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Dresdner Journal : 30.07.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-07-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191307306
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19130730
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19130730
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-07
- Tag 1913-07-30
-
Monat
1913-07
-
Jahr
1913
- Titel
- Dresdner Journal : 30.07.1913
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Deutschland» versetzt worden. Nach den „pinsle» Hlsreoise Lrrmckvndursi»« von Andrea» Angelus 1580" hat Kaiser Heinrich S28 die Stadt (Burg) Stendal be« letzt, unter ihnen auch die BiSmarken. Der erste urlund- sich nachweisbare Bismarck erscheint auch in Stendal als Herbordu» de BiSmarck um die Mitte des 13. Jahr hundert» als Aldermann oder Altmeister der Stendaler Gewandschneider oder KaufmannSgilde; 1270 war er bereits hochbejahrt. Auch die Nachkömmlinge Her- borduS' waren sämtlich wieder Genossen der Gewand« schneidergilbe und nahmen im Rate am Stadtregiment teil. Die Gewandschneidergilde in Stendal — nicht die in Salzwedel — war eine Brüderschaft. Sie war eine schon am 15. Mai 1231 landesherrlich »um aus schließlichen Betriebe der Kaufmannschaft oder oeS Groß handels und besonder» de» Gewandschnitte», d. h. deS Handel- mit Tuchen und Wollwaren, privilegierte Gilde oder Innung, die Kleinhändler oder Krämer, die eine besondere Innung für sich bildeten, ferner Tuchmacher oder sonstige Handwerker, in vornehmer Überhebung von sich anSschloß. Reben dem Handel in Tuchen nnd anderen Wollaeweben zog die Gewandschneidergilde überhaupt Grobhandelsunternehmungen aller Art in den Kreis ihre» Geschäftsbereich», denn al« eine Gruppe der Gewand schneidergilde Stendals im 14. Jahrhundert bestand eine eigene Seefahrergilde. Zu ihrem Borstande wählte die Gilde aus ihren Genossen jährlich einen Gildemeister oder Obermeister. Auch Männer au» höheren Ständen drängten sich im 13. und 14. Jahrhundert zur Aufnahme.in die Genossenschaft der Gewandschneider bedeutender Städte. Besonders gingen die Geistlichen darin voran. Die Stendaler Gewandschneidergilde faßte jedoch im Jahre 1304 den Beschluß, keinen Geistlichen künftig mehr auf- znnehmen, der nicht Domherr oder wenigsten» wirk licher Besitzer eine» geistlichen LehenS in Stendal sei. Die Dompröbste des St. Nicolaistiftes in Stendal, die Dechanten und Domherren dieses StistS, die Pröbste benachbarter Klöster, Magdeburger Dom herren, soivie andere in hervorragender Stellung befindliche Geistlicher wurde in die Gewandschueidergilde zu Stendal ausgenommen. Der Markgraf Otto von Brandenburg ging seinen Rittern und Hofleuten mit gutem Beispiel Vorau, indem er sich selbst als Mitglied der Gewandschneidergilde in Salzwedel ausnehmen ließ. Auch in Stendal bewarben sich die rittermäßigcn Familien um den Vorzug, Genossen der Gewandschneidergilde