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10 Ec- Tem Privatmann Karl Wilhelm Aurich ä. Be- (Mugesaudt.) Bunte Chronik. * Das krrchanreichsio Land der Welt. Galizieu sind Henle vier weiter« Cholera ertrnnkunge» feügesteüt worde». Zwei von deu kraulten sind bereits gestorben. Bücher» und Zeitschristerrfcharr. * Gesetz über einen einmaligen außerordeut- lichen Wchrbeitrag. Textausgabe mit Anmerlungeil und Sachregister von A. Ferner, Geh. Negierungsrat und Vortragender Nat inr Finanzministerium (Gutteil- tagfcheSammlung deutscher Reichsgesetze Nr. 110). Berlin 1813. I. Guttentag, Verlagsbuchhandlung, G. m. b. H. Prers geb. 1,60 M. Dem Brdürsnis nach einer er- klärenden Ausgabe des nicht in allen feinen Teilen für das große Publikum leicht verständlichen Weyrbeitrags- gesetzes verdankt die vorliegend« Arbeit ihr Entstehen alsbald nach der Veröffentlichung des Gesetzes. Für seine Ausgabe glaubte der Verfasser das Erscheinen der Ausführungsbestimmungen nicht abwarlen zu brauchen, da er — nicht mit Unrecht — vorauSfetzt, daß diese Borschriften die den Steuerzahler interessierenden Haupt fragen: „Was habe ich an Wehrbeitrag zu zahlen?" und „Was habe ich als Vermögen in der Bermögenserklärung anzugebru?" nicht berühren können. Um dies* beiden Fragen, die sich nach den in der vorliegenden Aus gabe gegebenen zahlreichen Erläuterungen jedermann unschwer selbst beantworte« kann, kristallisiert sich die kommentatorische Arbeit des Verfassers, die trotz der ihm zur Verfügung stehenden kurzen Zeit dir gewohnte Sorg falt nicht vermissen läßt. Da das Gesetz sich eng an das preußische Ergänzungssteuergesetz anlehnt, und die zu diesem ergangenen Entscheroungen auch fär das Wehr- Vertrags^ «setz maßgebend sein werde», so konnte vor handene Judikatur zur Erläuterung bereits herangezogeu werden. Di« Ausgabe wird der Allgemeinheit gute Dienste leisten. Vom Wehrbei tragSgefetz und Besitzsteuergesetz bringt weiter der Verlag von C. B. Hirschfeld-Leipzig eine Textausgab«^ der anschauliche ausführliche Steuer berechnungstabellen beigefügt find. Die empfehlenswerte Ausgabe ist zum Preise von 1,20 M. erhältlich. Fr. Bereinigten Staaten bergen iin Verhältnis zur vötkerung die größte Anzahl von Gotteshäusern. Nah von, während Graf v. Einsiedel mit dem Schrecken davonkam. Das Automobil wurde vollständig zer trümmert. F Lug au, 17. September. In einem hiesigen Kohlenschncht ist der Häuer Albrecht durch Gestein-iall verfchLttet und grtöter worden. ne. Tharandt, 18. September. Beim Rimgieren auf dem hiesigen Bahnhose wurde heute vormittag dem Rangierer Kurt Arnold der recht« Enterschenkek abgefahren. Außerdem «rkitt der Verunglückte noch schwere Kopfderketzungev. das R«g«uS und deS itt dar Schlucht angrsamurelteu Schlammes sehr schwierig. Nach einer anderen Meldung sino bei dem Unglück zumeist Alpenjäger getötet worden, von denen die Bay« viril« beförderte; außerdem befinden sich unter den Toten' mehrere Frauen, sowie der Gym- nasialprofesfor Elary aus Nizza. Man befürchtet, daß unter den Trümmern noch die Leichen dreier Frauen und mehrerer Soldaten liegen. Madrid, 17. September- Im Prozeß Sanchez er klärte der Staatsanwalt, daß er seine Schlußfolgerungen betreffs der beide» Angeklagt»« vollkommen