichsverhandlungen aus und be kannten sich zur Person des Statthalters Fürsten Thun. Tsasonow in Paris. Ein Interview. Paris, 16. Oktober. Dec russische Minister des Äußern Sjafonow, der heute nachmittag von dem Präsidenten Poiucars empfangen wurde uud sodann mit dem Minister de^,Äußern Pichon eine längere Unter redung hatte, erklärte einem Berichterstatter u. a.: Rußland wünscht gleich allen Großmächten eine möglichst baldige Befestigung des Friedens im Orient. Ich glaube, daß kein einziger Ballanstaat verkennt, welches gemeinsame Inter esse mit dieser Befestigung des Friedens verknüpft ist, was aller- dings durch angenommene Gewohnheiten und einander wider- strebende Interessen erschwert wird. Rußland habe den lebhaftesten Wunsch, dem Osmanischen Reich ein normales und gedeih liches Bestehen auf der gegenwärtigen Grnndlage zu er leichtern; dazu seien innere Reformen unabweislich. Als Nach- bar der Türkei habe es nur den einen Wunsch, aus dem eigenen Gebiet nicht durch die Rückwirkung etwaiger Ruhestörungen in der Türkei beunruhigt zu werden. Unsere offensichtliche Selbstlosigkeit steht mit einer guten Verwaltung der türkischen Interessen der asiatischen Türkei im Einklang. WaS die Balkanstaaten anlangt, so wird es zweckentsprechend sein, ihnen durch die den Groß- Mächten zur Verfügung stehenden Mittel die notwendige Ruhe zu erleichtern und ihnen insbesondere finanzielle Krisen zu ersparen. Ich kann den zwischen den Großmächten aufrecht erhaltenen Kon takt nur begrüßen, durch den mancherlei Verwicklungen hintan- gehalten wurden. Rußland habe in voller Übereinstimmung mit seinen Verbündeten und Freunden seine Kraft in den Dienst des Friedens gestellt. Tie europäische Diplomatie hat seit einem Jahre ein gemeinsames Ziel verfolgt und das Ergebnis sei ge eignet, überall Voreingenommenheiten zu zerstreuen. Französischer Ministerrat. Kammereröffnung — Auswärtige Lage — Mili tärisches Revirement. Paris, 16. Oktober. Der Ministerrat hat die Er öffnung der Kammern auf den 4. November festgesetzt. Darauf sprach der Minister des Äußern über die aus wärtige Lage, insbesondere über die Reise deS Präsi denten nach Spanien und über die praktischen Ergebnisse, die man erwarten dürfe von dieser neuerlichen Bekundung der Gefühle des Einvernehmens und der herzlichen Freund schaft, welche die Beziehungen zwischen den beiden Län dern regeln. General Faurie, kommandierender General des XVI. Armeekorps, ist wegen deS Briefes, den er an den Kriegsminister gerichtet hat, von seiner Stellung enthoben worden. ES wird eine Untersnchung wegen Verstoßes gegen die Disziplin gegen ihn eingcleitct werden. Das Schreiben lautete: General Joffre hat über meine Haltung bei den Manövern einen Bericht erstattet, auf den ich bereits eingehend erwidert habe. Ich habe in unbestreitbarer Weis« gezeigt, daß die mir zu- geschriebencn Fehler einzig und allein von dem Befehlshaber der roten Armee General Chomer begangen worden sind. General Joffre hat in seinem Bericht ferner behauptet, daß das von mir befehligte 16. Armeekorps kein« Disziplin besitze. Ich erwiderte, daß der Kriegsminister mich zu der Disziplin dieses Armeekorps beglückwünscht habe und daß mir General Chomer bei seiner letzten Besichtigungsreise erklärte, er sei überzeugt, daß mein Armeekorps sich ebenso gut halten werde wie irgendein