zu werden. Erst unter dem Regiment des Gildemeisters Rulo v. Bismarck wurde diesem übertriebenen Andrang gesteuert, indem er die Aufnahmebedingungen sehr ver schärfte. Klaus v. Bismarck, der Sohn Rulos, der neben dem Alt-Reichskanzler die hervorragendste Persönlichkeit im Geschlecht derer v. Bismarck ist und zu den größten Männern der Mark zählt, war ebenfalls Mitglied, der Gilde zu Stendal. Wegen seiner ausgezeichneten Verdienste um die Mark Brandenburg wurde ihm vom Kaiser Wilhelm II. in der Siegesallee ein Denkmal gesetzt. Fast alle bekannt gewordenen Glieder des BiSmarckschen Ge schlechts erscheinen im Rate der Stadt Stendal und ge hören der Gewaudschneidergilde in Ehrenstellungen als Alderman» >t»ec Gildemeister an, denn der rittermäßige Ikann verlor in der Mark nicht dadurch seinen adligen Rang, daß er seinen Wohnsitz nach einer Stadt verlegte und al» deren Bürger städtische Ämter verwaltete. Gport und Jagd. Pferdesport. Frhrn. v. Oppenheim» Dolomit, der am Sonntag im Hoppegartener Fürst zu Hohenlohe-Oehriugen-Nennen die aufsehen- erregende Niederlage erlitt, leidet, wie sich erst nach den, Rennen herauSstellte, an einem Überbein. Dadurch wird das schlechte Abschneiden des guten Hengstes erklärlich. Dolomit wird wahr- scheinlich nicht wieder auf die Rennbahn kommen. Der Derbysieger Turmfalke hat jetzt völlig mit der Arbeit auSsetzen müssen, nachdem er sie eben erst aufgenom- men hatte. Tie Beine des ausgezeichneten Hengstes geben zu ernsten Bedenken Anlaß, und sein Besitzer, Hr. R. Haniel, hat deshalb beschlossen, dem Caiussohn für den Rest der Saison Ruhe zu geben. Die Spedition des Königl. Hauptgestüts Grabitz nach Kottingbrunu zum Preis von Helenental ist jetzt fest be schlossen. Grabitz entsendet Waldteufel zu der am nächsten Sonntag zur Entscheidung gelangenden bekannten Zweijährigen- Prüfung. Schießsport. ä. Hohenstein-Ernstthal, 29. Juli. Gestern abend wurde hier das 3. BundeSschießen des Sächsischen Teschin- schützenbundes abgehalten. DaS Diplom des Bundes er rangen sich beim BereinSkoukurrenzschießen die Teschin- schießgesellschaft von Auerhammer, die Teschingesellschaften Hohen- stein-Ernstthal und Mittelsrohna. Tie erreichte Höchstpunktzahl betrug 549, 526 und 524. Auf Freihandscheibe erhielten folgende Schützen Preise: l. Hermann Schmidt-Hohenstein-E.; 2. Hermann Winter-Hohenstein-E.; 3. Paul Löffler-Hohenstein-E.; 4. Paul Lingel-Auerhammer; 5. Max Roßner-Auerhammer; K. Emil Zierold-Anerhammer. Auf aufgelegte Scheibe er hielten Preise: 1. Paul Stiegler-Mittelfrohna; 2. Max Fritzsche- tzohenstein-E.; 3. Emil Zierold-Auerhammer; 4. Franz Grosch. tzohenfirin-E; 5. Lehnert-Auerhammer; 6. Wießner-Mittelsrohna; 7. Aeigel-Mittelfrohna; 8. Uhlmann-Limbach; 9. Willy Eichler- Mittelfrohna. Bundesvorstand Engmann-Frankenberg schloß das Schießen mit einer Ansprache. Als Ort der Abhaltung des nächsten Bundesschießens wurde Frankenberg