aufrecht- erhalt« New Aork, 17. September. Da Staatssekretär Bryan erklärt hatte, daß er ein Jahreseinkommen von 20000 Doll, haben müsse, aber al- Staatssekretär nur 12000 Doll, beziehe, fo hat der Verlag von „New Dort World" Bryan angeboren, ihm, solange er Staatssekretär ist, jährlich 8000 Doll, auszuzahlen, sofern er sein« ganze Zeit dem Amte widme» und von Vorlesungen oder Reisen abstehen wolle. New Jork, 17. September. Kriminalbeamte haben festgestellt, daß der angebliche Priester Schmidt drei Tage nach der Mordtat eine andere Wohnung unter einem französischen Nameir mietete. Dir Polizei fand ferner Beweise dafür, daß Schmidt 400 Doll, au- der Oüerkollekte der St. Josephkirche gestohlen und auch einen ihn besuchenden Priester bestohlen hat. Im Besitze des im Zusammenhänge mit der Mordtat des Kaulans Schmidt verhaftete» Muret ist ein Brief gefunden worden, der an einen Ör. A. Held in Hamburg adressiert war. Die Cholera. Wien, 17- September. Im. Bezirke Stole in 7 Uhr dis Siigeeverkündigung vor und überreichte de» Siegern Eichenkränze mit rot-weißer Schleife, bedruckt: „Bezirksjugendtag Frohburg 1813". Abends boten die JüngliugSvereine zu Greifenhai» und Frohburg im Schützeuhause nach vorauSgegaugener Deklamation „Wie soll ich sein" die Einakter: „Bor 100 Jahren", „Deutsche Jugend" und „Mit Gott für König und Vaterland". Mit einem Schlußworte de- Hrn. Schul direktors Hartman» erreichte der wohlgelungene erste Bezirlsjugendtag, sein Ende. sh. Leisnig i. Sa. Die EiufLhrung einer Line- matographensteuer haben die städtischen Behörden in LeiSnig besch ossen- Von ihr werden alle Kinos, die dauernd oder nur vorübergehend in Leisnig Vorstellungen gebe», betroffen. Die Steuer wird nach dem Preis« der Eintrittskarte» erhoben und schwankt je nachdem zwischen 5 bis 50 Pf. für den Platz. Aus vem Reiche. Berlin, 1L September. Die 70- and 59 jährigen Geschwister Emilie »nd Luise Daun, die am Montag in ihrer Wohnung in Wilmersdorf Selbstmord verübt hatten, haben, wie jetzt bekannt wird, ein Vermögen von mehr als einer Vie rtelmilkion Mark be sessen. Das gesamte Vennögen ist der Stadt Wilmers dorf vermacht, während die beiden einzigen Vrr- ivandten, ein durchaus nicht in glänzenden Verhältnissen lebender Neffe und eine kranke Nichte, enterbt worden find. Die enterbte» Verwandten beabsichtigen, daS Testa ment anzufechten. Bertin, 18. September. Bei einem heftigen Ge witter, da- sich am Mittwoch über Potsdam enNu?, schlug der Blitz in zwei Straßenbahnwagen. Beide Male wurde die Lichtleitung des Wagen- völlig zerstört. Di« Insassen aber blieben unverletzt. Bremen, 17. September. DaS Schulschiff deS Deutschen Schnkschiffvereins „Großherzogin Elisa beth" ist heute wohlbehalten in Eckernförde an gekommen und wird am 2. Oktober nach Bremerhaven znrücks»gelu. Bremen, 17. September. Die neue Linie des Norddeutschen Lloyd vou Bremen nach Boston und New Orleans ist heute mit der erstmaligen Abferti gung des Dampfers „Eöln" nach diesen Häfen eröffnet worden. Der Dampfer befördert 111 Kajüten- und 490 Zwischendeckspassagiere. Cassel, 17. September. Auf einer Bootsfahrt auf der Werra stürzte das siebenjährige Töchterchen des Oberschweizers Gyser ins Wasser. Beim Versuche des letzteren, das Kind zu retten, kenterte