anderes. Schon am 10. September kam ein ehemaliger Kriegsminister zu mir und teilte mir mit, daß ich aus der Hut sein möge, da man mir hohen Orts nicht geneigt sei. Am letzten Tage vor dem Manöver gab man mir einen Generalstabschef, der von seinem Dienst nicht die geringste Ahnung hatte. Das Ziel war klar. Mau wollte einen republikanischen General in- Verderben stürzen. General Faurie erhebt auch scharfen Einspruch gegen die Maß regelung des ihm unterstellten Generals Besset und schließt mit den Worten: Ich werde diesen Stand und diese Armee verlassen, der ich schon vor 43 Jahren aus den Schlachtfeldern von 1870 gedient habe, und so eine Laufbahn abbrechen, die wohl ohne großen Glanz, aber doch von einigem Nutzen war. Der Division-general und Gouverneur von Lyon Courbebaisse, kommandierender General des 14. Armee korps, ist verabschiedet, der Divisionsgeneral und kom mandierende General de» 17. Armeekorps Plagnol auf sein Ersuchen hin zur Di»position gestellt worden, ebenso General Besset, Kommandeur der 31. Division. Brigade- general Alba wurde zur Disposition gestellt, die Obersten Saint Etienne und EScudier auf ihr Ersuchen hin ver abschiedet. Gineral Pouratier-Duteil, kommandieren der General de» 8. Armeekorps, ist zum kommandierenden General de- 14. Armeekorp» ernannt worden, General Poline, Kommandeur der 11. Division de» 20. Armee korp», znm kommandierenden General de» 17. Armeekorp», General Taverna, Kommandeur der 25. Division, zum kommandierenden General deS 8. Armeekorps, General Alix, Befehlshaber der Truppen in Westmarokko, zum kommandierenden General de» 16. Armeekorps. Unruhen in FranzöstschWaVatland. Pari», 16. Oktober. Wie da» Kolonialministerium mitteilt, verfolgte eine Abteilung von 19 Senegal- schützen im Wadailand 250 plündernde Eingeborene und fügte ihnen schwere Verluste zu. Von den Senegal- schützen wnrden der Feldwebel Gramont, ein eingeborener Sergeant und sechs Schütze» getötet. Di« vereinigte»» Staate»» und Mexiko. Verhaftung eines mexikanischen Generals auf amerikanischem Gebiet. San Antonio (TexaS), 16. Oktober. General Joaquin Maas von der mexikanischen Bundesarmee ist, als er mit einem vom KriegSdeparlemeut ausgestellte» Erlaubnisschein amerikanisches Gebiet betrat, fest genommen worden. Der Haftbefehl erfolgte auf die Anzeige eines Amerikaners, daß er hier eine Expedition gegen die Konstitutionalisten organisieren wolle. Die Wirren in Mexiko. Frankfurt, 16. Oktober. Die „Franks. Zeitg." er fährt au» Mexiko, 16. Oktober. Die zu erwartende und angekündiate wirtschaftliche Krisis für Staat und Privatpersonen ist nun eingetreten. Die Regierung ist ohne die geringsten Barmittel. Da» zur Realisie rung der letzten ausländischen Anleihen begründete Syndikat hat versagt. Ter Erfolg einer inneren Anleihe ist problematisch. Die Negierung benötigt aber dringend Geld für de» Unterhalt der Armee und die Bekämpfung der Revolution. Die Durchführung der in Aussicht ge stellten ZwangSanleihe und Zwangswährung wird immer wahrscheinlicher. Die Nachrichten aus Torreon sind dauernd be unruhigend. Die dortigen Bankinstitute mußten eine halbe Million Pesas ou die Rebellen bezahlen. Trotzdem leide» sie unter der fortwährenden Bedrohung durch die Rebellen. Die militärische Aktion der Negierung läßt die von General Huerta versprochene Promptheil vermissen. AuS