Volltext Seite (XML)
seine» Tie eine auS und v n vv >vi 2 c n w stä dal Me aui sl"s Pre Die die! und (N ge> de< k.i F hi dl lü ni tats der in! Ne, bej ha «rb pau ?!rb S. an 11 11 S. l« W wirtschaftlichen Zuganges zur Adria einen Beweis Wohlwollens gegeben habe. Der Borstotz der Türkei. Um Thrazien und Adrianopel. Wien, 12. August. Gestern abend traf hier ncuuglievrige Abordnung von Notabelu stück mit gom Inl ine n bur, am Kö«i mach sant Ehest einen die Na >n> klopp der und i -» b teilui die ging', Platz, Lame Nachn Bogel Muik Komp reitet wurd< Lager mein Son» Geleg Köi fan eine Her Hau 1. K im Ans' vom Beg Sti Son Adrianopel ein, bei der sich Türken, Griechen Juden befinden. Tie Abordnung wird heute nachmittag im Ministerium des Auswärtigen vorsprechen und ihm die Bitte unterbreiten, die Türkei im Besitze deS wieder- eroberten Adriauopels erhalten zu helfen. Zu gleichem Zwecke wird die Abordnung auch Berlin und London besncheu. gekommen zu sein, die widersprechenden Nachrichten über die Haltung der Regierungen Frankreich» und Ruß land» in der Kavaka-Angeleg« nheit klarzustellen. Keine von beiden hat jemals von der andern ein Opfer ihre» Standpunktes verlangt, und beide haben einander regelmäßig ihre Ansichten mitaeteilt. Rußland wußte, daß Frankreich dafür war, Kavala, eine griechische Stadt, au Griechenland zu geben, und in Frankreich war der Wunsch Rußland» nicht unbekannt, diesen Hafen am Ägäischen Meere Bulgarien zu sichern. Die beiden Ne- gierungen wußten, daß keine von ihnen ihrer Meinung eine solche Wichtigkeit beimäße, daß sie von ihrem Ver bündeten ein Opfer seiner Neigung hätte fordern müssen, da die Tendenzen der allgemeinen» Politik der Mächte und die Tatsachen sie beide dahin führen mußten, sich auf eine der beiden Lösungen zu einigen. Da die Frage der Revision heute negativ entschieden ist, ist e» nicht mehr an der Zeit, auf die Angelegenheit einzugehen. Sicher ist, daß die Beziehungen zwischen den beiden Ländern niemals herzlicher waren, als in diesem Augenblick. Rußland uud Österreich verzichten auf Revision? Berlin, 13. August. Ter „Tag" erfährt aus Paris, 12. August. Zu der von Pichon au-gegebenen Nole über den fortdauernden „intimenKontakt" zwischen den Regierungen von Pari» und St. Petersburg meldet der „Te mp s": „In keinem Augenblick hat Rußland kate gorisch die Revision de» Bukarester Vertrage» verlangt, sondern immer nur vou möglichen Vereinbarungen mit dc» Großmächten, und zwar lediglich über einen einzige» Punkt — Kavala betreffend — gesprochen. Österreich da gegen hat sich stets unumwunden für die Revision des ganzen Vertrages ausgesprochen, in der eingestandenen Absicht, Bulgarien auf Kosten Serbiens künftiger Grenzen zu unterstützen. Unter diesen Umständen war die Parallelaktion Rußlands und Österreichs von vornherein aussichtslos. Der heutige förm liche Verzicht Rußlands auf jedes weitere Eingreifen in die Kavala-Frage bedeutet das Aufhöreu jeder weiteren Gemeinsamkeit in der russischen und österreichischen Balkanpoliki k. Das „Berl. Tagebl." meldet in dieser Frage aus Wien, 12. August: In Wiener diplomatischen Kreisen sind Gerüchte verbreitet, wonach Österreich seine For derung nach Revision des Bukarester Vertrags sollen lassen werde. Authentische Mitteilungen liegen vorläufig uicht vor, sind aber vielleicht für morgen zn erwarten. weise andere Möchte die Revision anderer Punkte Vor schlägen würden. E» wäre zwecklos, Änderungen vorzuschlage», wenn die betreffende Macht nicht bereit wäre, ihre» Willen