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Lage, au» welcher dar Ausweg naheliegend erscheint, daß! sie selbst außerhalb de» beantragte» Heilversahren» aus eigene Faust ärztliche Hilfe suchen, in der Hoffnung, die Beträge später nach der Bewillig»»» de» Heilverfahren» durch die Anaestektenderstcherung von dieser ersetzt zu erhalten. Da» Reich»versicheruug»a«t hat uunmehr ent schieden, daß von der Angestelltenverficherung keine Kosten für ein Heilverfahren ersetzt werden, da« ohne Genehmigung durchgeführt worden ist. Die Angestelltenversicherung trägt die Kosten für das Heil verfahren nur in Fällen, wenn »« die Genehmiaung zu dessen Einleitung erteilt hat. Diefe Entscheidung ist dadurch für weitere Kreise von großer Bedeutung, weil die Kranke», die bisher dem Heilversahren der gesetz lichen Jnvalidenvessicherung unterlagen, jetzt auf die Reichsversicherungsanstalt verwiesen werden. «leine »-litifche Nachrichten. Berlin, 22. August. Heute hat im Auswärtigen Amt« dir Austausch der Ratifikationsurkunden zu dem am 28. Juli 1913 zwischen dem Reiche und den Mederlanden abgeschlossenen Beitrag über di« Ausdehnung d«S deutsch.niederländischen AuSlies«runSvertragS vom 21. September 1897 auf das deutsche Schutzgebiet Kiautschou stattgefunden. Der Vertrag wird drei Monat« nach Austausch der Ratifikationsurkunden, also mit dem 2L. November 1913, in Kraft treten. —Hamburg, 22. Aug. Der hanseatisch« Gesandte und bevollmächtigt« Ministrr der Freien Hansestäbt« am Preußischen Hose vr Klugmann beab sichtigt, am 1. Oktober mit Rücksicht ans sei» Alter von seinem Posten zurückzutret«». — Berlin, 23. August. Der Präsident des deutsa e« HandelStageS hat an den Bundesrat eine Ein- gäbe gerichtet, in der er bittet, dem ReichtStag sofort bei feinem Zusammentritt einen Gesetzentwurf vorzulegen, durch den die Be- steuerung von Schecks und ihnen gleichgestellten Quittungen bereits mit dem Ablauf des 31. Dezember 1913 auf- gehoben wird. Am Baltau. Die Ratifizier««- des FriedensvertragS von Bukarest. Sofia, 22. August. Ein Spezialkurier ist mit dem ratifizierten Friedensvertrage nach Bukarest ab gereist. Athen, 22. August. Die Kammer, die in den nächsten Tagen einberufen werden sollte, wird erst im Oktober einberufen werden, da die Regierung der Ansicht ist, daß ein Königl. Dekret zur Ratifizierung des Friedensvertrags von Bukarest genügt. Nm Avrianopel. Borbesprechungen zwischen Türken und Bulgaren? Konstantinopel, 22. August. (Meldung des Wiener K. K. Telegr.-Korresp.-BureauS.) In unterrichteten poli- tischen Kreisen verlautet, daß -wischen der Türkei und Bulgarien vertrauliche Vorbesprechungen zur Regelung der Adrianopeler Frage stattfinden. Eine Wiener Stimme übtr die Taktik des -D.^eiverbandes. CölNs HA^August. Die „Köln. Zeitg." erfährt au- 22. August. Die „Neue Freie Presse" be schuldigt im heutigen Leitartikel den Dreiverband des Spiels mit verteilten Rollen in der Frage von Adrianopel wie bei der St. Petersburger Konferenz, wo England als Stellvertreter Rußlands den rumänischen Forderungen heftigsten Widerstand geleistet habe. Jetzt plötzlich habe Frankreich sein Herz für die Türkei ent deckt, um Rußland» heimliche Wünsche zur Geltung zu bringen. Frankreich hindere die Mächte am Einschreiten gegen die Pforte, während Rußland dadurch Gelegenheit erhalte, immerfort mit einem Sondervorgehen