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Ta es nicht möglich war, auf da- linke Ufer der Elster so viele Truppen zu bringen, al» nöthig gewesen wären, um den Feind bey seinem Debouchiren au» Lindenau mit gutem Erfolge anzugreifen, so erhielt der Feldzeugmeister Gras Giulay den Befehl, sich mit seiner Armeeabtheilung gegen Pegau zu ziehen und den Feind blos mit seinen leichten Truppen harceliren zu lassen. Am 19. mit Tagesanbruch behauptete der Feind nur noch Zweyuaundorf und die Windmühle vor den Straßenhäusern gegen Connewitz. Ter allgemeine Angriff wurde um 7 Uhr früh erneuert und der Feind nach Leipzig geworfen. Hier suchte er Zeit zu gewinnen, um seine Truppen, Artillerie und Armee- aepäck zu retten, zu welchem Ende er Parlamentärs schickte und den Antrag machte, den Nest der sächsischen Truppen unter der Bedingung zu überliefern, daß die Stadt mit der Beschießung verschont und ver französi schen Garnison mit allem noch in derselben befindlichen sranzösischen Armeegut freyer Abzug gestattet würde. Dieser Antrag wurde abgeschlagen, die Alliierten satten sich bereits der Borstädte bemächtigt, der Feind wollte jedoch fortan die Stadt vcrtheidigcn, die Alliirten drangen trotz seines Feuers in dieselbe ein; die aus dem Platze aufmarschirtcn Sachsen lehrten zugleich ihre Waffen gegen die Franzosen, ein Badensches Infanterie regiment folgte dein Beispiele der Sachsen; das Hand gemenge wurde allgemein, der Feind gerieth in eine bey- spiclloje Verwirrung; jeder Einzelne dachte nunmehr an seine eigene Rettung, und die Alliirten wurden Meister der Stadt. Tie Folgen der so tief durchdachten als glücklich aus- gesührten Operationen, welche auf die Vereinigung aller alliirten Armeen auf einem Punkte gegen die feindliche Hauptmacht berechnet waren, sind in diesen dreh glor reichen Tagen die Eroberung von mehr als 250 Kanonen und etwa 900 Muuitionswagen. An Gefangenen sind bis jetzt mehr als 8000 cingebracht. Unter diesen be finden sich die drei Armeecorps-Commandauten Generale Lauriston, Reynicr und Bertrand, nebst noch zehn anderen Generalen. Ter am 16. dss. zum französischen Reichsmarschall ernannte Fürst PoniatowSky, da er sich nicht mehr über die Brücke flüchten konnte, wollte sich durch die Elster retten, fand jedoch, der Aussage seiner in Gefangenschaft gerathenen Adjutanten zufolge, seinen Tod in diesem Flusse. Noch an diesem Abend verließen 8 polnische In fanterie-Regimenter die feindlichen Fahnen und gingen zil den Alliirten über. Das Schlachtfeld von drei Stunden Länge und eben so viel Breite, auf welchem für die Sache Deutschlands und die Ruhe Europas beynahe drey volle Tage über ge kämpft wurde, ist dergestalt mit feindlichen Leichen bedeckt, doH man den Verlust, welchen die französische Armee aus allen Seiten erlitten hat, auf wenigstens 40000 Mann rechnen kann. Ter Verlust der verbündeten Armeen be läuft sich im Ganzen an Todten und Verwundeten höchstens auf 10000 Mann.