durch Anwendung von Gewalt durchzusehen. Wir sind bereit, allen Ent- scheidungen »uzustimmen, welche die Zustimmung der Großmächte finden. Wir selbst beabsichtige» nicht, Ände- runaen vorzuschlagen. Man ist hier der Meinung, daß die Mächte eine gewisse Zeit brauchen werden, um so wohl, was Thrazien als auch, was Mazedonien betrifft, die bestehende Lage zu prüfen, die durch die türkische Wiederbesetzung von Adrianopel und den Frieden von Bukarest entstanden ist, bevor sie sich endgültig ent- scheide», welche Forderungen sie zu erheben nnd welche Schritte sie zu unternehmen wünschen. Wir sollten im Interesse des allgemeinen Friedens auch weiterhin so eng wie möglich mit den andere» Mächten zusammen arbeiten. Glücklicherweise bestehen ja auch keine MeinuugS- verschiedenheiten, welche die Tendenz aufweisen, die ver- schiedenen Mächtegruppe» in entgegengesetzte Lager zu sondern. Sir Edward Grey schloß: DaS europäische Konzert hat ein große» Ziel gehabt, nämlich die Lokalisierung des Krieges. ES war weise, sich darauf zu beschränke». Mehr zu erstreben, hätte das Einvernehmen gefährden können. Wenn eine gewaltsame Intervention eintretcn sollte, so würde sie wahrscheinlich nicht durch das europäische Konzert als Ganze» ge schehen, oder indem das europäische Konzert einem Mit' sliede ein Mandat erteile, sonder» die eine oder die indere Großmacht könnte so herausgefordert werden, daß ie im eigensten Interesse auf eigene Hand vorainge. Bonar Law brachte zum Ausdrucke, daß vie Politik Sir Edward Grey» allgemeine Billigung finde, und wünschte dem Staatssekretäre Glück zum Erfolg seiner Anstrengungen zur Vermeidung eines europäischen Krieges. Damit wurde der Gegenstand verlassen. Türkische Reformen. London, 12. August. Im Unterhause richtete Barran einige Anfragen an Sir Edward Grey. Er ragte erstens, ob die Türkei den Mächten kürzlich frci- villig Vorschläge betreffs der Verwaltungsreform in Armenien gemacht habe, zweitens, ob England zu diesen Vorschlägen Stellung genommen habe, drittens, wieweil die Verhandlungen unter den Mächten im Hin blick auf die allgemeine Reform der asiatischen Türkei gediehen seien, und ob als Grundlage dieser Verhandlungen vereinbart worden sei, daß sie nicht die Errichtung von Einflußsphären zum Gegenstand haben, sondern der Türkei die gemeinsame Beihilfe aller Mächte sichern werden, nm ihre asiatischen Besitzungen zu schützen und eine gute Regierung einznrichten. Grey antwortete auf die erste Frage bejahend. WaS die zweite und die dritte Frage betreffe, so sei die Lage die, daß die Ver treter der sechs Großmächte in Konstantinopel in eine Erörterung der Grundzüge für die Reform eingetreten sind. Aber er könne in einem so frühe» Stadium der Beratung noch keine Mitteilung über die Art des Eilt- wnrfes machen. Er könne nur sagen, daß das Ziel aller Mächte genau in den letzten Worten der Anfrage beschrieben ist, daß sie nämlich nicht die Errichtung von Einflußsphären im türkischen Reiche zum Gegenstand haben. Revolution in China. Sieg der Regierungstruppen bei Schanghai. Peking, 12. August. 