bestimmt. Luftfahrt. Unfälle. Stadthagen, 29. Juli. Auf einem Fernflug von Münster i. H. nach Minden i. W. passierte der Militär- Eindecker (Rumplertaube) ä 33/12 mit Leutnant v. Apel als Führer und Leutnant Schröder als Beobachter, von Hannover kommend, unsere Stadt. Man hörte deutlich aus großer Höhe daS Surren des Propellers. Plötzlich wurde eS still. Der Apparat schien sehr zu schwanken und neigte stark nach vorn, sodaß man beinahe an einen Absturz glauben mußte. Etwa 50 w über der Erde richtete sich der Aeroplan auf und setzte daun ziemlich hart auf den« Boden auf. Wie sich auS dem Barometer ergab, war ein Gleitslug gemacht worden, der aus 2000 m höhe erfolgte, weil der Motor plötzlich stehen geblieben war. Bei näherer Unter- suchung de» Motor» stellte sich heraus, daß infolge einer Schmelzung eine« Lager« die Kolbenstange gebrochen war. Am Abend wurde der abmontierte Apparat auf di« Bahn ver laden und zur Reparatur nach Münster zurücktranSportiert. Gatschina, 29. Juli. Der Militärflieger Tsamai ist »us einer höhe von 200 w abgestürzt. Er war sofort tot. Weiterbericht be» K-nt-k. Landeswetterwarte Dresden. Wettertelegrsmme au» Sachse» dam SO. Juli früh. Station Höh« Dkmp.grftern V»,b«chtu»tz«n h«ute stütz 7 Utz, «tu. «1 «drschl. r«»» «li» »«11«, Dr«»»«n li» 18.1 »o» «1 145 trock«», Sonn« ,3« U 8 19.3 - 11.5 »V » trüb, Vau»«n W.« 17.5 5 7 18.« 7k« » Uchadratz „0 11.» 17.8 s 188 »V 8 b«d«cki, - Zittau »45 1» 5 180 »4 18 7 V3 «hemnitz »W 15.7 18 5 11.» «« , Plaue» 36» 13 5 I» 18 4 »V 1 - schw R«bkl Frrib«, 32» 11 4 184 11 4 8 - Irockrn Schneeb«r, 4» 11.5 W4 15 b « K Bad Elfter »Ob 11.3 14 8 5» 11 5 »V» » » Kimaberz 43» 10.5 17.5 s 7b - stark«, N«d«l Allend«, 151 3.» 14 5 »» »8 «8 stark«, «edel Reihenhaiu 1» 8.1 14» nässtnd Aichirltzerg i»ir - - - Ein flachrs Hoch über der Nordsee mit nur 765 ww Baro meterstand flacht sich nach alle« Seiten hin ab. Eine kräftige Ausbuchtung relativ hohen Drucke» reicht noch bis nach Mittel« deutschland. Ein neues Tief ist im Südwesten erschienen. So- lange letzteres erhalten bleibt und sich uns nicht nähert, so lange find erhebliche Niederschläge nicht zu erwarte». Bolle Aufheiterung uud ruhige-, warmes Wetter steht erst dann in Aussicht, wenn das Hoch vom Nordwesten her die Mitte deS Festlandes erreicht. Die letztere Bewegung ist an einem steten, wenn auch langsamen Anstiege des Barometers erkennbar. «»»sicht für den 31. Juli. Nördliche Winde, wechselnde, meist schwache Bewölkung, Temperatur wenig geändert, kein er heblicher Niederschlag. B-Wwirtfchastlichcs. Berliner Börsenbericht vom 30. Juli. (Fondsbörse.) Der Verkehr an der Börse setzte heute im allgemeinen zu behaupteten Kursen ein, obwohl die führenden Auslandsmärkte gestern ab geschwächt geschlossen hatten. Prlvatmeldungen wiesen auf eine Besserung am Stabeisenmarkt unter gleichzeitiger Erhöhung der Exportzisfern hin, nur die Berichte aus New Kork meldeten eine weitere leichte Besserung