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alte bulgarisch-türkische Grenze erreichen würde, der sie bi» zum Schwarz« Werre zu falg« hätte. Gute Än»si.cht auf Verständigung. Wien, 9. September. An» Konstantinopel wird berichtet: Nach de» gestrig« e^e» Sitzung der beider seitigen Tekenierren znm Zwecke einer Berständigung zwischen der Türkei und Bulgarien verlautet in den Pfortekreisen, daß die bestehenden Gegensätze wohl nicht unbedeutend seien, doch könne mit Sicherheit erwartet werden, daß die Verhandlungen nicht allzu lange dauern werden, und der FriedenSfchlu ß bald erfolgen würde. Die türkische Regierung wünsche leb haft eine möglichst rasche Verständigung und werde eS an dem nötigen Entgegenkommen nicht fehlen lassen. Auch die bulgarischen Delegierten äußerten sich in diesem Sinne, und dieselben sandten unverzüglich eknen Bericht über die erste Sitzung nach Sofia »ud verlangten neue Instruktionen der bulgarischen Regierung. Aus St. Petersburg berichtet man dazu: Nach Kon stantinopeler Berichten sei die erste Sitzung der Friedens konferenz durch««» befriedigend verlausen, und die Haltung der beiderseitigen Delegierten habe erkennen lassen, daß dieselben eine baldige Verständigung wünschen. Der russische Botschafter in Konstan tinopel ist beauftragt, die Derständigungsverhand- lnngen zwischen der Türkei uud Bulgarien nach Mög lichkeit zu fördern und ganz besonders auf die Pforte zugunsten der bulgarischen Forderungen ein- zu wirken. Kirkiklisse und Mustapha Pascha. Konstantinopel, 10. September. (Meldung des Wiener K. K. Korr.-Bureau.) In der Eisenbahnfrage scheint sich ein Übereinkommen in dem Sinne vor zubereiten, daß den Bulgaren die Mitbenutzung der Linie Adrianopel — Dimotika von den Türken ein geräumt wird. Natschewitsch hat in einer Unterredung erklärt, daß die Bulgaren unnachgiebig auf der Maritzagrenze bestehen würden. Tie Türken würden Kirkkilisse und die Bulgaren Mustapha Pascha behalten. — Die Telegramme der Notabeln von Gü- müldschina, in denen die Einsetzung einer provisorischen Regierung angezeigt wird, sind auch den Botschaftern übermittelt worden. Die serbische AnnexiotiserNärung. Belgrad, 9. September. Eine König!. Verordnung vom 25. August/7. September spricht die Annexion der neu erworbenen Gebiete aus. Ihre Grenze gegen Bulgarien wird darin gemäß dem Bukarester Frieden, gegen das Königreich Griechenland entsprechend dem serbisch-griechischen Übereinkommen festgesetzt. Tie Grenze gegen Albanien wird längs der provisorischen Demarkationslinie und gemäß den Beschlüssen der Londoner Botschaftervereinigung festgesetzt für so lauge, bis die Internationale Grenzkommission die endgültige Linie festgesetzt haben wird, die Grenze gegen Mon tenegro gemäß der gegenwärtig geltenden militärischen Demarkationslinie für so lange, bis die endgültige Grenze vereinbart sein wird. Serbisch-montenegrinische Grenzbereinigung. Cetinje, 9. September. In hiesigen diplomatischen Kreisen wird erklärt, daß die Berhandluugeu mit Serbien über die serbisch-montenegrinische Grenze nicht abgebrochen, sondern nur vertagt feien. Es bestehe die feste Hoffnung, daß sie bald zu einem Abschluß führen würden. Die Meinungsverschiedenheit betreffe bloß ein Gebiet von 150 gkrn. — Heimkehr VeS Kreuzers „Hamidieh". Paris. Wie sich der „Matin" au- Konstantinopel melden läßt, ist der Kreuzer „Hamidieh" im Goldenen Horn