100V Mann Regierungs- truppen schlugen gestern 1500 Rebellen in der Nähe von Schanghai. Diese griffen die Regierungstruppe« an, indem sie Salven abgaben. Als die Rebellen anfingcn, zu schwanken, griffen die Nordtruppen mit dem Bajonett an und töteten 200 Mann. Der aufständische Gouverneur von Kisangsi versucht, den Widerstand neu zu organisieren. Übergabe der WusungfortS. Schanghai, 13. August. Reutermeldung. Die WusungfortS sind übergeben worden. ES heißt, daß Geld dabei eine wichtige Rolle gespielt habe. Diaz nur als Privatmann in Tokio empfangen. Tokio, 12. August. Die Negierung hat der mexi kanischen Regierung mitgeteilt, daß sie Felix Diaz, der Japan den Dank Mexikos für die Teilnahme Japans an der Ausstellung 1910 aussprechen soll, nicht als Ge sandten, soncern nur al» Privatperson empfange» werde. Diese Nachricht hat in Washington einen günstigen Eindruck hervorgerufen. Die Niederlage im Somaliland^ London, 12. August. Nach offiziellen Depeschen betreffend die Niederlage im Somaliland griffen tausend Derwische das Kamelreiterkorps am 9. August zwischen Berbern und Dowai an und schnitte» ihm den Rückzug ab; da» Maschinengewehr funktionierte nicht. Am 10. August langten Verstär kungen an; es gelang dem Kamelreiterkorp», nach Burao zu kommen. Wegen Mangel» an Munition verfolgten vie Derwische nicht. Die Kamelreiter werden Burao räumen, da ein neuer Angriff in Anssicht steht. Ihre Verluste betragen einen englischen Offizier tot, einen verwundet, einige fünfzig Mann tot und verwundet. Die Verluste der Derwische sollen bedeutend sein. Dl« Bereinigten Staaten und Mexiko. LindS Mission. Mexiko, 12. August. Man erwartet jetzt, daß John Lind der mexikanischen Regierung eine Note überreichen werde, in der die Haltung de» Präsidenten Wilson daraeleat wird. Diese Note wird gleichzeitig in Ab schrift den fremden Regierungen übermittelt werden. Di« Lagr in Mexiko. Mexiko, 13. August. Nach amtlicken Depeschen sind bei Torreon, dessen Belagerung aufgehoben worden ist, 32VV Rebellen im Kampfe getötet oder hin- gerichtet worden. Die übrigen Rebellen haben den Rück zug angetreten. Die Bundestruppen verloren SOO Mann. Santiago (Mexiko), 13. Angust. Bei der Plünderung von Durango fanden die Aufständifchen in den dortigen Läden vergiftete» Gebäck, das zur Rattenverttlau^ bestimmt war, und aßen davon. Sieben von ihnen starben. Konstantinopel, 12. August. Eine Abordnung unter Führung des Kabinettschefs des Finanz ministeriums wird alle europäischen Hauptstädte besuchen, um dahin zu wirken, daß Thrazien unter türkischer Herrschaft verbleibe. In einigen Provinz städten sind Versammlungen abgehalten, worin gegen den letzten Schritt der Großmächte protestiert wurde. Es wurde der Schwur geleistet, für Adrianopel zu kämpfe«. Die gefaßten Resolutionen sind den fremden Botschaftern übermittelt worden. Abwanderung der Griechen und Muselmanen aus den neudnlgarischen Gebieten. Athen, 12. August. (Agence d'AtheneS.) Die Ab wanderung der Griechen und Muselmanen aus Thrazien ist allgemein. Die griechische Regierung ist sehr in Sorge. Denn sie muß dieser Bevölkerung^ die ausgedehnte Besitzungen und wertvolle Häuser im Stiche gelassen hat, die erste Hilfe leisten. Italien und Frankreich in der Jnselfrage einig. London, 12. August. Wie das Reutersche Bureau erfährt, haben die Botschafter von Frankreich und Italien heute vormittag die Ermächtigung ihrer Ne gierungen erhalten, der von Sir Edward Grey vor- geschlageuen Formel in der Frage der Ägäischen Inseln beizutrete», und habe» dies Grey mit geteilt. Da diese Angelegenheit nunmehr geregelt ist, ist beschlossen worden, daß keine Sitzung der Bot schafter mehr nötig sei, wenigsten» so lange, bis die verschiedenen Kommissionen für Albanien ihre Arbeit beendet haben werden. Französische und österreichische Pressest im men, Paris, 13. August. Die hiesigen Blätter drücken ihre Befriedigung aus über den gestern gefaßte» Be schluß der