des Preises für verschiedene Metalle, und der günstige Quartalsausweis der United States Steel Corpora- tion machte einen günstigen Eindruck. Diesen Momenten gewährte die feste Grundstimmung eine Stütze. Beträchtlich waren die Ver änderungen aber nicht, nur Schuckertaktien besserten sich über 1 H. Verschiedentlich waren auch kleine Preisnachlässe festzustellen. So gaben Canadas über 1 H nach auf die Befürchtung, daß die Ver ringerung der Einnahmen, die bereits im Juni hervorgetreten war, auch im Juli fortdauern würde. Als dann später von Lon don Beunruhigung gemeldet wurde wegen der Entwickuna in Transvaal und sich Verstimmung zeigte, setzte sich an der hiesigen Börse eine allgemeine Abschwächung durch, von der namentlich Montanwerte betroffen wurden. Wesentlich trug hierzu auch die Wahrnehmung bei, daß das Publikum bei der anfangs festen Tendenz auS seiner Zurückhaltung nicht herausging. Die Um sätze waren äußerst gering. Geld 5 Tage über Ultimo 5'/, Berlin, 30. Juli. In der heutigen Sitzung des Zentral, »«»schuss«» der Reichsbank wies der Vizepräsident Exzellenz v. Glasenapp darauf hin, daß der Status der Bank immer noch angespannt ist. Tie Verhältnisse in der letzten Woche haben sich noch nicht so günstig gestaltet, als man erwartet. Allerdings günstig sei der Betrag des Golde«. Es sei dabei aber zu beachten, daß durch unsre kleinen Noten viel Gold aus dem Verkehr gezogen werde. Obwohl der Status der Devisenkurse nicht ungünstig sei, könne aber an eine Diskontermäßigung nicht gedacht werden, zu- mal die politische Lage noch keine durchgreifende Besserung er fahren habe. Bei Schluß der Sitzung wurde «ine Anzahl von Stadtanleihen und die Ungarische Staatsrentenanleihe von 1913 für beleihbar erklärt. Berti«, 30. Juli. Ter Bruttoüberschuß der Hibernia Berg werksgesellschaft betrug im zweiten Vierteljahre 1913 4 500 612 M. gegen 4 607 090 M. im vorigen Vierteljahre und 3 788 972 M. im zweiten Vierteljahre 1912. Washington, 30. Juli. Der EchatzamtSsekretär Mae Adoo macht bekannt, daß Holzmasse aus Rußland infolge der Kündigung des Handelsvertrages mit den Bereinigten Staaten nicht zollfrei eingeführt werden darf. Las Schatzamt folgt der Entscheidung des Handelsgerichts, daß die europäischen Staaten unter der Meistbegünstigungsklansel der Handelsverträge Anspruch auf zollfreie Einfuhr hätten. Aber diese Entscheidung würde zu nächst nur auf Deutschland, vsterreich nnd Norwegen Anwendung finden. Rew Kork, 29. Juli. Am BondSmarkt kamen heute 80 000 Dollar 2 RegierungSbond» znm bisher tiefste» Kurs von 96 zum Verkauf. Berlin, 30. Juli. (Produktenbörse.) Weizen per Juli —,—, per September 203,50, per Oktober —. Etwas matter. Roggen per Juli 176,50, per September 169,25, per Oktober —,—. Behauptet. Hafer per Juli —,—, per Sep tember —. Matter. Mais amerik. mix. per Juli —, Per September —,—. Still. Rüböl per Juli —, per Oktober 67,50, per Dezember —. Fest. Geschäftliches. — Im