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Wilhelm - Kanal benutzenden Seeschiffe, sowie Ausführungsbestim- mungen vom S. Auanst 1913 zum Artikel 11 de» am 6 Juli 1912 unterzeichneten Abkomme«» zwische» dem Deutschen Reiche «ud Belgien über Unfallversicherung (Reich» - Besetzblatt 1913 E. 23). Koloniales. Energische Aufnahme de- Goldbergbaues. VLO. Die„Usambara-Post" berichtet: DieG oldfelderbei Nigodi der Zentralafrikanischen Berg Werks gesell- schäft sind in den Besitz des Hrn. «östlich übergeaangen. Hr. K. hat mit dem „Bürgermeister" vorläufig ein 10-Stempel-Pochwerk nebst Maschinenanlage von Süd afrika gebracht (etwa 55 t), da» auf der (Ryanza) Uganda bahn nach Port Florence und weiter von der Nyanza- SchiffahrtSgesellschast an» Seeufer gebracht wird, von wo aus noch der lange Landtransport in Aussicht steht. Ein beschwerliches und kostspieliges Stück Arbeit, das aber in Anbetracht des Umstands, daß Hr. K. sich genau um gesehen hat (er prospektierte fast zwei Jahre lang in unserer Kolonie) und daß er ein alter Praktiker ist, mit Vorbedacht und Berechnung unternommen wird. Am Balta«. Eine deutsche halbamtliche Stimme zum Ergebnis der Botschasterkonserenz. Berlin, 17. August. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt in ihrer Wochenrundschau: Die Londoner Botschafter- Versammlung hat mit der zurzeit möglichen Lösung der albanischen Greuzfragen und der Jnselfrage ihre Ausgabe vorläufig erfüllt. Von Sir Edward Grey ist ihrer Tätigkeit in beherzigenswerten Darlegungen vor dem Unterhause ein eindrucksvoller Ausklang gegeben worden. Der britische Staatssekretär hat al» Leiter der Londoner Besprechungen den Dank Europa» empfangen, und dieser Dank darf nicht gering sein, wenn man wie die Gerechtigkeit fordert, die Arbeit der Botschafter- Versammlung nach dem beurteilt, was sie Europa erspart hat. Deutschland kann befriedigt darauf zurück blicken, daß eS zu dem Zustandekommen der Londoner Besprechungen mitgewirkt und während ihrer Dauer durch eine vermittelnde Haltung dazu beigetragen hat, manche Ergebnisse zu sichern, darunter namentlich solche, die ßür unsre Dreibundgenossen nicht ohne Wert sind. Die Hoffnung ist erlaubt, daß der in London be währte gute Wille zur Einigung auch die Aus sprache beherrschen wird, die sich für die Regierungen der Großmächte aus ihrer Pflicht zur Stellung nahme zum Bukarester Friedensvertrag ergeben dürfte. Depeschen wechsel zwischen Graf Berchtold und MajoreSen. Cöln. Die „Köln. Zeitg." erfährt aus Bukarest: Graf Berchtold ließ durch den hiesigen österreichisch ungarischen Gesandten eine Note überreichen, in der er den Ministerpräsidenten MajoreScu zu dem erfolg reichen Eingreifen Rumäniens und dem Zustandekommen einer vorläufigen Abmachung unter den Kriegführen den beglückwünschte. So sei der Wunsch Europas, das Blutvergießen auf dem Balkan möge aufhören, er füllt worden. Majorescu dankte für die Anerkennung, fügte aber hinzu, er könne sich der Ansicht des Grafen Berchtold, daß das Ergebnis der Bukarester Verhand lungen nur eine vorläufige Abmachung darstelle, nicht anschließen. Die Großmächte, sagte Majorescu, hätten in den Pariser, Berliner und Londoner Vertrag eingegriffen, weil es sich bei ihnen um die Festlegung der Beziehungen zw schen der Türkei und den christlichen Staaten handelte; der Bukarester Friedensvertrag aber beziehe sich nicht auf die Türkei, sondern regle nur den Besitz der gewonnenen Gebiete unter