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Mittelmeer und in der Adria. Auch hat e» ein Interesse an der Erhaltung des europäischen Frieden», der durch Sonderaktionen bedroht werden könnte. Da alle Mächte bis jetzt an der Auffassung festhalten, daß keine von ihnen territoriale Vorteile ans der gegen wärtigen Krise ziehen darf, und jede den lebhaften Wunsch nach Frieden hat, so kann man hoffen, dast man durch Ruhe und Überlegung und ohne Ungeduld alle gegenwärtigen Schwierigkeiten überwinden und daß eine lange Zeit der Ruhe für Europa anbrechen wird. Aus der Botschafterkonferenz. London, 29. Juli. Wie das Reutersche Bureau erfährt, wurde in der heutigen Sitzung der Botschafter- Vereinigung die Frage deS albanischen Statuts end gültig geregelt. Albanien soll von einem Fürsten regiert werden, der innerhalb sechs Monaten er nannt werden wird. Inzwischen soll die Verwaltung Albaniens organisiert werden. Zu diesem Zwecke ent senden die Mächte eine Kommission, bestehend aus einem Vertreter Albaniens und einem Vertreter jeder Macht, die den Mächten Vorschläge für die künftige Organisation mache» soll. Die Kommission soll so bald wie möglich zusammentretem Tie Gendarmerie soll von schwedischen Offizieren befehligt werden. Tie Botschaftervereinigung wird fich in der nächsten Sitzung am Freitag mit der Frage der Südgrenze Albaniens beschäftigen. Die Frage des türkischen Vormarsches bildete nach der Sitzung den Gegenstand besonderer Besprechungen zwischen den Botschaftern. Wie versichert wird, hat sich die Lage in bezug auf eine ge meinsame Aktion nicht geändert. Rom, 29. Juli. Wie die Aaencia Stefani aus London meldet, erledigte die Botschaftervereinigung in ihrer heutigen Sitzung außer der Frage der inneren Organisation Albanien» auch diejenige der finanziellen Unterstützung Montenegros und setzte das osfizielle Protektorat fest, wodurch der Zugang Serbiens zum Adriatischen Meere geregelt wird. Ausland. Die böhmische Krise. Tschechischer Protest — Die Landesverwaltungs kommission in Tätigkeit. Prag, 29. Juli. Die tschechischen Landes- ausschußbeisitzer erschienen heute vormittag bei dem Statthalter Fürsten Thun und überreichten ihm eine» Protest gegen die die Landesordnnng verletzende Ein setzung der Landesverwaltungskommissio». Bei der Vereidigung der Mitglieder der Landes verwaltungskommission hielt Präsident Graf Schön born eine Rede, in der er erklärte, die Kommission habe insolge des außerordentlichen nnd vorübergehenden Charakters ihrer Aufgabe die Pflicht, ihre Tätigkeit auf die laufenden Angelegenheiten zu beschränken. Ihre Tätigkeit müsse rein sachlich sein nnd politische Streitig keiten vermeiden. Unbedingte Unparteilichkeit gegenüber alle» Gesellschaftsklassen, insbesondere aber gegenüber den beiden Nationalitäten müsse die erste Pflicht der Kom mission bilden. Weite Kreise der Bevölkerung, sagte der Präsident, kommen uns nicht mit besonderem Vertrauen entgegen, wir müssen uns dieses Vertrauen erwerben. Schließlich sprach der Redner die Hoffnung aus, daß in der Landesverwaltung Böhmens so bald wie möglich normale Verhältnisse wiederkehreu möchten. Französischer Senat. Tas Dreijahrgesetz vor dem HeereSausschuß. Paris, 29. Juli. Der Heeresausschuß des Senats hat den Schlußbericht DoumcrS über das Dreijahrgesetz augeuommen. Der Berichterstatter wurde beauftragt, dem bestimmten Wunsche der Kom mission Ausdruck zu geben, nach der Votierung die zahlreichen Unvollkommenheiten