Londoner Botschafterkonferenz in der Frage der von Italien noch besetzt gehaltenen türkischen Inseln und der Regelung der griechisch-albanischen Grenze. Ter „Matin" schreibt: Die italienische «nd die griechische Regierung habe» gleich mäßig Veranlassung, sich zu der versöhnlichen Regelung dieser Frage zu beglückwünschen. Die Freundschaft Italiens ist für uns nicht mit dem Interesse zu vergleichen, da» diese oder jene Ab grenzung Albanien- für uns hat. Wir müssen di« Regelung der Frage in dem von Italien gewünschten Sinne mit aufrichtiger Genugtuung aufnehmen. DaS „Echo de Paris" schreibt: So verschwindet ein Gegenstand der Polemik, ohne daß das italienische Volk irgendwie verwundet wird. Wien, 13. August. DaS „Fremdenblatt" be grüßt die Erledigung der albanischen »nd der Ägäischen Insel-Frage durch die Londoner Bot schafterkonferenz mit lebhafter Genugtuung und betont, welche bedeutenden Hindernisse in der albanischen Frage überwunden werden mußten. Aber schließlich sei erfreulicherweise doch der Standpunkt Österreich» und Italien» durchgedrunge». Nur in Einzelheiten habe Osterreich-Ungarn den Kompromitzweg betreten und damit neuerlich sein« Friedensliebe und feine stetige Se- «igtheit zum Entgegenkommen bestätigt, »ie es auch vpn Anfang an Serbien mit der Zuerkennung eines Au-lanv. LI« »»»misch« »M«. Ein Dementi. Prag, 12. August. Eine amtliche Mitteilung dementiert di« auch von' un» gebrachte Nachricht von Erlassen, betreffend strenge Weisungen hinsichtlich der Handhabung der Preßpolizei, deS Vereins- und Ver sammlungsrechts, sowie über äußerst rigorose Maß nahmen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung notfalls mit Waffengewalt. Britisches Unterhaus. Sir Edward Grey über die Balkanlage. London, 12. Auanst. Heute nachmittag sprach Sir Edward Grey im Unterhause über die Lage am Balkan und teilte mit, daß die Botschafter.Ver einigung sich vertagt habe. Sie sei zu dem Schlüsse gekommen, daß sie ein Stadium erreicht habe, in dem eine Pause gerechtfertigt sei, und werde wieder zu sammentreten, sobald es notwendig fei, und wen» e» der einstimmige Wunsch der beteiligten Regierungen wäre. Die Vertagung der Botschafter-Vereinigung gebe keinen Grund für irgendwelche ungünstigen Schlüsse auf die Beziehungen der Großmächte zueinander. Grey sagte: Wir haben da» Stadium erreicht, in dem da» euro päische Konzert so fest begründet ist, daß die bloße Tatsache der Vertagung der Botschafter-Bereinigung keinen Zweifel an der Gesundheit nnd an dem Wohl befinden de» Konzerts erregen wird. Die Hauptaufgabe der Botschafter-Bereinigung war die, unter den Mächten eine Verständigung über die albanische Frage und über die Inseln im Ägäischen Meere zu erzielen. Die Verständigung über beide Fragen ist erreicht. Was Al banien angeht, so wird eine internationale Kontroll kommission eingesetzt werden, deren Hauptaufgabe es ist, den autonomen Staat mit einem Fürsten au der Spitze zn errichten, der von den Mächten ge wählt werden wird. Was die Ägäischen Inseln betrifft, so hat England durch seine Stellung am Mittelmeer ein besonderes Interesse daran, daß keine der Inseln von einer der Großmächte in Anspruch genommen oder behalten wird. Hierüber haben wir eine Ver ständigung erzielt. Tie Frage, was geschehen würde, fing an kritisch zu werde«, als die Türkei die Ausführung der Bestimmungen des Vertrages von Lausanne auf un bestimmte Zeit hinauSzögcrte und die italienische Be setzung daher ttnbestimmte Zeit fortdauerte. Italien ließ uns keinen