das Boot. Gyser, seine Tochter und der ebenfalls im Boot ge wesene Sohn ertranken. Aus rem Auslande. Gent, 18. September. Auf der hiesige« Aus stellung war gestern nach Mitternacht im Aiestaurant Rheinland Feuer ausgebrochen, das sich auch auf die Pavillons der Konditoren und Bäcker und das Bürger haus ausdehnte. Vier Pavillons fiele» dem Brande zum Opftr. Auch ein Pr>valhaus im Boulevardpark geriet in Brand. Nach etwa ei«stündig«r Arbeit war das Feuer gelöscht: Klausenburg, 17. September. Eine Filmfirma ließ hier heute eine Filmaufnahme von einem ungarischen BolkSstück machen^ in der bei einer Überfahrt über einen Fluß da- ümkippen eine-Bootes vorgeschrieben war. Diese Szene wurde in Gegenwart von vielen Tausenden von Zuschauern vor derMühlenschleuse des Szamosslusses ausgeführt. Plötzlich wurden die aus dem umgekippte« Boote iiS Wasser gefallenen Schau- spieler gegen die Mühlenräder geschleudert. Be herzte Zuschauer sprangen hinzu und retteten alle, jedoch wurde« mehrere verletzt. Eine Schauspielerin ist gestorben. Bern, 17. September. Tin« aus drei Herren und einer Dame bestehende Touristenkolonne unter»ahm am letzke» Frritag eine Besteigung des Piz di Palü in der Berninagruppe. Di« Kolonne war zuletzt am Sonn abend früh gesehen worden und wurde seitdem vermißt. Nachdem die am Montag aufgebrochenen Rettungskolonnen wagen des SchneesturmS unverrichteter Dinge hatten um kehre» müsse«, brachen am Dienstag zwei neue große Führerkolonnen zur Suche nach den Vermißten auf. Da bei wurden dann alle vier Touristen tot in einer Gletscherspalte gefunden. Die Leiche» sind geborgen morde» Tie Tore» sind znmi Herren und eine Dame aus Samad«,» und der etwa 30 Jahre alte Kurgast Franz Milezewski aus Berlin. Paris, 17. September. Zu der Auffindung des Perlenhalsbandes wird dem hiesigen „Daily Mail" noch berichtet: Der Arbeiter Horne, der das Paket mit den Perle« in der Gosse gefunden haben soll, erzählte, er habe geglaubt, daß es Kugel» seien, wie sie als Kinderspielzeug die»en, und habe sie i» einer Bar ver kaufen wolle», doch habe er keinen Käufer gefunden und das Paket deshalb zur Polizei getragen. Nach der Er klärung eines Detektivs des Lloyd soll jedoch di« Be hauptung, daß die Perlen i» einer Goss« gesunde» wor den sei«», nicht richtig sei». Im Hause des Lloyd wurde aus Anlaß der Auffindung deS Perlenhalsbandes die den Nameu Lutrine führende Glocke geläutet, was nur bei außerordentliche» Anlässen geschieht, z. B. beim glücklichen Eintreffen eines verloren geglaubtenSchiffes Die vom Lloyd in der Angelegenheit des Perlenhalsbandes gemachten Aus gabe» mit Einschluß der Prämie von 10000 Pfd. Sterl. iv«rden auf etwa 16 000 Pfd. Sterl, veranschlagt. Der Lloyd beschloß nun, Versicherungen von Schmucksachen uur bis zu dem Betrage von 50 000 Pfd. Sterl, anzu nehmen und di« Berjicherung-prämie auf 10 Proz. zu erhöhen. Pari-, 18» September. Gestern nachmittag ver- wuudet» der hiesige Rechtsanwalt Lepingle aus de« AbfahrtSsteiye deS Orleans-Bahnhofs den Schüler der Lunstukadem» Rodde, mit dem seine Gattin unter Mitnahme von Wertpapieren entflohen war, durch einen Revolverschuß. Lepingle wurde verhaftet. Nizza, 18.September. Drei Wagen der von Lag««» nach Grasse führenden elektrischen Bahn entgleisten