den christlichen Staaten, sodaß kein Grund sür die Großmächte vorliege, einzugreisen. Türken und Bulgare«. Ein weiterer Vorstoß der Türken? — Bulgarischer Protest. Sofia, 17. August. (Meldung der Agence Bulgare.) Meldungen au- dem Hauptquartier zufolge werden die türkischen Vorposten in Mustapha-Pascha beständig verstärkt. Es befinden sich dort jetzt drei Regimenter. Die türkischen Soldaten schießen ohne Grund auf die bulgarischen Posten. Beträchtliche Truppenmassen sind zwischen Adrianopel und Ortaköi angehäuft. Die Türken zwingen di« türkische Bevölkerung von Adrianopel und Umgebung, nach Süden auszuwandern; sie mähen die Felder ab, deren Besitzer geflohen sind, und schassen die Garben nach Adrianopel. Die Regierung hat ihre Gesandten bei den Groß mächten angewiesen, gegen da» Vorrücken der Türken auf Gümüldjina zu protestieren. Die Regierung hat außerdem den Gesandtschaften der Großmächte eine Note überreicht, in der sie die Mächte davon in Kenntnis setzt, daß die türkischen Truppen unter dem Vorwande, die Bevölkerung in den von der griechischen Armee ge räumten Gebieten schützen zu wollen, nach der Besetzung von Mustapha-Pascha, Dimotika und Sufili den Ort Kuschukavak, 16 km westlich von der Maritzo, erreichten und auf Kirdjaly und Gümüldjina ziehen. Die Note macht darauf aufmerksam, die Tatsache, daß die Türken die erwähnten Gebiete besetzten, noch bevor die bul garischen Truppen wieder von ihnen Besitz genommen hätten, beweise klar, wie wenig der von der Pforte an geführte Grund den Tatsache» entsprech«. Um vor den Großmächten die Wahrhaftigkeit ihrer Erklärungen und ihre vollkommene Aufrichtigkeit zu bezeugen, sowie um neuen Anklage» vorzubeugeu, schlägt die Regierung vor, daß die Wiederbesetzung der fraglichen Gebiet« in Gegenwart von Militärattaches stattfinde, die solange dort bleiben könnten, wie sie eS für nützlich hielte«. Da der Vertrag vo« Bukarest Bulgarien »ur Demobilisierung zwinge, würde eS die höchste Ungerechtigkeit bedeuten wen» de» Lürken erlaubt würden »»gestraft «i»e der Grundbestimmnnge» d«S L»»do»er Friedens z» übertrete» u»d das Gebiet ei»eS Staate« z» »erlebe», der soeb«» die Waffen niedergelegt habe. Di« Not« schließt mit folgender «rN-rungr Di« bulgarisch« Regierung ist überzengt, daß die Großmächte es sich angelegen sei« lassen werden, mit den geeignetsten Mitteln da» verbleiben ottomanischer Truppen diesseits der Linie Midi«— Eno» sowie ihren neuen Bormarsch zu verhindern, der di« G«sahr von Zusammenstößen mit de« bulgarischen Truppen in sich birgt, ernst« Zwischenfälle herbeiführen kann und womöglich einen Zustand schasst, d«r an und für sich und durch die vielfachen ernste» Rück wirkungen da» Werk der Gerechtigkeit und des Frieden», da» di« Mächte unternommen haben, noch schwieriger machen kann. . Konstantinopel, 17. August. (Meldung des Wiener K. K. Telegr.-Sorresp.-BureauS.) Bezüglich der Meldung, daß sich türkische Truppen Gümüldjina nähern, und be züglich de» Gerücht-, daß ein Schritt der Mächte bevor stehe, durch den die Türkei ausgefordert werden solle, die Martha nicht zu überschreiten, hat eine hohe Persönlich keit im Ministerium de» Auswärtigen den Vertreter des Wiener K. K. Telear.-Korresp.