eingetroffen und hat in der Bai von Moda festgemacht. Ihm zu Ehren wurde am Sonnabend eine große Festlichkeit veranstaltet. Die gesamte türkische Flotte war ausgelaufen, um ihn feierlich einzuholen. Es wurde eine große Regatta abgehalte», woran sich auch die Boote der internationalen Kriegsschiffe beteiligten. Anwesend waren bei der Festlichkeit der Sultan und die fremd ländischen Botschafter. Kleine Nachrichten. Saloniki, 9. September. (Meldung des Wiener K. K. Telegraphen-Korrespoudenz-Bureau.) Eine Bande Baschibozuks, die ein griechisches Dorf in der Um gebung von Lanthi zu plündern beabsichtigte, wurde von den türkischen Behörden gefangen genommen. Ein Mitglied der Bande wurde gehängt. Die Türken heben in Lauth» die waffenfähige griechische Bevölke rung au». Ausland. Verstimmung zwischen Wie« und Nom. Wien, 9. September. Ans Rom wird ge meldet: ES wird von unterrichteter Seite bestätigt, daß die Begegnung des Ministers des Äußern Marchese di San Giuliano mit dem Grafen Berchtold, die gegen Ende d. M. stattfinde» sollte, infolge der durch die Triester Erlasse heroorgernsenen Verstimmung aus einen späteren Zeitpunkt verschoben wurde. Die diesbezüg lichen bestimmten Vereinbarungen sollen erst in den nächsten Wochen getroffen werden. Die letzte Besprechung des italienischen Botschafters in Wien mit dem Grafen Berchtold stand mit dieser Angelegenheit im Zusammen hänge. Parise» Echo zu König Konstantins Ansprache. Berlin, 9. September. Man meldet aus Paris, 9. September: Die Pariser Morgenpresse beschäftigt sich eingehend mit der Ansprache de» Deutschen Kaisers an den König von Griechenland. Die „Act ion" meint: „Kaiser Wilhelm H. hat uns soeben gezeigt, daß wir uns getäuscht haben. Nach seiner Ansicht ist irgendeiner von den Jüngern v. der Goltz' und nicht ein französischer General der Jnstrnktenr der griechischen Armee. Diese Art, die Wahrheit zu verschleiern, wird allgemein überraschen. Wa» die Wandlung Konstantin» be trifft, so »ar sie seit langem von den Mitgliedern der französischen Mititirmiffion vorau»aefehen worden. Ran erinnert sich noch an den Zwischenfall, der die griechischen Manöver von 1912 beendigte, wie der da malige Kronprinz die Dienste, die unsere Landsleute der griechischen Regierung leistete«, mit sehr wenig freund lichen Worten würdigte. Wie dem auch sei, in der Haltung de» König» bemerkte man keine Spar von Dankdarleit. Wenn man bedenkt, daß mir unsereFreund- scbaft mit Rußland ans» Spiel setzten, um Griechenland Kawalla zu sichern, muß man sich wundern, wie schlecht wir belohnt werden." Die „Petite Röpublique" nieint: „Die griechische Armee hat seit dem unglücklichen Kriege von 1897 große Fortschritte gemacht, und die gut unterrichteten Leute werden »vissen, daß der fran zösische General Eydoux, der Chef der französischen Mission, dieser Erneuerung der Armee uicht fern- steht". Der „Figaro" schreibt: Ter General Eydoux, der durch einen Zufall in» gleichen Augenblick, al» der Toast i« Berlin gesprochen wurde, in Paris avlam, wird über eine Ansicht sehr erstaunt sein, die de« Sieg der griechischen Armee der preußischen Taktik -»schreibt. Er wird aber das Ende der Rede des Königs vollkommen billigen, in dem die Tüchtigkeit der griechischen Armee gefeiert wird." Rnsstfch» Minister in Urlaub. Wien, 9. September. Aus St. Petersburg wird gemeldet: Ter Minister des Äußern Ssasonow soll am 