und stürzten in ein« 15 »a tiefe Schlucht. Dabei fallen 1b Personen getötet und etwa 30 verletzt worden fein. Di« Rettungsarbeiten gestalten sich wegen war es vergönnt, im Kreise von 13 Kinder» und 21 Enkelkindern das Fest der goldenen Hochzeit zu begehen. Plauen i. V. Tie Stadtverordneten be willigten 6000 M. zu einer versuchsweisen Schul speisung von Kindern Arbeitsloser oder sonst Be dürftiger während des kommenden Winters und stimmten einem Anträge auf Einsetzung einer zchngliedrigen Rats- und Stadtverordneteukommifiion zu, die sich mit Ar beiten zur Förderung der Frage der Arbeitslosen versicherung befassen soll. Zur weiteren Fürsorge für Arbeitslose hat der Nat teils jetzt, teils früher unter Zustimmung der Stadtverordneten Beschlüsse gefaßt, we che die Vermeidung von Überstunden in städtischen Betrieben und die vornehmliche Beschäftigung von reichs- deutschcn, seit einem Jahr in Plauen wohnenden Arbeitern vorsehen. Lommatzsch. In der stark besuchte» öffentlichen Vei ammlung des Sächsischen Landesvereins des Eppu'ge l iseben Bundes hielt nach einer kurzen Er öffnungsansprache des Landesvereinsvorsitzenden Super- inteudenr Kröber-Pirna der geschäftssührende Vor sitzende des Evangelischen Bundes zur Wahrung der deutschen protestantischen Interessen läo. Everling- Berlrn einen programmatischen Bortrag über das Thema: „Warum ist ein starker evangelischer Bund dringend notwendig aus protestantischen und nationalen Gründen gerade im gegenwärtigen Augenblick?" Durch Zusammenfassung aller Glieder des Protestantismus znm Schutze d«S gemeinsamen Erbes der Reformation werde der Evangelische Bund dem deutschen Volke große Segensgüter erhalten und er schließen können. Nach kurzer zustimmender Aussprache nahm die Versammlung unter besonderer Anerkennung . der Verdienste der Landtagsabgeordneten vr. Böhme- Großröhrsdorf bei Pirna und vr. Löbner-Leipzig um die Verbesserung des neuen sächsischen Kirchen- steuergesetzes folgende zwei Entschließungen einstim mig an: 1. Die Jahresversammlung des Sächsischen Landes vereins deS Evangetischen Bundes nimmt mit Befriedigung davon Kenntnis, d^ß es gelungen ist, wenigstens die stärkste» Bedenken gegen die Regierungsvorlage für das neue sächsische Kirchensteuergesetz im Landtage z» beseitigen. Sie sprrcht dafür den bürgerlichen Frakrione«, besonder» der Zweiten Ständekammer, warme» Dank aus. 2. Tie vom letzte» Katholikentage geforderte vollständige Be wegungsfreiheit der Jesuiten ist eine Kampfansage au den deutschen Protestantismus. Di« Jahresversamm lung des Sächsischen Landesverein» des Evangelische» Bundes erhebt deshalb erneut entschieden«« Einspruch gegen die Aufhebung oder Abschwächung de» Jesuitengesetzes. Zur Wahrung des konfessionellen Friedens und der nationale» Gemeinbürgerfchaft bittet sie den Bundesrat, seine Zustimmung zum ReichstagS- beichluß auf Aufhebung des Jesuitengefetzes zu versage». Die erstgenaunte Entschließung wird dem b«vorstehenden sächsischen Landtage, die letztere dem Bundesräte zugestellt werden. Aus den weiteren Berhandlungea ist »och mit- zuteile», daß der Landesverein im kommenden Jahre sein S5jährige» Bestehen wahrscheinlich in Dresden frier» wird. Für 1915 ist die sächsische Landesversammlung nach Schneeberg und nach