*! Tie drey verbündeten Monarchen waren gestern als am entscheidenden Tage auf den Höhen zwischen Wachau und Probsthayda Zeugen der außerordentlichen Tapfer keit Ihrer Truppen. Se. kaiserl. königl. Majestät haben auf dem Schlachtselde selbst dem vn vbek commaudirenden Feldmarschall Fürsten von Schwarzenberg daS Großkreuz des Maria-Theresia- ordens, Se. Majestät der Kaiser von Rußland demselben den St. Georgenorden erster Classe, und Se. Majestät der König von Preußen den schwarzen Adlerorden zu verleihen geruht. Dem General der Cavallerie von Blücher, welcher durch seine im Laufe des gegenwärtigen Feldzüge» mit seltener Klugheit und Entschlossenheit geleiteten sehr be schwerlichen Operationen so viel zu den glücklichen Resultaten dieser Schlacht beigetragen hat, haben Se. kaiserl. königl. Majestät ebenfalls da» Großkreuz deS Maria-TheresiaordenS und dessen Generalquartiermeister, dem General von Gneisenau, da» Commandeurkreuz des selben Ordens zu verleihen geruhet. Der vn ekvk kommandierende Feldmarschall behält sich vor, Sr. kaiserl. königl. Majestät diejenigen Herren Generale, Stabs- und Oberoffiziere, welche sich an diesen glorreichen Tagen besonders ausgezeichnet haben, noch vor Einreichuug der ausführlichen Relation namhaft zu machen. Sämtliche Armeen sind in Bewegung, um dem Feinde auf dem Fuße zu folgen." Da» Scho Ver Völkerschlacht im deutschen Liev. Zahllos sind die Hymnen und Gesänge, die zur Feier der Befreiung Deutschlands durch die Leipziger Schlacht angcstimmt worden sind; aber seinen besonderen macht- vollen dichterischen Klang erhält dieses gewaltige Ringen dadurch, daß es sogleich von Mitkämpfern und Mit lebenden in so großartiger Weise besungen wurde, wie wohl kaum eine andere Schlacht der Weltgeschichte. Einen vollen immergrünen Lorbeerkran- hat unsere deutsche FreiheitSdichtung um diesen Triumph der deutschen Waffen geschlungen, und unvergänglich frisch leuchten noch heut diese Blätter, da sie bei der hundertjährigen Gedenkfeier wieder in Mund und Herzen Aller leben. Die wundervollste Stimme in diesem feierlich an- schwellenden Bardenchor ist die von Ernst Moritz Arndt. Ter ganze ernste Siegesjubel, der gehaltene Stolz des wahren Patrioten, die damals in seiner Schrift „Der Rhein Deutschlands Strom, aber nicht Deutschland» Grenze!" so weit schauenden Ausdruck fan den, zittern und klingen in jenem großartigen Zwie *) Der später sestaestellt« Verlust »«trägt auf Seit« der Ver bündeten etwa S1000 Mann, nämlich 21000 Russen, 14000 vester- «tcher, 16000 Preußen und 300 Schweden. — Der Verlust der Franzosen wird geschäht aus 78000 Mann, worunter 1L000 »«- fallen«, 1S000 Verwundet«, 23000 Lazarethkrank« und 2Ü000 G«. sangen« gezählt wurden. gespräch, da» den schlichten Ton de» Volksliedes mit einem ganz modernen Pathos verbindet: „Wo kommst du her in dem roten Kleid, Und färbst das GraS auf dem grünen Pian? Ich komm' aus blutgem Männerstreit, Ich komme rot von der Ehrenbahn". In höchster dramatischer Bildhaftigkeit entwickelte sich nun au- begieriger Frage und lang hinhallender, freudig ruhiger Antwort eine stete Steigerung der freudigen Kunde mit dem prachtvollen Abschluß: „O Leipzig, freundliche Lindenstadt, Dir ward ein leuchtendes Ehrenmal: Solange rollet der Jahre Rad, Solange scheinet der Sonnenstrahl, Solange die Ströme zum Meere reisen Wird noch der späteste Enkel Preisen Die Leipziger Schlacht". Wie diese markigen Strophen unter dem frischen Eindruck deS großen Erlebens entstanden, so ist auch das Lied vom Feldmarschall Blücher noch im vollen Rausch der Oktobertage gedichtet und gipfelt in der Verherrlichung dieser Tat: „Bei Leipzig auf dem Plane, o herrliche Schlacht! Da brach er den Franzosen