Augenblick in Zweifel, daß eS beabsichtige, seinen Teil an dem Vertrage zu erfüllen, wenn die Türkei den ihren erfüllt. Wir haben alles Vertrauen in den gnten Glauben Italiens nnd wissen, daß cs die Türkei drängt, ihren Teil des Vertrages zn erfüllen. Daher braucht uns die Frage des unbestimmten Aufschubs gegen- wärtig nicht zu beschäftigen. Was die augenblickliche Lage betrifft, so bestehen zivei sehr ernste, schwierige Frage«, «Sittlich die schließliche Entscheidung über Thrazien und Mazedonien. Gegen die Wicderbesetzung von Thrazien und Adria nopel durch die Türkei haben die Mächte Vor stellungen in Konstantinopel erhoben und erklärt, daß die Linie Enos—Midia im großen nnd ganzen anerkannt werden müsse. Dabei hatten sie jedoch jeden Punkt zu berücksichtigen, de« die Pforte als unerläßlich für die Verteidigung dec Grenze erachtet. Eine gute Grenze kann auf der Grundlage des Friedens von Lon don geschaffen werden, aber der Besitz Thraziens und Ädrianopels würde nach begründeter Auffassung im Frieden nur die Finanzen der Türkei noch mehr belasten und im Fall eines Krieges für sie eine dauernde Schwäche bedeuten. Die Linie EnoS—Mida wäre vielleicht nie zustande gekommen, wenn man nicht gewußt hätte, daß eine oder mehrere Großmächte inter veniert haben würden, sobald im Kriege zwischen der Türkei und den Verbündeten die Frage Konstantinopels und der Meerengen aufgeworfen worden wäre. So hat die Türkei es den Großmächten zu danken, daß der Londoner Friede an der Linie EnoS—Midia Helt machte und die Mächte sind daher berechtigt, ihre Wünsche in Kon stantantinopel bekannt zu geben und Rat zu erteilen, wenn eS sich darum handelt, die türkische Grenze fest zusetzen. Die britisch^ Politik der Türkei gegenüber besteht darin, die türkische Herrschaft und ihre Unverletzlichkeit in ihrem asiatische» Gebiete u»d dem Gebiet jenseit» der Linie EnoS—Midia zu befestigen und zu sichern. Diese Politik hängt aber von dem guten Willen der übrigen europäischen Mächte ab. Eng land allein kann diese Politik nicht erfolgreich durch führen; denn viele andere Mächte haben auch ein Interesse an der asiatische» Türkei. WaS geschehen kann, muß aus Grund allgemeiner Zustimmung geschehen. Der gute Wille der Mächte kann aber nichts erreichen, wenn die Türkei ihren Rat betreffs Ndrianopel und Thrazien nicht befolgt. I» diesem Falle wäre jene Politik gesichert. Früher oder später, sei es durch finanzielle Not oder durch die bewaffnete Intervention einer oder mehrerer Mächte, deren Rat verschmäht wurde, würde Unheil über die Türkei Hereinbrechen, vor dem wir sie nicht schützen könnten. Die englische Politik gegen über der Türkei hängt von gesunden Finanzen und einer guten Regierung ab. Eine wirkliche Gefahr droht der Türkei nicht von einem äußeren Angriffe, sondern von innerer Unordnung und innerer Schwäche. WaS den Frieden von Bukarest betrifft, so glauben wir, wenn überhaupt eine Einmischung der Mächte statt- finden sollte, e» nur ein Minimum von Einmischung sein würde. Der Frieden sollte al» rechtskräftig betrachtet werden, abgesehen von etwaiaen kleinen Ab änderungen in besonderen Punkten, die bestimmte Mächte zu machen wünschen, deren Interessen stärker in Frage käme», al» unsere eigenen. Niemand bestreitet da» Recht irgendeiner Großmacht, Punkte hervorzuheben, die nach ihrer Überzeugung modifiziert, da» heißt, einer Erörterung unterzogen werden müßten. Aber man muß sich verge^nwärtige«, daß, wenn eine Macht die Revision eine» Punkte» Vorschläge, möglicher-