25. d. M. hierher znrückkehren, um sich sodann zum Kurgebrauche nach Vichy zu begeben, während der Ministerpräsident Kokowtzow sich am 28. d. M. nach Paris und London begeben wird. Marokko. Kämpfe der Spanier. Madrid, 9. September. Nach den letzten amtliche« Nachrichten hatten die Spanier in dem Kampf bei Tetuan am 7. September neun Tote. Spanien entsendet Kreuzer. Cadix, 10. September. Mehrere Kreuzer haben den Befehl erhalten, sofort nach Ceuta ab zugehen. Die türkisch-persische Grenzfrage. Teheran, 9. September. (Meldung des Neuterschen Bureaus) Die Vertreter Englands und Rußlands werde» in Kürze der persischen Regierung eine Miiteilnng hinsichtlich der persisch-türkischen Grenze unterbreiten. Die Mitteilung wird wahrschein lich ähnliche» Inhalts sein wie eine andere, die Eng land und Rußland bereits in Konstantinopel unter breitet haben und deren Bedingungen den» Vernehmen nach der Pforte annehmbar erscheinen. Es wird er wartet, daß Persien von den englisch-russischen Vor schlägen befriedigt ist, soweit die Grenze» von Arabistan und Aserbeidja» in Frage kommen. Die hauptsächlichste Schwierigkeit wird hinsichtlich des Distrikts von Sohab in der Nähe von Kcrmanschah entstehen, wo die vor geschlagene Grenze dem Vernehmen nach für die Türkei günstiger als für Persien ist. Die amerikanische Darifbist vomSenat angenommen. Washington, 9. Septentbech Ter Senat nah»» die Tarifvorlage mit 44 gegen 37 Stimmen nach Abiveisung aller Zusatzanträge au. Der Republikaner Lafoltette und der Progressist Poindexter stimmten dafür, die Demokraten Ransdell und Thornton dagegen. Die Lage in Mexiko. Finanzielle Zuversicht. New Jork, 9. September. Wie gemeldet wird, gewährleistet die mexikanische Regierung die am I. Oktober fälligen Zinsen auf die Bonds der National Railway of Mexiko. Eine Kompanie Bundestruppen gefangen und erschossen. New Aork, 9. September. Nach einem aus PiedraS Rigras in Mexiko im Hauptquartier der Konstitutionellen eingelroffenen Telegramm ist eine ganze Kompanie Bundestruppen nach heftigem Kampfe bei San Bueno- bentnra gefangen genommen und erschossen worden. Klein» politisch» Nachricht»». Bilbao, 9. September. I« der letzten Nacht kam es wiederum zu Zusammenstößen zwischen Republikanern und An hängern Don JaimeS. Drei Personen wurden verletzt. — Peking, 9. September. (Meldung der St. Petersburger Tele graphen-Agentnr.) Tie chinesische Regierung hat die russischen Untertan«« Diedrichso« und Brauns al» Salzinspeltoren der Provinzen Julien und Tschekiang verpflichtet. Bon der Armee. V. Leipzig, 9. September. Ter kommandierende General des XIX. Armeekorps begibt sich Donners- stag, den 11. September, mittels Kraftwagen- nach Oetsnitz i. B., um an folgenden Übungen teilznnehmen: Am Freitag, den 12. September: Brigademanöver der 47. Jnfanteriebrigade (Infanterieregiment Nr. 139 und 179); am Sonnabend, den 13. September: Brigade manöver der 48. Jnfanteriebrigade (Jnfanterieregimenter Nr. 106 und 107); Montag, den 15. September: Brigade- manöver der 88. Jnfanteriebrigade (Jnfanterieregimeuler Nr. 104 und 181); Dienstag und Mittwoch, den 16. und 17. September: Divifionsmanöver der 24. Division, und am Freitag und Sounabend, den 19. und 20. September: Divisionsmanöver der 40. Division. Heer und Marin«. Kaif»rman-v»r. Unfall de» „2 I". Liegnitz, 8. September. (Verspätet.) Bei der Rückkehr de» Luftschiff- „2 