das Glück und die Macht, Da lagen sie sicher nach blutigem Fall, Da ward der Herr Blücher ein Feldmarschall". Waltet in Arndt» Liedern der altgermanische Ton eines kühnen Heldeusängers vor, so ist der „Lobgesang nach der Schlacht bei Leipzig", den Schenkendors bald danach in dem „Preußischen Korrespondenten" veröffent lichte, ganz vom Geiste christlicher Frömmigkeit durchweht. Es ist ein Gebet, das mit dem „Herr Gott, dich loben ivir, Herr Gott, wir danken dir!" einsetzt und dann in schlichten Reimen mit inbrünstigem Flehen fortfährt: „Wir fochten mit dem Engelheer, Wir dienten alle deiner Ehr', Mit Cherubim und Seraphim Singt nun der freien Menschen Stimm': Heilig ist unser Gott, Heilig ist unser Gott, Heilig ist unser Gott. Weit, über die Gedanken weit Ging deine Macht und Herrlichkeit. Nicht unser Arm, nicht unser Arm, Tein Schrecken schlug der Feinde Schwarm... Das ganze Deutschland weint und lacht, Die Freiheit ist ihm wiederbracht, Wofür der Herr am Kreuze starb, Was nnS der Väter Kraft erwarb, TaS haben wir, das halten wir, Herr Jesu Christ, wir danken dir, Wir wollen ewig dich erhöh'«, Daß wir den großen Tag geseh'n. Dich, Tag der Sühne, Tag des Herrn, Wie feurig schien dein Morgenstern!" Auch die Dichter der alten Generation aus den ver gangenen Tagen klassischer Poesie blieben nicht ganz stumm. DaS merkwürdigste Beispiel für dieses Einfallen der Alten in den Chor ist die völlig im K»opstock-Stil gehaltene Ode „Leipzigs Schlacht" vom Grafen Christian Stollberg: „Nnn kränze deine Locken, Germania", ruft der greise, aber noch heiß fühlende Sänger dem Vaterland zu, „Tein Haupt erhebe hoch und dein Äug' umher, Tein großes, blaues Auge! Welch ein Morgen verscheuchte die Nacht des Drangsals!" Etwa» merkwürdig und verrostet klingen dann frei lich die sonst in der Dichtung längst aufgegebenen mytho logischen Anspielungen und erst im Gruß an den nun wieder deutschen Vater Rhein spürt man wärmere Töne, sowie echten Zorn in der Strophe auf Napoleon: „Tie Nach' erkor Ihn! Unter deS Corsen Fuß Gestampfet, solltest büßen du, Gallia, TaS Blut der Bessern, die zum SchmauS deS Thronenden Pöbels dein Mordstahl würgte." Wie viel frischer und kecker als diese Stimme aus der Vergangenheit braust Rückerts prächtig malendes Lied auf die Schlacht von Leipzig dahin! „Kann denn kein Lied Krachen mit Macht, So laut, wie die Schlacht Hat gekracht um Leipzig» Gebiet? Drei Tag' und drei Nacht, Ohn' Unterlaß, Und nicht zum Spaß, Hat die Schlacht gekracht." Die burschikose Anspielung auf die „Leipziger Messen", beider man „mit eiserner Elle gemessen", hat ja dann eine weitere poetische Ausgestaltung in des Dichters erst jetzt wieder aufgefundenem und soeben veröffentlichtem „Festspiel" vom Leipziger Jahrmarkt gesunden. Aber auch andere Sänger bemächtigen sich des naheliegenden Motivs. So singt Friedrich Förster nach der Melodie des „Prinz EugeniuS" in drastischer Bänkelsängerart von der „Großen Leipziger Messe". Bonaparte kommt spornstreichs mit der großen Armee nach Leipzig zur Messe gerannt „Am sechzehnten Oktober eben Hatte sich dahin begeben Blücher schon deS Morgens früh. „Wollt ihr» heut' mit uns probieren? Gute Firma tun wir führen: Marschall Vorwärt» und Kompanie". Auch die Österreicher, die Russen und Schweden kommen mit ihren Waren, und dann gehts an die Ab