Etablissement Weißer Adler, Loschwitz-Weißer Hirsch, findet am morgigen Donnerstag wiederum eine große internationale Reunion statt. Letzte Nachrichten. valestraud, 30. Juli. Sr. Majestät der Kaiser sah gestern zur Abendtafel außer den au» Christiani« hier einaetraffenen Mitgliedern der deutschen Gesandt schaft auch Kansul Mohr und Gemahlin. Der König von Norwegen wird heute mittag zur Fruhstückstafel erscheinen. Da» Wetter ist sehr schön, an vord alle» wohl. Halle, 3». Juli. Aus dem hiefigen Polizeigefängni» find gestern zwei schwere Verbrecher, polnische Arbeiter, die sich in Untersuchungshaft befanden, entkammen. Tie entnffe« de« Wörter die Schlüssel, schlugen ihn nieder und entlamen über da» Dach de» Rachbargebäude», dan wo au» sie in» Freie gelangten. Innsbruck, 3». Jult. Durch Hagelschlag sind im Lareatal (Lüdtiral) 8d Praz. der Obsternte in wenigen Minnten Vernichtet worden. Der Schaden wird auf 1 Mill. Krvuru geschätzt. vukarrst, 3». Juli. Die Delegierte« habeu be schloste», über de« fachlichen Juhalt der Sitzungen keine Mitteilungen an die Presfe gelangen zu lasten, über die vesprechnuge« der Delegierten untereinander ver lautet, daß var alle« die EtuPelluug der FrindseUgteite» vor Brain» der Konferenz erörtert worden fei. In dieser Beziehung dürfte die Ankunft des griechischen Ministerpräsidenten Benizela» mäßigend auf die An sprüche Serbien» gewirkt haben, sodaß die Hoffnung be steht, daß die Konferenz nicht unter Kananendonnrr er öffnet werde» wird. Die Verbündete» erklären, daß fie ihre Bedingungen gemeinsam stellen und e» dadurch den vulgaren unmöglich machen würden, mit einem allein Friesen r» schließen. Die allgemeine Stimmung in bezug auf den vorau»fichtlichen Verlauf und die Dauer der Kauserenz ist günstig. E» besteht die Hoffnung, daß man in Ist bl» 14 Tage» am Ziele sein werde. Belgrad, 30. Jnli. Da» ferbifche vreffebureau ist ermächtigt, zu erklären, daß die bulgarischen Meldungen über angebliche Siege der Bulgaren bei Kotschana vom 20. bi» 23. Juli sowie besonder» über eine Durchbrechung de» Zentrum» der serbischen Armee gänzlich unbegründet find, daß daselbst zwar täglich van Bulgare» hervorgerufene Käinpfe stattfinde», daß aber diese bulgarischen Angriffe bi» jetzt immer erfolgreich ab- gewiesen worden find und daß die ferbifche Armee ihre Positiaue» unverrückt inuehat, ja sagar ftellenweife durch bulgarische Angriffe veranlaßt i« vorrücke» be griffen ist. Konstantinopel, 30. Juli. Die iu Athen statt- findenden Verhandlungen über Wiederaufnahme der diplomatische» Beziehungen zwischen der Türkei und Griechenland stehen vor dem Abschluß. Der Recht»bel- stand de» Ministerium» de» Äußern, Reschid Bey, begibt sich morgen nach Athen, u« mit Ghalib Kemal die Akte betreffend die Wiederaufnahme der diplomatifche» Be ziehungen zwischen der Türke» und Griechenland zu uuter- zeichnen. Saloniki, 30. Juli. Von alle» Seiten wird be stätigt, daß die