zu drohen. Nebenbei könne Rußland sein altes Amt als Beschützer Bulgariens weiter bekleiden und diesen Staat am Ende vielleicht noch dazu bringen, daß er sich in härtester Be drängnis seinen angeblichen Freunden in die Arme werfe. Umschwung zugunsten der türkischen Ansprüche? Cöln, 22. August. Die „Köln. Zeitg." meldet aus London, 22. August. Der „Standard" bricht heute eine Lanze für die Türkei und fragt, warum die Türkei von allen Beteiligten allein gezwungen werden solle, den Londoner Vertrag zu achten, der von allen anderen mit ausgesprochener Verachtung behandelt werde. Am wenigsten sei es Englands Sache, im Hinblick auf seine 80 Millionen moslemitischer Untertanen zu Zwang-maßregeln gegen die Türkei aufzumun ter n. Es wäre für Rußland und alle anderen da sicherste, wieder einmal ein kait »ovompU anzuerkennen, das eitle Geschwätz wegen der schon auSradierten Grenze Enos—Midia aufzugeben und anzudeuten, daß, insoweit Europa in Betracht komme, die Türkei Adrianopel be halten möge. Die „Times" wiederholt ihre früheren Mahnungen an die Türkei, aber doch in viel milderem Tone als bisher, und verspricht der Türkei, wenn sie wie ein brave» Kind Adrianopel und Thrazien aufgebe, werde man ihr im Punkte der Absteckung der Grenze EnoS—Midia im einzelnen sehr entgegenkommen. DaS Blatt stimmt der Ansicht der Berliner Diplomatie zu, daß di« Türkei nicht ohne Gewalt au- Adrianopel herauszubringen, und vorläufig keine Macht zur An wendung von Gewaltmaßreaeln bereit sei. Der Gedanke an ein bewaffnetes Dazwischentreten rücke offenbar in den Hintergrund. Derselben Zeitung meldet man aus Berlin, 22. August: Tie Abordnung aus Adrianopel findet selbstverständlich in Berlin dieselbe freundliche Aufnahme, die ihr auch in den anderen Hauptstädten bereitet worden ist. Einen sofortigen Umschwung in der Frage AdrianopelS kann und soll die Rundreise der Abordnung kaum herbeisühren. Meldungen, die einen solchen Umschwung als schon vollzogen ankündigen, sind jedenfalls ver früht. Es wäre aber schon ein Ergebnis für die all mähliche Klärung der Frage, wenn die Mächte sich be stimmen lassen sollte«, einen etwaigen Versuch pur Anbahnung einer Verständigung zwischen Bulgarien und der Pforte keine Hindernisse zu bereiten. Pari-, 23. August. Unter der Überschrift „Eine tatsächliche Lösung" schreibt der „Figaro": Die russisch« Diplamati« hat noch immer den Wunsch, Adrianapel an Bulgarien zurückaegeb«« »u sehen. Di« Türkei wird aber weder durch diplomatischen noch finanziellen Druck, sondern nur mit Gewalt veranlaßt werden können, Adrianotzel wieder aufzugeben. Rußland milffe dann eingreifen und eine« große» Krieg mit allen seinen Gefahren auf sich mbmen. Rußland werde ver suchen, den Londouer Beschlüssen durch alle friedlichen Mittel Geltung »u verschaffe«. E- f«i übrigen» nicht unmöalich, daß ole Türkei mit Zugeständnissen ent gegenkommt. Inzwischen könnte und müßte die bul garische Abrüstung die türkische Abrüstung zum Gegenstück haben. Bulgarien werde höchstens 30000 bi- 40000 Mann unter den Fahnen behalten gegenüber 300000 Lürken. Ein solches Mißverhältnis sei in der Tat etwa- stark. Die türkische Regierung könnte, ohne sich der geringsten Gefahr auSzusetzen, den größten Teil ihrer Truppen entlassen. Rußlaud- Absichten. Nom, 22. August. Ein Vertreter deS „Giornale d'Jtalia" hatte heut« eine Unterredung