-BureauS zu der Erklärung ermächtigt, daß die Psorte ihren Truppen niemals Befehl gegeben habe, auf Gümüldjina zu marschieren, nnd daß sie fest entschlossen sei, die Maritza nicht zu überschreiten. Wenn die Truppen den Fluß über schritten haben oder ihn überschreiten werden, um die Bevölkerung zu schützen, so würden sie wieder zurück kehren. Die Pforte werde ihre Botschafter beauftragen, den Mächten eine Erklärung in diesem Sinne abzugeben. Die Adrianopeler Mission. Berlin. Eine Adrianopeler Gesandtschaft wird, wie schon bereits gemeldet, in diesen Tagen in Berlin eintreffen, um als Vertretung der Stadt Adrianopel dem Auswärtigen Amt den Wunsch Adrianopels mitzuteilen, unter türkischer Herrschaft zu bleiben. Die Abordnung wird die deutsche Regierung bitten, im Konzert der Mächte dahin zu wirken, daß Adrianopel der Türkei verbleibt. Sie wird ein Memorandum überreichen, das u. a. folgender besagt: „Seit 600 Jahren leben wir unter der türkischen Herrschaft. Niemals waren wir beunruhigt, weder in unserem Glauben noch in der Ausübung unserer Religion. Wir erklären mit lauter Stimme, daß die Bulgaren, die sich rühmen bas Christentum vor angeblichen türkischen Grausamkeiten retten zu wollen, vom erste« Tage ihres Einzuges in Thrazien an weder unser« Frauen noch unsere Kinder geschont haben. Die Bulgaren haben geinordet aus Lust am Morden und haben sich als Opfer auSersehen Hunderte und tausende junger Menschen, deren ältester da» 18. Jahr nicht überschritten hat. In Malgara und anderwärts haben sie an den Mauern der Tempel Hunderte von Frauenköpsen an d«n haaren ausgehängt. Und eS waren regulär« bulgarische Soldaten, die, als sie in die Städte und Dörfer Thraziens eindrangen, systematisch Hekatoinben aufgeschichtet haben, deren Opfer tausende von Mädchen und Jünglingen waren, die sie durch Bajonettstiche getötet hatten und deren blutige Körper sie durch die Straßen schleiften. Wir, die Repräsentanten der muselmanischen, christlichen und israelitischen Bevölkerung Adria- nopelS und seiner Hingebung durcheilen nun die Hauptstädte des zivilisierten Europa, um die Leiden zu schildern, von denen unser arme» Land heimgesncht ist. Es gibt in Thrazien nur 189000 Bulgaren aus eine Gesamtbevölkerung vou 1229572 Einwohnern. Wie kann man unter diesen Verhältnissen daran denken, Thrazien der Herrschast dieser wenigen Tausende Bulgaren auszuliefern. Wenn Europa trotzdem denBulgareu eineBevölkerung auSlieseru will, di« am Ende ihrer Leiden und der Hoffnungslosigkeit d«s Lebens an gelangt ist, so wird sich dieses selbe zivilisierte Europa vielleicht doch überzeugen laffen, daß die gefaulte Bevölkerung Thraziens, die während sechs Jahrhunderte« in brüderlicher Eintracht gelebt hat, einen Berz weiflungskamps beginnen wird bis auf den letzten Blutstropfen, und daß, wenn sie unterliegt in diesem äußersten Kampfe, daS, was von der Bevölkerung übrig bleiben wird, daS verwüstete Land ausnahmslos verlassen wird." St. Petersburg, 17. August. Hellte nachmittag ist die Abordnung der Adrianopler Notabeln hier angelangt. * Koustantinopcl, 17. August. Nach einem Tele gramm des Wali vou Adriauopel überreichte ihm die griechische Gemeinde bei seinem Besuche in Ortalöj eine Adresse, in der sie den Dank für den Einzug der türkischen Truppen ausdrückt und erklärt, sie wolle unter türkischer Herrschaft bleiben. Albanisch« Kragen. Aufforderung an Serbien zur Räumung Albaniens. Belgrad, 17. August. Die Vertreter der Groß mächte überreichten nachmittags dem Ministerpräsidenten Pasitsch eine Kollektivnote betreffend die endgültige Räumung Alba niens durch die serbische »Truppen. Türkisch, griechisch« »««Handlungen. Stockung. Konstantinopel, 17. August. Die