Kämpfe um den Besitz von Djumala- Vala sehr verlustreich wäre». Die Bulgaren wehrte»» sich in ihren vorzüglich geschützten Stellungen ganz er bittert. Sie ziehen sich jetzt in der Richtung auf Dub- uitza zurück. Mukden, 30. Juli. Dem Generalgouverneur wurde von Prking aus d»e schleunige Formierung von zwei neue»» Divisionen besohlen. — Ferner wurde strenge Überwachung der Rationalistei» angeordnet. über die innere Mongolei wurde der Kriegszustand verhängt. Schanghai, 30. Juli. Reulermeldung. Infolge der Einstellung de» gewöhnlichen Dienste» der Handels dampfer sind die Fremdennitdrrlaffungen von Mangel an Lebensmitteln bedroht. Die fremden Konsuln haben bei de» Admirale» der Flotte der Nordpartei Wege» des Bombardement» von Schanghai in der letzten Nacht energisch Protest erhoben. Möglicherweise wird eine Flottenaktion der internationalen Streitkräfte ersolgen. Ssnkstsus HrsrilW^. Vrs,cksi-K. orssüsa-PIüllsn AH,«nd«us»lr. 20. Hauptstr. 38. Odomvitror Str. 96. Dir«»«-, 85 Juli. Wkchjel. Amsterdam pr. 150 st. k. S. —, r M. —, »rüss-i pr. 100 Fres, k. S. —, Antwerpen pr. Ivo Frei. 2 M. —,—, London pr. 1 Pfd. St. k. S. , s M. , «ar« pr. ,00 Fres, k. S. —, « M. —, «ien pr- Ivo Fl. t G. —, 3 Bk. —. Bini Ditkont. Reichsbank S A> (Lom- bar» 7^), Amsterdam «A, London 4H?L, Parts 4A>, St. Petersburg S Wien 8»kSchweiz. Plütz« «orten und Vanknoten. Osterr. von», noten 84,75«, » io«, Kronen —, Rust. Banknote« —SO SS. —. atit»»»»»»r»»rit«t»«. Rüstig - replcher 3N°X> «Ad —, 8K-ü Priortt. 82.0» S., 4 do. «old —, Böhm. Nordbahn 4A> Gold , Butchneh- rader I —Ul Emission —, Busch- «iebrader Priortt., 1894 steuerirrt —. Berliner «ntztorft.vom »o. Jul. Oft«,. Kredit — Berliner Handelsgesellschaft . . . — Commerz- und Diskontobank . . . 107,5) Tarmstädter Bank ....... 11» '/» T rutsche Bank 244,75 Diskont» R0t Dresdner Bant ......... 140. 0 Nationalbank U.4L5 Schaaffh. Bankoerrül. 159,50 «low-Don 254.50 Peter«»,raer Handelsbank .... Russische Bank 1«»,'/. Wiener Bankverein ....... — Lübeck-Büchener ........ — EIrktr. Hoch- u. Untergrundbahn. . — Schantung Bahn 1L5L» Osterr- Staatsdahn 151,00 do. Südbatz« 20,.-» «natolische Estenbahn Anleihe . . 112,7» Baltimore and Ohio-Bah . ... «'/, Kanada 217,70 Onentbahn Betriebs «eletychast. . 174^0 Jtal. Meridionalbabn ...... — do. Mittelmeerbahn — Pennsylvania — Luremb. Prinz Heinrich U7L5 3°^ Drusiche Reichsanleihe. . . . 74L5 4^ A, Chinesische Anleihe .... — Japan« —,— 4 A Russische Anleihe von 1903 . — 4 H Spanisch« Anleihe, äußere. . — Lürken ,903 unis. . —,— Turlstch, Loft 154 «, 14»'/ 110.7» lrstr. 1«,7» «1»LS »7« 14» /. U4'/. Vthuckert «ektr. »aktr. Licht u. »«st . . . «ekMchast elettr. Untern. 157.50 «40 7*F7 177^0 S«', U7.00 l»«7t 111« 1»»»» Ungar, »ronenrente . . . Aumetz Fried.» Bochumer D -Luyemb. Berg.