mit dem russi schen Botschafter Krvpenskt. Dieser erklärte: E- ist verfrüht, eine militärische Aktion gegen die Türkei anzu nehmen. Rußland ist fest entschlossen, dem Londoner Vertrage Achtung zu verschaffen, hat iudessen den ausdrücklichen Wunsch, den europäischen Frieden nicht zu stören. Der Botschafter glaubt nicht an eine end gültige Lösung der türkisch-bulgarischen Frage, ob nun Adrianopel der Türkei oder Bulgarien ver bleibt. Schwerer noch als die Meinungsverschieden heiten zwischen der Türkei und Bulgari«« seien diejenige» -wischen den ehemaligen Verbündete«. Beson ders der griechisch-bulgarische Streit um Kavala könne einen sehr großen Umfang annehmen. Aus die Bemerkung des Interviewer, daß die Türkei geneigt sein sollte, Bulgarien d«n Krieg zu erklären, erwidert« der Botschalter: Wenn ma» in Konstantinopel dazu ent schlossen wäre, würde Rußland seinerseit» der Türkei den Krieg erklären, da- sei sicher. Rußland habe jedoch den guten Willen, den Konflikt auf friedlichem Wege zu lösen, aber mit Energie. «ldanische Kragen. Albanische Minister bei di San Giuliano. Vallombrosa,22. August. Der albanische Minister des Äußere«, der Justizminister und der General sekretär im Ministerium des Äußere» sind heut« hi«r ein getroffen und hatten eine längere Konferenz mit dem Minister de- Äußeren di San Giuliano. Der alba nische Minister de- Äußeren und der Justizminister werden morgen vormittag nach Rom und Wien abreisen. «leine Nachrichten. St. Petersburg, 22. August. Zu der Meldung des Konstantinopeler Korrespondenten des „Daily Tele graph", ei» russischer Beamter habe seiner Negierung einen Bericht über die Greuel der Bulgaren während der Besetzung Adrianopels unterbreitet, erfährt die St. Pri«r«h. T:!:g.-Agent. von zuständiger Seite, daß dem Ministerium deS Äußern ein derartiger Bericht von keinem ihm unterstellten Beamten zugegangen ist. Athen, 22. August. Die griechischen und die muselmanischen Einwohner von Gümüldjina haben durch Vermittlung de- Metropoliten von Saloniki die Staatsoberhäupter der sechs europäischen Großmächte in einer Adresse gebeten, dafür Sorge tragen zu wollen, daß ihre Stadt nicht unter bulgarische Herrschaft znrückkehre; andernfalls würden sich die Einwohner ge nötigt sehen, ihre Wohnstätten zu zerstören und aus- zuwandern. Konstantinopel, 22. August. Der „Tanin" erfährt, daß Stadt und Hasen von Dedeagatsch von den Griechen geräumt, jedoch von den Bulgaren noch nicht wieder besetzt worden seien. Der Finanzminister ist ermächtigt, in das dies jährige Budget einen außerordentlichen Kredit von 2779000 Pfd. gum Ankauf neuer Kriegsmunition einzustellen. Ausland. Kaiser Franz Josephs Geburtstag. König Carols Glückwunsch. Wien, 22. August. König Carol hat an Kaiser Franz Joseph, wie erst jetzt bekannt wird, aus Anlaß des 83. Geburtstages des Kaisers ein herzliches Glück wunschtelegramm gerichtet. Da» Telegramm schließt mit der Versicherung der treuen, uuwandelbaren Zuneigung und mit der innigen Bitte an den Kaiser, ihm auch in Hinkunft seine teure und wertvolle Freundschaft zu bewahren. Kaiser Franz Joseph er- widerte daraus mit einer in den wärmsten Worten ab- gefaßten Dankdcpesche. XXI Internationaler Friedenslongretz. Haag, 22. August. Der Friedenskongreß nahm eine Entschließung zugunsten einer Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich an und besürwortcte eine zweite Resolution, wonach der die Panamalanal-Akte be treffende englisch-amerikanische Zwist für den Fall, daß er nicht auf diplomatischem Wege geschlichtet werden könne, dem Haager Schiedsgericht unterbreitet werden solle. Der Kongreß sprach sein Bedauern darüber aus, daß die internationale Finanz während des Balkankrieg» die Kriegführenden unterstützt habe, und gab dem Wunsche Ausdruck, daß verschiedene Fragen (u. a. die Kodifizierung deS Internationalen Rechts und die Frage des obligato rischen Schiedsgerichts in allen Streitigkeiten) auf die Tagesordnung der dritten FriedenSkonferen» gesetzt und unverzüglich vorbereitende Kommissionen ge bildet werden sollten, damit die Konferenz im Jahre 191S zusammentreten könne. velgische Zoll- und Steuersragen. Brüssel, 22. August. Die Kammer hat da- Ge setz, durch da» der Einsuhrzoll auf Zeitung-Papier um SO Pro-, ermäßigt wird, und außerdem gegen die Stimmen der Linken die Steuergesetze zur Deckung der Heere-vorlage angenommen. Darauf vertagte sie sic- bi- zum 14. Oktober, an dem eine außerordentliche Session zur Erledigung de» Schulgesetze» beginnen soll. Nach einer Meldung der Agence HavaS-Neuter be- absichtiat der Kolonial« mister, den durch Aufhebung der kongolesisch«» Kautsch»!» A»Sf«tzrzöll« Hertwig»»?«»«» Einnahmeansfall durch eine Gewerßaßeuer und ein» Besteuerung der Handel»g»sellschaften in der Kongokolonie ,« deck»«. «arskka. Raisuli bereitet «inen Angriff vor. Madrid, 22. August. Die Blätter melden aus Tanger, Raisuli habe seine Streitkräfte in drei Gruppen eingeteilt. Die erste solle Cuesta Colorada, die zweite die Stellungen in der Umgebung von Ceuta angreifen, und dir dritte, die bedeutendste, Tetuan. Der allgemeine Angriff werde binnen kurzem erfolgen. Tetuan, 18. August. Der Feind zeigt sich sehr an- griffslustig. Ein spanischer Soldat wurde getötet, ein anderer verwundet. Zahlreiche Abteilungen des Feinde» wurde« durch die Artillerie vernichtet. Bon Eingeborenen wird gemeldet, daß das ganze Gebiet kampf bereit sei. Lie Bereinigte,» Staaten und Mexiko. Präsident Wilsons Sonderbotschaft. Washington, 28. August. Präsident Wilson wird in seiner Botschaft betreffend die merikani- chen Angelegenheiten wahrscheiulich am Dienstag »ersönlich eine Übersicht geben über die Schritte, die eite«» der Vereinigten Staaten bereit» getan worden ind, um den Friede« herbeiz »führe». Die Lage i» Mexiko. Deutsche Opfer. Mexiko, 23. August. Bei einem Überfall von Rebellen auf daS Landgut Chiluca, 20 km nordöstlich der Hauptstadt, ist der Reich-deutfche Friedrich Locht durch einen Schuß leicht verletzt worden. Sein Bruder Han« wurde von den Angreifern mitgeschleppt und erschossen. Ihre Schwester Henriette befindet sich in Sicherheit, ebenso ein dritter Bruder. Auf Betreiben der deutschen Gesandtschaft in Mexiko wurde die Rebellenbande sofort nach Bekanntwerden de» Überfalles von Regierungstruppen verfolgt und unweit des Tatortes mit einen, Verluste von 80 Toten aufgerieben. Ter erschossen« Han» Locht wurde gestern in» Beisein t»s deutschen Geschäftsträgers v. Kardorsf bestattet. Seine Mörder befinden sich vermutlich unter den getöteten Rebellen. Die Untersuchung wird fortgesetzt. Brasilien- Finanzen. R8. Das brasilianische Budget für 1914 wird, wie der Finanzminister erklärt, einen Überschuß von mehr als 7 000 000 