deS Gesetzes verbessert zu sehen. Für Budget uud Einkommensteuer. Paris, 29. Juli. Der Seuat hat heute das Ge samtbudget angenommen. Gleichfalls angenommen wurde mit 223 gegen 68 Stimmen ein Resolutions- entwurf, der den Entschluß bekrüstigt, in der nächsten Session einen Gesetzentwurf zu beraten, der eine allge meine progressive Einkommensteuer cinführt. Revolution in bhina. Loudou, 3V. Juli. Die „Times" meldet aus Peking vom 29. d. M.: Die Provinz Hunan hat am letzten Freitag ihre Unabhängigkeit erklärt. Eie hat diesen Schritt nicht in der Absicht getan, um an dem Kampfe gegen Juanschikai teilzunehmen, sondern nur, nm sich nach allen Seiten zu schütze«. Japan unv Amerika. Der kalifornische Streit noch unerledigt. Tokio, 29. Juli. E- wird jetzt bekannt, daß die Antwort Amerikas in der kalifornischen Land frage nicht befriedigend ist. Die Bundesregierung lehnt es ab, zu intervenieren. Japan wird in kurzem eine dritte Note an die amerikanische Regierung senden. Inzwischen hat die Dokohama-Spezie-Bank Einrichtungen getroffen, daß Japaner, die in Kalifornien Land erwerben wollen, bevor die Akte in Kraft tritt, Geld geliehen er halten können. Währungsvorlage unv Regieruugsbonvs in ven vereinigten Staaten. Washington, 29. Juli. Ter Schatzamtssekretür McAdoo erklärte, der Rückgang der zweiprozen- tigen RegiernngSbondS sei die Folge eines angeb lichen Zusammenwirkens der großen einflußreichen New Morker Banken, um Besorgnisse bezüglich der Qualität der RegierungSboudS hervorzurufen und um eine Ab lehnung der Währungsreformvorlage herbei- zusühren. Er deutete an, daß die Regierung eingreifen müsse, falls diese Machenschaften andauerten. Tie Re- gierungßbond» besäßen trotz dem in der letzten Zeit er- littenen Rückgänge Partwert. Anscheinend wolle man die ländlichen Bankinstitute, die zwei Drittel der Re- gierungSbond» al» Deckung für den Notenumlauf be nutze», durch das Herabdrücken der Kurse glauben machen, daß die Währung»resormvorlage sie in ihren Interessen schädige, die Vorlage erhöhe aber vielmehr den Wert der RegiernngSbondS, denn die Banken hätte» das Recht, die Bonds trotz dem Kursrückgänge zum Neunwert in ihrer Bilanz auSzuweisen. Im übrigen erwarte er, daß die bevorstehende große Erntebewegung sich ohne Schwierigkeiten für den Geldmarkt vollziehen und keine Störung der Finanzen Hervorrufen werde. Eine Einschränkung der legitimen Kredite seitens der Banken sei durch uicht» gerechtfertigt. Der Marktwert der RegierungsbondS sei zurzeit etwa um 30 Mill. Doll, ge ringer. Diese Beschuldigungen und Vorwürfe werden in New Dorker Bankkreisen al» lächerlich bezeichnet. Die Vereinigten Staaten «nv Mexiko. Washington, 29.Juli. Der Abgeordnete Stephens brachte im Kongreß eine Resolution ein, die Zustände in Mexiko durch einen KongrcßauSsch uß untersuchen zu lassen. Kleine politische Nachrichten. Bad Ischl, 29. Jult. Kaiser Franz Joseph hat heute vormittag den Kriegsminister v. Krobatin in Audienz empfangen. - Haag, 29. Juli. StaatSminister Asser, Mit glied der Friedenskonferenz und Organisator der Konserenzen für internationales Privatrecht, ist heute nachmittag gestorben. — Rio de Janeiro, 29. Juli. Admiral Alencar hat daS Porte- fenille der Marine angenommen. Deutsch - französischer Luftverkehr. Die „Nordd. Allgein. Ztg." veröffentlicht die Be stimm ungen, die nunmehr für de» Verkehr von deutschen Luftfahrzeuge» uach Frankreich gelten. Wir entnehmen ihnen auszugsweise das Folgende: I. Aus