-B Akt. Hohenlohe-Werk« . . . . Lanrabütte Oberschles Lisenbahnbed. . Oberschtes. Cijrntndustüe . Orrnftet« u. «oppei. . . Rheinische Liahlloerke . . Rombacher Hütt« . . . . «elseattrchen Grohe Berliner Strohe ubahn Hamburger Packeyahrt . . Hansa ramvüchmahrt. . . Nordd. Lloyd Dynamit «llgem. «lektr ««sestsch. . . South West^lsrika 112 21 Otavi-Aktten 108^7 do. «enusischeine. . . . — Heldburg............ — »attowider B rgw . 233 »/, Hamburg. Südamerika 157,2» Dendenj: Fest. Lei»»«,, 3a. In«. (Schlußkurse.» Amsterdam kur, 1«,S0, London kur» «,4»5, London lang 20.22, Par» kur» »0L0, Wien kurz »4,45, Wien lang 83 Österreichische Bank- und Staat», noten 84,5». Sächsische Rente 75.50, Sächsische Staatsanleihe bon 1855 88.7», d». von ,852-1858 große 84.7,. do. kleine »4.75, SHA Löbau-MNau »1^», Dresdner 1575 —. ErbÜmder 3H H groß« 88,25, — voschtiebr. Bahn LS',50. Austia-repli, «old 82,81, Böh,Nische Nordoahn StL), Buschtiehrader kon». 1856 87,25, Dux-Bodenbach 88 L5, Pilsen-Priesen »4.»5, Allgemeine Dc uiche Credttanstalt 155.53 Chemnitzer Bank- vernn ,04^a ikredit- und Lvarbant —,—. Dresdner Bank 148/5. Leip ziger Hypothekenbank 148,55, Sächsische Bank 148,50, Mansfelder Kuxe '<30,SO, Leipziger Elektrische Straßenbahn 131,75. «ermania (Kchwalbcl 70,55, «vlzern —, Hartmann 141,50, Pittler-Masch. S84.55, Schönherr 233 50, Schubert u. Salzer SiS/Xp Sondermann —, Zimmnmann 7»HO, Leipzlaer «Soll- kümmerei (Ctammaltiens 157L>, desgl. <Bor»ugsakticn> 157,85, Sachs. Kammgarn °5,53, Dittel u. «rüger 1UL5, Hupseldt 158,85, Kalliope —»unftanstalt B. «roß «F5, Prescher Rachf. 11»/» Aritz Schulz 8^7«. lkki.n, 30. Juli, (vorbök! « . 12 Usk 25 winute^) Türlenlase 228,03, Sster- reisstsche Staatsbghnaktien 887.50 uom- bard. Eisenba .nakrien 125,50, Österreich. ltreditaItieu«210), Alpiu. Montan 914 50, Markn, 118.15, Tendenz: Ruhig, «t«, ro. Juli. (Schluhkurl- de- offizlellen Börse ) Einh. 4 A, Rente M./N p. Arr. »1.40 Cinh. 4>/, Rotenrente A./A p. Arr. 85,15, Osterr. Goldrcnte p Arr. L03L5, Ungar. 4 A, Eoldrentrt00,8b, Ungar. 4^i> Rente ln lkr.-W. 8115. Türkisch« Lose p. M. d. M. 228,55, Ori nibahn 8 9,05. Buschtiehrader Eis.-Akt. Ist 0 —. Ferdinand Nord- bahnattie« 48,55, Osterr. Staatsbahn p. ult. »98,»0, Südbahngesellschaf« Lom barden p. ul». 124Z0, Wiener Bankverein «VLr, Osterr. Kreditanstalt p. utt. 520,7», AUaem. Ungar. Kreditbank MIHO, Öster reichische Lönderbank KO»»), Unionban! 583/0, Brüxcr Kobleavorgwcrk —. Hirtenberger Patronensabr. —Osterr. Montangesrllsch. Alpine »14T», Prag,« Ciseu-Judustrio 31»), Rima Mu«nq k»)/0 roFrc«.-Stücke p. ult. 19.1». Deutsch, Reichsbanknoten Ü»L1, Gali,. Sarp. Petroleum 855.00, vec. Elbe un» Saaleschtfs. —, Leykam Josephthalec Papiersabnk —, Haas —. Tendenz: Vetzauptet »ontzo«, 35. Juli, «onsoi« 78,95. T»rlrn I».»0 Steel« «1,7» Japaner »l,5» T«nb«n»: Ruh»,. Parl«. »5. Juli. Rente »».17», Jta- lien« »M», 4°L Russstch« loas. AM. »IT», 4 hß Russen 13«« , 4 7L Spanisch« tu», «ul. Dtrke, Türkentosc —. Tendenz: Behaup'ei.
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