Pfund. Sterl, aufweisen. Gleichzeitig werden alle etwa noch zu zahlende Rechnungen saldier: werden. Man hofft, den zu erwartenden Überschuß auf 9 Mill. Pfund Sterl, erhöhen zu könne». Kleine politische Nachrichten. Berlin, 22. August. Anstatt der sogenannten 'gemischten Tribunale und der Konsulargerichtsbarkeit in Ägypten sollen ständige nationale Gerichtshöfe eingerichtet werden, >eren Mehrheit aus Europäern bestehen soll, doch so, daß „jene Nationen, die in Ägypten die stärksten Interessen haben", »«t Ernennung der Richter entsprechend zu bevorzugen seien. Ein gleiches gilt von der geplanten Europäisierung der ägyptischen Polizei. Heer und Marine. Beschränkung im «rastwa-enderkehr während der «aisermanSver. In den letzten Jahren hat der Kraft wagen im Dienste der Truppenführung große Verbreitung gefunden. Jede höhere Kommandobehörde verfügt für die Beförde rung des Stabes nnd für den Nachrichtendienst über mehrere Kraftwagen, auch die Verpflegung und andere Heeresbedürfnisse werden teilweise auf Kraftwagen den Truppen nachgeschoben. Im Kaisermanöver ist die Zahl der militärischen Kraftwagen besonders groß. Das Hauptquartier Sr. Majestät des Kaisers, die Manöverleitung, die Schieds richter, die Vertreter unserer höchsten Militärbehörden müssen sich der Kraftwagen bediene», um auf dem aus- gedehnten Manöverfelde überall schnell erscheine», ein greifen oder sich ein Bild von dem Gange der Ereignisse oder dem Werte von Heereseinrichtungen machen zu können. Die Anwesenheit Sr. Majestät zieht aber auch viele Privatkraftwagen von nah und fern in» Manöver gelände. Ihre Zahl wächst von Jahr zu Jahr und ist nachgerade geeignet, die Tätigkeit der Manöverleitung und der Truppenführung zu erschweren, die Truppe zu belästigen und da» zu Fuß herbeigeströmte Publikum zu aesährden. Es hat sich daher nicht vermeive« lassen, in diesem Jahre da» engere Gelände des KaisermanüverS für Privatkraftwaaen zu sperren. Nur die zugelassenru Pressevertreter und Zivilpersonen, die in Au-übung ihres Berufes (Ärzte, Rechtsanwälte) den Manöverraum be fahren wollen, dürfen die für den Verkehr von Privat kraftwagen sonst gesperrten Straßen benutzen. Sie er- halten dazu «inen Ausweis, den für die Prejsevertreter der große Generalstab, für andere Zivilpersonen die Zivilbehörden auSstellen. Die Ausweise werde» von der Gendarmerie geprüft werden. Wer al- Zuschauer dem Kaisermanöver beiwohne« will, tut daher gut, von vornherein auf den Gebrauch eine- Kraftwagens zu ver- zichten. Dem durchaus berechtigten Wunsche der Bevölkerung, Se. Majestät den Kaiser und die Bewegungen der Truppen zu sehen, wird aber wie in früheren Jahren in weilest- gehender Weise Rechnung getragen werden. E- werden kur- vor Beginn de- Manöver- die Gendarmerieposten belanntgegeben werden, bei denen die günstigsten Punkte für Zuschauer an jedem Morgen erfragt werden können. Der I«dtUi«mS-nad<nerlafi -«» Armee «nd Marine. Berlin, 23. August. In» Zusammenhang mit der Durchführung de» Amnestieerlasses zum Regierung«- jubiläum find in Armee und Marine in 728 Fälle» Begnadigunaen und Ermä-iguuae» der Strafen «in- getreten. Auf di« Arm«« entfall«« b9S und auf die Marine 130. Vizeadmiral »ras Laatu» -eftarden. Pola, 22. Angust. Vizeadmiral Graf LanjuS ist tz«ut« abend d«n bei tzer «xplrfien ans d«m Schieß- platz« Pola erlitte««» Verletzungen ««legen.