deutschem Gebiete kommende Luftfahrzeuge, die der Militärverwaltung gehören, oder unter deren Insassen sich Militärpersonen in Uniform befinden, dürfen nur auf Ein ladung der französischen Regierung französisches Gebiet überfliegen oder außer im Falle der Not dort landen. Um Notlandungen möglichst zu vermeiden, wird die deutsche Regierung den Luftschiffern geeignete Weisungen erteilen. Ein der Militärverwaltung gehöriges oder mit Militärpersonen in Uniform bemanntes Luftfahrzeug muß, wenn es über fran zösisches Gebiet verschlagen wird, ein Notsignal geben und so bald als möglich landen. Unmittelbar nach der Landung hat der Führer des Luftfahrzeugs die nächste französische Zivil- oder Militärbehörde zu benachrichtigen und unter Beifügung von Aus- weispapiereu seinen Namen, Bornamen nnd Wohnort, sowie seine militärische Stellung anzugeben: etwaige Begleiter haben die gleichen Angaben zu machen. Tie mit der Angelegenheit befaßte Behörde hat die nötigen UberwachungSmaßnahmen zu veranlassen, um jede Veränderung oder Vernichtung der Gegenstände oder Ur kunden zu verhindern, die sich an Bord befinden oder welche die Insassen mit sich führen: auch hat sie, sofern sie eine Zivil behörde ist, unverzüglich die nächste Militärbehörde zu benach richtigen. Tie benachrichtigte Militärbehörde hat sestzustellen, ob die Berufung aus einen Fall der Not berechtigt ist oder nicht. Einer solchen Untersuchung dürfen sich die Insassen deS Fahrzeugs nicht widersetzen. Wird auf Grund dieser Untersuchung anerkannt, daß der Fall der Not vorliegt, so hat die Militärbehörde dem Offizier, der das militärische Personal des Luftfahrzeugs führt, das Ehrenwort darüber abzuverlangen, daß weder er selbst, noch ein anderer Insasse des Luftfahrzeugs auf oder über französischem Gebiet eine Handlung begangen hat, durch welche die Sicherheit Frankreichs berührt werden könnte (Auszeichnungen, photographische Auf- nahmen oder Zeichnungen, Absendung von Funkentelegrammen re.). Hierauf wird dem Luftfahrzeug gestattet, in seinen Heimatstaat zurückznkehren. Die Rückkehr darf unter den von der Militärbehörde fest gesetzten Bedingungen aus dem Luftweg erfolgen. Ist die Rückkehr nicht sofort ausführbar, so kann während des Aufenthalts des Luftfahrzeugs in Frankreich gegen das Fahrzeug und seine Insassen keine Maßnahme getroffen werden, di« nicht ans Gründen der Staatssicherheit oder der öffentlichen Gesundheit geboten ist oder die Abwendung einer unmittelbaren Gefahr von Personen oder Sachen bezweckt. Wird ein die Landung des Luftfahrzeugs rechtfertigender Fall der Not nicht festgestellt, so wird die Sache der Gerichtsbehörde übergeben und die französische Regierung ent sprechend benachrichtigt. Tie deutsche Regierung wird der französischen Regierung die Unterscheidungsmerkmale der Luftfahrzeuge mitteilen, die der Militärverwaltung gehören oder vor der Abnahme durch die Militärverwaltung während einer Probefahrt mit Militärpersoneu in Uniform besetzt werden sollen. Die Unter scheidungsmerkmale müssen auch während des Fluges und auf große Entfernung sichtbar sein. II. Außerhalb der nach den französischen Vorschriften verbotenen Zonen können aus Deutschland kommende Luftfahrzeuge, die weder der Militärverwaltung gehören noch Militärpersonen in Uniform zu ihren Insassen zählen, unter folgenden Be dingungen französisches Gebiet überfliegen und darauf landen: 1. Das Luftfahrzeug muß mit einem von der zuständigen deutschen Behörde