türkisch griechischen Verhandlungen in Athen zur Wieder aufnahme der diplomatischen Beziehungen stoßen aus Schwierigkeiten, für die seitens der Pforte die Hal tung des Ministers des Äußern Koromilas verantwortlich gemacht wird. Auf der Pforte hofft man, daß die Rück kehr des Ministerpräsidenten Venizelos eine Besserung herbeiführen werde. Klein« Nachricht«». Sofia, 17. August. Die serbische Regierung ließ der bulgarischen Regierung Vorschlägen, den direkten Bahnverkehr Belgrad —Sofia wieder zu eröffnen. Der Kaiser von Rußland hat an König Ferdi nand au» Anlaß de» Jahrestage» seiner Thronbesteigung eine herzliche Glückwunschdepesche gerichtet. Belgrad, 17. August. König Peter hat den Mi nisterpräsidenten Venizelo» und Wukotitsch das Groß- kreuz de» Weißen Adlerorden» verliehen. Venizelos und seine Begleiter sind Sonnabend abend nach Saloniki ab gereist. Konstantinopel, 17. August. DaS russische Linien schiff „Rostisslaw" und der Kreuzer „Kagul", die hier al- Stationäre dienten, sind gestern abend nach Sebastopol abgegangen. Der italienische Stationär, der Kreuzer „Ammiraglio di Saint Bou", dessen Auslaufen nach dem Schwär»«» Me«r zu Ma»överzweckeu in Rußland ein gewisse- Befremden hervorg«rufen hatte, kehrt heute nach dem BoSporu- zurück. Ausland« Ketis«« Aran» zaf-ph» »«burt»t«G. Kaiser Fra»z Joseph von Österreich, Kö»1- von Ungar», vollendet h«ut« sei« SS. Lebensjahr. Gras »srchtold bet Kaiser Kranz Aaseph. Bad Ischl, 17. August. Minister de- Äußeren Graf Berchtold ist heut« früh in Begleitung seines KabinettSchesS LegationSratS Grafen HoyoS hier ein- getroffen und wurde um 11 Uhr vormittag- vom Kaiser in Audienz empfangen. Die Audienz dauerte bi» um ^1 Uhr. Der Minister hat Sr. Majestät über laufende Angelegenheiten Bericht erstattet. Die über den Zweck der Ischier Reise des Grafen Berchtold in einigen Wiener Blättern verbreiteten Gerüchte ent behren der Begründung (gemeint sind die Meldungen von dem bevorstehenden Rücktritt de» Grafen. D. Red.) Minister de» Äußeren Graf Berchtold stattete nach der Audienz dem Oberst-Hosmeister sowie dem Flügeladjutanten des Kaisers Besuch« ab. Um ^3 Uhr nachmittags nahm Graf Berchtold al- Gast Sr. Majestät am Familiendiner in der Kaiservilla teil. DI« böhmisch« Kris«. Die Haltung der Deutschböhmen. Komotau, 17. August. Die heutige Bertrauens- männerversammlung der Deutschböhmen beschloß einmütig, vom Deutschen Nationalverbande den Aus tritt aus der Regierungsmehrheit und schärfste Opposition bi- zur Erfüllung der deutschen Forderungen in Böhmen und von den deutschen Abgeordneten Böhmens schärfste Oppositiongegebenenfalls auch außerhalb des Nativ- nalverbandeS zu verlangen.—Ferner wurdeeineResolution Langenhan über die äußere Politik' angenommen. Diese Resolution bezeichnet das Ergebnis der äußeren Politik als unerfreulich und erklärt, daß nur eine äußere Politik, die neben der Wahrung der Großmacht- stelluug und der Bündnisse de» Reiche- die Bedürfnisse der erwerbenden Bevölkerung in vollstem Maße berück sichtige, den berechtigten Wünschen der Deutschen Böhmens entsprechen könne. Da der in der letzten Zeit ein- geschlagene Weg der äußeren Politik dies nicht berück- sichtige, könne die Versammlung der äußeren Politik der Monarchie kein Vertrauen entgegenbringen. PoincarL in Lothringen. Bar-le-Duc, 17. August. Präsident Poincarv hat in Begleitung seiner Gemahlin und des Minister präsidenten Barthon der Stadt Bar-le-Duc einen Be