rechnung: „Als die Zahlwoche nun war gekommen, Franzmann hat Reißaus genommen, Ihm zu großem Hohn und Spott, Der so lang en gro» gehandelt, Mit ihm hat sich» nun gewandelt, Ist für immer bankerott". Solche Lieder streisen bereits dicht an den Volks liedton, und auch das richtige von namenlosen Dichtern aesungene Volkslied ist reich erblüht aus dem Schlacht feld von Leipzig. Wir führen zum Schluß nur zwei Proben dieser frischen und krästigen Poesie an. Das «ine schildert di« Schlacht b«i Wachau am 16. Oktober im ernstesten Ton der Bolksballad«: „Und als wir vor Leipzig s«in kommen, Franzos««, di« stunden berett: Kanon««, di« hört man ja brumm«» — juj« brumm«« — Es donn«rt w«it und breit." Dann wird die Gefangennahme de» „General Meer feld" beklagt. „So wartet nur, ihr Franzen, Wir wollen» euch sagen schon! Ihr sollt uns aber noch tanzen — ju ja tanzen — BekommtS euren vollen Lohn! Und als zwei Tag' sein vergangen, Geschah ein' große Schlacht; Tarin ist erschlagen, gefangen — ju ja gefangen — Napoleon fein' stolze Macht. Bei Leipzig, da ist es geschehen, Bei Leipzig der edlen Stadt, Allwo Gott uns täte beistehen — ju ja beistehen — Und ihn gezüchtiget hat." Das andere Volkslied singt von dem Sturm auf Leipzig am 19. Oktober, verherrlicht den Marschall Vor wärts und endet in dem packenden Zuruf: „Ihr Kanoniere nun seid frisch auf, So rücket die Stücke alle darauf! Zündt a», gebt Feuer, daß es donnert und kracht, Schießt Mann und Maus danieder, Bis daß zerstört Napoleon seine Macht, Hurra, ihr preußischen Brüder!" Da» Bölkerschlachtvenkmal. Ein herrliches Wahrzeichen Leipzigs, das größte und bedeutungsvollste aller Monumente Deutschlands, wird daS jetzt vollendete Völkerschlachtdenkmal iin Osten der Stadt auf blutgedüngtem Grund sein, das morgen, am 18. Oktober, seine Weihe empfängt, ein unvergäng liches Symbol der deutschen Heldenzeit vor 100 Jahren. Die weichen, sanft geschwungenen Linien der Ebene schroff durchbrechend, hebt sich der gewaltige, kräftig ge drungene Bau zum Himmel empor, eine in mächtiger Gliederung nach oben sich verjüngende Pyramide, ein stolzes deutsches Wunderwerk des 20. Jahrhunderts. Seine Geschichte reicht weit zurück. Schon früh er kannte man, daß ein aus festem Stein gefügtes Denkmal für alle künftigen Zeiten als ein Sinnbild von Deutsch lands Wiedergeburt errichtet werden müßte, und Arndt, der Dichter und VolkSmann, forderte 1814 zum ersten mal hierfür einen Bau, „groß und herrlich, wie ein Koloß, eine Pyramide, ein Tom in Cöln." Den kühnen Plan brachten jedoch die folgenden trüben Zeitlänfte bald wieder zum Verstummen, bis ihn der fünfzigste Er innerungstag der Schlacht wieder ans Licht rief. Damals, am 19. Oktober 1863, wurde im Beisein von 1400 Veteranen ein Grundstein gelegt; doch weiter konnte nichts geschehen. Zwar wurden in jenem Jahre mehrere Tcuk- malSentwürfe klassizistischen Gepräges geschaffen, aber die Mittel zur Ausführuug fehlten; alle Zuversicht schwand, bis in dem Leipziger Architekten Clemens Thieme der Sache ein rechter Führer erstand. Von unerschütterlichem Vertrauen auf die Möglichkeit eines TenkmalbauS beseelt, gründete er am 26. April 1894 im Verein mit anderen mutigen Männern den „Deutschen Patriotenbnnd zur Errichtung eines Völkerschlachtdenkmals bei Leipzig" und verschaffte durch eine glänzend geleitete