oder durch sie ermächtigten Gesellschaft aus gestellten Znlassungsschein und einem Zeugnis über die Ein tragung in ein deutsches Register versehen sein. Es hat deultiche Merkmale zu führen, durch die es auch während des Fluges unterschieden werden kann. 2. Ter Führer muß im Besitz eines von der zuständigen deutschen Behörde oder durch sie ermächtigten Gesellschaft aus gestellten Führerscheins sein. 3. Der Führer und jeder Begleiter müssen die Nachweise über ihre Staatsangehörigkeit, ihre Person und ihre mili tärische Stellung mit sich führen. 4. Ter Führer muß mit einem von dem französischen diplo matischen oder konsularischen Vertreter ausgestellten Reiseschein versehen sein, der ans Grund der Nachweis« über das Flugzeug und die Besatzung, sowie nach Angabe des Reiseziels erteilt wird. Aus Deutschland kommenden Luftfahrzeugen, die weder der Militärbehörde gehören, noch Militärpersonen in Uniform zu ihren Insassen zählen, darf im Falle der Not der Aufenthalt auf französischem Gebiete nicht versagt werden, auch wenn sie den vorstehenden Bestimmungen nicht entsprechen; sie haben jedoch in solchem Falle sobald als möglich zu landen und sich bei der nächsten Zivilbehörde zu melden. Im übrigen finden aus die Behandlung dieser Luftfahrzeuge die französischen Vorschriften Anwendung. III. Die französischen Behörden habe» gegebenenfalls im Ein vernehmen mit den Insassen d«S Luftfahrzeugs nach Möglichkeit die zum Schutze des Fahrzeugs und zur Sicherung der Insassen erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Entsprechende Bestimmungen gelten kür die aus Frank- reich nach Deutschland gelangenden Militär- nnd Pcivatluftsahrzeuge. Zu beachten ist, daß da»Abkommen bereit» am 15. August in straft tritt. Heer und Marin«. Darpevoboate »er argentinischen Marine zum Bau uach Dentschlanv vergeben. Berlin, 29. Juli. Der Germania werft i» Kiel ist »ach mehrfachen Abänderungen endgültig der Bau von vier weiteren Torpedojägern für die argen tinische Marine übertragen worden, um den sich namentlich die englische Konkurrenz scharf beworben hatte. Diese Boote sollen den Ersatz bilden für die in England erbauten, von der argentinischen Regierung jedoch nicht abgenommenen nnd daher an Griechenland verkauften Fahrzeuge. Kleine Nachrichten. Berlin, 29. Juli. Kaiser!. Marine. Eingetroffen: S. M. S. „Bineta" am 28. Juli in Helgoland; Abfahrt 3l. Juli. S. M. S. „Grille" am 28. Juli in Kolberg; Abfahrt 29. Juli. — In See gegangen: S. M. S. „Hyäne" am 28.Juli von Warnemünde. S. M. S. „Vulkan" am 28. Juli von Kiel nach Eckernförde; An kunft dort am gleichen Tage. S. M. S. „Zielen" am 28. Jul' von Wilhelmshaven. Parteibewegttug. Dresden, 29. Juli. Die am 29. Juli versammelten Vertrete« der deutsch-sozialen Vereine beschlossen einstimmig, der Kandidatur des Dr. Hartmann zuzustimmen, indem sie hierbei voraussetzten, daß der Hr. Kandidat di« bekannten Grundanschau ungen der deutschsozialen Partei in Rassen-und Mittelstand-fragen tatkräftig vertreten wird. Arbeiterbewegung. Johanngeorgenstadt. Infolge lebhafter Agitation breitet sich der Streik der Handschuhnäherinnen auch nach Platten aus, wo 150 Näherinnen die Arbeit niederlegten. Barcelona, 29. Juli. Die hiesigen Textilarbeiter sind heute früh in den Ausstand getreten. ES herrscht vollkommene Ruhe. Mannigfaltiges. Dresden, 30. Juli. * Zunr Vorsitzenden für die fünfte diesjährige Sitzungsperiode des hiesige» Königs. Schwur gerichts, deren Verhandlungen