New Dork, 16. Oktober, erfährt dasselbe Blatt: Die gestrige Diplomatenkonferenz ersuchte Huerta, eine Garnison von 5000 Mann in der Hauptstadt zu halten, da sie sich sonst nicht vor Ausschreitungen sicher fühlten. Vier Mitglieder deS mexikanischen Obergerichts sowie zahlreiche andere Beamte sind zurückgetreten. Tic „Sun" meldet, in den amtlichen Kreisen Mexikos sei ein vollständiges Chaos eingekehrt. Wieverausbruch ver Revolution auf Sa»» Domingo. New Aork, 16. Oktober. Nach einer Meldung aus San Domingo hat die dortige Regierung infolge des Wiederausbruchs der Revolution den Ausländern geraten, Puerto Plata zu verlassen. Heer und Marine» „r.. explodiert. Berlin, 17. Oktober. Das Marineluftschisj „L. 2" ist heute vormittag in der Nähe von Johannis thal explodiert und aus 500 m Höhe abgestürzt. Die Überreste liegen an der Nudower Chaussee. Einzel heiten fehlen noch. In jähem Schreck wird bei dieser Kunde von neuem Unheil ganz Deutschland auffahren. Noch kennen wir nicht den Umfang und die letzten Ursachen der Katastrophe, noch wissen wir'nicht, ob Menschenleben ihr zum Opfer gefallen sind, aber wir könne» kaum hoffen, daß uns dieser schwere Unfall nicht neben dem Opfer an Gut auch wieder bittere Opfer an Blut gekostet hat. Tas stolze Schiff, dessen ersten Schritt in» Leben wir eben erst mit freudiger Anteilnahme begleiten konnten, liegt nun als Trümmerhaufen am Boden. Ein trauriger Nachklang zu unserem Jubel über den Fortschritt, de» dieses Schiff für »usere nationale Luftschiffahrt bedeutete. Möchten wenigstens die weiteren Nachrichten das Bild von zer störtem Blut und Gut weniger grausig erscheine» lassen, als es unS die Phantasie jetzt auSmalen muß! Oberstleutnant v. Winterfeldt. Paris, 16. Oktober. Aus Grisolles wird ge meldet: Der Zustaud deS deutschen Militärattaches Oberstleutnants v. Winterfeldt machte gestern einen kleinen chirurgischen Eingriff notwendig. Heule hat sich sein Befinden wieder etwas gebessert. Deutsche Mtttelmeerviviston. Triest, 16. Oktober. Ter deutsche Kleine Kreuzer „Geier" ist heute hier eingetrosfen. Er wird längere Zeit in Triest bleiben. Ter heute au» Pola ausgelaufene deutsche Panzerkreuzer „Goeben" ivird am 23. d. M. hier eintreffen, um den Konteradmiral Souchon au Bord zu nehmen, der daS Kommando über die deutsche Mittcl- meerdivisio» übernehmen wird. Der erste Ller unter ven englische»» Panzerkreuzern. London, 16. Oktober. Ter neue Panzerkreuzer „Queen Elizabeth", der heute in Portsmouth vom Stapel gelaufen ist, wird der erste englische Panzer kreuzer fein, der ausschließlich Olseuerung besitzt. Er wird mit 8 sünszehnzülligen und 16 sechSzülligeu Geschützen bestückt werden. Kleine Nachrichten. Lasset, 16. Oktober. Der früher« Kommandierende General des 3. Armeekorps, der daS brandenburgische Korp» von 1896 bis 1903 geführt hat, General der Infanterie z.D. Viktor v.Lignitz, ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von 72 Jahre» hier gestorben. Berlin, 16. Oktober. Kaiserl. Marine. Eingetrosfen» S. M. S. „Eber" am 12. Oktober in EoriSca-Bay lGuinea). S. M. S. „Vtn«ta" am 15. Oktober in Rio d« Janeiro. S. M. Flußkbt. „Tsingtau" am 1b. Oktober in Hongkong. Der ReichS- postdampser „Prinzeß Alice" mit dem F-hnrich-transport für da» Kreuzergeschwader hat am 1S. Oktober von Hamburg au» di« Ausreise nach Ostasien angetreten.