I", auf dem sich Graf Zeppelin befand, setzte da« Luftschiff so schwer auf den Boden auf, daß mehrere Streben zerbrachen. Auch eine Seitenwaud wurde beschädigt uud aufaerisseu. Ei» Mann geriet bei der Landnng unter da- Schiff und erlitt so starke Quetschungen, daß er in» Lazarett gebracht werden mußte. Der Unfall de» Luftschiff- stellte sich später al» uicht so schwer heran», wie anfänglich angenommen wurde. Graf Zeppelin hat bei dem Unfall keinen Schade» erlitten; er ist mit eine» Automobil in» Hauptquartier gefahren. Die gestrigen Operationen. — »ückzuA von Rot. Freiburg (Schieß), 9. September. Se. Majestät der Kaiser i» der Uniform der Köuigsjäger zu Pferde »assierte heute frttz 7 Uhr Freiburg i« Begleitung des König» der Hellenen und beobachtete die Manöver. Vorgänge zuerst von, Kieferberg südwestlich Kunzendorf, später von der Ernestinen höhe südöstlich Kuuzendorf. Sämtliche Fürstlichkeiten waren im Gelände erschienen. Da» Wetter war nncht» kalt und klar, vom Morgen ab wieder sehr schön. Außerordentlich viel Zuschauer hatten sich aus den umliegenden Städten und Dörfern zu Fuß, zu Rad uud zu Waqeu aufgemacht. Die Flieger waren vom frühen Morgen a« tätig. Beide Parteien brachen sehr zeitig ans. Die Spitzen stießen östlich und nordöstlich Freiburg zeitig anfeinander, woraus beide Gegner sich sofort entwickelten, sodaß von 7 Uhr ab ein Gefecht in Gang kam, das bald nach 8 Uhr zu einer großen Schlacht auf der ganzen Linie wurde. Tas rote VI. Armeekorps ging ou» seiner Linie Schweidnitz und südwestlich davon gegen Nordwesten vor, die 12. Division auf dem linken »nd die 11. Tiv sion auf dem rechten Flügel. Die 12. Division hatte Nunzcudorf überschritte», als sie bei Mühlberg auf Blau stieß und sich nach recht» entwickelte. Die rote 11. Division war mit der rechten Kolonne der 22. Brigade bis zum Pfaffenberg zwischen Nen- und Alt-Jauern ick gelangt, wo diese mit großen Verlusten geworfen wnrde. Tie linke Kolonne der 21. Brigade hatte slache Hügel nord, westlich Arnsdorf besetzt, war hier anfangs ini Vorteil, wurde aber dann mitgerissen. Tie rote Kavallerie- division war vorgezogen, attackierte bei Arnsdorf in der Richtung Mühlberg anfangs erfolgreich, ging aber dann zurück. Das blaue V. Armeekorps ging mit dein linlen Flügel, der 9. Division, gegen Alt-Jauernick vor, siid. westlich davon mit der 10. Division auf Zirlan und Arnsdorf, mit dem rechten Flügel, der 43. Division, auf Freibnrg. Die 10. Division und Teile der 43. Livifio«, soweit sie heran waren, drückten bei Mühlberg auf de» linken Flügel von Rot, der sich aber ziemlich lange halten konnte. Tie 10. Division ging zuletzt über Kunzendorf vor. Die blaue 9. Division entwickelte sich au» dem Nonnenbusch heraus und schlug die rote 11. Division, deren 22. Brigade hielt dann noch eine Weile eine Aus nahmestellung mit eingegrabener Artillerie bei Tunken dorf uud zog sich dann auch auf Schweidnitz zurück. Das Qberlom mando der Nolen Armee gab den Be fehl zum Rückzug auf der Linie Pilzen—Lcutmanns- darf, südöstlich von Schweidnitz. Die blaue 9. Division folgte durch Schweidnitz der roten 11. Division auf die Höhen östlich und süd ich von Schweidnitz und steht nun dort mit der 17. Brigade links und der 18. Brigade rechts beiderseits der Chanss« Schweidnitz—Pilzen. Links von der 9. Division stehen die vorhandenen Anschlußtrnppen des gedachten ll. Klanen Armeekorp». Gegenüber