Plauen i. V. eingeladen worden. III. Frohburg. Hier wurde kürzlich der erste Bezirksjugendtag de» Bezirksausschusses für nationale Jugendpflege im Bezirke der Bmts- hauptmannschaft Borna abgehalten. Am Krieger- »nd König Albert-Denkmal begrüßte Hr. Bürgermeister Schröter die einwandernden Jungmannschafte» mit ihren Führer» und Leiter», endend mit einem Hoch auf Se. Majestät de» König, woraus der stattlich« Zug, an dessen Spitze sich die Herre« Amtshaoptman» ve. Ein«rt und VezirkSsch»lrnfpektor Vetter sowie die Mitglieder de» Bezirk»- und Ortsau»fch»sse» befände«, durch die Stadt nach dem Schützenfestplatze ging. Nach einer packende» Ansprache des Vorsitzenden de» Bezirks ausschusses Hrn.Oberlehrers Reibetanz (Borna), wurden von über 250 junge» Leuten unvorbereitete einfache Freiübungen a»Sg«föhrt, denen der volkstümlich« W«tt- ka«ps (100 va-Lauf, Dreisprung »nd Sprung über de« Vuck in di« Weites Musterspie» »nd Wettspiele mit HchtaySall, FaustSall, NK ff bull, KrirgSSall »nd Barrlauf sagten. Hr. MnrtShaupkma»» vr. Eisert »ahm um einer neuen Statistik zählt man hier nicht weniger als 192 759 Kirchen, kleinere Kapellen und Betfäle nicht eingerechnet: diese Kirchen haben Sitze für 58 536 830 Personen. Das Gesamteigentum, das zu diese» Kirre» gehört, beläuft sich auf 5 Milliarden M.; die Höhe der Schulden beträgt etwa die Hälfte dieser Summe. Ta es in den Vereinigten Staaten eine große Menge ver schiedener Sekten und Religionsgemeinden gibt, jo besitze» Hunderte von kleinen Städten und Flecken eine Zahl va l Kirchen, die in gar keinem Brrhältnis zu ihrer Bevöl kerung steht. Valley-Fall» z. B. stellt seinen 1500 Ein wohnern 8 Gotteshäuser zur Verfügung, und Deruycer zählt bei einer Bevölkerung von 538 Seelen 4 Kirchen. Der kleine Flecke» Pittsford verfügt sogar b«i 435 Ein wohnern über 5 Gotteshäuser. Unter den größern Städten besitzt Albany iin Staate New 77 Kirchen für 100 253 Einwohner, Troy 73 Kirchen bei 76 8l3 Einwohnirn und Rutland 14 Kirchen bei 13 500 Ein wohnern. »K. Leipzig Vom 25. September Üi» 11. Oktober d. I. wird i» Leipzig ein Hochfchulknrsus für mittlere sächsische Gemeindebeamte und Beamten- anwärter abgehalten werden. Es wird hier der mitt leren Beamtenschaft znm erstenmal Gelegenheit geboren, sich auf akademischer Grundlage beruflich weiterzubilden. Vorgesehen sind «ine Reihe von Vorlesungen namhafter Leipziger Geleinter über einschlägige Materien, wie Ver- waltultgsrecinSpflege, Geiverberecht, Slacilsrecht, Ver sicherungswesen und dergleichen. Daran anschlreßen wer den sich Besichtigungen öffentlicher und privater wirt schaftlich bece»tsamer Anstalten unter sachverständiger Führung. Chemnitz^ Im Hotel „Bayerischer Hof" in Chemnitz kamen dieser Tage aus allen Teilen Sachsens Messer schmiede und Sch leiser meister zusammen, um die Gründung eines Sächsischen Fachverbande» vorzu nehmen. Vertreten waren die bereits bestehenden Bezirks verbünde Leipzig, Dresden and Chemnitz. Mesferfchmiede- meister A.Kremper-Leipzig gab die Beweggründe bekannt, die Veranlassung zum Zusammenschluß gaben. Die Satzungen wurden sodann angenommen. Zum erste» Vorsitzenden wurde Kremper-Leipzig gewählt- Als Sitz de» Verbandes wurde der Wohnort des erste» Vorsitzenden, also Leipzig, bestimmt.