such abgestattet. Bei einem Festmahl, das ihm zu Ehren veranstaltet wurde, hielt der Präsident der Repu blik eine Rede, in der er u. a. sagte, nirgend hätten die Jahrhunderte die Bevölkerung mit den Schrecken de-Z Krieges so bekannt gemacht, wie in den östlichen Pro vinzen, nirgend sei der Patriotismus so unmittelbar durch die harte Schule der Tatsachen gegangen,' und nirgend habe er sich so vollkommen Ivie dort der doppelten Be dingung: Weisheit und Festigkeit angepaßt. Niemand in Frankreich hege den verbrecherischen Wunsch nach einem europäischen Zusammenstoß, aber jeder sei zu allen Opfern bereit, um Frankreich seinen Rang als Großmacht zu bewahren. Der Präsident schloß mit einem Hoch auf Lothringen. «evanchostimmung iu Frankreich. Berlin, 17. August. Der „Tag" meldet auS Paris: Die dem Ministerium des Auswärtigen nahestehende „Liberte" enthält gestern einen Hetzartikel von ungewöhn- licher Schärfe, der mit den Worten schließt: „Wenn den in Elsaß-Lothringen wohnenden ehemaligen Fremden- legionären dec Aufenthalt dort durch behördliche Maß- nahmen verleidet werden sollte, so wird man sich in Paris gegenwärtig halten müssen, daß in Frankreich Tausende von Deutschen wohnen, die nicht in Afrika, sondern anderwärts ihre Militärdienste leisteten." Damit sind die deutschen Reservisten gemeint. Die „Liberte" glaubt weiter, am Gedenktage von Rezonville, ein übriges au Chauvinismus sich leisten zu müssen, und sie spricht die Ansicht aus, daß die Frcmdenlegionär-Angelegenhcit zu „dem großen Zwischensall" führen könnte, dein AuSgangpunkt eines deutsch-französischen Krieges. — Bei der Rezonville-Gedenkfeier in der dichtgefüllten Notre-Dame-Kirche in Pari» wurde gestern der ganz un gewöhnliche Fall dröhnenden Applauses sestgestellt. Mit den Beifallszeichen begannen die Veteranen nach der Kanzelrede des Abbö Moureaux. welcher der Hoffnung auf eine glorreiche Revanche Ausdruck gab. Marokko. Unsicherheit allüberall. Madrid. Nach Meldungen auS Teuta griffen zahl reiche Mauren die Proviantkolonnen im Rücken der Stellung von Eondesa bei Teuta an, die fünf Tote und 17 Verwundete, darunter einen Leutnant und einen Sergeanten verloren. Verstärkungen warfen den "Feind zurück. Tetuan, 17. August. Aus der Straße nach Ceuta ist heute eine Patrouille bei Ued Snir beschossen worden; drei Soldaten wurden getütet, einer schwer verwundet. Madrid. Nach amtlicher Meldung auS Tadix haben Mauren an der Küste vo» Alhucema» ein spanisches Handelsschiff genommen und vollständig aus geplündert, sodaß ein zu Hilfe eilendes Kanonenboot sich daraus beschränken mußte, da» Schiss zu versenleu. Die Mannschaft des Dampfer» ist wohlauf. Tanger, 17. August. In dem gestrigen Gefechte vertrieb General Sylvestre die Anhänger Raisulis, deren Führer gelangen ist. »Uson- Einladung an di« LeemLchte. Washington, 17. August. Präsident Wilson wird alle Seemächte für Januar 1915 auf die Hampton reede zur Begleitung der amerikanische» Flotte durch deu Panamakanal und zum Besuch der Ausstellung in San Francisko einladen. Die vereinigt«» »tagte« und Mexiko. Stimmungsmache gegen Hale. New Aork. (Meldung der Affoeiated Preß.) Nach einem Telegramm a»S Mexiko City bringen 'fast all« Zeitungen heftige Angriffe auf vr. William Bayard Hale, der nicht verbirgt, daß er sich »u de» Zwecke dort aufhalte, den Präftdeuteu Wilson über den Stand derDinge inMexiko zu »nterrichtemHal« Hai eine Anzahl von anontzme» War»»»-«» erhalt«», daß «r i»