Werbetätigkeit seinem kühnen Gedanken solch beispiellose Volkstümlich keit, daß bereits 1897 nach Erlaß zweier PreiSausschrei- bungen Prof. Bruno Schmitz-Charlottenburg, dem Schöpfer des Kyffhäuserdenkmals, die Schaffung eines Entwurfes übertragen werden konnte, der am 18. Oktober 1897 die Zustimmung deS Patriotcnbundes fand. Die plastische Ausgestaltung wurde den Professoren Behrens-BreSlau und Metzner - Berlin anvertraut. Am 18. Oktober 1898 geschah der erste Spatenstich, am 18. Oktober 1900 die Grundsteinlegung, am 13. Mai 1912 wurde der Schluß stein eingefügt, und heute spiegelt sich ein majestätischer Ban in der klaren Fläche des Denkmalsweihers. Tie sofort sich einprägende Grundform des Denkmals ist die vierseitige Pyramide. Auf der Ostschmalseite deS rechteckigen Denkmalbeztrks, von der gegenüberliegenden Einmündung der Straße deS 18. Oktobers durch das 162 m lange, von hohen Wällen umgrenzte Wasser becken getrennt, erhebt sich der 91 m hohe Quader- bau. Nach drei Seiten wird das gewaltige Gewölbe deS Unterbaues von hohen Erdböschungen umgeben, auf der Teichseite von einer 25 m hohen Wand abgeschlossen, die im Mittelpunkt eines allegorischen Schla.itenreties» die imposante Gestalt St. Michael» zeigt, über der sich in 1,80 in hohen Buchstaben die Worte „Gott mit uns" hinziehen. Zn beiden Seiten dieser Abschlußwand führen von einer Plattform riesige Treppenanlagen empor in den Mittelbau, die 23 ro über Straßenhöhe liegende Krypta, da» Ebrenmal für die ge fallenen Helden. Der Eindruck de» ernsten Raumes wird durch den figürlichen Schmnck verstärkt. Die acht ge waltigen Pfeiler, die den darüber liegenden Boden der RuhineShalle tragen, zeigen jeder eine 5 in hohe Schicksalsmaske, die von zwei trällernden Kriegern flan kiert wird, über der Krypta erhebt sich, gleichsam ein Sinnbild des kettensprengenden, zum Lichte drängen den deutschen Gedanken-, die 60 m hohe RuhineShalle, gekrönt von der herrlichen oblongen Kuppel, die auf elf übereinanderlagerndcn Gewölbringen 324 Reiler- figuren trägt. In dem mächtigen Hallenrund fesseln den Blick vier ungeheure, sitzende Gestalten, jede 9,35 m hoch, welche die deutschen BolkStugen- den, die Tapferkeit und die Ovjerfreudigkeit, die deutsche Bolk-kraft und die Glaubensstärke, symbolisiere». Bi» zum Hauptgesim» der RuhmeShalle, da- auf der Außenseite nach dem Teiche zu die Inschrift „18. Oktober 1813" trägt, hat da- Denkmal die Form der vierseitigen, steitwandigen Pyramide gewahrt; dann aber geht e» in 57 m Höhe auch außen in die mehrfach verjüngte Kuppel de- Oberbaue- über. Ring- um diese Kuppel zieht sich in 67 m Höhe die majestätische Reihe der zwölf Krieger der FreiheitSwacht. Ein jeder nahezu 13 m hoch und au» je 47 Quadern zusammengesetzt, blicken sie, auf blanke Schwert gestützt, kühn hinau- in» Land, ein Mahn zeichen für kommende Geschlechter, über der großen er beben sich noch zwei kleinere Kuppeln, von denen die obere acht Bronzetaseln mit den Namen besonder» ver dienter Spender enthält. Schon von den drei Umgängen au» bietet sich au» verschiedener Höhe ein herrlicher Blick aus Leipzig und aus die Gefilde de» Bölkerringen». über troffen aber wird dieser Eindruck noch, wenn man mit Hilse einer der zwei SOVstufigen Wendeltreppen oder de» Fahr stuhl» auf die Höhe de» quadratischen Gipfelstein» gelangt