stehen die vorhandenen Anschlußtrnppen de- gedachte» roien XIV. Armee korps bei Niedergiersdorf und der 9. Division gegen über eine Brigade der rote» 11. Division von der Wegegabel nördlich Pilzen bis zum Pobelberg nördlich Schwenkfeld. Die blaue 10. Division hat sich noch den Übergang über die Weistritz erkämpft und steht mit ihrer 20. Brigade beiderseits der Straße Schweidnitz— Schwenkfeld und mit ihrer 19. Brigade südlich an schließend etwa bei Bahnhof Niederweistritz. Ten rechten Flügel vo« Blau bildet die 43. Division, die bei Bahnhof Obermeistritz steht und bis dicht ans Gebirge reicht. Tie noch fehlenden Teile der Division rücken zurzeit noch nach. Eine lange Artillerielinie von Blau krönt die Höhen auf dem linken Ufer der Weistritz hinter der 43. und 10. Division. Diesen beiden gegenüber liegt die rote 12. Division mit dem rechten Flügel westlich Kreisan über die Höhen östlich Lndwigsdorf bis bei Gruudseile an das Gebirge Herair. Links anschließend stehen die vorhandene» Anschlußtruppen de- gedachten XV. Armee korps bis Oberleutmaunsdorf. Die rote 6. Kavallerie division steht südöstlich von Pilzen. Ihre sämtliche« verfügbaren Karabiner sind zur Teilnahme an der Ver teidigung bestimmt. Die 2. Brigade der roten 11. Divi sion dient als Reserve. Die geuaue Lage derselben hinter der roten Front ist nicht bekannt. In beiden Stellungen wird geschanzt. Das Angriffsfeld vor der 10. und 43. Division fällt glacisartig ab. Im Gegensatz zu dem heutigen Begegnungskampf wird morgen Blau den znr Verteidigung entschlossenen, entwickelten Feind angreijeu. Tie Nacht wird benutzt werden znr Erkundung der gegnerischen Stellungen und zur Bereitstellung der Truppen zum Angriff, der frühzeitig erfolgen und durch Artillerie wirknug»voll vorbereitet »verden dürfte. Weiter wird gemeldet: Auch das diesjährige Kaiser- manöver hat von den Truppe» große Anstrengungen ge fordert und bedeutende Leistungen gezeitigt. Z. B. Hal d e 6. Kavalleriedivision gestern etwa 50 sirn zurück- gelegt, die 12. Division heute ohne Geiecht 5 Meilen. Die Fliegermeldungen waren sehr brauchbar, »nd Unfälle sind nicht vorgekommen. „2 1" hatte gestern abend eine unbedeutende Panne. Tie beiden Befehlshaber des V. und VI. Korps haben die ihnen zu- stehende Freiheit der Entschließung voll ansgenutzt und den Angriffsgedanken beiderseitig sehr rege zum Aus druck gebracht. Bon der blauen 43. Division wurden bei Grobrosen nur die berittenen Truppen ausgeladen, die Infanterie wurde bi» Rohnstock befördert, wo die letzten Mannschaften heute nachmittag eintrasen. Die Artillerie dieser Division war von Jüterbog ge- kommen. Tie rote 6. Kavalleriedivision konnte bei ihrer heutigen Attacke zwei Gruppen Artillerie und ein Bataillon Infanterie außer Gefecht setzen. Die heute gefallene Entscheidung zugunsten von Blau wurde von der Manöverleitung auf die ganze rote Armee übernommen und für diese der Rückzug befohlen. Der Kommandierende General de» VI. Korps beschloß, zunächst n»r bis zur Linie WilhelmShöhe nördlich Schweidnitz bis MerkelShöhe südlich vögendorf zurückzugehen, aber au» Rücksicht aus die weiter »urückliegende Rückzug-linie der recht» von ihnen stehenden aedachten Korp» mußte er hinter die Weistritz auf di« Linie Pilzen—Ludwigüdorf zurück. Der Führer von Blau befahl, daß da» V. blaue Korp» dem Feind an der Klinge zu bleiben habe «nd ihm möglichst