voraussichtlich in der zweiten Hälfte des MonatS September beginnen, ist Hr. Landgerichtsdirektor Proelß ernannt worden. * Für die Dauer des diesjährigen großen Dresdner Vogelschießens hat die Sächsisch- Böhmische DampfschiffahrtS-Gesellschast wieder nmfangreiche Vorkehrungen getroffen, um eine glatte Abwicklung des Verkehrs zu erzielen. Die Schiffe bieten nach und vom Jestplatze vormittags stündliche (Sonntags halbstündliche), von mittags 12 Uhr an halbstündliche, bei Bedarf viertelstündliche, an genehme Fahrgelegenheit. AnStation Waldschlößcheu wird in der Zeit vom 2. b's mit 11. August d. I. nicht gelandet, dafür werde» vo» den planmäßigen Schiffen (mit Ausnahme der in den beschleunigten Fahrten verkehrenden Dampfer) an der Vogelwiese Passagiere abgesetzt und ausgenommen. Zwischen der Station Waldschlößche» und der Vogelwiese wird mittelst Dampfers eine bequeme und rasche Über fahrt bewirkt. Die Landeplätze für die Fahr- und die Personendympfer befinden sich wieder an den bisherige» Stellen, also direkt an der Vogelwiese. Die Beförderung von Frachtgütern nach und vom Festplatze erfolgt in der bekannten prompten Weise. Die Waren können zunr Weiterversand bis Dienstag, den 12. August d. I., vor mittags ^10 Uhr, an der Landungsstelle des Festplatzes aufgeliesert werden. Alles Nähere wird durch Plakate an Bord der Schiffe sowie an den Stationen und auf der Vogelwiese bekannt gegeben. * Der zurzeit in Bromberg weilende Direktor Stosch-Sarrasani hat an den Rat der Stadt ein Schreiben gerichtet, in dem er sich gegen die Meldungen wendet, die jüngst — wir haben keine Kenntnis von ihnen genommen — durch die Presse über sein Dresdner Zirkusunternehmen gegangen sind. In seinem Schreiben betont Hr. Direktor Stosch-Sarrasani, daß finanzi'lle Schwierigkeiten seines Unternehmens in Dresden nicht bestehen; auf dem Zirknsgrundstück ruhe nicht ein Pfennig Schulden, auch habe er nicht einen Pfennig persönliche Schulden in Dresden zurückgelassen, insbesondere seien alle Baugelder von ihm bar bezahlt worden. Die letzic Baurate sei an die Firma Heilmann L Littmann sofort am Tage deS Abschlusses des Vergleichs entrichtet worden. Über einen Mangel an Entgegenkommen seitens der städtischen Behörden Dresdens habe er nie zu klagen gehabt; er hoffe nunmehr, nachdem die Polizeibehörde ihm wiederum das alte Wohlwollen in Aussicht gestellt habe, die Verträge mit den Interessenten wegen der Be nutzung deS Zirknsgebäudes abschließen zu können. Zum Schluß teilt Hr. Direktor Stosch-Sarrasani mit, daß er das Haus bereit» vom Oktober bis zum Dezember au Theaternnternehmungen verpachtet habe, und daß er danach selbst voraussichtlich wieder ein Gastspiel absol vieren werde, sowie daß ein anderes bedeutendes Unter nehmen sich das Gebäude im nächsten Sommer für mehrere Monate sichern möchte. Obergorbitz. Der Automobilverkehr durch unseren Ort ist nach einem Beschlusse des Gemeinde rats von jetzt an innerhalb des Ortes nur im Schritt gestattet, da von den fremden AutoS die äußerst gefähr lichen Kurven der Berg- und Dorsstraße in der rück sichtslosesten Weise durchfahren worden sind. Außerdem hat der Eemeinderat beschlossen, den Dammweg für den Radfahrverkehr zu sperren, weil seitens zahlreicher Radfahrer auch hier in der rücksichtslosesten Weise darauf losgefahren worden ist. «u» Lachsen. 18. Deutscher NeichtseuerMthrtug. olr. Leipzig, 29. Juli. Am heutigen DienStag vV(- mittaq ^10 Uhr nahmen die Vorträge in der Vortrags-